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Tue 4. Aug. 2015, 18:37:26 |
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Johannes, freut mich, dass es geklappt hat! Kannst Du Deine Erfahrung für die Nachwelt in die Wissensdatenbank einstellen? Das Schlüsselproblem wird wohl im Laufe der Zeit wohl eher häufiger werden . . .
Gunvor - solche Schlüsselerlebnisse liebend
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!
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Gets Around
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Tue 4. Aug. 2015, 19:13:52 |
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Hallo!
Nur mal eine Info wie in der VOLVO Werkstatt vor 30 Jahren vorgegangen wurde:
Wenn der Schlüsselrest nicht mehr zu entfernen ging, wurde der Zylinder im eingebauten Zustand ausgebohrt. Das geht vom Fahrersitz aus ganz gut.
Problematisch ist es jedoch zentriert zu bohren, erfordert einen sehr scharfen Bohrer im richtigen Durchmesser. Evt.kleiner vorbohren und dann größer Nachbohren.
(z.B. erst 6mm, dann 8mm und letztlich 10mm,falls mich die Erinnerung nicht täuscht)
Der seitliche Stift kann dann eingedrückt und der Zylinderest entfernt werden. Nur nicht zu tief bohren sonst wird das Blechgehäuse hinten beschädigt.
Dann einfach neuen Zylinder einsetzen.
:) Volker
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123 GT (1967) - V70 D5 Polestar (2012)
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Forum Vet
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Tue 4. Aug. 2015, 20:11:10 |
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Hallo Volker,
Geht nur mit abgezogenem Lenkrad. Herkömmliche Bohrmaschine oder Akkubohrer passen nicht zwischen Lenkrad und Armaturenbrett, zumindest nix aus meinem Werkstattbestand.
Johannes
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Forum Vet
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Thu 6. Aug. 2015, 13:34:37 |
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Johannes;
Ich bin etwas spaet dran (war ein Paar Tage off-line)...aber kann es nicht lassen mich zu diesem Thema zu auessern...
...es freut mich das Du Deine Situation gerichtet hast, aber wenn durch Ausbau der Zuendschloss/Panzerkabel/Zuendspule Baugruppe, dann Ausbohren des Schlosszylinders, muss es wirklich eine lange Operation gewesen sein, die ich niemals mit "einfach" beschreiben wuerde...
Wenn der Schluesselrest nich durch Pinzette, Laubsägeblatt, Samarium-Kobaltmagnet (nicht so wirksam bei Messingschluessel!), Nadel, Staubsauger, Zahnstocher mit Sekundenkleber (um eine Paar weitere Ideen dazu zu fuegen) wirklich nicht zu entfernen ist, haette ich versucht das Schloss in die "Zuendung Ein" zu drehen (mit einem kleinen Schraubendreher o. Ae., abgeklemter Batterie!), dann denn Haltestift and der Seite eindruecken um den Schlosszylinder ganz normal zu entfernen. Immerhin ist es ja der richtig codierte Schuessel(teil) im Schloss der dies erlauben sollte, und muss! (...und vielleicht war das Schloss sogar in der Position 3 sowieso, weil die Schluessel typischerweiese brechen, wenn mann sie zur Startposition 4 dreht, und die Gorillarueckholfeder das Schloss zureuck zur Position 3 bringt. Leuchtende AMP und OIL Leuchten haetten dies sowieso sofort klar gemacht.) Nur das wuerde ich als "einfach" bezeichnen!
Wenn Du meinst, das der "etwas stärkere Schlüssel" die Loesung und Vorbeugung vor abgebrochenen Schluesseln ist, muss ich darauf hinweisen, das: Alle Volvoschluessel der Schlosse dieser Bauart brechen...weil sie durch die 1.3 Uebersetzung des Schlosszylinder und die Gegenkraft der Gorillarueckholfeder uberlastet sind. Jetzt moegst Du Ruhe haben, aber Dein Schlussel sammelt bei jedem Drehen gegen die Gorillafeder, Ermuegungen, die ihn garantiert zum aehnlichen Ende fuehren werden, wie den letzten! Tu Dir, und Deinem neuen Schluesseln einen Gefallen und bau ein Startknopf ein!
Siehe auch: http://www.sw-em.com/ignition_switch_key_breakage_tech_article.htm
Gruesse aus Connecticut!
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Forum Vet
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Thu 6. Aug. 2015, 14:56:21 |
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... die Schlüssel nehmen vor allem darum ihren ersten Schaden, weil sie im Schloss zu viel Spiel haben und man schon drehen kann, ehe sie ganz eingeschoben sind. Dann wird die Stelle ab Anfang Schlüsselbart verdreht (oder sie reißt ein oder der Schlüssel dreht gleich ganz ab). Dreht man den geschwächten Schlüssel dann auf Startposition, ist der Widerstand größer, als das Material es verkraftet – wenn nicht gleich, dann doch bald bei einem der kommenden Startvorgänge. Ich habe schon ursprünglich heile Schlüssel aus der auf ältere Baujahre spezialisierten Volvo-Werkstatt verdreht zurückbekommen, weil die Gesellen keine Erfahrung mehr mit alten hakeligen Zündschlössern haben.
Abhilfe: Ich habe es mir angewöhnt, immer erst ein wenig mit dem Schlüssel im Schloss zu spielen, um zu sehen, ob er richtig steckt, also leichtgängig ist. Das geht einem schnell in Fleisch und Blut über. Außerdem schaue ich immer mal wieder, ob der Schlüssel nicht doch Risse aufweist. Da man diese Information aber kaum zentral verbreiten kann und dieses Verfahren keineswegs absolut sicher ist (es braucht schon ein wenig Feingefühl...), ist der von Ronzo empfohlene Starterknopf sicherlich die beste Idee.
Gruß
Kay
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