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Sat 13. Aug. 2016, 18:41:30 |
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Moin,
der Drehzahlmesser meines 244 L zeigt auf einmal viel zu wenig an. Ich hätte gesagt ziemlich die Hälfte weniger - je nach dem. Aufgefallen ist mir das, als mir auf der Landstraße mit OD statt der gewohnten 2200 U/Min auf einmal nur noch 1400 angezeigt wurden. Oder bei 80 km/h ohne OD statt 3000 U/Min nur noch 1600 U/Min angezeigt wurden. Sehr komisch. Ich kann mich erinnern dass ich während der Fahrt den Zeiger im Augenwinkel einmal um einen größeren Betrag fallen sah. Da ich aber eine stark bergige Strecke fuhr und ständig schaltete, der DZM also ständig hoch und runter ging, bemaß ich dem erst mal keine Bedeutung. Als die Strecke dann aber gerade wurde, viel es sofort auf.
Der DZM ist nicht orignal von diesem Wagen. Er stammt wohl aus einem GL gleichen Baujahres, also 1976, und hat seit dem Einbau vor wenigen Monaten einwandfrei funktioniert. Hatte das auch mit meinem Schließwinkeltester mit DZM-Funktion überprüft. Hat alles super gepasst obwohl der lange im Regal lag. Aber jetzt - puff.
Was könnte die Ursache sein?
Vielen Dank und Lg
Jörg
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Editiert am Sun 14. Aug. 2016, 21:50:43 von Jörgensen
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66er P121 B18 - 76er 244L B20 - 14er V40 D2 CC
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Sun 14. Aug. 2016, 9:06:33 |
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Hallo Jörg,
die Ursachen können leider vielfältig sein.
Ich tippe aber auf ein defektes el. Bauteil im DZM.
Häufig gehen Kondensatoren nach einigen Jahren kaputt.
Ohne Schaltplan oder Foto von der Platine schwierig zu sagen, woran es wirklich liegt.
Gruß, René
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123GT 2.Hand vom Opa - http://www.123GT.de
Zusatzinstrumente für Oldtimer auf einem Display: http://www.CCmeter.de
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Sun 14. Aug. 2016, 9:36:54 |
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DZM
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Moin René,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Ich werde den DZM die Tage so oder so mal ausbauen und "schauen". Aber wie Du sagst, wenn ein Bauteil auf der Platine hin ist, kann man ihn eh nur noch komplett werfen. Ich habe zwar einen in Reserve, aber der hat das falsche Ziffernblatt (1980 statt 76).
Vielen Dank und Lg
Jörg
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Sun 14. Aug. 2016, 15:00:45 |
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Hallo Jörg
Bauteile kann man auch austauschen, wenn man an die Platine kommt.
Kannst ja mal gute Bilder davon machen.
Gruß René
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Sun 14. Aug. 2016, 18:24:50 |
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DZM
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Hallo René,
da hast Du absolut recht - bin ich voll bei Dir.
Ich kann zwar löten und traue mir den Tausch auch zu, aber erst müsste ich verstehen, wie das Ding arbeitet und was die zu kleine Anzeige verursacht. Ich kenne mich soweit aus, dass er die Zündimpulse von der Zündspule in eine Anzeige umwandelt und eine kleine Spule im Instrument den Zeiger bewegt.
Du sagst, die Elkos könnten betroffen sein ...
Ich habe hier derweil leider zur zwei spontane Aufnahmen vor dem Tausch der Instrumente Version 1980 (li) mit Version 1976 (re): Edith sagt, der rechte ist von 12.72 - also vom 140er.
Wenn ich dann die Tage den 76er wieder ausbaue, werde ich mal bessere Fotos machen. Die Platine schaut mir sehr einfach aus.
Vielen herzlichen Dank und Lg
Jörg
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Editiert am Wed 17. Aug. 2016, 22:20:01 von Jörgensen
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Sun 14. Aug. 2016, 21:29:17 |
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Hallo Jörg,
versuche mal ein Schaltbild zu erstellen und die verwendeten Bauteile zu identifizieren.
Generell ist es so, dass das Spuleninstrument oft mit 0-10mA arbeitet.
Die Schaltung davor erzeugt diese.
Es gibt viele verschiedene Schaltungen.
VDO hat häufig den IC SAK215 von ITT eingesetzt, um aus der Frequenz eine Spannung zu erzeugen. Hier mal ein Bild eines '83er VDO DZM für Zündapp (auf die schelle gefunden, nur wegen der Bauteile). Hier wurde mit zu hoher Versorgungsspannung experimentiert!
Es gibt aber auch andere Varianten.
Auf dieser Seite eines Volvo-Fahrers ganz unten ist noch ein interessanter Hinweis.
Gruß, René
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Sun 14. Aug. 2016, 21:55:09 |
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DZM
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Moin René,
vielen Dank. Werde mir die Links anschauen und einen Schaltplan recherchieren.
Liebe Grüße aus der Steiermark
Jörg
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Wed 17. Aug. 2016, 22:17:21 |
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DZM von 73
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Moin,
Schaltpläne habe ich noch keine gefunden - aber immerhin schon mal ähnliche.
Dann die Überraschung: Nach dem Ausbau stellte ich fest, dass auf der Rückseite ein Stempel zu sehen ist: 12.72. Dieser DZM stammt von einem 140er. Daher auch der ganz andere Aufbau als beim 1980er DZM. Ich habe mich also nur von den weißen Linien zwischen den roten Feldern verleiten lassen, die beim 140er üblich waren und in den ersten Baujahren beim 240er auch noch verwendet wurden.
Jetzt muß ich dann entscheiden, ob ich den dann überhaupt instandsetze oder den von 79/80 einfach wieder einbaue - denn der ging ja seit Jahren super, hat aber die Linien nicht. Ich hatte den von 73 für 76 gehalten und eingebaut weil ich mir dachte, ist zeitgenössischer. Ja, das sind so Sachen, über die macht man sich Gedanken, wenn einem fad ist
Oder es hat noch jemand einen 76er und ich kaufe dann gleich so einen. Mal sehen ...
Obwohl mich die Instandsetzung dann doch wieder reizen würde .... hihi. Mal sehen
Lg Jörg
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Sat 20. Aug. 2016, 8:45:11 |
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DZM
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Moin,
ich habe nun den DZM von 79 erst mal wieder eingesetzt und kann mich nun in aller Ruhe an die Instandsetzung des alten 73er machen. Ich habe mir auch die Frage gestellt, ob der kaputt ging, weil er eigentlich in einen 140er MJ 73 gehört. Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.
Nun zur Demontage des Instrumentes: Die Schrauben am Kunststoffgehäuse und Ziffernblatt sind nicht der Rede wert. Aber der Zeiger. Er geht nicht von der Welle runter ..... ich hab einmal kräftig gezogen und mehr traue ich mich nicht. Hat das schon mal jemand gemacht? Gibts nen Trick? Ich kann mir vorstellen, dass das im VDO-Werk verpresst wurde ...?
Danke, Lg Jörg
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Editiert am Fri 26. Aug. 2016, 17:39:38 von Jörgensen
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Fri 26. Aug. 2016, 17:40:16 |
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Test
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Moin,
eine Frage ist mir noch geschossen:
Kann ich so einen DZM auch ausserhalb des Wagens testen? Jedesmal Motor kalt anlassen findet nicht so meine Begeisterung
Lieben Dank und Gruß
Jörg
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Sat 27. Aug. 2016, 13:13:31 |
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... wie lässt du denn sonst den Motor warm an???
Im Übrigen: Unsere Motoren sind für ihre Langlebigkeit berühmt. Da dürfte es bei einem gesunden Aggregat absolut nichts ausmachen, wenn du es ein paarmal öfter startest. Und falls es dabei Probleme gibt, hättets du die sowieso bald bekommen.
Also, trau deiner Technik mal was zu, das absolut im Bereich des Alltäglichen liegt.
Gutes Fehlerfinden!
Gruß
Kay
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Sun 28. Aug. 2016, 16:16:10 |
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Test
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Moin Kay,
ich habe mir halt die Frage gestellt, wenn man jetzt einige Dinge ausprobiert und dann zigmal zum Wagen geht um es zu testen, ist der Motor natürlich jeweils kalt. Also Kaltstart. Je nach dem, wie lange man braucht das Prob zu finden, braucht man halt viele Kaltstarts. Klar, nur wenige Sekunden aber .... es hat halt Unbehagen hervorgerufen.
Aber hast natürlich recht, man sollte einfach mal etwas robuster denken und nicht gleich glauben, dass alles so schädlich ist.
Dann werde ich also nun mal den Fehler auf der Platine finden.
Danke und Lg
Jörg
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Sun 28. Aug. 2016, 19:17:05 |
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Hallo Jörg,
Grundsätzlich stimme ich Kay zu. Mit heutigen Ölen und den robusten Motoren ist das kein Thema.
Aber zurück zu deiner Frage: es gibt 2 Möglichkeiten, wenn mit Induktion durch Zündspule getestet werden soll.
1. Ausgebauten Verteiler mit Bohrmaschine antreiben, dazu Verteiler an Masse anschließen und mit der Spule aus dem Auto verbinden. Hochspannungsleitungen über Zündkerze an Masse.
2. Wenn du ein bisschen Programmieren kannst, den Verteiler durch Arduino + FET Treiber und Transistorzündung ersetzen. Rest wie bei 1.
Eine weitere Möglichkeit wäre, einfach die Zündkerzen aus dem Motor auszubauen. Dann mit dem Anlasser testen. Geringste Belastung für die Motorlager.
Gruß René
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Mon 29. Aug. 2016, 20:40:30 |
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Test
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Moin René,
vielen Dank für die Tipps. Das mit den Ölen und den Motoren ist sicher kein Thema, da gebe ich Euch vollkommen recht. Zumal ich bei längeren Standzeiten mit dem Anlasser immer erst vor dem eigentlichen Starten zuerst ohne Choke und ohne Anspringen mit einigen Umdrehungen Öldruck aufbaue und dann erst im zweiten Vorgang den Choke ziehe und anlasse. Ich fürchte mich bei solchen Kurzkaltstarts vielmehr ums Kondenswasser im Brennraum.
Die Sache mit dem Verteiler und der Bohrmaschine hört sich auch sehr interessant an. Das mit dem Programmieren gebe ich meinem Schwiegersohn als Herausforderung - der kann das sicher
Durchdrehen ohne Anspringen funktioniert wahrscheinlich nicht, da ich beobachtet habe, dass die Nadel erst mit dem Anspringen des Motors reagiert und zu steigen beginnt. Bei Anlasserdrehzal zuckt sie nur ein wenig.
Vielen herzlichen Dank und Lg
Jörg
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Editiert am Thu 1. Sep. 2016, 18:27:40 von Jörgensen
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