Fri 11. Mar. 2011, 13:33:06 |
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Hallo Stefan,
viele holen sich einfach ein Kurzzeitkennzeichen, bauen es in Rotterdam an und fahren nach Deutschland.
Allerdings ist das nicht so, wie es sich die Exekutive vorstellt, denn es ist kein Einfuhrkennzeichen für Deutschland und kein Ausfuhrkennzeichen für Holland (!!!) Das Amtschimmel wiehert dann laut...
Der offizielle Weg ist so kurios, dass man es gleich sein lässt.
Aus der Erinnerung geht das (vereinfacht dargestellt) so, ein Holländer hatte es vor Rot für mich recherchiert: Du musst erst zur Zollbehörde, dort teilt man dir ein Zollkennzeichen zu, damit dann wieder zu deinem Spediteur fahren und musst dann mit dem angebrachten Schild einen oder ein paar Kilometer mehr durch die große Spediteurs- und Importeurszone auf direktem Weg zum Zollamt zurück fahren, wo man dein Auto prüft, filzt und dann freigibt. Dann bekommst du von denen die Papiere für das Ausfuhrkennzeichen, mit dem du die Niederlande verlassen darfst.
So oder ziemlich ähnlich ist das und mit ner Menge Geduld vor Ort verbunden, sodass ich es gleich sein lassen habe, weil ich im Vorfeld ohne die Hilfe des holländischen Freundes telefonisch nichts verstanden hätte.
Vielleicht kannst du dir ja am Tag X einen Wagen und Trailer grenznah mieten, den Wagen bis zur deutschen Auto- und Trailervermietung holen und dann ein Kurzzeitkennzeichen anbauen, welches aber ohne eine eventuelle Folgeversicherung in Deutschland auch fast 80 EURO plus Verkehrsamtgebühren und ungefähr 20 EURO Kennzeichenpreis kostet.
Also im Nachhinein... 200 EURO sind nicht viel mehr und ist ohne elende Rennerei.
Dirk
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Editiert am Fri 11. Mar. 2011, 13:35:09 von Flexer
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