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Von nervenden Geräuschen und heulenden Achsen!

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Hallo werte Mitleidende!

Hier liest man immer wieder mal von Leuten die nach den Ursachen von Geräuschen fragen, feststellen müssen wie schwer diese zu finden sind und dass die Leserschaft meistens auch nicht wirklich helfen kann. Aktuell weiß ich von drei Geplagten die von Geräuschen im Antrieb ihres Oldi genervt werden und teilweise schon seit Jahren erfolglos versuchen diese abzustellen. Mir ist es auch so ergangen, lest welche Odyssee ich hinter mir habe und welchen Kampf ich gefochten habe!

Es soll Zeitgenossen geben die stören sich nicht weiter daran wenn am oder im Auto irgendetwas zirpt, zwitschert oder poltert. Fährt und bremst die Fuhre und sie drehen das Radio noch etwas lauter oder fahren schnell genug, denn die Fahrgeräusche werdens schon richten. Dann gibt es die, die sich akribisch auf die Suche begeben und nicht eher Ruhe haben bis sie die Geräuschquelle gefunden und abgestellt haben.

So lange ich Auto und meinen Oldi fahre nerven mich Geräusche die auf einmal da sind und ich verbringe Zeit, manchmal viel Zeit damit sie zu finden und abzustellen. An das rasseln des Ventils im Bremskraftverstärker der Zweikreisanlage hatte ich mich irgendwann sogar gewöhnt, war es doch nur im Standgas zu hören. Die Ventile gabs nicht einzeln zu kaufen und ein neuer Bremskraftverstärker war unglaublich teuer damals und so tut es schon lange ein Gebrauchter ohne rasselndes Ventil. Auch war ein leises heulen im Schiebebetrieb von der Hinterachse zu hören, denn der Amazon hatte schon um 300000km runter. Günther und Bodo, beide Amazonfahrer, Mitarbeiter bei Volvo-Deutschland in Dietzenbach und Gäste unseres Volvostammtischs beruhigten mich damals mit dem Spruch, „wenn eine Volvoachse jault, dann tut sie das noch min. 200000km“. Aber irgendwann kam noch ein neues Geräusch hinzu das beim Lastwechsel kurz zu hören war, aber beim halten der Geschwindigkeit passend zur Gaspedalstellung oder erreichen der Höchstgeschwindigkeit (ja das machte ich auch), als Dauergeräusch zu hören war. Mit den Jahren wurde das Dröhnen immer lauter und ich begann Hinterachsen zu kaufen und zu wechseln, aber es änderte sich nichts. Ich habe die original Hinterachse überholen lassen und hatte den Eindruck dass die Reparatur nur auf der Rechnung stattfand, er hatte noch nicht mal alle Dichtungen ersetzt. Die Achse habe ich ein zweites mal, jetzt aber in Duisburg überholen lassen, dabei ein neues Teller- und Kegelrad und ein Sperrdifferential mit einbauen lassen. Anschließend durfte ich mich über ein neues Geräusch freuen das mit eingebaut wurde, ein knacken des Sperrdifferentials in engen Kurven. Mein Lieblingsgeräusch aber war immer noch präsent und hatte inzwischen die Lautstärke eines MG3 bei Dauerfeuer erreicht. Auch das Overdrive fing an seinen Dienst zu verweigern, im Sommer bei Hitze und längeren Fahrten, wenn alles glühend heiß war, war beim Gas wegnehmen ab etwa 120 oder weniger kein Kraftschluß mehr vorhanden. Der Motor fiel auf Leerlaufdrehzahl und ich hatte einen Amazon mit Freilauf wie ein Saab 96 oder DKW. Nicht schlecht erst mal, spart Sprit, aber auch keine Motorbremswirkung mehr und beim Gas geben heulte der Motor auf und die Kupplung im Overdrive rutschte, ich musste in den Vierten zurück schalten und konnte erst oberhalb 120 wieder das Overdrive einlegen. Vermutlich wäre es mit ein paar neuen O-Ringen gut gewesen, aber ich hatte seit Jahren schon ein neues Overdrive in Regal liegen. Nur ein Overdrive ohne Getriebe, für 2000 Kronen etwa 650DM damals nicht ganz billig, aber ich hatte ein Neues und es war wie Tellerrad, Kegelrad und Sperre Beute aus Vallagra und der VROM. Das Getriebe funktionierte zwar tadellos da es aber schon etwa 300-350000km runter hatte und alle Teile sowieso vorrätig waren, hatte ich mich entschlossen es zu überholen. Nach dem Trennen von Overdrive und Getriebe wunderte ich mich warum die Nocke auf der Hauptwelle die die Ölpumpe des Overdrives antreibt lose war und sich etwa 2mm, gemessen am höchsten Punkt, hin und her bewegen lies? Ich baute die Nocke ab und da war er der Übeltäter, der für das Geräusch, das Rattern, den Ärger und Frust und wie ich jetzt feststellen musste für unnötige Kosten gesorgt hatte. Der Mitnehmerkeil war lose und hatte sich mit der Zeit in die Nut der Hauptwelle eingeschlagen! Ein Pfennigteil, ein Normteil wie jede X-beliebige Standardschraube, Mutter oder U-Scheibe, war schuld und hatte all die Jahre für den Ärger gesorgt!
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Die Nocke mit Keil ist also bei jeder Umdrehung, immer am höchsten Punkt, von der einen zur anderen Seite der Nut in der Hauptwelle umgeschlagen und hat so das Geräusch verursacht. Beim Beschleunigen oder im Schiebebetrieb war nichts zu hören da das Keilchen ja fest anlag, war sozusagen unter Druck, beim Lastwechsel hat es dann kurz, bzw. beim halten einer bestimmten Geschwindigkeit dauernd hin und her geschlagen und verursachte dieses grauenhafte Rattern. Im Ersatzteilkatalog des P1800E/ES hier im Forum habe ich die beste Abbildung gefunden, in Gruppe 4, Seite 14, Teil 51 Nocke (Kam) und 52 Keil (Kil), 53 ist der Ring der die Nocke sichert. http://www.networksvolvoniacs.org/images/c/c5/ET_Katalog_P1800_B20_1973_neu.pdf

Ich habe alles ausgemessen und festgestellt, dass die Nute in der Hauptwelle 5-6 Hundertstel Millimeter breiter war als der Federkeil und die Nute in der Nocke. Also eindeutig ein Fertigungsfehler, man hatte gepfuscht bei Volvo! Es war nur der Keil der sich abnutzte, das Übermaß der Nut in der Welle kam also nicht durch das hin und her schlagen. Dazu muss man wissen, dass das leichter zu ersetzende und billigere Teil immer weicher ist, der Federkeil ist also aus weichem Werkstoff, die Hauptwelle aus hochwertigerem Material und gehärtet. Beispiele: Das Messing der Drosselklappenwelle (billig) ist aus einer weicheren Legierung als die eingegossenen Buchsen des Vergasergehäuses (teuer). Maschinenelemente sind immer mit sogenannten Abscherstiften (50 Cent) verbunden, im Falle eines Crashs muss nur der Stift ersetzt werden und kein teures Getriebe (tausende Euro) oder Antriebswelle. Also wurde bei Volvo gepfuscht, denn die Feder muss in beiden Teilen, in Nocke und Welle stramm sitzen. Macht nichts hatte man sich gedacht oder gar nicht bemerkt, die wenigen Hundertstel Millimeter und die beginnende Abnutzung und Schwächung des Keils waren erst mal viele Jahre und Kilometer nicht bemerkbar und wer machte sich 1970 Gedanken, dass da Jahrzehnte später noch einer damit rumfährt.

Ich habe mir einen Federkeil in 3mm Stärke von unserer Instandhaltung besorgt, es auf den E-Magnet einer kleinen Flachschleifmaschine gespannt, auf 2,56mm geschliffen und den Teil der in der Nocke sitzt auf 2,50 abgesetzt. Zu Hause mit Messingdörnchen und ganz leichten Hammerschlägen in die Hauptwelle eingepresst und die Nocke ebenso montiert. Seitdem ist Ruhe! Nun denkt sicher der Ein oder Andere der Bernhard hat die Kenntnisse und Fähigkeiten das in Ordnung zu bringen, was hätte ich machen müssen oder gemacht damit das Getriebe wieder ruhig ist. Ganz einfach einen neuen Federkeil bei Volvo (wieviel Euros der bei Volvo wohl kostet ) bestellen und einbauen, fertig! Der hätte zwar auch wieder die 5-6 Hundertstel Spiel gehabt, aber das Getriebe war 160000km gelaufen als ich es aus einem 140er ausgebaut habe und war noch viele Kilometer ruhig bis der Zirkus angefangen hatte, die wollen erst mal gefahren sein. Kenntnisse und Fähigkeiten? Na ja, ich sitze oft vor dem PC wenn es hier um Elektrik und Elektronik geht, staune und verstehe fast nichts und würde einen Volvo mit D-Jetronik beim ersten größeren Problem auf Vergaser umbauen. Jeder backt eben die Sorte Brötchen die er am besten beherrscht!

Hier habe ich die Mitnehmerfeder zusammen mit einer 10 Öre Münze und einer Büroklammer fotografiert, sie ist gerade mal 12,4mm lang, 5,1mm hoch und 2,5mm dick. Deutlich sieht man die Einkerbung, die Abnutzung, der obere unbeschädigte Teil saß in der Nocke.

CIMG9940.JPG

Hier die Feder vor der Seite aufgenommen, normal 2,5mm dick aber durch die Beanspruchung über viele Jahre und mehrere 100000km an seiner dünnsten Stelle gerade noch 1,7mm stark.

CIMG9941.JPG

Und wenn ich schon mal dabei bin, hier das überholte Getriebe mit neuem Overdrive, schön gemacht mit original Volvo-Motorfarbe, aufgenommen am 11.7.2005. Die zwei Farbfehlstellen, vermutlich vom auf der Seite liegen, wurden noch ausgebessert. Bei der Gelegenheit hatte ich Uli Rennelchs Rat befolgt und die originale Getriebeentlüftung verschlossen und in den Deckel verlegt. Siehe (Bild groß machen) am Schalthebeldom in Fahrtrichtung!

CIMG0973.JPG

Und solltet ihr mal ein wiwi, wiwiwi oder wiwiwiiiiwiwiwiiiii beim anfahren aus dem Motorraum hören, das harmloseste Geräusch das auftreten kann, dann sind die beiden Kunststofflager des Vergasergestänges furztrocken. Das muss man auch erst mal finden, man hört nichts im Standgas, nichts beim fahren, nur beim starten und anfahren wenn der Motor etwas hin und her wankt, glotzt in den Motorraum und findet nichts. Etwas Fett hier ab und zu und Ruhe ist!

Geduld und starke Nerven auf der Suche nach den Ursachen für Geräusche und jaulende Achsen wünscht euch

Bernhard
Editiert am Thu 3. May. 2018, 10:03:19 von Börnaut

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Moin Bernhard,
wie immer ein sehr schön zu lesender und äußerst informativer Text. Ja - oft ( evtl auch meistens ) liegt es nur an Kleinigkeiten.
Ich hatte auch schon daran gezweifelt ob es wirklich am Differential liegt -- drei Achsen, die alle defekt sind ? Das kann doch nicht.
Leider haben meine drei ( immer mal wieder verbauten ) Achsen auch drei unterschiedliche Geräusche.
Eine heult beim gasgeben und halten, eine wummert , eine mahlt

Die vierte Achse steht schon bereit
Ich würde auch durchaus eine professionelle Überholung anstreben - aber offensichtlich ist das kein Garant für ruhigen Lauf.


Gruß
Roger
Editiert am Mon 30. Apr. 2018, 12:58:52 von RKV

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Bernhard:

"...ich sitze oft vor dem PC wenn es hier um Elektrik und Elektronik geht, staune und verstehe fast nichts und würde einen Volvo mit D-Jetronik beim ersten größeren Problem auf Vergaser umbauen. Jeder backt eben die Sorte Brötchen die er am besten beherrscht! "

...wenn es zu elektrischen Problemen oder nur Fragen kommt, dann bist du im meiner Backstube!...und ich helfe gerne einen der mechanische Probleme wie oben aufgezeichnet, zu Grunde geht...ich meine wir haben in diesem Sinne eine aehnliche Einstellung!

Komplimente und Gruesse

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Hallo Berhard,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht des Leidensweges. Jetzt ist mir noch klarer, weshalb Volvodiddi mir beim Testen von Overdrive mit seinen Prüfstand den Hinweis gab, diesen Keil auf Verschleiß zu prüfen ...
Ganz still erwarte ich meine Wagen übrigens nicht zu bekommen, aber wenn ein Geraüsch hinderlich wird wird gesucht, und hoffentlich gefunden.

Grüße,
Rudi

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Grüss dich Bernhard,
Ich hatte beim lesen deines sehr schön geschriebenen Beitrags ein breites Lächeln im Gesicht. Hat mich erfrischt und mir Kraft zum Durchhalten verliehen
Ich bleib dran!
Viele Grüße
Roy

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Hallo!

@RKV
Ja - oft ( evtl auch meistens ) liegt es nur an Kleinigkeiten.

So ist es Roger, das finden ist das Problem! Ich habe den Preis für einen Keil des Keilesortiments oben inklusive Porto mal errechnet und komme aufgerundet auf 20 Cent. Viel Glück mit der vierten Achse!

@Ronzo
...ich meine wir haben in diesem Sinne eine aehnliche Einstellung!

So ist es Ronzo! Es ist nicht so dass ich gar nichts mit Elektrik zu tun habe, die Standardsachen mache ich alle, auch die Anhängerküpplung habe ich verkabelt und angeschlossen. Gerne würde ich den alten Kabelbaum ersetzen und etwas modernisieren, aber noch funktioniert alles bestens. Toi, toi, toi! Gerade habe ich auf Holz geklopft, aber unter dem Schreibtisch. Ein Pole hat mir mal gesagt, dass unter dem Tisch auf Holz klopfen noch mehr Glück bringen würde.

@Rudi
Jetzt ist mir noch klarer, weshalb Volvodiddi mir beim Testen von Overdrive mit seinen Prüfstand den Hinweis gab, diesen Keil auf Verschleiß zu prüfen ...

Wenn ich noch mal ein anderes M41 einbauen sollte, werde ich das auf jeden Fall prüfen.

@Rudi
Ganz still erwarte ich meine Wagen übrigens nicht zu bekommen, aber wenn ein Geraüsch hinderlich wird wird gesucht, und hoffentlich gefunden.

Ich auch nicht, wir fahren schließlich Oldis und keine neuen Luxuswagen.
Übrigens, vor Jahren gab es mal eine Umfrage unter Fahrern verschiedener Marken und Modelle und da waren die S-Klassefahrer unzufriedener als die Ladafahrer?? Waren die Ladas besser als die Mercedes? Natürlich nicht, viele S-Klassefahrer hatten einfach noch höhere Ansprüche an das Fahrzeug als es ihnen ohnehin schon bietet und hatten sich an Kleinigkeiten gestört. Die Ladafahrer wussten was sie für ihr Geld bekommen hatten und waren zufrieden.

@Sstrayy
Ich bleib dran!

Den größten Teil der Geschichte kanntest du ja schon von unserem ausführlichen Telefongespräch letztens. Hoffendlich klappts mit der Leihachse! Viel Spaß in Schweden und beste Grüße an die Stauders, Schöbels und an alle die mich kennen!

Bernhard
Editiert am Fri 4. May. 2018, 11:05:13 von Börnaut

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Servus Bernhard. Leihachse ist drin und läuft einigermaßen. Leichtes heulen und Rumpeln, aber viiiiel besser als alles andere vorher! Nach Schweden werd ich den neuen 4.1 Tellerradsatz vom Amazon mal versuchen. Grüsse richtig ich gerne aus! Übrigens: ich hab mir jetzt auch mal nen neuen Keil und neue Nocke für die Overdrivepumpe bestellt, das versuch ich dann auch noch mal Wer weiss, vielleicht hilfts.
Grüsse Roy

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Darf ich fragen, wie sich das Geräusch mit dem lockeren Keil anhörte? Habe hier auch ein Rumpeln immer, wenn ich die Geschwindigkeit halte, oder bei ca 100 km/h auskupple oder ohne Gang den 1800es ausrollen lasse.Erstaunlicherweise wird es schlimmer, wenn der Wagen warm ist. Die Hinterachse habe ich gerade überholen lassen, das hat wenig gebracht! Gruß

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Hallo ??!

Ich habe mal in deinen alten Threads nachgeschaut und gelesen, dass du dich auf dem gleichen Leidensweg wie ich und noch einige andere befindest.

Der Spruch von mir weiter oben "... hatte inzwischen die Lautstärke eines MG3 bei Dauerfeuer erreicht." hört sich zwar lustig an ist aber nicht übertrieben.
Wie hatte sich das Geräusch angehört? Nicht so laut wie ein MG aber schon sehr laut und ratternd, eben pro Umdrehung der Getriebehauptwelle ein Schlag. Bei mittlerer Geschwindigkeit und 3000U/min der Hauptwelle also 3000 Schläge! Getriebehauptwellendrehzahl im vierten Gang (denn der ist eingelegt bei geschaltetem Overdrive) gleich Kurbelwellendrehzahl. Richtig?
Das war kein Rumpeln, das war ein lautes grauenhaftes rrrrrrrrrrrrrrrrrrratern. Beim auskuppeln oder rollen lassen war nichts zu hören, nur beim Lastwechsel, also kurz beim Gas geben oder wegnehmen, und beim halten der Geschwindigkeit und nur bei eingelegtem Overdrive.
Die Hinterachse ist überholt und die Kardanwelle auch habe ich gelesen und es wird schlimmer wenn der Wagen warm ist, also wenn auch das Getriebe warm ist. Das wär dann das nächste worum du dich kümmern müsstest! Fahr doch mal 100, 120 und mehr im vierten Gang ob es dann auch zu hören ist. Gibts kein zweites Getriebe das du mal ausprobieren könntest? Das ist alles sehr schwierig, sorgt für Frust und kostet Geld.

Geduld und gute Nerven und halte uns auf dem laufenden

Bernhard

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Also, mein Geräusch ist ganz anders, kein MG, eher poltern in der Geschwindigkeit der Radumdrehungen, wird ne lange Probiererei... Vielen Dank schon mal, ich werde berichten, wenn ich weitergekommen bin

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Melde Erfolg! Nach langem Suchen eine einfache Lösung; Der Getriebe-Gummibock war einfach nicht richtig, dadurch hing die Antriebseinheit zu tief. Ich hatte verschiedene von den üblichen Versendern probiert, Erfolg brachte ein Tipp von www.v1800.org Masse: Durchmesser 75mm, Höhe 40mm
Härte 55 shore A aus dem Industriebedarf, wirkt Wunder.

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Hallo Bernhard,

das ist ein toller Hinweis von dir. Ich habe die Feder zwar nicht so peniebel herstellen können wie Du, da ich keinen Zugang zu einer Flachschleifmaschiene habe. Aber auf der Drehbank aus dem Vollen einer Schraube, den Absatz von Hand gefeilt und die letzten zwei Hundertstel auf dem gefeilten Buckel mit dem Hämmerchen bei Seite gedrückt und im Auto kehrt Ruhe ein.

Vielen Dank!

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Ich habe diesen Beitrag gerade erst entdeckt (Ich bin leider sehr selten hier unterwegs)und freue mich über Eure Kommentare: Mein 1800S ist geräuschmässig recht gut im Vergleich zu anderen Exemplaren, aber die (vermeintlichen) Diff Geräusche nerven. Zwischen 100- 120 km/m habe ich ein recht lautes, gangunabhängiges, singendes, hochfrequentes Geräusch, allerdings nur unter Teillast, nicht im Schiebebetrieb oder Vollast. So wie man halt auf der Autobahn fährt. Die Achse ist sonst nicht hörbar und von B. gebaut, wie auch Motor und Getriebe.Nach gut 15 Jahren wollte ich das Geräusch nun endlich loswerden und habe den 1800 wieder bei Peer eingebucht. Er hat ein sehr gutes Kegel/ Tellerrad eingebaut, Lager erneuert, penibel eingestellt....Das Geräusch ist unverändert und Peer hat mir für diese Umfänge fairerweise nichts berechnet.Sehr doof, vor allem für Ihn.Meine einzige Idee ist nun den Achskörper zu wechseln, da die originale Achse vielleicht mal einen abbekommen hat oder eben schon immer laut war. Aber das sind nur Mutmaßungen und teure dazu. Was sind Eure Ideen?

Danke Euch!
Philipp E6516FE0-5D61-446D-A26F-9DB1D37D55DE.jpeg


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