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Sat 15. Oct. 2011, 19:02:15 |
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Hej,
Wie beschriebn, ist Mörk gerade teilzerlegt...also zerlegt in alle Blechteile :D
Türen gingen 1A ab von der A Säule. Nun hätte ich gerne die Scharniere von den Türen ab, da die Türen durch erheblich bessere ausgetauscht werden, aber ich halt nicht gerade ne Schublade voller Scharniere habe...
Diese *******Kreuzschlitzschrauben wollen nicht. Wegkratzen sämtlicher Lackschichten zwischen Schrauben und Scharnier ist erfolgt, diverser Rostlöser floß schon, selbst Verdünner pur zum Lösen letzter Lackbrücken habe ich versucht. Nichts.
Sanfter Einsatz der Heißluftpistole brachte auch nichts, und das war schon ein halbherziger Versuch...war es ggf zu halbherzig, hiflt das? habe Angst die Schraube zu heiß und damit weich zu machen...
Wer hat Tipps?
Gab es nicht mal "Schraubenlöser" ähnlich einem Handdrillbohrer, oben kräftig draufhauen, gleichzeitig Griff festhalten und das Gewinde darin setzt die Schlagenergie in Drehimpuls um - bei gleichzeitiger bester Anpressung in die Schraube.
Wie heißt so ein Teil richtig?
Die netten Aushilfen im Baumarkt konnten mit meinem Wunsch nicht so recht viel anfangen...
Hat jemand sggf. so ein Teil und wohnt in reichweite von Wuppertal?
Oder wer hat noch Scharniere für 2 Türer?
Grüße vom Mörk,
der gerade gerne mal ne Schraube locker hätte.
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Wer Tippfehler findet, darf sie behalten!
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Sat 15. Oct. 2011, 19:12:59 |
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Moin Mörk,
hast du der Schraube schon einen gezielten Hammerschlag verpasst ? Hierzu eignet sich ein dicker Splintentreiber ( 8 - 10 mm ) oder ein Stück Rundeisen. Der kommt auf den Schraubenkopf und dann einen satten Schlag mit dem Hammer- hilft sehr oft. Der Schlagschrauber geht auch , aber hilft nicht immer.
Wichtig ist ein wirklich passender, großer Kreuzschlitzschraubendreher. Nur wenn er die richtige Größe hat kann er richtig zugreifen. Und auch hier hilft ein Schlag auf das Griffende der Drehers.
Für den Notfall habe ich noch Scharniere irgendwo liegen.
Hier ein Link zum Schlagschrauber : [1]
gruß
Roger
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Sat 15. Oct. 2011, 19:26:16 |
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Roger, so ein feines Teil meinte ich!
Danke für den Tip und Link.
Hammerschlag wird morgen getest, vielleicht ist das ja der große Ritterschlag.. ggf. hat aber auch über Nacht der Rostlöser seinen Dienst vollbracht...?
Sonst Schlagschrauber ordern...
P3 Bits habe ich noch ein paar, werde dann mal deren Qualität testen... :D
Lege deine Scharniere aber mal nicht zu weit weg...
Schraubendreher: Habe ich nen PH3 genommen, war übrigens der "dickste" den der Baumarkt im Regal hatte. (der gut sortierte...man merkt, dass bald Inventur ist, nur Pappnasen dort im Angestelltendress, die gerade mal zählen können, aber keiner hat Ahnung von irgendwas...)
Welche Schraubendrehergröße hätte die Schraube denn gunvoristisch, also im Original denn so?
Grüße vom Mörk,
ganz zerschlagen.
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Sat 15. Oct. 2011, 20:46:46 |
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handschlagschrauber mit verschiedenen bits bekommst du z.b von limora .optimal zum lösen von derartigen schrauben .dazu brauchst du dann nur noch nen guten hammer.
grüsse uli
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Sun 16. Oct. 2011, 8:14:15 |
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Halo Mörk,
nach meiner Erfahrung kann man an festsitzenden Schrauben tagelang mit dem Schraubendreher in allen Größen herumprobieren und dann dergleichen zerstören. Nimm doch mal die Knarre mit passenden Aufsatz. Dann hast du einen anderen Hebelarm und manchmal kann das schon helfen. Ich drück dir die Daumen.
Gruß Olaf
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Gets Around
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Sun 16. Oct. 2011, 17:39:24 |
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Hallo Mörk,
Schraube blank machen und eine Mutter drauf schweißen. Meist löst sich das dann schon durch die Hitze und lässt ich leicht abschrauben.
Viel Erfolg
Sven
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Sun 16. Oct. 2011, 20:41:12 |
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Hallo Mörk,
wenn du deinen Brenner noch zur Hand hast - nicht die Schraube heiß machen, sondern das Blech mit dem Gewinde rings herum. Immmer schön kreisförmig Hitze draufgeben, das Metall dehnt sich dann in alle Richtungen. Wenn du die Schraube selber heiß machst, wird die nur dicker und klemmt weiterhin wunderbar fest.
Mehrfach heißmachen, abkühlen lassen, dann Schläge mit einem dicken Durchschläger auf die Schraube, wieder heiß machen, abkühlen lassen, erneute leichte Schläge. Durch die Ausdehnungen des Metalls wird auch der Rost dazwischen bröckelig, die Vibrationen der Schläge lassen ihn zerbröseln. Ab und zu mal Caramba oder ein Kriechöl draufspühen (wenn es nicht mehr zu heiß ist). Wenn die Schraube sich löst, dreh sie am besten mit der Knarre und Kreuzschlitzbit los - gute Hebelwirkung (Olaf hat recht - hier kannst du Kraft draufgeben und merkst, ob sich der Bit aus dem Schlitz drehen will; beim Schlagschrauber kann man die Kraft weder spüren noch dosieren - oft gehen die Schraubenschlitze dabei kaputt). Wenn sich die Schraube bewegt, dreh sie nach einer viertel oder halben Umdrehung wieder etwas rein, also immer etwas raus, wie der rein, etwas weiter raus, wieder etwas rein, Kriechöl dazwischen. So hast du gute Schmierung im Gewindegang.
Alternative: Schraube ausbohren, bis du das Kernmaß der Schraube weggebohrt hast. Wenn du gut zentriert und gerade gebohrt hast, siehst du dann im Bohrloch noch den Gewindegang. Brenner rein, dann schält sich eine kleine rotglühende Spirale heraus, die man sonst auch mit der Spitze der Reißnadel rauspuhlen kann. Wenn möglich das Gewinde nachschneiden.
So habe ich bisher jede festsitzende oder festgerostete Schraube rausbekommen.
Gutes Gelingen
Kay
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Mon 17. Oct. 2011, 8:37:19 |
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Moin und danke für Tipps!
Knarre war schon im Einsatz, aber um ideal Kraft auch Formschlüssig in die Schraube zu bringen hatte ich jetzt den guten Schraubendreher mit 6kant und Ringschlüssel genommem. Mehr Kraft in axialer Richtung und besserere Anpressdruck
Hammerschlag auf die Schraube wird nachher Nummer 1
Dann ggf der Test mit Rundum warm machen...
Handschlagschrauber wird gerade beim Kollegen vorsorglich besorgt...
6kant mutter aufschweißen ist immer gut, wäre vorletzte Lösung.
Ausbohren ist klar, wäre letzte Lösung.
Rostlöser steht in guten Mengen parat.
Größe vom Mörk,
der berichten wird, wer gewonnen hat, Schraube, Nerven, oder Hansaplast...
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Mon 17. Oct. 2011, 19:45:47 |
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So denn, melde Vollzug.
Hammerschlag mittels Rundeisen Vollmaterial passender Größe auf den Schraubenkopf war in 13 von 16 Fällen das schlagende Argument. 3 Kandidaten brauchten auch mal 2 oder 3 beherzte Klopfer, aber dann ging es. Und die restlichen drei?
Tja wie das so ist, schön verteilt auf zwei Scharniere wollten die ***dinger nicht, das Warmmachen hat die auch nicht wirklich interessiert (nur an einer getestet).
Also Handschlagschraubendreher.
Und man glaubt es nicht, der Bit war stabiler als die Schraubenköpfe.
Also ausbohren...
Bei Nummer eins habe ich dann den Schraubenlinksausdreher mit dem Handschlagschraubendreher verwendet, ging wunderbar, als das Bohrloch endlich mal einigermaßen passend war.
Bei Nummer zwei und drei habe ich direkt ausgebohrt, ging schneller und der Rest des Gewindestiftes hat sich am Ende mit dem Bohrer nach hinten ausgedreht. Somit also auch die Scharnierankerplatten noch in Ordnung.
So, und nun noch die kleine Anekdote vom Baumarkt.
der Handschlagschraubendreher war schnell in der Firma heute morgen ausgeliehen, dummerweise hatte ich nicht geschaltet, dass da 8mm Bits reinkommen. Hatte ich nun gerade nicht zur Hand.
Also zum Baumarkt.
"Tag, ich suche einen Bit Einsatz 8mm 6kant auf PH3 für meinen Handschlagschraubendreher"
"Handschlagschraubendreher? Meinen Sie so einen pneumatischen oder elektrischen...?"
"Ne, HANDSCHLAG...."
egal, das Dingen gezeigt, hatt ich extra mit
"ist aber auch egal, einen Bit Einsatz 8mm 6kant auf PH3 ?"
...
Was glaubt Ihr? - Nö.
Also Adapterturm basteln...
und glaubt Ihr, dabei gab es Hilfe...?
Richtig geraten...
8mm 6kant auf 3/4 Zoll Mama, 3/4 Zoll Papa auf 1/2 Zoll Papa und da dann den Adapter für den Einsteckbit drauf...
Mir schwante schon böses, immer dünner werdend und das lange Konstrukt frisst wahrscheinlich das meiste Drehmoment eh auf...
Aber: es war stärker als die Schrauben...
So denn,
Grüße vom Mörk,
ganz gelöst.
Jippi jaja jippi jippi jeah!
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