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Abschmieren klappt nicht

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Ich verstehe es nicht: Bei meinem PV 544/63 klappt es bei einigen Nippeln nicht mit dem Abschmieren. Vor 7 Jahren kamen neue Nippel rein. Nun habe ich drei Nippel an der Achse, bei denen geht zum Verrecken kein Fett durch . Die Handpresse ist in Ordnung, die Nippel auch; ich habe sie rausgeschraubt und getestet - nicht verstopft. Sollte das Fett in den Lagern hart geworden sein? Wenn ja, was tun? Erwärmen? Welche Ursache und Abhilfe kann es geben?

Gunvor - wahrscheinlich jetzt sein Fett wegbekommend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

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Hallo Gunvor,

wann hast du denn das letzte Mal mit deiner Fettpresse abgeschmiert ?
Ich denke nicht allzulange Jahre her und dann immer gründlich wie es sein soll mit rausquellendem Altfett.

Kann sein, daß da irgenwo etwas blockiert in den winzigen Fett Kanälen und deine Handpresse da nicht gegen ankommt.
Du hats ja sicherlich eine moderne Presse mit Hebel und nicht das Pumpdings zum drücken aus den 60ern.
Such mal einen Betrieb mit Druckluft betriebener Fettpresse.
Da könnte geholfen werden, Landmaschinen als Stichwort.

Und Grüße - Andi

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hallo gunvor ,mit sicherheit hast du wohl längere zeit nicht mehr abgeschmiert .
oder wiederstrebt es dir ,das alte originale fett mit sowas profanem wie neuem abschmierfett zu versauen ?
abschmieren soll alle 5000 km .ich schmier vor jeder grösseren fahrt ab .
ich hoffe ,das du ne anständige handhebelfettpresse hast.mit ner kleinen handfettpresse lachen die meisten nippel nur .
ein tip : es gibt ein sogenannter nippelfit.das ist ne kleine pumpe ,die mit ölgefüllt und mit nem hammer traktiert wird .die knackt jede verharzung .sowas bekommst du z.b bei limora.

wenn du allerdings weiter nicht regelmässig abschmierst ,sind wohl deine originalen bund-und achschenkelbolzen bald reif für die erneuerung bzw die tonne ..
das konnte ich mir nicht verkneifen .
grüsse uli
Editiert am Wed 18. May. 2011, 23:12:36 von Rennelch

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Danke für die Tipps, Andi und Uli,
natürlich werden da Vermutungen ob meiner Originalitätstreue Tür und Tor geöffnet...

Aber: Es sind ist nicht mehr als 2000 km her, als das letzte Mal eine Werkstatt abgeschmiert hat ("Alle Nippel gängig", so die Aussage, aber ob's stimmte?). Das liegt aber fast 2 Jahre zurück, kann die Verstopfung auch durch Standzeiten begründet sein? Ja, und eine sehr gute, im KFZ-Fachhandel erworbene Handhebelfettpresse nenne ich auch mein eigen. Ravenol inklusive.

Ich werde es jetzt erst einmal in der Werkstatt versuchen - und anwesend bleiben. Falls es da auch nicht klappen sollte, dann mit dem "Nippelfit" versuchen.

Gunvor - die Originalität nicht zulasten des Materials überwiegen lassend

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Hallo zusammen,

in die Schmiernippel der oberen Bundbolzen bekomme ich auch kein Fett reingedrückt,
obwohl ich die im letzten Winter erneuert habe. Also alte Hacke, Nippel abdrehen und
Fett mit dem Finger reinschmieren.
Fehlkonstruktion oder mache ich da etwas falsch ?
Spiel bei den Bolzen habe ich ca. 1-2 mm

Schönen Tag noch
Voll-vo

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nippel ab und fett mit den fingern reinschmieren ist absolut sinnlos .
wenn der kugelkopf der presse i.o ist,mundstück draufsetzen und pumpen .
muss halten .entweder es platzt der schlauch der presse oder fett geht durch.geht bis 60 bar.
was helfen kann : fzg. entlasten (hochheben ).
wenn das mundstück sich wegdrückt ,erneuern ,verschlissen .druckschläuche gibts einzeln .

beachten : NIE den fettkragen an den schmierstellen wegputzen .der schützt vor wassereintritt zur schmierstelle .und solange pumpen ,bis frisches fett austritt.
und immer besser selber abschmieren .
werkstätten schludern da gerne .entweder nur fett am nippel und nicht durchgeschmiert
oder nippel vergessen .
denn abschmieren ist ne sauarbeit ,die heute keiner gerne macht.
und es ist ein wunder ,wenn werkstätten heute noch ne fettpresse haben .
deshalb :besorgt euch ne anständige hebelfettpresse und nen schmierplan .
und schmiert sorgfältig selber ab .
sehr viele achsschenkelbolzen und bundbolzen könnten noch leben ,wenn sie sorgfältig abgeschmiert worden wären .
buckelfahrer ,denkt auch an den nippel an der pedalwelle .der wird oft vergessen .
grüsse uli

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Genau, Uli, das denke ich auch: Selber machen bei diesem wichtigen Thema "Abschmieren", das Vertrauen auf Werkstätten schwindet auch bei mir . . .
Ich werde gleich beides versuchen: Abschmieren mit höchstem Druck bei gleichzeitiger Bewegung (durch freundliche Mithilfe meines Hallenkumpels.
Übrigens: Bei meinem Schmierplan steht, dass das Lenkgestänge auch Abschmiernippel haben sollte. Ich habe keine ertasteten können. Werden die Gelenke/Lager anders geschmiert?

Gunvor - voller Optimismus in die Halle gehend

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hallo gunvor ,die spurstangengelenke haben in der neueren version eine dauerfettfüllung .als ersatz gibts nur noch die neuen .
nicht vergessen : den idlerarm (lenkzwischenhebel )abschmieren .der ist noch in buchsen gelagert .
grüsse uli

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Uli, nochmal zum oberen Querlenker.
Ich arbeite mit Fettpresse mit Metallrohr, geht trotzdem nichts.
Für mich ist die Konstruktion nach wie vor mehr als unglücklich.
Denn wo Fett hin sollte zwischen Querlenker-Buchse und
Querlenkerachse-Buchse kommt eh nichts hin und dort gammelt
bzw. rostet es fest.

gruss
voll-vo

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hast du es mal entlastet versucht? da gibts eigentlich keine probleme.
ich hab meine achse komplett überholt und abgeschmiert .ohne probleme.
grüsse uli

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Hallo Gunvor,

auch bei meinem Buckel ist das abschmieren der beiden oberen Querlenker mehr als mühevoll. Wie Uli schreibt, ist es absolut notwendig eine vernünftige Handhebelpresse zu verwenden.
Wir haben es zu zweit versucht den Handhebel der Presse zu drücken und waren danach erfolgreich Fett in die Nippel und damit ins Lager zu bekommen.
Selbst bei regelmäßigem Abschmieren während der letzten 30.000 KM hat sich keine wesentliche Erleichterung des Widerstandes ergeben

Gruß

Be Es

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ja, der obere Querlenker an der Buckel-VA ist sehr schwer abzuschmieren.
Eine Entlastung des Fahrzeugs z.B. auf der Hebebühne bringt absolut keine Erleichterung.
Es geht genauso wenig Fett durch die Nippel.
Uli hat ja eine überholte Achse an der es optimal vor allem oben ohne Schwierigkeiten durchfettet.
Er wird uns sicher die Lösung des Problem kurzfristig mitteilen.

Gruß
Fitzel

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Vielen Dank für die vielen Beiträge.

Jetzt hat Euer Gunvor eine abenteurliche These:
Die Achsschenkel lassen sich bestens abschmieren, ebenso der untere Nippel des Querlenkers, das alte Fett quillt munter heraus. Aber beide obere Nippel der Quelenker rechts und links nehmen nur unter größter Gewalt (Druck-)anwendung etwas Fett auf, wobei nur minimal etwas altes Fett an nur einer Stelle austritt. Die Achse wurde zum einen entlastet und dann auch gleichzeitig beim Fettpressen hoch und runter bewegt

Jetzt meine These: Kann es sein, dass die oberen Lager des Quelenkers nur ganz wenig Spiel haben, so dass kaum Fett durchzupressen ist? Gerade, wenn diese neu eingesetzt wurden? Und nur alte, ausgeschlagene Lager lassen das Fett leichter durch?

Gunvor - sich mutig und forsch an dieses technische Thema wagend

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es ist durchaus möglich ,das durch das gewinde (wenn es in einwandfreiem zustand ist ),relativ wenig fett durchgeht.nur ,es MUSS fett durch.
die achsschenkelbuchsen lassen sich durch die schmiernuten wesentlich besser abschmieren .
da es schon etwas länger her ist ,das ich die achse gemacht habe ,kann ich morgen gerne nochmal probieren ,wenn ich zeit habe .
ich kann mich aber da bei erstmaligen abschmieren nach überholen der achse an keine probleme erinnern .
grüsse uli

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Hallo Gunvor,
deine These ist nicht verkehrt.

Aber WENN du da eh schon Fett durchdrücken konntest, gibt es einen Weg den das Fett findet auch an diesen Schmierstellen.
Ausdauer und Muckis an der Presse also angesagt.

Alte Lagerstellen sind leichter zu fetten, klar, neue passgenaue Gleitlagerungen brauchen mehr Druck, und sehr genaue fast spielfreie brauchen nochmehr Druck.

Aber geht doch
.. paaar Liegestützen vorher zum anwärmen und dann ganz feste Drücken.
Gunvor, das mag trösten : manche Leute zahlen Beiträge für 'ne Muckibude,
fitbleiben mit regelmäßig Volvoschrauben tut's viel besser.

Letzeres meine ich in echt - und Grüße - Andi
Editiert am Fri 20. May. 2011, 0:41:30 von Andi760

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Nachtrag zum Thema oberen Achsschenkel abschmieren.

Bei meinen Bildern kann man ganz gut erkennen warum das Fett so schwer an die Schmierstellen gelangt.
Es gibt keine Schmiernut und das Gewinde ist ziemlich eng. Im Bereich des Schmiernipels ist ein kleiner Hohlraum in den man gut Fett hineinbekommt, dann wird es schwierig.
Wie wäre es, wenn man mit einer kleinen Säge das Gewinde in Längsrichtung etwas einschneidet?
Dann könnte das Fett in einem kleinen Kanal geführt werden.
Ich werde das einmal ausprobieren und berichten.

Gruß
Rainer

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