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4-Gang-Getriebe im 444-Buckel: Anleitung/Erfahrungen?

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Hallo Alle!

Dadurch dass mein H6-Getriebe fröhlich vor sich hin sifft, habe ich mir den Einbau eines 4-Gangs überlegt. Soll zur Alltagstauglichkeit beitragen und das H6 schonen, das restauriert und aufbewahrt wird.

Es überrascht mich ein bisschen dass es keinen gut dokumentierten Wiki-Eintrag dazu gibt, ich gehe davon aus, dass es kein seltener Umbau ist!

Wie man den M40 an die B16-Glocke anpasst habe ich herausgefunden. Allerdings wüsste ich gerne mehr Details: Getriebehalterung, Kardanwelle, ob ein M41 besser wäre und und und.

Mit etwas Assistenz würde ich auch einen Wikieintrag dazu schreiben, mit Bildern und technischen Daten.

Und noch ein paar Fragen zum H6: wo bekommt man einen so langen zöllischen Innensechskanteinsatz her?? (Das Getriebe muss eh zum Abdichten runter) Kann man sich da mit Bits und Verlängerungen helfen?. Und gibt es die Dichtungen für's H6 irgendwo? Wie wird die Welle an der Motorseite abgedichtet? da ist gar kein Wellendichtring...??

H6-Getriebe Expl.jpg

Grüße aus Würzburg!
Paul
PV444L, Würzburg.

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Moin,

wenn ich nicht völlig falsch liege benötigst Du für einen plug-n-play-Umbau ein M4 aus einem frühen B16-544. Die sind relativ selten, das mag der Grund sein, weshalb es keinen gesonderten Beitrag im Wiki gibt. M40 an die B16-Glocke ist der erfolgversprechendste Weg.

Für´s M41 mit OD müsste der Tunnel aufgeweitet (Karosseriearbeiten)und der Kardan gekürzt warden, ist also nicht "mal eben" gemacht. Getriebebaulänge und Kardananschluss ist beim B16-444 mit dem H6 über M4 bis M40 kompatibel, Getriebetraverse dito.

"wo bekommt man einen so langen zöllischen Innensechskanteinsatz her?"
Für die Schrauben Getriebe an Glocke? Entsprechenden Sechskantschlüssel opfern und Stück abflexen, dann Nuss, Verlängerung, Winkelstück, Verlängerung. Die oberen Schrauben könnten beim 444 wegen des geschraubten Deckels am Tunnel leichter erreichbar sein als beim 544.

Gruß Martin
Editiert am Wed 15. Jul. 2015, 8:31:43 von McOldie

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der Umbau auf 4-Gang kostet Dich auch Zeit und Geld.
Warum dichtst Du das alte 3-Gang Getriebe nicht wieder neu ab?
So ein H-6 Getriebe ist leichter zu bekommen als ein M4 Getriebe.
Hab erst letzte Woche ein sehr gutes H6 bei einer PV-Teileauflösung stehengelassen, da ich genug Ersatz habe.

Grüße Fitzel

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Danke für die Antworten erstmals!

@McOldie: die Anpassung der Bohrlöcher vom M40/41 (an die B16-Glocke) ist keine zu große Herausforderung. Kann man also beim Umbau die Kardanwelle ohne weiteres verwenden? Und wie ist es mit der Aufhängung? an den Bildern sieht man, dass die gummigelagerte Buchse vom H6 völlig entfällt. Wie wird ein M40/M41 gelagert?

Ein OD-Getriebe kommt nicht in Frage. Die Grundsubstanz vom Buckel will ich nicht ändern und die Übersetzung scheint erst Sinn ab einem B20, zumindest einem B18, zu ergeben .

Es gibt jedenfalls M41-Getrieben ohne OD, die auch von der Bauweise verstärkt sind und daher unverwüstlich wenn zusammen mit dem B16 gefahren (M41/2). Bei diesem weiß ich, dass ein paar mm der Eingangswelle abgeschnitten werden müssen, aber sonst an der Motorseite nicht problematischer als die M40 sind. Da würde mich auch interessieren, ob diese auch auf der Kardanseite ohne weiteres passen.


@Pv 444: das H6 wird abgedichtet und erstmals so weiterverwendet. Allerdings ist es ein Museumsstück. Dass man nicht mal Dichtungen bekommt und niemand zu wissen scheint, wie es auf der Motorseite abgedichtet ist, sind nette Belege. Ich verspreche mir von einem vollsynchronisierten 4-Gang, abgesehen von Alltagstauglichkeit, auch dass der Motor etwas entspannter arbeiten kann. Bergauf und mit zwei Personen wäre eine flexiblere Übersetzung schon sehr nützlich und für den Motor entlastend.

Weißt du aber vielleicht, wie das Getriebe abgedichtet ist? Und die Stärke der Kork- und Papierdichtungen, die ich mir selber basteln muss?

M40.jpg

lg!
Paul
Editiert am Wed 15. Jul. 2015, 10:42:19 von Quaipau

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Moin,

ja, stimmt, [...die früheren Getriebe haben einen stehenden Gummi entsprechend den Motorlagern, stimmts?...] Korrigiere - auf dem ET-Auszug sieht man ebenfalls das senkrecht eingebaute Gummielement mit der Querbohrung. Wie beim B18-PV sah das auch an meinem 444K mit M4 aus - falls Du so eine Traverse benötigst, habe ich sicherlich noch mehrere im Regal. Kardanwelle wird mit H6, M4, M40 passen - beim M41 muss ich passen. Es gibt nur eine Länge Kardanwellen für den PV B16/B18.

2003-01-11-032.JPG

Ein spezielles M41 ohne OD zu finden wird wieder schwierig. Der B16 ist nicht das Monster, das dir jedes normale M40 zerschrotet. Ein popeliges M40 dürfte sich für unter 100€ problemlos auftreiben lassen. Egal ob frühe oder spate Ausführung, die sind dem B16 gewachsen.

Gruß Martin
Editiert am Wed 15. Jul. 2015, 11:43:46 von McOldie

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Martin, vielen Dank! Das sind sehr hilfreiche Infos.

Schauen wir mal was sich für ein M40 finden lässt

Du hast nicht zufälligerweise ein passendes Getriebe rumliegen, oder...? :D

Grüße
Paul

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Muss ich nachsehen.

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Einspruch zum M41, eine M41 ohne OD ist immer ein M40, die Geschichte mit den verstärkten Wellen bezieht sich auf dickere Vorgelege, welche ab Mj '72 eingeführt wurde.

Gruss Michael

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Quote:Michael Basel 15. Jul., 13:13
Einspruch zum M41, eine M41 ohne OD ist immer ein M40, die Geschichte mit den verstärkten Wellen bezieht sich auf dickere Vorgelege, welche ab Mj '72 eingeführt wurde.


Angenommen! Gut zu wissen! - bin ja neu in der Volvowelt und freue mich über solche Infos sehr.

Wie erkennt man ein verstärktes Getriebe? Bzw. wie unterscheidet man sie äußerlich am einfachsten?

Gruß,
Paul

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Erkennbar sind die verstärkten Ausführungen daran, dass die Vorgelegewelle 18,1 mm statt 16,7 mm misst. Das kann man ohne das Getriebe zu zerlegen vorne oder hinten unten am Getriebe messen.
Gruss Michael

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Super, danke!

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Das "Einspruch zum M41, eine M41 ohne OD ist immer ein M40" kann ich nicht so stehen lassen.
Erstens ist die ausgehende Welle anders, der hintere Deckel mit lager ist anders bzw. dort ist dann der Flansch zum OD, , und wenn man meint dies kann man ja alles tauschen: das Gehäuse ist auch anders: die Ölablassschraube ist beim M41 deutlich höher angebracht als beim M40.
Grüsse, Rudi

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Ich hatte es verstanden als "es gab nur M40 ohne OD und M41 mit OD". Stimmt's?

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Ja so war mein Einspruch gemeint.
Gruss aus dem heissen Basel Michael

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Ja so war mein Einspruch gemeint.
Gruss aus dem heissen Basel Michael

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OK, offenbar falsch interpretiert ...
Grüsse, Rudi


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