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Volvo Amazon mit Klackern

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Hallo liebe Volvonesen,

wir brauchen Hilfe:

Volvo ADAC.jpg


Volvo Amazon P121, 55kW, B18A Motor, Fallstromvergaser
Man hört ein starkes Klackern aus dem Motorraum. Es ertönt beim anlassen, ist im Leerlauf zu hören und wurde bei höherem Tempo leiser. Nach der kurzen Fahrt, wo es zum ersten Mal auftrat, sprang die Temperaturanzeige in den roten Bereich, etwas Dampf stieg oben aus dem Motor auf.
Seitdem steht der Amazon in der Garage und wir rätseln was es sein könnte. Kennt ihr sowas und wüsstet was man zunächst nichtinvasiv nachschauen sollte?
Alternativ; gibt es im Raum Siegen andere Volvoschrauber mit Erfahrung? - wir haben leider noch etwas zu wenig für ausgiebige Motorarbeiten

Lieben Gruß
Louise, Roman und Volvson

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Moin Volvson, keilriemen ab. Wenn dann das klackern weg ist ist es die Wasserpumpe. Wenn nicht das Antriebsrad der Nockenwelle. Hilft dir beides nicht viel weil sowohl als auch Schrauberkentnisse notwendig sind. Wasserpumpe mit Trick, Nockenwellenrad ist schon heftiger. Beides ist aber nicht soooo teuer. Beste Grüße Kax

Gets Around
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Klackern
Der Test mit Keilriemen ab ist schon gut, wenns weiter klappert kann das auch ein Kapitalerhöhung Motorschaden sein. Z.B. bei der. Zylinderkopfdichtung und in Folge dessen Wasserschlag in einem Brennraum ist der Motor hinn. Hört sich in der Entstehung genauso an. Habe leider erleben müssen. Um schlimmeres zu vermeiden würde ich den test mit Keilriemen an nur äusserst kurz durchführen.
Wobei die WaPu schon am Wahrscheinlichsten ist.
Siegen ist leider etwas weit weg...
Nette Grüße und Glück.
Ulli

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Falls tatsächlich ein Wasserschlag passieren könnte ist Ullis Rat nicht zu befolgen.

Dreh den Motor vorab 2x per Hand durch, dann weißt Du, ob Du Wasser in den Brennräümen hast ohne die Flüssigkeit durch den Starter komprimieren zu wollen.
Alternativ vor dem Starten die Zündkerzen rausdrehen.

Grüße
Markus

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Danke für die Tips

Keilriemen ab und von Hand durchdrehen, wird gemacht sobald etwas Zeit da ist.

Bez. Wasserschlag - der Wagen lief bis zuletzt gut und flott. Hätte sich das nicht auch an der Fahrleistung gezeigt?

Ich dachte bei dem Klackern auch an die Stirnräder aber ob da die Temperatur so hochgegangen wäre, ist mir leider auch nicht klar -.-

Gruß
Roman
Editiert am Sat 20. Feb. 2016, 16:04:24 von Volvson66

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Stirnrad
Hallo Volvonese!
Ich glaube das Kax recht hat.Das beschriebene Geräusch ist mir bekannt,höhrt sich an
wie ein Pleullagerschaden.Hatte vor einiger Zeit am B 18 das gleiche Symptom und und
stellte sich als Stirnradschaden(Nockewelle)heraus.Eine Ferndiagnose ist schwer aber
versuche mal in diese dieser Richtung den Schaden zu finden.
MfG.Heinz.
PS.Ein schönes Fahrzeug.

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Heinz;

Bevor Du Dich bemuehst (und dabei dreckig machst), bemuehe Dich doch (ohne dreckig zu werden) und mach eine Videoaufnahme und stell sie bei YT oder aehnlich rein sodas wir es auch hoeren koennten...DAS waere immerhin und immernoch "nichtinvasiv"!

Gruesse

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@Ronzo

das will ich auch machen - hab nur etwas Angst, dass es ernst genug ist um den Motor damit endgültig zu zerlegen.

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... mal sachte, Jungs, und Vorsicht vor zu schnellen Diagnosen, weil man ein nur ungenau beschriebenes Geräusch mal gehört zu haben meint. Selbst wenn man es live hört, kann man daneben liegen, weil es am eigenen Motor die Ursache x hatte, aber am konkreten Fahrzeug die Ursache y vorliegen könnte. Sorry to say, aber das habe ich zu oft erlebt. Nach meiner Erfahrung sind die Tonqualitäten bei YT so mies, dass keine saubere Diagnose möglich ist, oder nur in seltenen Fällen.

Ich würde – wenn da noch selbst disgnostiziert werden soll – unbedingt erstmal die von Kay beschriebene Vorgehensweise befolgen, also Keilriemen runter – ist das Klackern weg, dürfte es die Wapu gewesen sein, und man ist evtl. schon am Ende der Diagnose. Falls nein, nächster Schritt.

Man könnte – um möglichen "Wasserschlag" zu checken – auch mal die Kerzen rausnehmen und in die Brennräume schauen – alles, was ohne Stress für den Motor eruiert werden kann, lässt sich schadlos machen.

Aber ganz wichtig: Man bräuchte auch eine präzisere Beschreibung - ging die Temperatur erst hoch, und dann kam das Geräusch? Oder war es umgekehrt? Und wo genau stieg oben aus dem Motor etwas Dampf auf? So ließe sich evtl. eingrenzen, ob es ein Hitzeschaden ist oder ob der Temperaturanstieg als Folge des Defektes auftrat. Nicht, dass ich dann sofort wüsste, was anliegt, aber noch ist das alles sehr durcheinander. Zumal wir vieles gar nicht wissen: Zustand des Motors, Wasserverbrauch, Ölverbrauch, Kompression usw. usw.

Und ganz ehrlich, Roman – wenn du eh' keine große Schraubererfahrung mit diesen Motoren hast, muss deine Karre sowieso ín die Werkstatt (von einer R50 kann man leider nicht allzu viel auf den B18 übertragen). Besser, als wenn beim Austesten von Tipps, die hier ja noch unweigerlich etwas drunter und drüber gehen, noch weitere Defekte entstehen. Vielleicht haben die Kollegen hier einen Tipp, an wen du dich im Raum Siegen wenden kannst. Dieses Herumgerätsele verunsichert doch eh' nur, und was da an Reparatur und Kosten ansteht, ist noch völlig unklar.

Wir hätten dir alle sicherlich gern eine einfache, klare, billige und möglichst selbst umzusetzende Diagnose gesagt – aber das ist so nicht wirklich möglich. Kopfdichtung durch, Wasserschlag (was, bitte, soll das genau sein???), Motor hin (Warum??? Was heißt "hin"? Das Dings läuft noch und klackert, ist aber nicht mal fest ...), nur die Wapu, Nockenwellenrad, Pleuellager, Stirnradschaden ... du siehst, Klarheit ist so leider nicht zu gewinnen. Und vor allem: Was ist denn die Ursache, die einen dieser möglichen Defekte bewirkt hat?

Gruß
Kay

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Wasserschlag:
Riss im Kopf, Kopfdichtung defekt, Kopf verzogen als Ursache für Verbindung zwischen Brennraum und Kühlkanal

Laufender Motor:
-> Verbrennungsgase treten ins Kühlsystem ein, der Überdruck wird über den Ausgleichsbehälter/Deckel abgebaut und es kann sein, dass es dampft.
-> Kühlflüssigkeit wird mitverbrannt, bei ausreichender Menge weißes Abgas (Im Winter schlecht vom normalen Kondenswasser zu unterscheiden)

Stehender Motor:
Überdruck im Kühlsystem ist normal/gewollt und geht beim Abkühlen der Kühlflüssigkeit auf 0 zurück
-> Bei stehendem Motor drückt es die Flüssigkeit bei eingans beschriebenem Defekt in den Brennraum.
Beim nächsten Start versucht der Kolben Flüssigkeit zu verdichten. Diese Flüssigkeit wirkt in dem abgeschlossenen Raum wie ein Festkörper. Die Kraft des Starters in Verbindung mit der Blockade des Kolbens kann dazu führen, dass sich das Pleuel verbiegt.

Deswegen das Durchdrehen von Hand, da passiert dem Pleuel nichts.

Das bezieht sich nur auf die Verbindung zwischen Brennraum und Kühlkanal.
Die Zylinderkopfdichtung bzw. der Kopf könnte durch Ausfall der Wasserpumpe beschädigt worden sein.

Falls Du selbst nichts machen kannst oder willst empfehle ich Dir Folgendes:

Verhindere, dass Dein Motor Wasser verdichtet.
Starte den Motor nicht, bevor Du dies ausschließen kannst.
Sag das auch den Werkstattjockels.

Wenn sichergestellt ist, dass der Motor frei durchdreht kannst Du den Keilriemen abnehmen und beim Starten schauen, ob die WaPu die Ursache für die Geräusche war.

Falls ja, prüfe ob der Kopf bzw. die Dichtung infolge Überhitzung einen Schaden abbekommen haben.
Dies macht die Werkstatt mit einer Druckverlustprüfung oder mit einem CO2-Schnüffler am Ausgleichsbehälter des Kühlers.

Falls trotz abgenommenen Keilriemen die Geräusche noch da sind sollen sie sich den Stirnradantrieb anschauen, hier kommt es manchmal zu Schäden an den Stirnrädern.
Wenn dies der Fall wäre fehlt mir aber die Erklärung für die Überhitzung...
Gleiches gilt für den Geräuschverursachenden Fall des Lagerschadens.

Grüße und viel Erfolg
Markus
Editiert am Sat 20. Feb. 2016, 21:39:35 von Ali Mente

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Hallo Kay,

wir versuchen gerade Fehler auszuschließen, bevor wir uns die Hände schmutzig machen oder das Auto in eine Werkstatt kommt.

Genauere Beschreibung:

Zuerst kam das Klackern; das Klackern war zunächst leise und wir waren uns nicht sicher, ob es überhaupt ein Defekt ist; nach einer sehr kurzen Fahrzeit(5 km) auf der Schnellstraße (auf der das Klackern kaum zu hören war)fuhren wir einen Anstieg hoch, wobei die Temperatur in den roten Bereich sprang. Wir machten das Auto sofort aus und die Motorhaube auf, wo schließlich etwas Dampf aus dem Ventildeckel kam.

Es war zu dem Zeitpunkt genug Wasser und Öl vorhanden.
Zum Zustand des Motors können wir nichts sagen, da das Auto erst seit 2 Wochen bei uns ist. Von evtl. Arbeiten vom Vorbesitzer ist auch nichts bekannt.

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Zwischenbericht

Hallo zusammen,

wir haben heute mal einen Blick in die Brennräume geworfen und keine Wasserspuren entdeckt.

Danach kam der Keilriemen runter und wir haben den Motor kurz angeworfen um nachzuhören ob es die WaPu war.

Ich denke die WaPu wars nicht

Anbei sind aber zwei Videos zum anhören:

Video 1
Video 2

Entschuldigt die schlechte Handyquali und ich weiß, dass das Gas geben bei Video 1 übermütig war...


Morgen wollen wir nach den Stirnrädern schauen. Dazu eine Frage: Kommt uns Öl entgegen wenn der Deckel runter kommt oder laufen die Räder trocken?

Was denkt ihr soweit?

LG Roman
Editiert am Tue 23. Feb. 2016, 21:55:14 von Volvson66

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Suchfunktion bemühen

zum Beispiel findest Du da dieses
http://www.networksvolvoniacs.org/index.php/Spezial:AWCforum/st/id5329/Brauche_Hilfe_!.htm...

und eigentlich alles was Du brauchst

Viel Spaß Roman, beste Grüße Kay

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Zündung stimmt?

Wie sehen die Kerzen aus?

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Selbst ist die Frau...
Roman ist noch nicht da und ich bekomme das doofe Kurbelwellenrad nicht lose. Gibts dan Trick???
Hilfe

Louise
Editiert am Wed 24. Feb. 2016, 18:47:17 von Volvson66

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Dafür gibt's einen Abzieher. Der wird in die beiden Gewinde geschraubt und stützt sich in der Mitte auf der Welle ab. Wenn ihr selber was bastelt, solltet ihr beachten, dass das Zollgewinde sind (Größe hab ich leider nicht im Kopf). Skandix hat einen Abzieher im Angebot, der für Lenkrad und Kurbelwellenrad passt.
Ohne den Abzieher ist es recht schwierig, weil man kaum hinter das Rad kommt.

Viele Grüße

Markus


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