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Bremsausfall

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Forum Vet
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Alteisentreffen in Eisenach und Tagesteilnehmer beim Buckelvolvotreffen - alles toll.
Auf dem Heimweg von Eisenach (mit Dethlefs Camper im Schlepp) merke ich über rund 20 km wie die Bremsen immer weicher werden und ich das Bremspedal immer weiter durchtreten kann. In Meiningen dann totaler Bremsausfall, Pedal geht durch bis zum Bodenblech. Bremsleitungen wurden vor einem guten Jahr komplett gemacht und ich glaube nicht an eine Undichtigkeit (keine Flecken unter dem Auto - aber genauer Check morgen auf der Hebebühne). Mein Verdacht geht in Richtung Hauptbremszylinder.
Habt ihr für mich Tipps zur gezielten Fehlersuche?

Forum Regular
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Guten Morgen,
kenn mich mit dem Buckel nicht aus, aber hat dein Auto einen Bremskraftverstärker? -das wars bei mir, bei entsprechender Symptomatik. Der wird nach innen undicht, da ist dann nach außen kein Leck sichtbar und ist eine bekannnte Schwachstelle. (siehe meinen eigenen Thread dazu...)
Viel Erfolg
Martin

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Hallo Martin,
danke schon mal.
Den Verstärker gibt es m.W. nicht.
Wollte vor alkem wissen, wie ich am Besten den Fehler suche (Hauptbremszylinder, Radbremszylinder, andere Möglichkeiten), wenn die Leitungen sich als dicht erweisen.

Uwe

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Augenblick mal Uwe:
Du fährst mit einem Oldtimer samt Anhänger, merkst dass die Bremse schlechter wird und hälst nicht an um den Fehler zu suchen und vor allem um sicher zu gehen OB Du gefahrlos weiter fahren kannst????


Dafür habe ich nullkommanull Verständnis, vor allem da dein Wissen und die Fähigkeiten über die Bremsanlage im Buckel sehr, freundlich bleiben, begrenzt ist.

Die Bremsanlage des Buckel ist kein Hexenwerk und sehr simpel. Hol dir jemamden der Fachwissen von Bremsanlagen hat, und vor allem nicht nur dröhnt
Was hier schon alles von Tipps von "Bekannten die Ahnung haben" verbreitet wurde, au weia.

Das Glück ist mit den Dummen, denn sonst würden nicht mehr soviele Oldtimer rumfahren

Was hättest Du denn etwas später gemacht wenn Du ein Kind überfahren hättest weil die Bremse mittlerweile voll versagt hat?
Dir angeschaut ob der Camper schmutzig geworden ist????

Verzweifelnd, Kay

Noch einmal: wenn ein Problem mit der Bremse auftaucht:
A: anhalten!!!!!!
B: nicht weiter fahren!!!!!
C: sehen ob man das Problem vor Ort beheben kann, wenn nein:
D: abschleppen lassen

Gets Around
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@ Mocambique-amazone:
Kein Beitrag zur Problemlösung außer den Tipps A bis D
Woher weisst Du, daß er weitergefahren ist? Warst Du dabei? Aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.
Gruß, Karsten
121, BJ. 1966

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Moin Karsten, wer lesen kann....

"Auf dem Heimweg von Eisenach (mit Dethlefs Camper im Schlepp) merke ich über rund 20 km wie die Bremsen immer weicher werden und ich das Bremspedal immer weiter durchtreten kann. In Meiningen dann totaler Bremsausfall, Pedal geht durch bis zum Bodenblech."

und für so einen Sch... gebe ich keinen Tipp mehr.
Er soll sich jemanden holen der sich wirklich mit dem sicherheitsrelevanten Teil überhaupt, zusammen mit der gesamten Lenkung, den Bremsen, auskennt.

Hier ist Laiengemurkse fehl am Platz, sorry.

Du glaubst nicht was ich im Laufe meines Lebens an unfassbarem Pfusch an der Bremse gesehen habe, und immer wieder sehen muss. Gestern habe ich wieder im Netz den "Tipp" gelesen beim überholen des HBZ die Manschetten mit SAE 30 einzuölen damit es besser flutscht.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Mein Beitrag war somit der wertvollste:

Lass nur Personen ran die sich damit auskennen! (und auch da passiert noch genug Mift)

Beste Grüße Kay

Forum Vet
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Quote:Mocambique-amazone 6. Jun., 15:55
Moin Karsten, wer lesen kann....

"Auf dem Heimweg von Eisenach (mit Dethlefs Camper im Schlepp) merke ich über rund 20 km wie die Bremsen immer weicher werden und ich das Bremspedal immer weiter durchtreten kann. In Meiningen dann totaler Bremsausfall, Pedal geht durch bis zum Bodenblech."

und für so einen Sch... gebe ich keinen Tipp mehr.
Er soll sich jemanden holen der sich wirklich mit dem sicherheitsrelevanten Teil überhaupt, zusammen mit der gesamten Lenkung, den Bremsen, auskennt.

Hier ist Laiengemurkse fehl am Platz, sorry.

Du glaubst nicht was ich im Laufe meines Lebens an unfassbarem Pfusch an der Bremse gesehen habe, und immer wieder sehen muss. Gestern habe ich wieder im Netz den "Tipp" gelesen beim überholen des HBZ die Manschetten mit SAE 30 einzuölen damit es besser flutscht.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Mein Beitrag war somit der wertvollste:

Lass nur Personen ran die sich damit auskennen! (und auch da passiert noch genug Mift)

Beste Grüße Kay


Danke für den hilfreichen Beitrag und die wissenden Unterstellungen!
Ist einfach toll wenn man so hilfreiche Tipps bekommt!
Nur noch angemerkt: Der angeblich unwissend Murkser ist schon von berufswegen sehr sicherheitsbewusst und hätte ganz bestimmt angehalten, wenn er einen Bremsenausfall erwartet hätte. Hoffe, dir passiert so was nie!!

Uwe

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Quote:OL-DY 6. Jun., 15:35
@ Mocambique-amazone:
Kein Beitrag zur Problemlösung außer den Tipps A bis D
Woher weisst Du, daß er weitergefahren ist? Warst Du dabei? Aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.
Gruß, Karsten


Danke

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Kein Sorge, Uwe,

das wird Kay tatsächlich nicht passieren, denn er weiß im Zweifel die Schritte A bis D zu beherzigen. Kein Grund, ihm hier auf die Kappe zu hauen, nur weil er Tacheles redet.

Im Übrigen gibt es hier mysteriöser Weise offenbar zwei verschiedene Texte, denn ich lese den ersten Post exakt so, wie Kay: Da wird beschrieben, wie die Bremsleistung kontinuierlich nachlässt und in Meiningen ein "totaler Bremsausfall" konstatiert.

Ich würde gern wissen, wie man über rund 20 km eine solche Symptomatik feststellt, wenn man nicht fährt.

Ansonsten ist Kays Stellungnahmen nichts hinzuzufügen.

Gruß
der andere Kay

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Quote:Ami-amazon 6. Jun., 20:20
Kein Sorge, Uwe,

das wird Kay tatsächlich nicht passieren, denn er weiß im Zweifel die Schritte A bis D zu beherzigen. Kein Grund, ihm hier auf die Kappe zu hauen, nur weil er Tacheles redet.

Im Übrigen gibt es hier mysteriöser Weise offenbar zwei verschiedene Texte, denn ich lese den ersten Post exakt so, wie Kay: Da wird beschrieben, wie die Bremsleistung kontinuierlich nachlässt und in Meiningen ein "totaler Bremsausfall" konstatiert.

Ich würde gern wissen, wie man über rund 20 km eine solche Symptomatik feststellt, wenn man nicht fährt.

Ansonsten ist Kays Stellungnahmen nichts hinzuzufügen.

Gruß
der andere Kay


Ok, wenn ihr das besser wisst, dann komnt ihr nie in eine vergleichbare Situation. In der Tat war es erst kaum feststellbar und dann plötzlich weg. Eigentlich hatte ich ja nach einer Strategie gefragt, die Ursache zu finden, wenn die - neu verlegten - Leitungen dicht sind.
Kommt meines Erachtens ja nur der Hauptbremszylinder oder ein Radbremszylinder in Frage.
Zu diesen ernst gemeinten und forumsbezogenen Fragen Verkehrssicherheitsbelehrungen und Unterstellungen des Leichtsinns bzw. Verantwortungslosigkeit zu bekomnen ist eine interessante Erfahrung. Hoffe, ihr seit immer perfekt! Ich nehme das für mich nicht in Anspruch. Ist wohl Zufall, dass mir noch nie was passiert ist.
Danke - und Ende zu dieser Diskusdion von meiner Seite!

Clicked A Few Times
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Hallo Bontadino,

sollte der Hauptbremszylinder und der Radbremszylinder dicht sein so schau die mal das Bremsgestänge an.

Gruß

Be Es

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Quote:Be Es 7. Jun., 8:54
Hallo Bontadino,

sollte der Hauptbremszylinder und der Radbremszylinder dicht sein so schau die mal das Bremsgestänge an.

Gruß

Be Es


Danke dir - und auch Danke an alle, die mir hilfreiche PMs geschickt haben. So macht ein Forum richtig Laune.

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Meine Antwort beschränkt sich auf die Fehlersuche, der erhobene Zeigefinger kam ja schon...

Der Druck wird im HBZ durch hebelübersetzte Fußkraft erzeugt, über Leitungen und Schläuche weitergegeben und im Radzylinder wieder in Kraft gewandelt.
Wenn die Bremswirkung nachlässt kann dies zwei Ursachen haben:
1. Reibwert zwischen Belag und Trommel lässt nach
- ölig? Evtl. Undichtigkeit im System?
-überhitzt und dadurch verhärtet?
- Nachstellung?

2. Druck im System lässt nach
- Leitungen/Schläuche/Radzylinder undicht -> Verluste der Bremsflüssigkeit
- Abdichtung innerhalb des HBZ nicht in Ordnung (Primärmanschette) -> kein Bremsflüssigkeitzsverlust da die Flüssigkeit um die Manschette läuft und im System bleibt.

Fehlt im Behälter Bremsflüssigkeit?
Ja: Leck suchen, auch in den Radzylindern
Radzylinder: Beläge und Zylinder wechseln, Trommeln reinigen
Leitungen und Schläuche: Austauschen
Danach neue Bremsflüssigkeit und entlüften

Nein: Dann ist vermutlich die Primärmanschette im HBZ defekt.
Wie wurde nach Austausch der Leitungen entlüftet? Durchtreten bis zum Bodenblech?
Dabei überfährt die Primärmanschette Bereiche, die unter Umständen verdreckt sind.
HBZ wechseln
Danach neue Bremsflüssigkeit und entlüften

Grüße
Markus
Editiert am Thu 8. Jun. 2017, 1:02:57 von Ali Mente

Forum Vet
Wiki Edit 29
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Quote:Ali Mente 8. Jun., 2:00
Meine Antwort beschränkt sich auf die Fehlersuche, der erhobene Zeigefinger kam ja schon...

Der Druck wird im HBZ durch hebelübersetzte Fußkraft erzeugt, über Leitungen und Schläuche weitergegeben und im Radzylinder wieder in Kraft gewandelt.
Wenn die Bremswirkung nachlässt kann dies zwei Ursachen haben:
1. Reibwert zwischen Belag und Trommel lässt nach
- ölig? Evtl. Undichtigkeit im System?
-überhitzt und dadurch verhärtet?
- Nachstellung?

2. Druck im System lässt nach
- Leitungen/Schläuche/Radzylinder undicht -> Verluste der Bremsflüssigkeit
- Abdichtung innerhalb des HBZ nicht in Ordnung (Primärmanschette) -> kein Bremsflüssigkeitzsverlust da die Flüssigkeit um die Manschette läuft und im System bleibt.

Fehlt im Behälter Bremsflüssigkeit?
Ja: Leck suchen, auch in den Radzylindern
Radzylinder: Beläge und Zylinder wechseln, Trommeln reinigen
Leitungen und Schläuche: Austauschen

Nein: Dann ist vermutlich die Primärmanschette im HBZ defekt.
Wie wurde nach Austausch der Leitungen entlüftet? Durchtreten bis zum Bodenblech?
Dabei überfährt die Primärmanschette Bereiche, die unter Umständen verdreckt sind.
HBZ wechseln
Danach neue Bremsflüssigkeit und entlüften

Grüße
Markus


Danke dir für die Tipps - Entlüftung nach Einbau neuer Bremsleitungen fand tatsächlich mit Durchtreten des Bremspedals statt (mittlerweile habe ich mir ein Entlüftungsgerät gekauft.
Ich nehme das Auto heute abend hoch und checke alles - mittlerweile habe ich den HBZ stark im Verdacht. Montage eines Austauschteils erscheint mir relativ unkomliziert.
Bremsflüssigkeit konnte ich bislang keine finden.
An die Trommelbremsen selbst habe ich mich bislang mangels Erfahrung noch nicht ran gewagt. In der Montageanleitung wird dort immer ein Spezialwerkzeug (Abzieher) eingesetzt. Ist das Thema Tromnelbremsen wirklich so viel aufwändiger als die "normalen" Scheibenbremsen heutiger Autos? Wo liegen ggf. die besonderen Herausforderungen?

Uwe

Gets Around
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Threads 37
Posts 168
Hallo Uwe,

der Abzieher ist pflicht.
Die Trommel sitzt auf einem Konus und darf deshalb nicht verkanten.
Ein normaler Abzieher funktioniert nicht, das muss schon der spezielle sein.

Gruß
Moses ( den Abziehr kann man auch selbst bauen)
O(/)O


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