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Empfehlung für einen Schutzbrief

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Moin Marc,
das stimmt -erstmal. Schade das der Ansprechpartner des AvD da nicht so recht kompetent war.
Allerdings gilt das nur wenn das KFZ nicht innerhalb von drei Tagen repariert werden kann. Unter Umständen sind da drei Tage recht lange. Bei der ARAG ( und auch bei Mobil, BAVC ) gilt nur 1 Tag.
Die Theorie sagt mir folgendes :
Bei meinem Volvo reisst der Zyl.kopf. Die nächste Werkstatt sagt : wir haben morgen einen Kopf hier, in drei Tagen ist er drin. Kostet zusammen 3300€, muß ich bezahlen. Dummerweise habe ich zuhause 6 Zylköpfe liegen. Da wäre es mir lieber wenn er nach Hause gebracht wird und ich einen Mietwagen bekomme. Gleiches mit sündhaft teuren Steuergeräten.
Das war übrigens auch bei der ADAC Plusmitgliedschaft so. KFZ wurde gleich nach Hause gebracht, kostet allerdings auch 130€.
Ich habe für alle Fahrzeuge Unmengen Ersatzteile zuhause, meine eigene Werkstatt ist besser ausgerüstet als so manche gewerbliche - das sind halt meine persönlichen Interessen. Für jemanden der allerhöchstens das Wischgummi selbst wechseln kann sind die Anforderungen natürlich ganz anders.
Ansonsten ist es wie Jürgen sagt : hoffentlich braucht man ihn nie. Den ADAC habe ich in ca 30 Jahren 2x gerufen, erfolgreich.
Gruß
Roger
Editiert am Wed 25. May. 2022, 10:32:19 von RKV

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Moin,
ich möchte zu obigen Thema noch einmal eine Rückmeldung geben.
Ich hätte nicht gedacht das ich so schnell nach der Neuanmeldung mal den Schutzbrief brauche, immerhin habe ich den ADAC in 30 Jahren nur zweimal benötigt.
Ich war mit meinem Mercedes ( 1981 ) unterwegs und morgens sprang er nicht mehr an. Habe dann bei ARAG angerufen, sofort jemanden erreicht und 20 Minuten später war ein Abschlepper mit Mechaniker da. Leider hatte der junge Mann wenig Ahnung - weil mein Wagen keine OBD Buchse hat
Er versuchte immer wieder zu starten ( Startpilot ) bis er wirklich gänzlich abgesoffen war.
Der Wagen wurde aufgeladen und zu seiner Werkstatt verbracht. Ich selbst hatte kaum Werkzeug dabei und war im feinen Zwirn, konnte also nicht helfen. Dort hatte man wenig Zeit und brachte den Wagen nicht zum Laufen. Ein Anruf bei der ARAG und dort wurde in kürzester Zeit alles geregelt. Bei Sixt wurde mir ein Ersatzwagen bestellt, das Taxi dahin wurde bezahlt. Ich kam zügig die 440 km nach Hause und habe hier den Leihwagen abgegeben. Vier Tage später bekam ich Bescheid das mein Benz angeliefert wird und dann kam er auch wohlbehalten an.
Das traurige daran war die Ursache : Über Nacht war die ganze Zündanlage und Kabelage wohl etwas feucht geworden und der Zündfunke reichte nicht zum starten. Der Mechaniker orgelte so lange bis der Wagen komplett abgesoffen war. Als er nämlich nach Hause kam sprang er problemlos an und läuft seitdem auch wieder einwandfrei.
Als ich mit auf der Fahrt zur Werkstatt unterhielt sagte mir übrigens der Mechaniker das sie auch vom ADAC eingesetzt werden

Jedoch kurzum : Die ARAG zeigte größten Einsatz, ich bin vollauf zufrieden. Dann wichtigste war mir ja eben das das Fahrzeug ohne wenn und aber nach Hause gebracht wird.

Gruß
Roger


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Ich bin seid vielen Jahren beim ADAC.
Da ich den ADAC auch schon des öfters benõtigt hatte (u.a. Motorschaden in Italien) , bin ich voll zufrieden.

Muss aber dazu sagen dass ich noch einen alten Vertrag habe, bei dem alle Fahrer meiner Fahrzeuge und alle Fahrzeuge die ich fahre mit versichert sind.

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So, nachdem ich den ADAC in meinem letzten Post so gelobt habe, jetzt mal ne ganz aktuelle Erfahrung:

Ich war dieses Jahr im September mit meinem Triumph eine Woche auf Korsika. Mit dabei ein Freund ebenfalls mit einem Triumph. Bereits auf der Anreise machte sich das Getriebe bemerkbar und in Savona/Italien war dann Ende. Der TR4 meiners Freundes fiel mit Lagerschaden aus. Er ist ADAC Plus Mitglied, also kein Problem. Ging auch ganz schnell, Anruf, Schadensmeldung, 1/2 Stunde später Schleppwagen da, Schaden bestätigt und mitgenommen. Wir am nächsten Tag auf die Fähre und in Korsika einen Mitwagen auf eigene Rechnung genommen. ADAC zahlt nur die direkte Heimfahrt. Soweit so gut!
Dann begann das Drama für meinen Freund: Täglich mindestens eine halbe Stunde mit dem ADAC telefoniert: Kein Ansprechpartner in D, man wird immer an das Callcenter in Milano weitergeleitet, weil der Schaden in Italien war. Übliches CC Problem: Immer anderer Gesprächspartner, immer von vorne erklären, keine Befugnis des Gegenübers eine Entscheidung zu treffen, mangelnde Deutsch/Englisch Kenntnisse.
Problem war: Mietwagen dürfen die Insel nicht verlassen => der Urlaubswagen scheidet aus. Wir kamen am Samstagabend mit der Fähre nach Savona zurück, kein Mietwagen verfügbar, erst am nächsten Tag und weil Sonntag nur in Genua am Flughafen (ca 30km /130€ Taxi). Unser gebuchtes und bezahltes Hotel lag etwa 30km nördlich von Savona in den Bergen.
Nach endlosen Diskussionen erklärt sich der ADAC (Italien) bereit die Hotelkosten für die Übernachtung in Savona und das Taxi nach Genua zu bezahlen. Das allein war schon sehr nervig und kostete viel Urlaubsfreude! Wir haben uns dann in Savona getrennt. Mein Freund mit Taxi zum Hotel, in Savona übernachtet, Taxi nach Genua, Mietwagen nach Hause, Abgabe nach 6h Fahrt in Deutschland. Ich in das gebuchte Hotel und wie geplant nach Hause.

Wenn es damit dann abgeschlossen gewesen wäre, könnte man sagen: Gut, ärgerlich, aber hat ja noch funktioniert!

Was dann aber passiert ließ mich am ADAC zweifeln und der Fall ist noch nicht abgeschlossen:
- Keiner konnte sagen, wo der Wagen gerade war und wann er angeliefert wird. Sowieso nicht nach Hause, sondern nur zu der benannten Werkstatt. ADAC sagt, er habe 60! Werktage Zeit ab Übernahme. Und da ist nicht die Übernahme vom Servicepartner gemeint, sondern wann der Sammeltransporter den Wagen dort abholt.
- Taxi zum Hotel wird nicht übernommen, Taxi nach Genua nur 50€ (bis 150€ waren zugesagt).
- Hotel wurde abgelehnt, weil wir ja sowieso in Savona übernachten wollten, wollten wir aber nicht. An die telefonische Zusage konnte sich niemand mehr erinnern und mein Freund sollte Beweise dafür vorlegen (??). Nach vielen Diskussionen kam heute! die Zusage, die Hotelkosten doch zu erstatten.
- Mitte November kam dann auch der Wagen an. Kurz zusammengefasst: Rundum verkratzt, Heckschaden, Kofferraum geht nicht mehr auf, Schwellerfalz eingedrückt, Schlösser defekt, Innenverkleidungen Türe lose, Batterie tot, Dachgestänge eingedrückt, Handbremshebel zerstört und das Getriebe ist endgültig hinüber. Das Schadensgutachten beläuft sich auf ca. 13.500€ (ohne Getriebe). Die Kostenübernahme ist bis jetzt nicht geklärt.

So und zur Krönung kam dann noch eine Rechnung vom Mietwagen über 244€ Reinigungskosten, die der ADAC weiterreicht. Ja, da war ein Schoßhund mit dabei und auf dem Beifahrersitz waren 3 Hundehaare (Bild vom Vermieter), aber ist das angemessen? Und schließlich, da mein Freund sich da erst einmal wehrte, die Androhung von Inkassobüro und Kündigung der ADAC Mitgliedschaft.

Ich habe lange überlegt, ob ich das hier so posten soll; es ist alles belegbar (bis auf die tel. Zusagen). Für mich - als Nebenstehender - war das eine Erfahrung, die mich dazu bewogen hat, meine Mitgliedschaft beim ADAC nach gut 20 Jahren zu kündigen, obwohl ich selbst nicht direkt betroffen war. Ausschlaggebend war der Umgang bei der Regulierung und der fehlende Wille hier eine praktikable Lösung zu finden. Die beteiligten Transportunternehmen waren schlicht unfähig mit einem Oldtimer umzugehen. Ich habe den Eindruck bekommen, es ging bei der Regulierung nur noch ums Abwimmeln und vom gelben Engel war weit und breit nix zu sehen. Wie das mit dem Schaden endet wird noch interessant. Es scheint aber schon mal nicht einfach zu sein, einen Anwalt zu finden, der sich mit dem ADAC anlegen möchte...

Ich hoffe echt, dass ich so eine Erfahrung selbst nicht machen muss!

Viele Grüße,
Jürgen

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Und weil ich ja jetzt was Neues brauche bin ich auf der Suche auf den Vergleich gestoßen:
https://www.automobilclubvergleich.de/

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Moin,
meine Beweggründe beim ADAC nach ewiger Zeit auszutreten habe ich ja zuvor schon beschrieben. Mittlerweile habe ich von einigen Leuten mitbekommen das dort eine arge Umstrukturierung vom Automobilclub zu einem reinen kalten Versicherungsunternehmen stattgefunden hat. Das habe ich ( fast ) aus erster Hand, nämlich von einem örtlichen ADAC Motorclub. Die sind dadurch ziemlich gearscht weil jegliche "Leidenschaft" seitens der Konzernzentrale gestrichen wurde. Egal, ich bin mit der ARAG sehr zufrieden.
Ich habe mir auch diverse Vergleiche angetan und man muß halt selber seine eigenen Bedürfnisse kennen.
-Geht es um ein oder mehrere Fahrzeuge ( ich habe 9 stk, demnächst 10 )
-Braucht man auch Hilfe direkt vor der Haustür ? ( Ich nicht, habe eigene Werkstatt )
-Will man personenbezogene Hilfe oder Fahrzeugbezogene ?
-Ist es einem wichtig das das Fahrzeug auf jeden Fall nach Hause gebracht wird ( und nicht vor Ort repariert ) - ( war mir wichtig, habe hier alle Möglichkeiten und Ersatzteile )
-Wie lange ist die Wartezeit für obigen Fall ( unterschiedlich 1-5 Tage ) Ist blöd wenn die drauf bestehen bei Buttkereit einen neuen Zylinderkopf zu besorgen obwohl ich 5 stk zuhause habe - das Auto soll schnell zu mir )
-Braucht man Leistungen nur in EU oder auch außerhalb ?

Da muß man sich schon gut informieren, für mich passte als Alternative nur noch BAVC. Für die ARAG habe ich mich entschieden weil sie größer ist.
Jedoch : Es kommen zur Pannenhilfe ohnehin fast immer nur 2 Anbieter die eben jeweils von den Schutzbriefen bezahlt werden. Entweder gelbe ADAC Fahrzeuge ( sind auch nur Vertragspartner ) oder die silber-orangen Assistance Fahrzeuge. Wie gut die Mechaniker sind hängt sicher von der jeweiligen Werkstatt ab. Die reinen ADAC PAnnenhelfer ( angestellt beim ADAC ) werden aus og Gründen derzeit immer weiter reduziert. Kostet Geld.

Gruß
Roger


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