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Forum Vet
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| Sun 10. Apr. 2016, 20:24:05 |
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... und ich hab in mehr als 30 Jahren des Ölwechselns noch nie irgendwelche Stecker abgezogen, sondern immer gleich gestartet und den Motor laufen lassen, bis die Öldrucklampe ausging – udn nich nie irgendwelche Motorschäden gehabt. Der Motor läuft ja nicht ganz ohne Schmierung, da ja überall noch Restöl hängt, und kritisch könnte das erst werden, wenn der Motor hohe Temperaturen erreicht.
Aber da man das Öl ja bei richtig warmem Motor wechseln sollte, wärmt es sich gleich nach dem Einfüllen auf ganz von selbst etwas auf. Und wenn man dann ein paar Momente später startet, geht die Öllampe auch relativ schnell aus.
Ob das allerdings das Motorleben merklich beeinflusst? Das weiß niemand, und die Gegenprobe kann man im Fall eines Falles ja nicht machen. Und ob es langfristig schadet? Wenn ich alle 20.000 km das Öl wechsele und der Motor 400.000 km runter hat, habe ich grad 20 mal einen kurzen Moment einen nicht wirklich heißen Motor ohne ausreichenden Öldruck laufen lassen. Langfristiger Schaden? Ich wäre da nicht päpstlicher als der Papst, aber das soll natürlich jeder so handhaben, wie er mag. Was keineswegs heißen soll, dass man bei der Fahrt eine aufleuchtende Öldruckkontrolleuchte ignorieren sollte!
Und Martin, ich habe es auch noch nie erlebt, dass man in der Werkstatt beim Ölwechsel erstmal die Zündung stillegt. Im Gegenteil, da wird nach dem Befüllen die Maschine ordentlich hochgejubelt, damit sie schnell Öldruck aufbaut. Wenn die Öldruckleuchte leuchtet, heißt das ja auch nicht, dass gar kein Öl im System zirkuliert - nur ist der Soll-Druck nicht erreicht. Bei meinem T3-Diesel war mal ein Nebenwellenlager kaputt, und dann hatte der betriebswarm im Leerlauf auch keinen ausreichenden Öldruck. Schaden hat es deswegen nicht gegeben. Aber nochmal, ich will hier keiner Sorglosigkeit in Sachen Öl das Wort reden.
Gruß
Kay
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