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Gummi Klöze in hinteren Federn

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Lieber Uli, nein, nein, mein Gunvorismus bleibt unverändert erhalten. Du hast ja vorher gelesen, wie ich die eventuelle Veränderung, das Heck bei Beduin-Betrieb nicht zu niedrig kommen zu lassen, sehe. Wie hätte mein Vorbesitzer, der selbst den Buckel kaum/nicht verändert hat, 1964 das Problem gelöst? Wahrscheinlich mit solchen primitiven Mitteln, wie den Gummiklötzen. Oder mit Andis Tipp "Tennisball". Für mich das Gleiche, wie ein nachträglich montierte Ventilator aus den 60ern auf der Hutablage. Insofern bin ich meiner Linie weiter treu, nicht war?

Gunvor - ob die Maßnahmen funktionieren werden, nicht wissend (aber wahrheitsgetreu berichtend)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

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Moin Gunvor.
Deine konsequente Originalitäts Haltung ist ehrenwert.
Irgendwie ging ja früher auch alles, selbst extreme Alpenpässe wurden bewältigt, zur Not im ersten Gang und mit völlig unzureichenden Fahrwerken, geschweige von Bremsen welche dem Schiebebetrieb kaum genügten bergab.

Eine Empfehlung hier war ein lediglich temporärer Einbau von 140er Federn, das würde ich bei allem originalitäts Hang absolut empfehlen für eine solche Tour mit Wohnwagen am Buckel durch die Bergstrecken.

Bergauf, ja, da ist's ziemlich egal was das Heck macht, Berg-runter, oft lange Gefällestrecken und ordentlich Schwingungen hecklastig, Bremsen dauerhaft im Takteinsatz, da kommt es auf eine gute Führung der V -und H-Achse an.
Besonders der V-Achse, welche die Hauptlast der Bremswirkung übernimmt und eine gute Haftung der Räder auf dem Asphalt zur Führung und Bremsung haben sollte.

Da du aber auf originale Weise wie früher gegeben unterwegs sein möchtest ----
...mir fällt dazu auch Kon-Tiki ein vom Thor Heyerdahl ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kon-Tiki

empfehle ich dir aus reinen Sicherheitsgründen von den Gummiklötzen Abstand zu nehmen.

Das sind reine Federweg Begrenzer, und dann noch welche die lediglich eine Rest-Federung auf den verbleibenden Wicklungen erlauben und die noch vorhandenen wirksamen Teile der Federn bei Belastungen überstrapazieren.
Eine solche "Krücke" für müde Federn ist lediglich in moderatem Betrieb ohne Belastungen sinnvoll, um die Optik des Fahrzeugs aufzuwerten.
Technisch nicht geeignet also um Belastungen zu kompensieren mit gleichzeitiger Fahrsicherheit was Bodenhaftung der Räder und Ausgleich von Schwingungen durch einwirkende Kräfte/Lasten betrifft.

Zu meiner Tennisball Lösung:
Das ist ein Provisorium, ganz klar und unbestritten, aber machbar.
Und hat eine Haltbarkeit, die deutlich von jetzt bis vorgestern übertrifft.
JA, @ Uli, hast schon recht dieses nicht als technische Lösung mitzutragen hier, denn es ist ja auch keine.
Aber es ist eine bewährte Methode aus früheren Jahren, eine gewisse "Wartungsanfälligkeit" ist nicht zu vernachlässigen erwähnt zu sein, aber frisch gefüllte Federn sind erstmal ein paar tausend Kilometer "wartungsfrei".
Vorteil dieses Provisoriums ist der Erhalt der vollständigen Federwege und eben die Verstärkung der Belastungsfähigkeit des Hecks.

Das schreibe ich nicht nur, weil ich davon gehört habe, wir machten das früher so wenn bei den 145ern die aufblasbaren Gummibälge im zarten Alter von nur etwa sieben Jahren und 150 tausend KM durchgescheuert waren.
Daran erinnert und beim "neu-im-Hause" 244er damals wieder die Tennisleute um Ballspenden angegangen war in 2005, der 2er stand wieder gerade mit den müden Federn bis ich in 2006 mit neuen und stärkeren Federn das Problem technisch beseitigte.
Hat etwa 10 000 Km gehalten, zwei Bälle pro Seite in dem Jahr "nachgeschoben" .. siehe "Wartung".

Eben noch mal nachgeschaut gibt es hier noch eine Balltonne, die sogar fast voll ist. Das reicht für viele Kilometer und schmälert meine zukünftigen eventuellen Optionen nicht.
Ich lass dir gerne welche nach Wuppertal bringen.
Und zum ausprobieren hast du ja dann vor der Tour auch noch genügend Test-Spiel-Raum-Zeit.

Also, keine starren Krücken bitte einbauen, dann doch lieber mit der Luft-Homöopathie die Sache technisch unterstützen in absoluter Originalitäts Verträglichkeit.

Ein schönes Wochenende Allseits und Grüße - Andi

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@ Andi, ich habe mich sehr über die ausführliche und detaillierte Antwort gefreut - danke dafür!
Mich hat es überzeugt, von den Klötzen Abstand zu nehmen, wie Du schreibst "welche die lediglich eine Rest-Federung auf den verbleibenden Wicklungen erlauben und die noch vorhandenen wirksamen Teile der Federn bei Belastungen überstrapazieren." Das wird Rennelch wohl auch gemeint haben, ohne es geschrieben zu haben.

Jetzt ist die Tennisball-Lösung wieder mein Favorit, Deine Erfahrung "Hat etwa 10 000 Km gehalten, zwei Bälle pro Seite in dem Jahr "nachgeschoben" hört sich doch sehr vielversprechend an. Zumal ich meine Federn so belassen kann, wie sie zur Zeit sind (Heck steht gerade, wenn unbeladen). Jetzt brauche ich nur schwedische Tennisbälle aus den 60er Jahren .

Gunvor - es sich nicht einfach machend

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Stelle mir folgendes vor:Bergabfahrt mit Anhänger, Feder hinten bricht an der unteren Federaufnahme
beim nächste Bremsen Ein und Ausfedern der Hinterachse.Da die Feder nur noch lose auf dem unterem
Teller liegt, springt sie raus.Rad gegen hinteren Kotflügel, Salt Mortale mit Anhänger den Berg runter.Hat man früher bei Pass-Fahrten alles schon gesehen .Die Frage ist ob man sich das antuen muß.Ansonsten gute Lebesversicherung abschließen.

Grüße

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Hallo Tobifix,

man kann sich alles Mögliche vorstellen - da melde ich am besten den Buckel gar nicht mehr an . . .

Gunvor - Spaß und Risiko wohl abwägend

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Gunvor,
ich bin froh dass Andi Dich letztendlich überzeugen konnte. Denn meine Meinung zur Überlastung der Federn bei der Verwendung irgendwelcher Klötze hat sich seit dem 2. Beitrag in diesem Thread nicht geändert. Und der Bericht von Tobifix über identische Schadensbilder an 2 Fahrzeugen sollte alle Alarmglocken zum läuten bringen.

es grüsst der
Knut
der beruflich öfter Federn berechnet und daher weiss was da passieren kann

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Hallo Knut,
ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Deinen Beitrag erst jetzt verstanden habe, nachdem ich die Abbildungen der Klötze von Boxerralle und Andis Beitrag gesehen/gelesen habe. Das soll keine Missachtung sein, lieber Knut!

Gunvor - sich in Technikfragen langsam bewegend

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Hej

Was Dir im Schadensfall passsiert ist mir völlig egal, aber es sind auch andere unterwegs die nichts dafür können dass Du so ein Fanatiker bist. Man kann auch alles Übertreiben, aber wenn es um die Sicherheit, auch anderer Verkehrsteilnehmer geht dann hört bei mir der Spaß auf.
Deine Reifen sind ja auch nicht mehr im Auslieferungszustand und die Bremsflüssigkeit und die Bremsbeläge dürften auch nicht mehr die Originalen sein wie manches andere an dem PV.
Hast Du dir schon mal die Frage gestellt ob es nicht besser wäre deinen PV hinter Glas zu stellen und nicht mehr am Strassenverkehr teilnehmen zu lassen?
Tut mir leid aber langsam fehlt mir das Verständnis für Deinen Originalitätsfimmel.

Viele Grüße
Joachim

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Gummi Klötze
Hallo ihr Lieben, habe mit großem Interesse die Diskussion verfolgt und meine Gummi Klötze nun entfernt. Habe gedacht, dass mein Schwedischer Vorbesitzer schon wusste was er so am Fahrzeug verbaut. Mir kam nie der Gedanke, dass mal zu hinterfragen. So nun suche ich Federn vom 140er. Hat jemand welche? Lieben Gruss Boxerralle

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gunvor oder nicht gunvor ?die diskussion haben wir ja schon öfter gehabt.
macht auch sinn (obwohl es meiner ansicht nach mehr ein spleen ist),wenn mann ein museum hat oder mal sonntags zum kaffeetrinken mit dem oldie fährt .
wer jedoch auch grössere strecken fährt(oder alpenpässe mit hänger)sollte wohl besser seinen oldie darauf technisch vorbereiten .
das argument :früher sind die auch gefahren ....ist bekannt .nur ,der verkehr heute hat sich sehr verändert .
da würde ich keine pässe mit wohnwagen und mit tennisbällen verbesserter federung fahren.
es sei denn ,es soll ein abenteuerurlaub werden .

was viele vergessen:auch die federung ist ein element der radführung .kann bei schlechter funktion vom aufschaukeln ,durchschlagen der federung durch zu geringen weg bis zum ausbrechen des wohnwagens führen .wer schon mal öfter hänger gefahren hat,begreift ,was ich meine .
sehr viele haben uralte rostige federn eingebaut .rostnarben auf federn sind durch kerbwirkung sollbruchstellen.die bei defekt (brechen)der feder zu nem abflug führen können .speziell bei höherer belastung.oder meiner ansicht nach hirnrissigem blockieren der federung mit gummiblöcken oben und unten .da wird der federdraht um den gummiblock stark gebogen .

meine empfehlung . federn kontrollieren .bei rostnarben oder stark nachlassender federwirkung erneuern .dabei ist auch anpassung auf die betriebsart möglich.
einbau von 140er federn zur erhöhung der betriebsicherheit sehe ich gelassen .bessere dämpfer auch.
zwar nicht gunvor .aber rausfliegen durch zwar originale ,aber uralte dämpfer und federn ist dann ganz sicher gunvor .so ,wie es früher auch war .
grüsse uli

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Ihr lieben Diskussionsteilnehmer!
Stand heute: Ich werde ich Andis Tennisball-Methode ausprobieren (erst ohne Hänger). Vorher werde ich die Federn (erneut) auf Mängel prüfen, wie Rennelch sie befürchtet.

Rennelch: Du schreibst "das argument :früher sind die auch gefahren ....ist bekannt .nur ,der verkehr heute hat sich sehr verändert .da würde ich keine pässe mit wohnwagen und mit tennisbällen verbesserter federung fahren ".
Ja, es gibt viele Beispiele, die Deine These unterstützen, so zum Beispiel Staus im südeuropäischen Sommer, was die Motortemperatur berifft. das hat es in den 50er oder 60er Jahren nicht gegeben.

Aber: die Pässe sind die selben wie in den 60er Jahren. Und ich werde - wie damals - wohl das langsamste und am vorsichtgsten fahrende Fahrzeug sein.

Gunvor - auch ohne Tennisbälle mit dem Beduin bereits über 2.000 km gut fahrend

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Hallo Gunvor
Haste du schon mal was von der Charta von Turin Gehöhrt bzw Gelesen?
Scheinbar nicht,sonst würdes du solche Finsternen Steinzeit Methoden
erst gar nicht in erwägung ziehen.Führende Restauratoren und Experten
haben Sie mit der Fiva(Federation International des Vehhicules Ancien)erstellt.
Eine Vereinigung die sich um den Schutz und Erhalt Historischer Kraftfahrzeuge
kümmert.Es ist kein Stilbruch,wenn du aus Verkehrstechnischer Sicht(Anhänger)
Federn vom 140 Volvo Einbaust.Diese Neuteile sollten harmonisch ins gesamtbild
eingefügt werden.Ferner sollen sie gekennzeichnet werden mit NB oder NT(neuteil)
Ferner soll der Einbau Dokumentiert werden und ins Fahrzeugbuch Eingetragen werden.
Ich hoffe doch,das du so etwas,wenn nicht wäre das Traurig!!Auserdem sollen die Alten
Orginal Teile Konserviert und Aufgehoben werden,damit jederzeit ein Rückbau gemacht werden
kann Die Charta hat die Lage Erkannt,nur du nicht. Von mir aus kannst du ja Fahren wie
Fred Feuerstein und Barny Geröllheimer,hoffentlich geht alles gut,wenn nicht heist es
Housten wir haben ein Problem, ein Gewaltiges!!!! Gruß Wolfgang

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Hallo Wolfgang,
was es alles für Vereine gibt!

Gunvor - wie gesagt: auch ohne Tennisbälle mit dem Beduin bereits über 2.000 km gut fahrend.

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Die Fiva ist kein Verein,ist ein Automobiler
Weltverband,sie vertritt 85 nationale Oldtimer
Verbände aus über 62 Mitgliedsstaaten und insg-
samt 1,5 Millionen Veteranenfahrer.Der Deutsche
Repräsentant der FIVA ist der ADAC.Zur Info.
Gruß Wolfgang Seit 1978 mit Anhängerkupplung am ES
und Anhänger abgestimmten Koni Fahrwerk unterwegs.

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Schau mal hier:

http://www.youtube.com/watch?v=v_L0KB2QoO4

Leider hier nur wenige Ausschnitte aus der Alpenüberquerung.
Besorg Dir mal die DVD, aber Du wirst Dich mit der Sprache etwas schwer tun.

Grüsse Fitzel

Forum Vet
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der Film gefällt mir besonders gut.
Man beachte die Szene mit dem Radfahrer.
http://www.youtube.com/watch?v=51bSzcHL4Jk
Gruß Fitzel

Forum Vet
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Moin Fitzel.

Wunderschön die Videos zur Langsamkeit in den Alpen.
Und die Geräusche sowieso vom Lanz .. sind mir sehr vertraut auch von manch Schrauberei an den Unverwüstlichen.

"Man beachte die Szene mit dem Radfahrer" ist eine beste Empfehlung zur gegenseitigen Rücksichtnahme und komplementären Ergänzung in der Langsamkeit.

Habe mir auch noch den hier angekuckt :
http://www.youtube.com/watch?v=VotuIPW8J6Y
Da gibt es nach der fünften Minute noch was ähnliches, die Kutsche vor dem Lanz Tross.
Allein der Sountrack schon begeistert und ist nahezu meditativ, wenn man was damit anfangen kann.

Dem Gunvor wird's auf großen und kleinen Pass Straßen ähnlich gehen mit gelegentlicher Langsamkeit und einem wunderschönem Gespann, welches in allerbestem Zustand nun bald dorthin bewegt werden wird.

Die Diskussion um Federn und Behelfe war bisher recht aufschlussreich und unterhaltsam, und @ Gunvor demnächst im experimentellen Stadium mit den Tennisbällen --Tja, probieren damit ist völlig ohne Risiko, mir war es ein guter Behelf ... immer wenn es Bälle gab und Federn schlapp waren.
Das immer nur für eine absehbare Zeit.

Auf Jahre Dauer wäre nervig wegen der Nachbesserungen mit Nachstopfen und Ball-Mumien entfernen.
Aber temporär für einen abzusehenden Nutzungs Zeitraum ist die Bälle Krücke eine gute, ungefährliche, funktionierende Lösung ohne die Federung des Fahrzeugs negativ zu beeinflussen bei normalem Gebrauch ohne Renn-und Ralley-Ambitionen, eine hervorragende Unterstützung auch bei selbst intakten Serienfedern bei Lasten durch Fahrzeugbeladung und gleichzeitigem Anhängerbetrieb mit min. vorgeschriebener oder besser mehr Stützlast hinten dran.

Und Grüße - Andi
Editiert am Tue 12. Mar. 2013, 2:18:31 von Andi760


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