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Thermoplastlack entfernen / Motorkunde / Checkliste

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Hallo zusammen,

was lange währt... endlich ist mein P1800 bei mir und auch angemeldet. (und bevor ihr fragt... Bilder werden folgen und wenn alles klappt direkt morgen)

Ich hätte da drei kleine oder auch größere Fragen und würde mich sehr über Ideen eurer Seite freuen :-)

1) Themoplastlack
Mein Freund hat seinen größten Teil seines Lebens in USA verbracht und wurde dort zum Teil mit Thermoplast-Lack einmalig aufgehübscht. Dabei wurde aber nur alles bis Oberkante Türe lackiert. Die Säulen und das Dach wurden ausgespart. An manchen Stellen kann man sehr gut sehen, dass der Lack einfach darauf gesprüht/walzt/gekippt oder was auch immer wurde und der Originallack noch darunter schlummert. Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Thermoplastlack und nur den Thermoplastlack zu entfernen, damit darunter wieder der Originallack zum Vorschein kommt? Ich habe bereits gelesen, dass man mit Aceton den Lack gut lösen kann... nur befürchte ich, dass ich zum einen das Zeug dann Kanisterweise kaufen darf und meine Lunge dann gleich mit an und auflöse...

2) Motorkunde
Meine bessere Hälfte will den P1800 auch mal entführen, doch hat sie ein wenig Bammel, dass ihr die "Vergasertechnik" einen Strich durch die Rechnung macht. Gibt es denn irgendeinen Leitfaden den ich ihr in die Hand drücken könnte? Getreu dem Motto: 1) Motor kalt -> Choke ziehen und nach und nach einschieben 2) Motor heiß und springt nicht an -> ... 3) Motor kalt und abgesoffen -> ...

Ich will mich da auch ehrlicherweise nicht ausnehmen... Auch ich werde mit Sicherheit in dem Bereich noch Erfahrungen sammeln müssen, trotz meiner Amazon-Historie. Wenn man mal auf einer 4-spurigen Kreuzung mit abgesoffenen Motor steht und er nicht mehr will (leider schon erlebt), steht einem evtl. schon der Schweiß auf der Stirn und man schnell "nachschlagen". So zumindest mein Gedankengang. Mal davon abgesehen finde ich das eh mal interessant was ihr so bei welchen Situationen empfehlt, denn ich habe nach dem Erlebnis alles gehört... von "Choke" über "Stottergas" bishin zu "so lange rödeln, bis er kommt"...

3) Kaufcheckliste
Ich habe mir vor dem Kauf aus verchiedensten Quellen eine Checkliste zusammengestellt damit ich bei der Besichtigung alles abhaken und bewerten kann. Die würde ich hier natürlich gerne reinstellen. Allerdings will ich euch hier nicht mit sowas belästigen, sofern das für euch nicht so interessant ist. Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollumfänglich, bzw. vielleicht sogar falsch. Falls also Interesse besteht, betrachtet diese Liste eher als Draft.

Vielen Dank euch!
Ich freue mich auf eure Antworten :-)

Forum Vet
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Hi Steffen,
gratuliere - ist doch immer spannend, jemand neues in der Familie zu begrüßen und kennenzulernen.

Zu deiner Lackfrage - du schreibst selbst, dass man mit Aceton Lack gut lösen kann. Meines Wissens nach gilt das auch für den Originallack. Wenn dir niemand Konkreteres sagen kann, teste das unbedingt an einer Stelle, wo es keine Katastrophe ist, wenn beide Lacke zu Brei verlaufen. Du müsstest den gelösten Thermodingsdalack ja irgendwie mechanisch entfernen, wenn er weich wird - so viel Aceton, dass der flüssig runtertropft, gibt es vermutlich gar nicht. UND DENK AN ATEMSCHUTZ!

Thermoplast - klingt so, als könne man da evtl. was mit Wärme machen? Heißluftdüse, und dann - ja, was? Abziehen? Abschaben? Keine Ahnung, ist nur so eine Idee. Ich wünsch dir jedenfalls, dass du das Zeugs gut runterbekommst.

Gruß aus Hamburg
Kay

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hallo steffen ,Us -thermoplastlack ist leider so ziemlich das übelste ,was passieren kann .
da er chemisch auf acryl -oder kunstharzlack reagiert.muss er vor neulackierung bis auf die grundierung entfernt werden .
wie ? am besten mal einen lackierer fragen .mit heissluftpistole und schaber geht es .mit abschleifen nicht,der wird beim abschleifen warm und schmierig und schmiert die ganzen schleifscheiben zu.ob es mmit azeton geht,hab ich nicht probiert .auf jeden fall muss nach dem entfernene ne sperrgrundierung gespritzt werden ,damit ne chemische reaktion mit dem neuen lack ausgeschlossen ist.

umgang mit dem choke haben früher schon die dümmsten autofahrer gelernt.
kaltstart : ganz rausziehen .wen der motor angesorungen ist ,soweit reinschieben ,das er noch gas annimmt .choke dan mit zunehmender erwärmung weiter reinschieben .
nach 5-600 meter kann der choke soweit eingeschoben werden,das nur noch die letzten 2 cm.
für den schnelleerlauf wirksam sind .sieh artikelimwiki übr vergaser ,das ist auch einstellung und bedienung des chokes dabei .
warmstart :vollgas ,wenn er angesprungen ist,gas weg.
unterwegs absaufen gibts bei ordungsgemäß gewarteten und eingestellten motoren nicht.

deine liste kannst du gerne ins wiki stellen .
grüsse uli

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Willkommen Steffen,

wenn die auf den alten Lack Thermoplast gekippt haben (spricht dafür das die Lackierung Ewigkeiten her ist), dann werden die Ihren Grund gehabt haben. Wie Uli geschrieben hat, ist Thermoplast (wenn es denn wirklich Thermoplast ist) absolutes Teufelszeug. Ich bin mir nicht sicher, was Eisstrahlen dagegen ausrichten kann....aber wie gesagt, ich würde davon ausgehen, dass der Lack darunter nicht viel besser ist.

Kurzum, die Frage wird eher sein, wie Du den Wagen - wenn Dich die Lackoberfläche so stört - für eine Neulackierung vorbereitest.....und da muss der Thermoplast komplett runter. Ab und an meinen Lackierer das mit einer Trennschicht auf dem Thermoplast vermeiden zu können, bitte denen nicht glauben und anderen Lacker suchen, denn das ist Unfug.

Wenn Dein Motor gern mal während der Fahrt ausgeht, dann ist der falsch eingestellt oder aber die Vergaser sind ausgenudelt. Meine Vermutung beim Blick in die Glaskugel wäre letzteres Wenn das richtig eingestellt ist / überholt wurde....dann kann Deine Frau bequem damit fahren....Übung macht den Meister. Ich sage meiner Frau immer, Du musst dem Wagen zuhören, denn er spricht mit Dir, das gilt für Choke, Schaltzeitpunkt etc....... Deine Frau wird eher beim Einparken stöhnen, aufgrund der "herculean efforts" beim Lenken wie mal "Car & Classic" treffend schrieb.

Mein Rat wäre, bevor Du irgendein Geld und Zeit in optische Dinge steckst, mache einen grossen Service bei dem Wagen (sofern Du nicht die Historie genau kennst) mit Tausch aller Verschleissteile, Betriebsmittel inkl. Check der Hardyscheibe, Fangbänder, Spritleitungen und Bremsen.

Dann fahr den Wagen erstmal ausgiebig und geniesse.....den Rest kann man schrittweise weiter machen....

Bester Gruss
Oliver

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Ab und an meinen Lackierer das mit einer Trennschicht auf dem Thermoplast vermeiden zu können, bitte denen nicht glauben und anderen Lacker suchen, denn das ist Unfug.


Das kann man so pauschal nicht stehen lassen - auch wenn die Warnung vom Grunde her nicht unberechtigt ist. Daß man durchaus auch auf Thermoplastlack vermittels Sperrschichten und sorgfältigem Auftrag eine 2-K-Lackierung aufbringen kann, beweist meine Corvette. Hier wurden in der Vergangenheit insgesamt drei Lackierungen über den originalen Thermoplastlack von 1969 aufgebracht. Die letzte Lackierung stammt aus dem Jahre 1993 - ist mithin jetzt 20 Jahre alt - und in immer noch recht akzeptablem Zustand:

2013-Juli-090.jpg

Gruß
Tripower
Editiert am Sat 27. Jul. 2013, 10:05:35 von Tripower
'73er 1800 ES

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ob mit ner sperrschicht auf thermoplastlack wirklich problemlos lackiert werden kann ,hängt auch mit der brenntemperatur zusammen .wenn wie bei wasserlacken ziemlich hoch hoch gebrannt wird ,hätte ich da meine bedenken .
da im es im netz(ich hab mal danach gegoogelt)pro und contra gibt,wäre ich da vorsichtig.vor allem ,wenn gebrannt wird .bei luftrocknendem 2 k lack (wie er im hobby bereich verwendet wird),
dürfte es mit sperrschicht keine probleme geben . der alte thermoplastlack muss dann aber für bessere haftung der sperrschicht am besten nass manuell angeschliffen werden .
wenn der alte thermoplastlack schlechte haftung hat(gitterschnitt und mit klebeband abziehen )
muss er auf jeden fall bis auf den originalen lack bzw grundierung entfernt werden .
ansonsten werd's nix mit der lackierung .
grüsse uli

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Hey, vielen Dank für eure Antworten :-)

Erstmal kurz wegen dem Absaufen. Der Motor säuft natürlich nicht bei normalen Fahren ab, sondern höchstens mal, wenn der Choke gezogen war. (Das war dann auch noch bei der Amazone). Das einzige mal, wo mich der P1800 bisher hat zweifeln lassen, war als ich ihn bei der Zulassungsstelle vorgeführt hatte und ich ihn hierfür 20m hab fahren müssen (denn die Vorführung findet auf einem speziellen Platz statt und der Beamte konnte natürlich nicht einfach 10m weiterlaufen). Danach ist er ums Verrecken nicht mehr angegangen. Irgendwann kam er dann aber doch wieder zum Leben... mit Vollgas und natürlich ohne Choke. Ich denke ich mache mal mit ihr einen kleinen Lehrgang ;-)

Wegen dem Lack sieht es so aus, als könnte man evtl. noch was rausholen. Ich bin aber derzeit in der glücklichen Lage, dass ich noch von meinem Arbeitgeber einen Bonus erhalten kann. Der kann auch über Lackierung etc. abgegolten werden. Mal so in die Runde gefragt, kennt ihr einen guten Lacker, dem man da vertrauen kann? Mittel-Deutschland und auch ein wenig darüber hinaus.
Daher bin ich aktuell am Überlegen die Lackierung vorzuziehen.
Das Auto wurde bereits technisch komplett durchgecheckt und ist soweit ich das einschätzen kann auch gut im Futter. Eine zweite Meinung will ich mir aber demnächst dennoch einholen.

Wegen dem Entlacken habe ich eigentlich schon die Lust das selbst zu machen, aber ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass man den Thermoplastlack unter Umständen nicht mit dem klassischen Negerkeks runterkriegt und Sandstrahlen will ich nicht. Ich befürchte mittlerweile auch, dass es beinahe unmöglich sein wird, nur eine Lackschicht abzutragen.

Hier noch ein Bild:
http://imageshack.us/photo/my-images/694/93zd.jpg/

Viele Grüße,
Steffen
Editiert am Sat 27. Jul. 2013, 12:06:57 von Steffen

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Wenn der alte Lack auf USA-Schnellweise überlackiert wurde ist der alte wahrscheinlich nicht oder nur sehr wenig angeschliffen worden und hält der neue kaum. Ich kenne eine Lackierung die bei einer Hochdruckreinigung ab ging (war nicht geplant), eventuell einen Versuch wert. Darunter wirst Du aber kaum schöner brauchbarer Originallack auf voller Fläche finden, eigentlich garantiert Blechreparaturen (weshalb wurde sonst überlackiert). Diese können bei USA-Fahrzeuge, wie bei Lackierungen, auch während Warten des Kunden und einen Kaffee trinken gemacht worden sein (es gibt da Bodyshops die eine Art Waschstrassensystem für solche Arbeiten haben). Das Blech kann aber selbstverständlich auch ordentlich gemacht worden sein (und hatte kein Geld für eine ordentliche Komplettlackierung).
Kein Wartungsstau vorhanden? Da sind USA-Fahrzeuge teilweise auch bekannt für (z.B. eine so dicke Schlammschicht in der Ölwanne das nach dem Herausdrehen der Ölablassschraube erst Öl heraus kam als mit ein Schraubendreher im Loch herumgestochen wurde.

Viel Erfolg und Spass mit dein 1800er, jeder weitere der auf der Strasse ist freut mich.
Grüsse, Rudi

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Gerrit,

aber bei allem Respekt kann man niemanden auch nur ernsthaft empfehlen, mit Sperrschicht zu arbeiten bei Thermoplast. Man muss sich einfach die Eigenschaften des Lackes anschauen und weiss, dass dies bei intensiver Nutzung bzw. über die Zeit nicht gut aus geht (wie man generell multiple Lackschichten vermeiden sollte). Und dann hat man im wahrsten Sinne des Wortes Geld verbrannt, anstatt es im Prinzip für marginal mehr einmal richtig gemacht zu haben.

Bester Gruss
Oliver

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Also ich habe mich nun mal in den Schutz der kühlen Tiefgarage verzogen und habe mit meiner 2,99€ Magnet-Karrosserie-Check-Karte den gesamten Wagen "abgeklatscht". Klar ist das eher ein schwaches Indiz, aber es lässt zumindest ein Vergleich rechts/links bzw. starke/schwache Stellen zu... aber ich glaube ich habe den Übeltäter gefunden, der für die Lackierarbeit Auslöser war. Vorne rechts zwischen Radhaus und Tür wurde offensichtlich gespachtelt. Zumindest hält dort die Karte kein bisschen fest. Man kann auch bei voll geöffneter Tür erkennen, dass das Blech am Wagen ein wenig eingedrückt wurde. Allerdings scheint es als wäre der P1800 einmal bei einem Pfosten hängengeblieben (so zumindest sieht die Delle aus). Die Tür ist hingegen schon wieder sauber, genau wie der Bereich oberhalb des Chroms und wie 20cm ab Schweller aufwärts. Dort klebt die Karte wieder bombig. Auch scheint es als wurde hier einfach übergespachtelt, da dort kein Schweißansatz zu sehen ist.

Doch an die wirklich interessante Stelle komme ich leider nicht. Bzw. wisst ihr wie ich an besagte Stelle komme? (siehe Bild)

Die gelbmarktierte Stelle ist nicht bzw. schwach magnetisch. Die Blechbereiche außen herum schon.
P1800 Spachtelstelle.jpg

Damit ist der Lack-Rettungsversuch eigentlich auch begraben. Da dort auf jeden Fall noch eine Überraschung warten kann. Sprich: Lack runter.... neu lackieren und hoffen, dass dort nicht eine Coladose oder ein Straßenschild auf mich wartet...

Leider gibt es über das Auto keine wirkliche Historie. Ich habe bisher lediglich herausgefunden, dass der Vorbesitzer das Auto wohl restaurieren wollte und dies auch tat, bis er bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Nach dem was ich bisher gesehen habe ist de P1800 sehr unamerikanisch. Schon vor dem Import wurden von dem Vorbesitzer die Technik angegangen. (Stahlflex-Bremsschläuche / Motor / Getriebe / Diff / Bremsen / Muffen etc.). Ich habe alle Flüssigkeiten angechaut und war sehr überrascht. Das Öl war "neu" und brockenfrei genauso auch war der Kühler schon mit Rostschutz versehen. Man weiß zwar nie, aber mein Eindruck ist bisher sehr gut.
Der Lack hingegen wurde dafür genauso wenig aufgehübscht wie der Innenraum, wobei der Innenraum auch nicht schlecht ist. Klar hier und da ist was zu machen, aber er ist keine Katastrophe.

VG
Steffen
Editiert am Sat 27. Jul. 2013, 21:33:04 von Steffen

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aber bei allem Respekt kann man niemanden auch nur ernsthaft empfehlen, mit Sperrschicht zu arbeiten bei Thermoplast.


Wie gesagt: Grundsätzlich ist die Warnung berechtigt. Wer Themoplast dauerhaft und perfekt überlackieren will, der muß ein wirklicher Meister seines Fachs sein. Der durchschnittliche Lackierer ist da i.d.R. überfordert. Aber: Es geht! Insofern ist Deine pauschale Ablehnung so nicht berechtigt. Mein Auto ist das beste Beispiel dafür, daß es geht. Natürlich ist eine komplette Entlackung mit anschließendem Neuaufbau die sauberere Lösung - aber auch eheblich aufwändiger und teurer.

Tripower

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>>>wisst ihr wie ich an besagte Stelle komme?

Radmuttern etwas lockern, Fahrzeug hoch heben, soweit wie möglich und bestens unterlegen, Rad demontieren.

Sicherung nochmals überprüfen. In den Radkasten kriechen und das Blech Richtung Tür weg schrauben. Dann kommt die Wahrheit ans Licht. Wenn der Falz an den das Blech geschraubt ist, ohne Befund ist, dann hast Du schon etwas weniger Arbeit.

Ein neuer Besitzer überprüft in Folge auch den Radkasten auf der anderen Seite. Und wenn er schon seinen Kopf überall rein steckt, auch die Ausschnitte rund um Scheinwerfer und Blinker.

jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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Wie soll ich das "20cm ab Schweller aufwärts. Dort klebt die Karte wieder bombig"verstehen?
Nur im benanntem und markiertem Bereich? Oder an mehrere Stellen?
Wenn schon etwas an der Technik gemacht wurde und nicht alles Verkaufsglanz hat gibt dies mehr Zuversicht.
Sind die senkrechte Nähte zwischen Schweller und vorderen bzw. hinterem Kotflügel vorhanden?
Grüsse, Rudi

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Vielen Dank erstmal! Ich denke ich werde ihn dann mal in nächster Zeitauf eine Bühne stellen und mich in den Radkasten zwängen

Also die Karte hält nur innerhalb des gelbmarkierten Bereichs nicht bzw. nur schwach. Wobei auch das eher eine graduell stärker werdende Haftung nach vorne zum Radkasten hin ist.
Die Nähte an den Schwellern sind rundherum alle da. Die Karte klebt am Schweller bis ganz vorne durch. Was ich etwas ungelenk versuchte auszudrücken ist, dass die Karte am Schweller nach oben hin sehr gut hält und dann innerhalb des gelben Bereichs es stark abnimmt. Also zusammengefasst, außerhalb des gelben Bereichs klebt sie sehr gut, innerhalb nicht oder kaum, wobei nach vorne und oben hin tendenziell immer mehr.

EDIT: Also Verkaufsglanz hatte der Wagen zu 100% nicht. Siehe obiges Bild.
Editiert am Sun 28. Jul. 2013, 12:54:47 von Steffen

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Der von Dir angezeichnete Bereich fängt an zu blühen wenn die A-Säule und der Schweller zusammengerostet ist.
Unsichtbar wird es, wenn man dann eine fachmännische Reparatur mit Glasfaser durchführt.
In der Regel ist dann auch das Bodenblech unterhalb der Batteriekastens durch, nimm mal den Teppich raus und schau Dir den Übergang Boden/Schweller/Batteriefach genau an.

Wie Jean schon beschrieben hat: Schottbleche raus, Kopf rein!


Wo ist "Mitteldeutschland?
Eine präzisere Angabe könnte dazu führen, dass ein erfahrener P1800-Fahrer eine mittelbare Nachbarschaft zu Dir erkennt und seine Hilfe anbietet.

Ich würde, bevor ich ans Lackieren auch nur denke, erstmal alle potentiellen Rostnester unter die Lupe nehmen und die Karosseriereparaturen der letzten Jahre kritisch untersuchen.
Außerdem ist es sicherer statt der Magnetkarte einen Schichtdickenmesser und ggf. ein Endoskop verwenden.

Wenn Du detaillierte Bilder von JEDER Ecke des Unterbodens, des Koffer- und Motorraums und der Radhäuser machst und diese auf einer dieser Plattformen zur Verfügung stellst könnte ich mir vorstellen, dass sich hier im Forum einige erfahrene Nutzer finden, die an dem Suchspiel teilnehmen werden.

Und es gibt viel zu finden! Der 1800er hat tückische Ecken und die Amis haben lustige Reparaturmethoden.


Grüße
Markus
Editiert am Mon 29. Jul. 2013, 13:58:55 von Ali Mente

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Markus,

....ich weiss nicht, ob Amerikaner "lustige" Reparaturmethoden haben? Oder ob Sie nicht eher brillant im Pfusch sind

Bester Gruss
Oliver


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