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Bremsen Buckelvolvo

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achim ,du hast einen denkfehler drin.bei nässe blockiert die bremse hinten früher.die bremse vorne noch früher,da die bremskraftübertragung bei nässe für alle 4 räder gleichmässig vermindert ist.

scheibenbremse hinten beim buckel ?wie soll das gehen ?da gibts nur die möglichkeit ,ne E oder ES coupe achse (oder 140 bzw 164 )reinzubasteln .was wohl sehr aufwendig ist.zulassung ungewiss .

sebastian ,die red stuff beläge sind mir bekannt.nur ,ich würde die nur nehmen ,wenn wie z.b bei meinem turbo diese beläge vorn und hinten montiert werden .dann bleibt die originale bremskraftverteilung erhalten .

nur vorne red stuff mit trommel hinten überbremst er wesentlich vorne .was z.b in ner kurve auch zu nem abflug führen kann .und auch weniger bremsleistung hinten bedeutet.

die us zweikreis ist gut und schön .nur .man bekommt keine neuteile mehr .und beim buckel (denn eigentlich geht es hier ja um scheibenbremsumbau buckel )nicht einbaubar.

deshalb ist es eigentlich besser ,beim umbau analog zur vorschrift von volvo bei serienteilen zu bleiben .
denn ne bremse komplett neu richtig abzustimmen kann graue haare bereiten .
es sei denn , man hat den passenden prüftstand für 4 räder .denn nur so ist die erzielbare bremsleistung messbar.

mein TÜV man akzeptiert übrignens den einstellbaren begrenzer .er verlangt nur ,das die vorgeschriebenen werte hinten erreicht werden .

was beim buckel auch sinnvoll sein könnte : BKV nur vorne auf die scheiben .hinten serie .
das hab ich mir allerdings zu spät überlegt .da war er schon umgebaut.
grüsse uli

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Quote:rennelch
was beim buckel auch sinnvoll sein könnte : BKV nur vorne auf die scheiben .hinten serie .
das hab ich mir allerdings zu spät überlegt .da war er schon umgebaut.


Deine Vermutung, dass das geht, wollte ich ja gerade mit meinem Hinweis auf US 2-Kreis stützen! Bis auf den HBZ, der aber keine Rolle dabei spielt, weil er auf beiden Kreisen den gleichen Durchmesser des Kolbens hat (den kann man sich dabei wegdenken) ist eben genau bei US 1968 die Buckelbremse hinten verbaut (eben weil sie besser bremst) und der normale Zonen-Sattel vorn mit Verstärker.
Also genauso wie Du schreibst.

Übrigens gibt es bei CVI auch den 68er HBZ wieder neu, aber Umbau auf 2-Kreis war ja nicht das Thema.
http://www.cvi-automotive.se/en/articles/2.7591.48078/brake-m-cyl-w-reservoir-2-cir-122180...

Und die Verwendung der heutigen Billigbeläge an der Scheibe vorn (die einen miesen Reibwert haben) bringt die Hinterachse eher zum Blockieren, was viel gefährlicher ist als wenns vorn zu gut bremst.
Editiert am Thu 8. Dec. 2011, 18:19:28 von P183

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Hi,

in dem Homologationsblatt, dass Peter da einige Beiträge vorher eingestellt hat, sind doch auch Bremssättel hinten aufgeführt. Kann man(n) auf Grund der Bestellnumern vielleicht ergründen, was das für welche sind?

Ich hab' mir das gesamte Homologationsblatt beim DMSB bestellt, da ist aber weiter auch nix zu erkennen, etwa wie die Sättel befestigt sind oder wie die Gesamtkonstruktion aussieht.


Grüße - Achim

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Quote:Amnk 9. Dec., 9:26
Hi,
Kann man(n) auf Grund der Bestellnumern vielleicht ergründen, was das für welche sind?


ja, kann man, indem man auf www.gcp.se im Teilekatalog für den Amazon B18 in der Sektion 5-Bremsen nachschaut und dort auf die Teileliste und Explosionszeichnung schaut (ab Seite 14). Die Zeichnung hatte ich ja weiter oben schon mal gepostet.
Dort sind auch die beiden im Homologationsblatt genannten Nummern zu finden.

Grüße
Peter

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achim ,hast du es immer noch nicht begriffen ?es gibt keine scheibenbremse für hinten bei buckel und zone .jedenfalls nicht in serie .669021 bzw 669022 ist die trommelbremsanlage ,die analog zur scheibenbremsanlage vorne hinten nachgerüstet werden muss .
sonst nichts .caliper heist normal bremssattel ,kann aber auch bremsanlage (wie in diesem fall ) heissen .
grüsse uli

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ich hab mir die ganze sache nochmal durch den kopf gehen lassen .
was (siehe michaels anfangsartikel ) da sinnvoll wäre,ist einbau der red-staff beläge .
mit wesentlich besserer bremsleistung vorne .das verschiebt die bremslastverteilung nach vorne .
faustregel soll bremslastverteilung 70 % vorne ,30 % hinten .
damit müsste es hinhauen .
auf jeden fall würde ich immer hinten die servobremse (unten flexibel gelagert mit selbstverstärkung durch auflaufen )durch die normale bremse mit fester einstellung(schraube mit konus ) unten ersetzen .
der grund ist ganz einfach .der buckel ist hinten leichter als die zone .
dazu kommt ,das sich beim bremsen das gewicht der karosserie nach vorne verlagert wird.was zur entlastung hinten (räder blockieren früher ,weil die belastung auf den rädern zur bremkraftübertragung fehlt)führt .
dazu wissen wir ja alle ,das die servobremse nicht nur zum schiefziehen ,sondern auch zum blockieren neigt .
auch möglich (bereits angesprochen ):bkv nur auf die vorderachse .die verstärkung (2:1 )müsste ausreichen ,um auf jeden fall die vorderräder vor den hinterrädern blockieren zu lassen .

was ich aber auf jeden fall dringend bei jeder umänderung der bremse empfehle : nach einbremsen der beläge auf trockener strasse(ca . 500 km ) mal richtig drauf .vollbremsung.
wenn es vorne zuerst quietscht ,i.o .
wenn es hinten zuerst quietscht und er anfängt ,auszubrechen (siehe michael ) ist dringend nachbesserung angesagt.denn ansonsten kann man bei ner notbremsung ne böse überraschung erleben ,wenn er ausbricht und sich dreht.
grüsse uli

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Quote:Rennelch 9. Dec., 13:08


......caliper heist normal bremssattel ,kann aber auch bremsanlage (wie in diesem fall ) heissen.
grüsse uli



o.K. - Dann ist meine Vorstellung der Scheibenbremsen hinten, ähnlich der Gebrauchsanleitungen taiwanesicher Elektrogeräte, ein "Opfer" der Übersetzung Schwedisch -> Englisch -> Deutsch -> Saarländisch.

Weil für mich "Caliper" eben sofort gleichbedeutend mit "Bremssattel" ist.

NaJa - Schade


Grüße Achim

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Hallo zusammen,

ich lese die ganze Zeit interessiert mit, da mein Buckel auch einen Scheibenbremsenumbau hat (Amazon 1-Kreis, hinten und vorne, aber ohne Bremskraftreduzierventil hinten).

Bislang hatte ich keine Probleme, allerdings hinten auch eher schlechte Bremsbeläge verbaut, die ich beim letzten TÜV-Termin austauschen musste.
Möglicherweise sollte ich jetzt auch zumindest vorne auf richtig gute Bremsbeläge (z.B. Red-Stuff) wechseln, um das Verhältnis vorne-hinten wieder herzustellen.
Allerdings leuchtet mir Ulis Argument ein, dass die Bremswirkung sich bei Regen vorne verschlechtert und hinten gleich bleibt (da trocken).
Bei Regenwetter steigt die Wahrtscheinlichkeit ja, dass man mal richtig in die Eisen steigen muss, ergo ist es um so wichtiger, dass der Wagen nicht hinten überbremst.
Da bliebe dann nur der Einbau eines Druckminderers hinten, oder?

Gruß,

Martin

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Hallo Martin,

den Idealzustand der perfekten Bremskraftverteilung unter allen Beladungs- und Witterungszuständen kann man ohne eine variable elektronische Bremskraftverteilung mit ABS ohnehin nicht erreichen.
Unsere Oldies verschenken bei einer Notbremsung unter fast allen Betriebszuständen Bremsweg an der Hinterachse zu Gunsten der Fahrstabilität.
Ideal ist es, wenn die Verteilung vorne zu hinten schon ohne Regelventil ziemlich passt (also die Vorderräder zuerst blockieren), dann stimmt sie nämlich auch bei schlechtem Reibwert der Straße (Nässe, Eis) noch in etwa, weil Vorder- und Hinterräder ja das gleiche Problem haben und vorne und hinten vom (hoffentlich) gefühlvollen Fahrer entsprechend weniger Bremsdruck erhalten.
Eine zu giftige hintere Bremse kann man durch ein Regelventil mit festem Ansprechpunkt nicht für alle Strassenzustände bändigen. Wenn das Ventil z.B. ab 30 bar mindert, aber auf Nässe die Hinterachse schon bei 20bar blockiert, die Vorderachse aber erst bei 25bar, dann dreht sich das Auto trotz Regelventil.
Wenn die Scheibenbremse vorn nass ist, bremst sie natürlich kurz schlechter bis sie trocken ist, aber das Problem haben sogar moderne Autos!

Ergo: Die Redstuff Beläge helfen bei trockener wie bei nasser Strasse gegen zuerst blockierende Hinterräder, der Bremsdruckregler erst ab einem Reibwert der Strasse, der Einen bei einer Notbremsung mindestens den voreingestellten Regeldruck erreichen lässt, bevor die Hinterradbremsen blockieren.
Editiert am Tue 13. Dec. 2011, 16:01:24 von P183

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p183 hat da vollkommen recht.wobei die meisten sicher noch nie ne volbremsung mit ihrem oldie hingelegt haben .wer von modernen autos mit ABS verwöhnt ist,wird da ne erfahrung der ganz anderen art machen.die oldis laufen nicht genau gerade aus beim bremsen .es muss korrigiert werden ,denn meistens blockiert ein vorderrad zuerst.
diese vollbremsung sollte sowohl bei trockener griffiger strasse als auch bei nässe duchgeführt werden .wenn die hinteraäder nicht zuerst blockieren ,ist alles i.o .
wenn sie zuerst blockieren ,ist aktion angesagt .entweder bremskraft hinten vermindern (begrenzer ) oder vorne vergrössern (red stuff klötze z.b .
faustregel : bremslastverteilung 70 zu 30 % .
wie mann das messen kann ?
wer zugang zu nem bremsprüfstand mit pedalkraftmesser hat ,kann es rausfahren .
jeweils vorne und hinten die werte mit jeweils gleicher pedalkraft rausfahren .
wenn die bremskraft hinten höher ist ,ist unbedingt entweder eine verminderung hinten bzw erhöhung der kraft vorne angesagt.
denn etwas geringere bremsleistung hinten ist nicht so gefährlich wie blockieren hinten .dann das führt immer zu nem dreher bzw . ausbrechen .
grüsse uli.

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Zwischenstatus
Wollte den Beitrag wieder nach oben holen und einen kleinen Zwischenbericht abgeben. Ich habe jetzt die ganze Bremse zerlegt und überprüft, und so ist der Zustand.
Hinten originale Buckelbremsen mit 1" Radbremszylinder, wird umgebaut auf Amazonen Bremsen mit 7/8" Zylinder. Den Begrenzer kann ich in die Tonne schmeissen, die Reduktionsfunktion ist schlicht nicht existent, der bläst voll durch, hier kommt einer rein, der von den Werten her aus dem P1800 stammen müsste, die regeln am schnellsten ab. Grund hierfür ist das geringe Gewicht an der Hinterachse und die "Höhersetzung" mittels 140er Federn an der Hinterachse.
Für vorne habe ich Greenstuff-Beläge gekauft, Redstuff schien mir etwas zu extrem für den normalen Strassenverkehr, die roten werden vom Hersteller eher für Renneinsätze empfohlen.
Sobald ich alles eingebaut und getestet habe werde ich wieder berichten.
Gruss aus Basel Michael

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hallo michael ,wenn du den 1 zoll RBZ hinten hast ,ist es kein wunder ,wenn der überbremst.
lt.techn .daten serie 544 gibts nur vORNE den 1 zoll RBZ .
hinten (alte ausführung)7/8 zoll bzw .neue ausführung 13/16 zoll .alt müsste B 16,neu der B 18 sein (vermutung ).
dein überbremsen hinten dürfte also der falsche RBZ gewesen sein .
wenn du alles montiert hast ,bitte ich dich um einen bericht,wie es hinhaut.
denn weichere klötze vorn zusammne mit 7/8 RBZ dürften ohne weiteres ne alternative zu dem schwer erhältlichen und dann uralten bremskraftbegrenzer sein .
grüsse uli

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Du hast natürlich recht Uli, hinten sind 13/16" Zylinder drin, habe ich durcheinander gebracht (auch ich werde nicht jünger )
Momentan glaube ich den Schuldigen in Form des "unfähigen" Reduzierventils gefunden zu haben. Natürlich werde ich berichten wenn ich erste Versuche hinter mir habe, könnte aber noch eine Weile dauern
Gruss Michael

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grins ,mach dir nichts draus .wir werden alle älter .wobei ich hier wohl mit 66 der methusalem bin.
mit dem bremskraftbegrenzer hast du allerdings einen denkfehler .

zitat aus WHB :wenn der einströmende bremsdruck den öffnungsdruck des begrenzers übersteigt ,
erfolgt im begrenzer eine reduzierung des drucks .je kräftiger der pedaldruck ist,um so grösser
wird die reduzierung und damit der unterschied zwischen hydraul.druck vor und nach dem begrenzer.
ungebremst müsste der begrenzer demnach durchgang haben .
nur so prüfbar : druck vor und nach begrenzer messen .z.b 30 bar begrenzer .
bei erreichen des eingestellten drucks fängt ein federbelasteer kolben an zu regeln und reduziert damit den druck nach dem begrenzer .der druck nach begrenzer muss gleich bleiben ,der vor dem begrenzer bei erhöhung der fusskraft ansteigen.
vor erreichen des eingestellten drucks hatder begrenzer also (normalen ) durchgang.

aufgrund des hinten doch relativ leichten buckels hat volvo wohl gedacht,sich den begrenzer sparen zu können .die vielzahl der verbauten bremsanlagen von 444/544 sprechen auch dafür .
da es nicht geht ,sieht mann halt an der späteren einführung von scheibenbremsne und vor allem am verbauen
von bremskraftbegrenzern .
grüsse uli

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Nein das mit dem Begrenzer habe ich schon so getestet, Manometer an der Eingangsseite bei der Handpumpe und dann am Ausgang, schön Druck aufgebaut und ablesen. Beim jetzt ausgebauten Teil ist der Ausgangsdruck immer identisch mit dem Eingang, all die anderen Regler die ich getestet habe verhalten sich so wie Du beschrieben hast. Mit den Werten aus WHB konnte ich dann auch zuordnen aus welchem Auto das Teil stammen müsste.
Gruss Michael
P.S. Wie war das bei Udo Jürgens: mit 66 Jahren fängt das Leben erst an? Viel Spass noch und bleib uns noch lange erhalten

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Kleiner Zwischenbericht
Ich habe mein Reduzierventil vor dem Wegschmeissen mal zerlegt und festgestellt, dass der Patient noch nicht tot ist, lediglich etwas lahm. Der Kolben welcher sich bewegen sollte, war völlig verharzt und musste mit der Presse (nein, keine 20 t, aber doch mit Gewalt) rausgedrückt werden. Dann habe ich das Teil sauber geputzt sodass es sich frei bewegen kann. Glücklicherweise ist mein Ventil die späte Version wie sie auch im 140er verbaut wurde, erkennbar am "kurzen" Hinterteil mit der Feder drin. Für dieses Teil gibt es bei CVI einen Reparatursatz mit der Teilenummer 273090 für € 15.-. Diesen Satz habe ich eingebaut und dann wieder auf den Prüfstand mit dem Ventil. Jetzt funktioniert es wunderbar, aber einstellen kann man daran nichts. Hinten hat es zwar eine Schraube die man verdrehen kann und die auf die dicke Feder im Ventil wirkt. Egal wie weit rein oder raus man die Schraube dreht, der Regeldruck bleibt sich gleich. Diese Arbeit kann man sich also sparen, lediglich Repsatz einbauen und gut ist.
Weitere Infos folgen wenn ich weiter bin.
Gruss Michael
Editiert am Fri 27. Jan. 2012, 15:34:40 von Michael Basel


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