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Sun 21. Oct. 2012, 21:12:09 |
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Liebe Volvoexperten!
Ich benötige Euren Rat für folgendes Motor-Klingel-Problem, dessen Vorgeschichte ich kurz erläutern muss:
Meinen P1800E ('71 B20E, echte 133tsd.km) fahre ich jetzt ca. sechs Jahre im Alltag. Die originale Zündung habe ich immer selbst eingestellt und NIE Probleme mit Klingeln etc. gehabt.
Vor den Sommerferien dieses Jahr bin ich außerhalb mit blockiertem Kupplungshebel liegengeblieben . Der ADAC hat den Wagen in die nächstgelegene Volvo-Werkstatt gebracht, weil dort ein alter Meister arbeiten sollte, der sich noch mit den Autos auskennt . Auch wenn das so eine RIESEN-Vertretung war, wo man gar nicht mehr mit der Werkstatt in Kontakt kommt, sondern alles beim Käffchen am Empfangstresen geregelt wird, wähnte ich mein Auto dort gut aufgehoben, zumal man dort auch noch regelmäßig zwei Amazonen wartet (eine stand auf dem Hof). Meine Stroboskoplampe war gerade kaputtgegangen, und da die Zündung eh wieder mal fällig war, hab ich gebeten, das gleich mit zu erledigen. Während der Wagen in Arbeit war, riefen sie mich an und rieten mir, bei der Gelegenheit gleich den Motor wegen Undichtigkeit hinten auf Simmering umzubauen, wodurch ich am Ende insgesamt fast 1000 Euro los wurde.
Beim Abholen merkte ich sofort am Krach, dass 1. die Schaltstockmanschette falsch montiert war, 2. beim Anlassen der Auspuff irgendwo anschlug und 3. an der Grundstücksausfahrt aufsetzte. 4. merkte ich nach ein paar hundert Metern, dass die Kupplung nicht genug trennte . Ich also sofort zurück, und den Wagen nochmal dagelassen. Offenbar hatte man ein Ausrücklager eingebaut, dass nicht zur Kupplung passte. Da das richtige wohl nicht zu bekommen war, wechselten sie mir nun auch noch die nur etwa 20tsd. km alte Kupplung erneut aus.
Beim nächsten Abholen waren alle Fehler beseitigt, und der Motor hing sehr gut, direkt am Gas, klang aber deutlich schärfer/heller als vorher. Erst zuhause, an meinem Hausberg, merkte ich, dass er bei Vollgas obenrum leicht klingelte. Ich hatte aber keine Lust mehr auf diese Werkstatt und wollte die Zündung lieber selbst noch mal einstellen. Das Auto stand dann lange, wegen Zeitmangel und viel Arbeit am anderen Wagen, weshalb ich erst jetzt, mit neuer Stroboskoplampe, loslegen konnte.
Zuerst sah ich nach dem Kontakt, der anscheinend brav gewechselt worden war, aber auf nur etwa 2mm Abstand eingestellt . Da ich das zuerst korrigierte, weiß ich nicht, worauf die Zündung eingestellt worden war. ICH habe sie jetzt, wie immer, auf 10 Grad vor OT eingestellt (ist doch richtig, oder?) und war ziemlich verwirrt, als es dann NOCH mehr klingelte! Auch in der Ebene, bei Vollast, und am Berg schon bei viel geringerer Belastung! Testweise habe ich heute 20 Liter dieses Aral-Zeug mit 102 Oktan getankt, und damit ist das Klingeln sehr viel weniger geworden. (Die restlichen fünf Liter Super-Plus vorher im Tank waren auch nur wenige Tage alt)
Zuerst hatte ich die neue Blitzlampe in Verdacht und habe mir zur Kontrolle eine andere ausgeliehen, ohne Ergebnis.
Ich möchte jetzt wissen, wieso mein Motor bei gleicher Einstellung wie früher, nun plötzlich klingelt, nachdem er in dieser Werkstatt war? Und was kann ich jetzt tun? Ihn auf einen früheren Zündzeitpunkt einstellen?
Immer Aral tanken kann ja wohl nicht die Lösung sein
Vielen Dank schon mal, für Eure Ideen und Grüße aus Stuttgart!
Fred
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