Fri 13. Feb. 2015, 19:20:23 |
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Hallo Forum!
Und unser Mocambique-amazone gibt’s auch noch! Und wie!
Moin Kay!
Nachdem man längere Zeit nichts mehr von dir gelesen hat und du meine PM nicht beantwortet hast, hatte ich mir schon ernsthaft Sorgen um dich gemacht!
Kay ich weiß daß du ein exzellenter Fachmann (Automobilmechaniker) und Edelschrauber bist! Aber du bist kein Metaller!!
Wem muß ich dankbar sein, daß ich bis jetzt so ein unglaubliches Glück hatte und die Zeit seit 1987 mit Kunifer 10 Bremsleitungen (auch die Kraftstoffleitung) an meinem Amazon überlebt habe und alles in den original Bauteilen verlegt die Boxerralle Schellen nennt? Seit 2010 habe ich den verrosteten, vernarbten und vom TÜV beanstandeten, aber für den Hersteller günstigen original Stahldreck unter meinem anderen Auto (ein schnelles, so richtig schnell und also noch gefährlicher als der Amazon), inklusive der Vor- und Rücklaufleitung für den Sprit, auch durch Kunifer 10 ersetzt. Dort verlaufen sie in den original Kunststoffhalterungen! Ja ich habe sogar einen Mischmasch aus alten grün beschichteten Stahlleitungen und Kunifer 10 Leitungen. Da in den vollgestopften Motorräumen dieser Karren kein Platz ist habe ich die Originalleitungen die in Ordnung sind gelassen. Alle TÜV-Hansels fanden und finden das bis heute in Ordnung! Die Leute waren von dem Unterboden dieses Fahrzeugs, dem neueren, so begeistert, daß die gesamte Station damals in der Grube stand. Wenn da etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, hätten die mich nicht vom Hof gelassen.
Kunifer 10 ist nichts anderes als ein Produktname!
Der Werkstoff aus dem Kunifer10 hergestellt wird hat das Kurzzeichen CuNi10Fe1Mn. Cuni10Fe1Mn besteht zu 10% aus Nickel, 1,5% Ferrum (Ferrum = Eisen/Stahl) um die Festigkeit zu erhöhen und 0,75% Mangan, die restlichen 87,75% sind Kupfer. Das kann übrigens auch der Laie überall nachlesen!
Weiterhin kann man an verschiedenen Stellen nachlesen! Auszugsweise!
'Kupfer-Nickel-Leitungen werden vom „TÜV“ i.d.R. akzeptiert, da Einzelabnahme möglich wäre, und einige Hersteller diese auch bereits ab Werk verwenden. Allerdings ist TÜV Ländersache und ab und an soll einer meinen, das Zeug muss wieder raus.
Laut dem deutschen „ Normenausschuß Kraftfahrzeuge " (FAKRA) im DiN Deutsches Institut für Normung e.V., erfüllen diese Bremsleitungen und -Sätze alle entsprechenden Anforderungen
Leider kann keine ABE bzw. ein Teilegutachten mitgeliefert werden, was zu der paradoxen Situation führt, dass Kunifer-Leitungen zwar zulässig sind, der TÜV aber dennoch die Abnahme im Einzelfall verweigern kann.
.. kein Vergleich zum verbauten Stahlrohr und das bei einem zulässigen Betriebsdruck von mehreren 100bar!
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Die Zulassung gilt EU- und weltweit.''''''''''
Ha!! EU-Recht geht doch vor nationalem Recht! Und viele Köche verderben den Brei!
Kontaktkorrosion und elektrochemische Spannungsreihe? Was soll da passieren, was soll das feine Kunifer mit dem lackierten mit Wachs eingesauten Bodenblech anstellen? Selbst wenn es blank ist passiert da nichts, außer das das Blech eben rostet, weiter rostet!
Tausende von Oldis/Autos fahren problemlos mit Kunifer10 Bremsleitungen rum, ja es laufen mittlerweile Neuwagen vom Band, teure Neuwagen die mit Bremsleitungen aus CuNi10Fe1Mn ausgerüstet sind.
Wichtig ist das sie an den Oldis wie die originalen auch anständig verlegt werden. Ich nehme an, daß es am Buckel genau so feine Blechpressteile gibt wie an Amazon für einzelne und nebeneinander laufende Leitungen. Diese Schellen, deren Radien kleiner als der Durchmesser der Leitungen sind pressen diese bombenfest ans Bodenblech, Vorderachse und sonstige Halterungen. Mit vibrieren, Schwingungen und durch scheuern ist da nichts. An der Hinterachse werden die Leitungen original von ordinären Schlauchschellen gehalten. Dort wo die Leitung anliegt und die Schelle sie an das Achsrohr drückt und nur dort befinden sich original Schlauchstücke um die Bremsleitung. Während die Leitung oben am Differentialgehäuse in einer Blechschelle mit Gummi am Differentialdeckel lose mit dazu geschraubt ist. Also kurze Schlauchstücke der Länge nach aufschlitzen und drum legen, fertig. Dort wo die Schellen am Unterboden drücken habe ich 1987 zwei, drei Umdrehungen von einem Band gewickelt. Nicht wegen vibrieren, nicht wegen Kontaktkorrosion sondern das das Kunifer schön bleibt. Genau so wichtig ist es die neuen Kuniferleitungen mit den richtigen Verschraubungen aus Messing zu befestigen und nicht die sauber gebürsteten, noch rostigen, höchstens neu verzinkten Originalverschraubungen zu nehmen. Die richtigen Messingverschraubungen! Denn auch da gibt es Unterschiede und dann wird es wirklich gefährlich.
Ralf schau das alles in Ordnung ist und fahr zu einem anderen TÜV!
Lothar verwende Kunifer 10, es gibt nichts besseres!
Grüße Bernhard
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Editiert am Fri 13. Feb. 2015, 19:31:13 von Börnaut
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