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D-Jetronic Kraftstoffdruck

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Hallo.
Hab mir zur Kontrolle und zum eventuellen
Einstellen des richtigen Kraftstoff-
druckes ein elektronisches Manometer
fest installiert.
Es zeigt bei kaltem Motor die erforderlichen
2,1+0,1 bar an. Nach ca. 25 Minuten bzw.
12km Stadtverkehr sind es moch noch 1,9 bis 2,0
bar, egal ob bei laufenden Motor oder nur ein-
geschalteter Zündung.

Woran könnte das liegen?


PS: Das System kann den Druck über
längeren Zeitraum halten. Auch bei Last
oder hoher Drehzahl kein Abfall (Filter neu).

Danke.

Jürgen

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krafststoff erwärmt sich durch rücklauf über den motor .heisser kraftstoff hat geringere dichte .
dadurch sinkt der druck .soll min 2,1 +0,1 betriebswarm (wasser und öl .)
1,9 ist zu wenig .dadurch abmagerung .
ich hab sie sowieso immer warm auf 2,2 bar eingestellt,dadurch werden auch toleranzen bei der messung mit erfasst.der geringe mehrverbrauch spielt da sowieso keine rolle ,
immer besser genügend innenkühlung durch etwas fetteres gemisch.
zu mager kann peinlich werden .
grüsse uli

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Klingt nicht ganz schlüssig.
Der Druckminderer sollte
den geringeren Förderdruck der
Pumpe durch gringere Dichte doch
eigentlich nachregeln.
Ist keine Drossel, sondern mit konstantem
Federdruck beaufschlagtes Ventil...

Trotzdem Danke.

Juergen

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Jürgen, wie soll der Druckregler "nachregeln"?

Der Druckregler regelt den Druck in den Kraftstoffleitungen auf den eingestellten Wert (Motor B 20 2,1 bar) ein.

Der mechanischer Regler arbeitet nach dem Zweikammersystem. Er besteht aus einem zweigeteilten Stahlblechgehäuse, das unter Zwischenlage der Membrane druckdicht zusammengebördelt ist. Die Membrane dient gleichzeitig als Halter für die Kugel des Ventils. Beim Überschreiten des eingestellten Drucks gibt die Kugel die Öffnung zu einem Überströmkanal frei. Der Druck wird durch Verstellen der Vorspannung an der Gegenfeder der Membran eingestellt, die Feder sitzt im trockenen Teil der Kammer.

Solange der Druck niedriger ist als 2,1 bar, bleibt das Ventil (1) geschlossen. Wenn der Druck über 2,1 bar ansteigt, öffnet das Ventil und lässt den überschüssigen Kraftstoff durch die Rücklaufleitung in den Kraftstofftank zurück strömen.

jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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man sollte immer erst nachdenken ,bevor mann schreibt.
die viscosität dse kraftstoffs spielt eigentlich keine rolle .das ventil lässt ab ,wenn der eingestellte druck (z.b 2.1 bar)erreicht ist.vorraussetzung dafür ist ,das der federdruck gleich bleibt.
ob sich der federdruck auf die membrane durch höhere temperatur verändert ,müsste ausprobiert werden .mögliche logische erklärung zur veränderung des drucks.
ich hab mal ne K jetronic mit manometer für systemndruck und steuerdruck gefahren .
dabei konnte ich jedoch nicht festellen das sich z.b der systemdruck warm zu kalt verändert hat.allerdings anderes system (systemdruckregler im mengenteiler .
ich würde da jedoch auf jeden fall den systemdruck auf min 2.1 warm einstellen .
grüsse uli

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Jürgen, Du verwechselst bei Deinen Überlegungen zwei Funktionen: Regulieren und Reduzieren.

Der Druckregler hält den von der Kraftstoffpumpe geförderten Kraftstoff für die Einspritzdüsen unter konstantem Druck. Ist der Druck zu hoch, wird überschüssiger Kraftstoff zurückgeführt

Ein Druckminderer würde die Durchflussmenge begrenzenn und damit den Druck in der Leitung zu den Einspritzventilen reduzieren.

Wenn ein Druckminderer eingebaut wäre, dann müsste dieser VOR den Einspritzventilen montiert werden. Und wo sitzt der Druck... bei Deinem 1800ES? Im Verteilerrohr ZWISCHEN den Ventilen.

jean

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werde am Wochenende, nachdem ich
mir endlich einen Feuerlöscher
zulege, den Systemdruck (warm) auf 2,1bar
nachstellen
...und in Kürze mal bei Bosch oder so nachmessen
lassen, in der Hoffnung, daß die aktuell kalibrierte
Manometer verwenden. 0,2bar ist ja fast nix gescheit
meßbares.

Soll dann erstmal gut sein...

Dank und Gruß aus Köln.

Jürgen

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Da fährst Du am besten gleich zu Classic Service Küppers, denn die beherrschen die D-Jetronic!
Robert-Bosch-Str. 2-4
D 52441 Linnich
Sa 8:00 bis 12:00

www.carservice-kueppers.de/classic-service/startseite/

Uns würde aber noch brennend (Stichwort Feuerlöscher) interessieren an welcher Stelle der Kraftstoffleitung Du den Druck für Dein Messgerät abnimmst? Kalter Zulauf? warmer Rücklauf? Nach 25 Minuten Stop und Go ist der Zulauf auch nicht mehr so kühl.

jean

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grins ,es geht nur im vorlauf bis zu den einspritzventilen .der rücklauf nach dem systemdruckregler iat drucklos bzw .hat nur geringen staudruck.
druckabnahme am besten mit zwischenstück an der zuleitung zuum kaltstartventil.
grüsse uli
Editiert am Wed 10. Jul. 2013, 22:31:12 von Rennelch

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Der Druck in einem geschlossenen System ist überall gleich groß, sagt zumindest mein alter Kumpel Blaise Pascal

Dass die Viskosität und die Dichte bei keinen Einfluss auf den Druck hat wurde auch schon erkannt.

Meiner Meinung nach liegt es am Messgerät (Kontrolle bei Bosch) oder eher unwahrscheinlich aber durchaus möglich an der Pumpe.
Kann es sein, dass sie durch den bei steigenden Teperaturen erhöhten Innenwiderstand an ihre Grenzen bringt?
(Bevor die hämische Nachfrage kommt: Wärme nicht vom Motor sondern vom Stromfluss in der Pumpe)
Wie groß ist der Druck vor dem Druckregler?
Wenn immer deutlich über 2,1 bar würde ich auf das Messgerät tippen.

Grüße
Markus

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an der pumpe kann es nicht liegen .bei zugeringer fördermenge hat sie nur dann druckabfall ,wenn über die einspritzventile bei vollast mehr entnommen wird ,als die pumpe fördert .
aber nur dann .nicht im leerlauf bzw teillast.eine durchflussmengen prüfung nur über den rücklauf kann da klarheit bringen .
oder mit mechanischem instrumnet druck kontrollmessen .
auch möglich : ohne spannungskonstanthalter verändert sich die anzeige je nach bordspannung .
grüsse uli


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