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Tank - Benzinmangel wegen Verstopfung?

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Angesehen 2015 mal, Gesamt 9 Posts
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Gets Around
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Servus Gemeinde,

Nachdem ich meinen Tank einbaute und anschloss goss ich etwas Sprit rein und startete den Motor. Der lief (nach etwa zwei Jahren) einwandfrei an und schnurrte wie die Katze...)
Gestern alerdings ging er urplötzlich aus: es kommt kein Sprit!

Der Check:
-Benzinpumpe Okay (saugt an, Membran nicht eingerissen),
-Leitung bis zum Tank losgemacht und durchgeblasen, alles Okay
-Luft in den Tank - passiert gar nichts. Weder Druckluft noch ein Draht haben mein Tank motiviert wieder Sprit zu geben. Es hat nicht mal geblubbert. Und ja, es ist genug Sprit drin (etwa 7 Liter).

Was mich wunderte ist das der Draht einige Zentimeter eingeführt werden kann, dann stösst er an. Ich denke (weil der Anschluss so hoch sitzt) das der Ansaugschnorchel einen 90° Knick macht und der Draht deshalb am Knick anstösst. Warum er überhaupt verstopft liegt wahrscheinlich daran das mein Tank versiegelt wurde und sich da was gelöst hat. Mich verwundert es aber trotzdem das es so hartnäckig ist!

Jetzt bitte Eure Hilfe. Wie sieht der Tank von innen aus und wie bekomme ich -nach Möglichkeit- das Röhrchen frei?

Gruß
Moses (auf dem trockenen)
O(/)O

Jetzt mach ich mal einen kleinen Wettbewerb draus. Derjenige der mir den entscheidenden Tipp zum reparieren gibt bekommt eine Flasche Bier zugeschickt! Versprochen!
Editiert am Sat 22. Aug. 2015, 10:47:16 von Moses

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Hallo Moses,

ja was für ne Schitte...

War die Versiegelung denn lang genug ausgehärtet? Was ist das für eine Versiegelungssystem (Name), es gibt da ja verschiedene. Und man muss schauen mit was die Versiegelung wieder lösbar ist.

Beim Buckligen macht das Rohr im Tank kurz nach dem Anschluss eine 90 Grad Kurve nach unten und endet kurz über dem Tankboden, mit einem schrägen Anschnitt des Rohres. Müsste beim Amzon so ähnlich sein denke ich.

Ich würde erstmal mit langen, stabilen Pfeifenreinigern probieren unter zu Hilfenahme von Lösechemie (abhängig vom Versiegelungs-System) Aceton macht aber in der Regel alles platt. Dabei würde ich erstmal den Sprit im Tank lassen, damit der als Pufferlösung das Aceton aufnimmt und nicht die Versiegelung am Tankboden beschädigt wird. Dann muss das Zeug aber raus und der Tank gereinigt werden.

Grüsse
Lothar
Editiert am Sat 22. Aug. 2015, 12:16:58 von Volvomaniac544

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Servus Lothar,

Das mit dem Pfeifenreiniger und Aceton probiere ich mal aus. POR Solvent ist zum Verdünnen angegeben, Aceton ist stärker, darum probiere ich es mal aus (gibts das in der Apotheke?)

Das übrigens ist mein Tankversiegelungsset:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/tankversiegelungen/tankversiegel...

Gruß
Moses (Dir winkt ein Tegernseer oder ein Augustiner)
O(/)O
Editiert am Sat 22. Aug. 2015, 14:16:34 von Moses

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Moses;

FZ Model ist mir nicht klar, aber wie Lothar meint, Leitung macht ein 90 Grad Bogen zum Tankbogen, bei allen soviel ich weiss.

Wenn Du bestaetigt hast diese Leitung sei irgendwie mit Versieglungsmittel oder anderem blockiert , ist das schon ein Mist...diese Versieglungssysteme** sind im Prinzip gut, aber Vorbereitung und Ausfuehrung ist wie mann sieht: Kritisch!

    • Hoffentlich hast Du ein bewaehrtes System und strengst nach der Gebrauchsanleitung eingestellt. Zur Spritkompatibilitaet muessen sie aus Epoxy und nicht Polyester sein...Polyester wuerde jedenfalls durch Sprit angegriffen, aber nicht Epoxy. Ich glaube Aceton grieft auch epoxy nur schlecht, wenn ueberhaupt an...

Ich wuerde probieren ein flexibiles aber stabiles Musik(Feder)draht durch die Leitung zu stecken um die Blockage hoffentlich zu loessen und freien...

Gruesse und Good Luck!

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Hallo Ronzo,

es handelt sich um einen Amazon. Und was mich wundert ist die Tatsache das er ja schon lief bevor das Röhrchen verstopfte. Darum denke ich das sich etwas gelöst hat, anders kann ich es mir nicht erklären. Die Vorarbeiten habe ich sehr gewissenhaft gemacht, etwa eine Woche habe ich mir Zeit gelassen mit schwenken und einwirken lassen.

Gruß
Moses ( F..k Tank )
O(/)O

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POR15. Ja, damit habe ich an einem Amerikaner auch so meine Erfahrungen gemacht. Acht Tage Drehen und Schwenken bei penibelster Verarbeitung - und die Karre blieb irgendwann aus heiterem Himmel stehen, weil das Auslaufröhrchen verstopft war. Also mit Kamera rein und: Die Beschichtung hing in großen Lappen von der Decke, da war ich bedient. Meiner Ansicht nach taugen diese ganzen do-it-yourself Tankversiegelungen nur sehr bedingt - am besten gleich einen Fachbetrieb machen lassen, da gibt es wenigstens eine Garantie.

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Hallo Moses,

wegen der Erfahrung von Dütt mit diesem Por Zeugs, würde ich den Füllstandsgeber ausbauen und mal in den Tank per Endoskop schauen, sollten sich da Schichten gelöst haben, war es das sowieso -> Alles von Vorne. Da sind dann irgendwelche Rost- oder Fettschichten übrig geblieben...

Tanksiegel sind nicht beständig gegen „Biodiesel“ und „Reines Methanol“. Könnte man als Verstopfungsreiniger noch nehmen.

Ich hab das Ammon KREEM Rot System gekauft, weil deutsche Versiegelung, Tank von 140er muss ich aber noch machen damit, werde dann berichten.

Hier gibts auch Tipps von Ammon für alte defekte und damit zu entfernende Tanksiegel:
http://www.tanksiegel.de/data/uploads/tipps.pdf

Grüsse
Lothar (Ich drück dir die Daumen, das das nur "Restdreck" war und keine Ablösung im grösseren Stiel!....)
Editiert am Sat 22. Aug. 2015, 21:05:01 von Volvomaniac544

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Servus Gemeinde,

Alle von euch genannten Tipps haben bei mir fehlgeschlagen.

Ich habe zuguterletzt meinen Tank an einen Kühlerbau weitergegeben.Der Einsatz besteht aus Messing und ist nur gelötet, das hat der Kühlerbauer warmgemacht, ausgebaut und ein neues Rohr verlötet um das ganze danach wieder zu befestigen. Die ganze Aktion war sehr preiswert (25Euro).
Der Betrieb ist eine Empfehlung wert. Ich bin selber nach einer auf die aufmerksam geworden.
Alles was mit Kühler zu tun hat machen die kompetent und preiswert!

http://www.kuehlerbau-neuulm.de/

Gruß
Moses (wieder ganz dicht...)
O(/)O
Editiert am Thu 27. Aug. 2015, 20:52:27 von Moses

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Hallo Moses,

Jetzt ist natürlich die Frage, in wie weit die Versiegelung bei der Aktion beschädigt worden ist. Wird sie vermutlich, weil sie nur Temperaturen bis ca.120 Grad aushält, soweit ich weiß. Weichlöten muss man aber mit zirka 350 bis 450 Grad an der Stelle. Die hat bestimmt dabei Blasen geworfen bzw. ist verbrand. Da müsste man dann noch mal ran, da sonst die Gefahr besteht, das sich diese verbranden Bereiche durch den Sprit lösen und wieder das Rohr verstopfen...

Nur so als Hinweis...

Hast du mal in das Röhrchen geschaut, woran die Verstopfung bei Dir gelegen hat? Würde mich mal interessieren, denn wenn man das Rohr nicht von innen versiegeln sollte, werde ich es vor der Versiegelung abdichten. (Beim 140er Tank geht das praktischer Weise, weil direkt unter dem Röhrchen im Tank ein Stopfen eingelassen ist, der war für den Tankfilterwechsel gedacht beim 140er Einspritzer.)

Grüsse
Lothar

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Hallo Lothar,

ich denke ich muss nachversiegeln. wie ich das am besten mache weiss ich noch nicht.
Aber bevor ich mich endgültig festlege möchte ich noch mit einem Endoskopschauen wie es um den Rest bestellt ist.

Gruß
Moses ( bald Tankprofi...:-()
O(/)O


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