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Sun 22. Apr. 2018, 20:02:34 |
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Servus ihr lieben Volvoverrückte,
Habe meinen Buckel seit ca. einem Monat wieder angemeldet (Saisonkennzeichen) und letzte Woche als ich vom Hof fahren wollte blockierte plötzlich die Bremsanlage und die Karre stand und war nur mit "Vor-Züruck-Vor-Züruck" wieder frei zu bekommen. Habe dieses Jahr schon eine Fahrt ca. 100km und eine Fahrt ca. 250km (mit 3 Stunden Pause) ohne Probleme überstanden.
Auto also heute auf die Hebebühne und siehe da:
1x Bremszylinder am Heck sifft,
1x Bremszylinder an der Front sifft
1x Bramszylinder am Heck "so-lala"
und 1x an der Front fest, aber so richitg (Kolben lässt sich nicht mehr bewegen)!
Was das komische dabei ist: Von den Zylindern wurden letztes Jahr 3 getauscht (ja ich weiß: eiglt. soll man alle tauschen, oder zumindest beide Seiten wenn man Front oder Heck macht. Der eine war aber "wie neu" und ging auch einwandfrei).
Nun zur eigentlichen Frage: Kann oder darf es sein, dass 3 Neuteile (wurden als neu von einem bekannten deutschen Schwedenhändler erworben) binnen einen Jahres den Geist aufgeben? Oder wurden die durch einen Defekt an anderer Stelle "zerstört"??
Der Hauptzylinder geht einwandfrei - ist auch erst 1 Jahr alt und sifft nicht und bremst einwandfrei.
Aber warum 3 neue Zylinder versagen erscheint mir schleierhaft; oder einfach miese Qualität, was ich mir bei dem Händler eigentlich nicht vorstellen kann???
Beste Grüße
Marius
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Sun 22. Apr. 2018, 20:19:33 |
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... erset Frage: Passt die Bremsflüssigkeit zu den Gummis? Ich wüsste sonst keine zentrale Ursache, warum drei weit auseinander liegende Teile synchron kaputt gehen sollten.
Falls das alles okay ist und mangelnde Qualität der Teile der Grund ist: Kontaktier mal den Händler und reklamiere die Sache, vielleicht weiß der nichts von der mangelnden Qualität der Teile. Wenn er kulant ist, schickt er dir drei neue (den einen damals nicht ausgetauschten kannst du ja kaufen).
Gruß
Kay
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Sun 22. Apr. 2018, 20:32:52 |
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Damit wird zumindest das Festgammeln der Radbremszylinder verzögert.
Auch bei Neuware mehr als empfehlenswert.
Bist Du absolut sicher, daß die Radbremszylinder die Ursache sind?
Hast Du alle Bremstrommeln demontiert um das genau zu wissen?
Grüße Fitzel
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Sun 22. Apr. 2018, 20:41:18 |
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Hallo ihr Zwei,...
Danke für die Tipps.
Bremsflüssigkeit schaue ich morgen, ist glaube DOT4 drinn.
Ja Trommeln sind alle auf und Backen ausgebaut.
Beste Grüße
Marius
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Editiert am Sun 22. Apr. 2018, 20:50:32 von ZwiGgi
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Sun 22. Apr. 2018, 20:56:18 |
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Und wo sifft es dann genau raus?
Gruß Fitzel
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Sun 22. Apr. 2018, 20:59:42 |
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Am Bremszylinder (in der jeweiligen Trommel) dort wo die Backe in den Zylinder geht.
Grüße
Marius
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Sun 22. Apr. 2018, 22:41:59 |
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Ich folge diesen Thread mit Interesse!
Marius; Ich wuerde die Kolben der leckenden Radzylinder erstmal ausbauen und die Dichtungen und Bohrungen naeher zu Untersuchen...und der Feste auch, um Ursache zu ermitteln...
Kay; Es scheint keine Fluessigkeitskompatibilitaetssache zu sein, aber Fluessigkeit sollte Maruis erstmal bestaetigen...ich hatte auch schon einen festen Bremskolben im Radzylinder bei DOT 5 Fluessigkeit (anscheinend das System nicht ausreichend beim Wechsel gespuehlt), und die Mischung (angenommen von der ehemaligen Bremspaste und dem DOT5 ergab eine Paste die den Koblen fest vergamelte), aber keine lecks.
Fitzel; Ist die Paste etwa rot? Ist die von ATE das das gleiche Produkt als das von Castrol? http://www.redrubbergrease.com/
Gruesse
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Mon 23. Apr. 2018, 12:28:24 |
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Ronzo, die Paste ist eher in Richtung transparent.
Gruß Fitzel
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Mon 23. Apr. 2018, 12:42:37 |
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Fitzel;
Danke fuer die Antwort...mich wuerde die Chemische basis interessieren...nicht das ich irgendwie industrielle Geheimnisse klauen moechte, aber Verstand der Aufbaubasis ist mir wichtig...
Gruesse
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Mon 23. Apr. 2018, 14:13:35 |
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Fitzel;
Genau was ich sehen wollte...danke! Es scheint also eine modernere Formulierung gleich dem "Castrol Red Rubber Grease" und kompatibel "für den Betrieb mit Bremsflüssigkeiten auf der Basis von Polyglykolethern" also mit alle den nicht silicon basierten Bremsfluessigkeit zu sein...
Gruesse
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Editiert am Mon 23. Apr. 2018, 14:14:24 von Ronzo
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Mon 23. Apr. 2018, 21:26:03 |
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Hallo Marius, das ist natürlich ärgerlich. Aber: wann hast du denn den letzten Bremsflüssigkeitswechsel gemacht? Ich meine nicht nur entlüften nach dem Bremszylinderwechsel,sondern einen richtigen WECHSEL der Bremsflussigkeit? Bremsflussigkeit ist hygroskopisch,d.h. sie zieht Wasser an
(Luftfeuchtigkeit) In der Regel wechselt man alle 2 Jahre. Es gibt im Autozubehörhandel ein kleines Gerät,sieht aus wie ein dicker Schreibstift. Mit dem kann man die Ansammlung von Wasser in der Bremsflussigkeit testen. Ist Wasser,bzw Feuchtigkeit im Bremssystem, fangen die Radbremszylinder innen an zu korridieren. Es entstehen kleine Oxydnester und auch Krater in der Lauffläche des Bremszylinders. Wenn nun die Dichtmanschette über diese Oxydnester und Krater gleitet,wird sie beschädigt und dann auch undicht. So läuft dann irgendwann die Soße raus....
Dass das bei dir so schnell passiert ist,ist bei der Ersatzteilqalität heutzutage gar nicht so ungewöhnlich. Das habe ich selbst schon erlebt. Ich habe mir auch mal meine damals 2 Jahre alte Radbremszylinder von innen angesehen,als ich die Bremsankerplatten neu lackierte und da waren auch etliche Krater in der Lauffläche. Schau doch mal in deine Bremszylinder rein, du musst ja jetzt sowieso tätig werden.In der Regel gilt: Je öfter ein Oldtimer bewegt wird,desto seltener kommen solche Schäden vor. Aber wer fährt schon mit dem seinem Oldtimer durch den Winter,eher die Minderheit. Was die Qualität der Teile betrifft: ich versuche immer erstmal NOS Teile zu bekommen und erst dann kaufe ich bei Ersatzteilhändlern. Bevorzugt bei solchen,die auch eine Werkstatt betreiben und ihre eigenen Teile auch verwenden.
Es grüßt,
Roy
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