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Gänge schwer wenn kalte Temperaturen

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Moin, moin.
Ich schon wieder.

Aber heute morgen war mal wieder was neues.
Es waren vor der Haustür gerade mal 2 Grad, und der Volvo stand die Nacht draussen.
Die Gänge wollten nur mit gaaanz viel Gewalt rein.
nach ein paar Kilometern fahrt und warmen Getriebeöl war alles wieder in Ordnung.

Da bei der Probefahrt und Abholung angenehme Frühlingstemperaturen herrschten, trat dieser Fehler natürlich nicht auf.

Habe gerade auch gelesen, dass das Spiel 2-4cm am Pedal sein soll.
Ich habe noch nicht gemessen, aber es kommt mir deutlich mehr vor.
Übrigens ist eine hydraulische Kupplung verbaut.

Gruß Manfred
Editiert am Mon 26. Apr. 2021, 8:44:42 von Lahrgummikuh

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Hallo Manfred,
bevor man die Ursache im Getriebe sucht, würde ich zuerst die hydraulische Kupplung kontrollieren, das kann übrigens nie schaden weil diese irgendwann von innen hinüber sind.
Aber davor gibt es die Frage, ob es einen Unterschied beim "Kaltschalten" gibt mit Motor aus oder an. Wenn nur mit laufenden Motor dann wird die Ursache bei der Kupplung oder das kleine Pilotlager in der Schwungscheibe liegen. Letzteres würde zu warm oder nicht passen (soweit dies kein Zufall war), wird aber bei einem Kupplungswechsel leider meistens nicht auch gewechselt (kostet nicht viel, aber viel Arbeit wenn nicht gleichzeitig mit Kupplung).
Grüße,
Rudi

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Hallo Manfred,

ich würde Dir empfehen, wie in einem der vielen anderen "gummikuh"-Threads geraten, erstmal eine anständige Wartung und Bestandsaufnahme zu machen als Dich in der Bekämpfung von Symptomen zu verlieren.

Zu diesem Problem:
"Warm lässt er sich schalten, kalt nur mit Kraftaufwand"
Das Schalten wird ermöglicht wenn Gangrad und Synchronkörker auf gleicher Drehzahl ist und sich die Schaltmuffe in die Schaltverzahnung schieben lässt. (Sperrsynchronisation)
Hierbei muss der Synchronring wenige Grad verdreht werden.
Dies lässt er zu wenn zwischen ihm und dem Reibkonus am Gangrad kein Drehzahlunterschied herrscht, diesen hat er während der Bewegung der Schaltmuss durch Reibung ausgeglichen.
Diese Reibung ist abhängig von der Kraft und dem Reibwert.
Der Reibwert wird beeinflusst vom Zustand
- des Synchronrings, sprich der Fähigkeit Öl über die mit der Zeit verschleißenden Rillen abzuführen
- von der Schmierwirkung und Viskosität des Öls

Sinkt der Reibwert muss für die Synchronisation/das Schalten mehr Kraft aufgewendet werden.
Das ist bei Dir der Fall.

Nach wenigen Kilometern verschwindet das Problem weil sich die Viskosität des Getriebeöls durch Erwärmung ändert, die Kupplungsbetätigung erwärmz sich damei unwesentlich.
Da ich an eine temperaturabhängiges schlecht trennende Kupplung nicht glaube
sehe ich die möglichen Ursachen im Getriebe:
- Verschlissene Synchronringe
- Nicht geeignetes Öl

Abhilfe:
Öl ersetzen (siehe Wartung)

Problem gelöst? Gut

Problem besteht weiterhin:
Getriebe überholen
-Synchronringe tauschen
- Über Anlaufscheiben, LAger und Dichtungen nachdenken

Langer Rede kurzer Sinn:
- Wartung
- Bestandsaufnahme
- Lösung dann noch bestehender Probleme

Grüße
Markus
Editiert am Mon 26. Apr. 2021, 10:42:32 von Ali Mente

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Manomann, hier werden Sie geholfen.
Merci !

Ich werde jetzt erstmal Ölwechsel machen. Bremsflüssigkeit wurde laut Mitteilung des VK letztes Jahr beim Kupplungswechsel gemacht.
Dann mal alles einstellen und schauen was passiert.

Ist es übrigens wirklich korrekt, das Ventilspiel in betriebswarmen Zustand zu kontrollieren ?
Dachte immer kalt.....

Gruß Manfred

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Hallo Manfred,
ein Ölwechsel kann selbstverständlich nicht schaden, und generell Wartung sicherlich nicht.
Aber die Frage, ob das Problem bei gleicher Kälte (bzw. direkt hintereinander getestet) nur/auch mit laufendem Motor vorhanden ist, ist durch ein einfacher Test zu beantworten.
Grüße,
Rudi
Editiert am Mon 26. Apr. 2021, 12:56:20 von Rudi

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Morsche !

Gestern mal geschraubt.
Erstmal das Spiel am Ausrückzylinder korrekt eingestellt.
Dann am Pedal noch etwas, und jetzt läßt er sich zumindest mal vernünftig schalten.
So 100% ist es noch nicht, gerade beim 1. einlegen, gibts da noch etwas Widerstand, aber es kracht nix.

Ohne Motor gehts übrigens Butterweich.........

Kupplung wurde letztes Jahr bei Volvo (in Freiburg) gewechselt.


Gruß Manfred

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Hallo Manfred

wie ist hier der Stand?
Welche Maßnahmen haben welche Ergebnisse gebracht?
Der Widerstand deutet auf mangelnde Synchronisation hin. Ist es das Öl oder die Ringe?
Bei den vielen Einzelproblemchen verliere ich den Überblick...

Grüße
Markus
Editiert am Fri 30. Apr. 2021, 16:51:02 von Ali Mente

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Hallole.

SO, heute mal endlich Zeit und Lust gehabt so einige Grundeinstellungen zu machen.

-Ventilspiel korrigiert, waren doch ein paar zu eng.
- Schliesswinkel, passt
-Kompression ok.
- Zündzeitpunkt bei 1500 Umdrehungen........ Stand bei ca. 15Grad vor OT, also korrigiert.

Bei der anschliessenden Probefahrt, wieder dieses bescheuerte Schaltproblem.
Nachdem es diese Woche scheinbar behoben war, krachte es mal wieder beim Gangeinlegen, oder der erste ging nur mit Gewalt rein.

Also wollte ich zuhause nochmal das Spiel am unteren Zylinder nachsehen.
Und siehe da, was hängt da für eine Flüssigkeit ? Sah im ersten moment nach öl aus. Roch aber ganz anders. Und die schwarze Färbung kam vom Schmodder unter der ausgeleierten Gummikappe.
Rischdisch: Bremsflüssigkeit. Zylinder ist undicht.

Also mal wieder einkaufen und raparieren.......oder besser einen neuen kompletten ?

Grüsse Manfred
Editiert am Sun 2. May. 2021, 18:55:38 von Lahrgummikuh

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Hallo Manfred,
Ich würde einen neuen Satz inklusive Schlauch einbauen, dann hast du Ruhe.
Gruss Michael

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Hallo Manfred!

@Michael
Ich würde einen neuen Satz inklusive Schlauch einbauen, dann hast du Ruhe.

Mit Satz meint Michael, einen neuen Geber- (oben) und Nehmerzylinder (unten) mit Schlauch einbauen. Keine halbe Sachen sondern Nägel mit Köpfen machen!

Gruß Bernhard

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Hallo zusammen,

ich musste im vergangenen Jahr den (vielleicht noch originalen?) Geberzylinder tauschen, weil er leck war. Nach 200km war es das gleiche mit einem Neuteil von Skandix. Die haben problemlos einen Neuen geschickt. Aber die, mitunter mangelhafte, Qualität von Nachfertigungen ist ja bekannt. Vielleicht hatte ich auch nur ein ‘Montagsteil‘ erwischt. Ich würde aber prinzipiell nichts rauswerfen, was funktioniert.

Gruß Christian

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Hallo

Ich werde auch erstmal nur den Nehmer tauschen.
Den alten dann mal genau anschauen und ggf. als Reserve behalten.
Gibt ja noch die Dichtung innen zum Ersetzen.

Den Neuen sollte man doch auch erstmal mit Bremsflüssigkeit innen schmieren, oder ?

Gruß Manfred
Editiert am Mon 3. May. 2021, 13:05:40 von Lahrgummikuh

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Hallo Manfred,

Innenteile von Bremsen mit Bremsflüssigkeit schmieren ist sicherlich möglich...

Wenn man gerade geschickt Bremsflüssigkeit zur Hand hat...

Zur Not geht auch Flutschi von ATE.

Grüße
Markus

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Moin.

Da der Nehmerzylinder ja neu eingebaut wird, sollte ich Bremsflüssigkeit zum Auffüllen schon da haben.
Ich meine damit, dass man etwas um die Gummidichtung und in den Zylinder schmiert bevor man alles einbaut und füllt.

Gruß Manfred

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Die blaue ATE-Salbe schmiere ich immer AUF den schwarzen Gummi außen am Zylinder.
Das leuchtet dann immer so attraktiv und macht den Eindruck ich hätte da Silikonteile aus dem Tunigbereich verbaut.
Außerdem sieht man es besser falls mal Bremsflüssigkeit austritt.

Und, nicht zu vergessen, durch den Kauf der Pampe unterstützt man die Wirtschaft...

Grüße
Markus


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