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Bremslichtschalter Buckel

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Gets Around
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Hallo zusammen,

am Ende der letzten Ausfahrt ist mir aufgefallen, dass das Bremslicht an meinem Buckel nicht mehr geht. Heute bin ich mal dazu gekommen nachzusehen...

Nachdem ich die beiden Kabel vom Schalter abgezogen und provisorisch miteinander verbunden hatte, gab's ein Dauerleuchten.

Es ist also der Schalter. Der der vorne am Hauptbremszylinder dran sitzt (der Buckel ist Baujahr '58) Den gibt's ja noch nachzukaufen, das ist also nicht das Problem.

Jetzt die Frage zum Aus- und Einbau des guten Stücks: Läuft mir die ganze Soße aus dem Hauptzylinder, wenn ich den Schalter rausgeschraubt habe?

Der Zylinder ist umgebaut, so dass er einen Reservebehälter oben an der Spritzwand hat. Wenn ich den luftdicht verschließe, verhindert das ein heftigeres Nachlaufen der Flüssigkeit?

Zum Aus- und Einbau noch ne Frage: von oben muss man sich ja ganzschön strecken und am besten noch nen Extra Gelenk im Unterarm haben... geht der Ausbau von unten besser? Kommt man da überhaupt ran?

Apropos Reservebehälter: der Deckel ist hinüber, hab ich heute gesehen. Wie es scheint, ist das nen Standardmaß, da der Deckel vom Landy auch probeweise draufgepasst hat. Hat jemand nen Deckel von nem Bremsflüssigkeitsbehälter von irgendnem Schrottauto ohne Geber für ne Füllstandsanzeige rumzuliegen oder nen Schlachtauto da, das demnächst weg soll, wo der Deckel noch da ist und nicht gebraucht wird?

Danke schonmal und schöne Grüße
Gernot

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Hallo Gernot,

wenn du den Bremslichtschalter rausdrehst, läuft dir IMMER Bremsflüssigkeit aus - du kommst um das Entlüften auf keinen Fall herum. Auch den Vorratsbehälter bekommst du nicht so dicht, dass nicht doch was rausläuft. Tipp: Es gibt Pastikflaschen mit gebogenen dünnen Rohren, die man in den Flaschenverschluss reinschieben oder rausziehen kann (transparenter Kunststoff). Damit sauge ich immer Bremsflüssigkeit ab, ehe ich ins System eingreife oder auch Kolben zurückdrücke. Wiederverwerten tue ich die Flüssigkeit allerdings NUR, wenn sie noch sehr neu ist. Diese Flaschen - man kann sie gut zusammendrücken, dann entsteht der Unterdruck, um die Bremflüssigkeit anzusaugen - gibt es im Baumarkt.

Die anderen Fragen müssen dir die Buckel-Kollegen beantworten.

Viele Grüße
Kay

Gets Around
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Pumpe
Moin,

beste Erfahrungen mit dem Absaugen und anschliessendem wiederbefüllen von Fluiden jeglicher öligen Art habe ich mit der kleinen Proxxon Öl-Pumpe gemacht.

Proxxon Oelpumpe.JPG

Denke, diese könnte für diesen Fall ebenso gute Dienste leisten.

Gruß aus HH

Luis

Gets Around
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Danke erstmal für die Antworten. Hab mir ja schon fast gedacht, dass das ne ordentliche Sauerei werden wird. Naja, irgendwas ist ja immer...

Ob's von unten besser geht, werde ich heute auch mal selbst ausprobieren, ich muss eh mal auf die Grube mit dem Schätzchen.

Und wegen des Deckels des Bremsflüssigkeitsbehälters muss ich wohl mal auf nen Schrottplatz... hilft ja nix.

Schöne Grüße
Gernot

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Hallo Gernot,

von unten sollte es kein Problem sein.
Ich habe das ganze damals ohne Entlüften gemacht, viel kam auch nicht heraus.

Viel Erfolg & Lg
Ingo

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Na, das hört sich doch vielversprechend an, danke Ingo.

Forum Vet
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Im Heft des schwedischen PV Club ist gerade ein Artikel zum Wechsel des Bremslichtschalters drin. Hier wird die Meinung kundgetan, ein Entlüften sei nach dem Wechsel des Schalters nicht notwendig, Vorsicht sei lediglich geboten das konische Gewinde nicht zu überdrehen, sonst ist der Schalter sofort wieder im Eimer. Also meinTipp, Schalter ersetzen, dann testen ob das Pedal "weicher" wurde als vorher, falls ja entlüften, falls nein Bingo
Gruss Michael

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Einen Deckel für den Ausgleichsbehälter müsste es auch im ATE Bremsencenter für knapp 4 EUR geben.

jean
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Leute,

schon aus rein physikalischen Gründen kommt beim Öffnen des hydraulischen Bremssystems zwangsläufig und unvermeidbar Luft hinein. Die Frage des Entlüftens nur nach dem Gefühl zu entscheiden, ob sich das Pedal nach dem Schaltertausch weicher anfühlt, halte ich für indiskutabel - klar, jeder kann sein Auto gegen die Wand knallen, wenn er mag, aber es geht um die Sicherheit aller. Und die verträgt auch kein noch so kleines Risiko - nur um sich etwas Arbeit zu sparen??? Aus dem Bastler-Stadium sollten wir doch alle raus sein.

Ohne jemandem nahetreten zu wollen: Wer Arbeiten an der Bremsanlage nicht in vollem Umfang machen will, sollte das Auto besser in die Werkstatt geben.

Viele Grüße
Kay

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Also dass hier niemand mit nem nicht bremsenden Auto rumfährt, halte ich nicht für weiter erwähnenswert.

Dass man den Bedarf an einer Bremsenentlüftung durchaus durch das Pedalgerfühl erkennen kann, finde ich schon. Wie soll man sonst erkennen, dass Luft drin ist, wenn nicht dadurch.

Wenn sich das Pedal nach dem Austausch anders anfühlt als vorher, wird entlüftet, keine Frage. Wenn nicht, sehe ich ehrlich gesagt auch keinen Bedarf, zu entlüften.

Ohne jetzt hier ne grundlegende Diskussion vom Zaun brechen zu wollen aber woran, außer am Pedalgefühl willst Du denn den tatsächlichen (nicht den theoretischen) Bedarf festmachen und wieviel Liter Bremsflüssigkeit willst Du auf blauen Dunst durch das System pumpen, bis Du vermeintlich sicher bist, dass keine Luft mehr drin sein könnte?

Dumme Frage zum Schluss rein aus praktischen Überlegungen und vielleicht nicht der reinen Lehre gehorchend: Kann man den HBZ über den Bremslichtschalter entlüften? Sollte nach dem Austausch eine Luftblase drin sein, sitzt die ja unmittelbar am Schalter... dann kann man die doch auch am besten gleich wieder da rausbefördern. Es ist ja theoretisch wenig sinnvoll, die Luft durchs komplette Bremssystem zu pumpen. Oder?

Schöne Grüße
Gernot

... ahnend, hier ein Thema angestoßen zu haben, das uns noch lange beschäftigen kann...

Forum Vet
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... klar, wenn sich nach mehrfachem Treten des Bremspedals Druck aufbaut, ist Luft im System. Aber nach Eingriffen erkenne ich die Luft (auch geringe Mengen) an den Blasen im transparenten Schlauch - eben beim Entlüften. Kommen keine Blasen, ist keine Luft drin - ganz simpel. Das ist eine klare Kontrollmaßnahme. Und so viel Bremsflüssigkeit passt nicht ins System, dass man da mehrere Liter durchpumpen müsste.

Und: Kaum jemand wird oft hintereinander ins Hydrauliksystem eingreifen. Wenn es alle paar Jahre mal der Fall ist, sollte man eh' gleich die Bremsflüssigkeit erneuern. In den meisten Fällen stellt sich die Frage Entlüften, ja oder nein also gar nicht.

Mag sein, dass ich da penibel bin, aber wenn ich eins gelernt habe, dann dies: Sicherheit und Kompromiss ergeben ein gefährliches Paar.

Gruß
Kay

Gets Around
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Moin!

Der Besuch auf der Grube war erfolgreich, von unten ist es ein Kinderspiel, an den Schalter ranzukommen.

Jetzt muss das Ersatzteil nur noch eintrudeln und weiter geht's. Die Bremsflüssigkeit ist übrigens vor ~ nem halben Jahr zusammen mit den Bremsschläuchen und noch einigem anderen Bremsgedöns gewechselt worden. Ist also nicht mehr "Erstausrüsterqualität".

Schöne Grüße
Gernot


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