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| Fri 3. Apr. 2015, 12:57:27 |
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Bin auch gerade beim Wechseln der Kreuzgelenke (besonders das Hintere hat enormes Spiel) und des Mittellagers. dachte der Ausbau sei ganz einfach... aber die 4 Schrauben hinten am Diff bekomme ich nicht los.
:(
Am Anfang mit Steckschlüsseln probiert und den ersten 1/4 auf 1/2 Zoll Adapter weggebrochen.
Dann habe ich die Bolzen zwei Stunden mit WD40 behandelt.
Danach den nächsten 1/4 auf 1/2 Zoll Adapter zerstört.
Letztlich sogar einen Bolzen und eine Mutter mit Flamme so erhitzt, dass fast ein Glühen einsetzte... keine Chance.
Ich wette, das sind die Bolzen von 1973.
Die einzige Chance, die ich sehe, ist die Bolzenköpfe aufzubohren und dann auszuschlagen.
Mein Gott, nachdem ich Radlager am 850er demontiert habe, hätte ich nie gedacht, dass ich an diesen Minibolzen scheitern könnte.
beste Grüße,
Tom
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| Fri 3. Apr. 2015, 16:36:27 |
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An den Kreuzgelenken ist nicht genug Platz um mit 1/2 Zoll Steckschlüsseln gut ran zu kommen.
Anstelle 1/4 auf 1/2 Adapter, der offenbar der Belastung nicht standhält, zeigt das Werkstatthandbuch den Einsatz eines Schlagschraubers mit einem Volvo Spezialwerkzeug (svo 2846) einer Art schlanken 1/2 Zoll Steckschlüssel Nuss Grösse 9/16 mit eigenem Schaft. Mit diesem Werkzeug habe ich an meinem ES die Kreuzgelenkschrauben auch ohne Schlagschrauber gelöst bekommen, mit dieser Nuss lässt es sich gut an den Kreuzgelenkschrauben arbeiten. Achtung, B20e und B20f haben modelljahrabhängig unterschiedlich dicke Kardanwellen und dementsprechend auch unterschiedliche Kardanschrauben - es gibt daher diesen Steckschlüssel in zwei Ausführungen, die Bezeichnung für den dünnen Kardan des B20f habe ich aber gerade nicht zur Hand.
Tom, warum schneidest du die widerspenstigen alten Schrauben nicht mit einem Winkelschleifer einfach weg? Die Montage sollte sich dann auch mit einem oder zwei (schlanken) Ringschlüsseln bewerkstelligen lassen.
Grüsse aus dem sonnigen Kopenhagen
Marco
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| Fri 3. Apr. 2015, 18:20:12 |
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Ich weiß nicht... ich bin völlig fertig.
Nun habe ich 1 (!) Bolzenkopf sauber aufgebohrt und weggeschlagen. Absolut mittig. Ist immer noch die Senke vom Bohrer im Bolzenteil drin. Trotzdem steckt dieser Bolzen weiterhin brachial fest. Weder mit einem Schlag mit Treiber noch einer Drehbewegung an der hinten noch aufsitzenden Mutter hat ihn bisher bewegt. Das hätte ich nie und nimmer geschraubt bekommen... Das muss dermaßen festgerostet sein.
Mit Flex wäre schön, aber da ich den Wagen nur auf 2 Dreibeinen habe und rücklings darunter liege, ist mir das mit der Flex über dem Kopf nichts. Wenn ich da auch nur abrutsche oder mir das Ding verklemmt...
In einer Stunde wollte ich den Kram heute früh ab haben...
Na immerhin hatten wir tagsüber einen wunderschönen Osterspaziergang mit Sonne und Frühblühern.
Tom
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| Tue 12. May. 2015, 21:35:42 |
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So, habe den Wagen letztlich um 90 Grad gekippt.
Die vier Bolzen zum Differenzial gingen nur lose mit Erwärmen mittels Lötlampe und beim Abkühlen immer schön WD40 rauf. Zwischendurch mit dem 1/2" Schlüssel immer mal wieder einen Ruck und irgendwann begann es 1-2 Grad hin- und her- zu ruckeln, dann wieder WD40 und irgendwann runterdrehen. habe ich noch nicht erlebt so etwas.
Die 4 Bolzen vorne zur BW35 absolut easy.
Dafür waren alle Sprengringe inzwischen auch am Zerbröselungsalter angekommen. Nun gut, inzwischen ist alles demontiert, die Kreuzgelenke sind raus. Ich schleife die Wellen nun an, um sie dann neu zu versiegeln. Werde dann noch das Mittellager und den Gummi tauschen und nächstes WE wird mit Hilfe eines Schraubstocks zusammengebaut.
Tom
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| Mon 18. May. 2015, 21:38:06 |
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Sodele... Auto steht wieder auf 4 Füßen. Alle Kreuzgelenke neu, Mittellager und Gummi ebenso. Für alle Nachahmer: ich empfehle zum Aus- und Einpressen der Nadellagerschalen einen Schraubstock - geht damit gut und gefahrlos.
Nun hoffe ich, dass alles gut dreht und ich keine Unwucht produziert habe.
Tom
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