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Motorölverlust B18 / B20

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Baustelle sign.png ACHTUNG!!! Dieser Artikel ist noch in der Entstehungsphase, bitte noch nichts daran verändern.

Bedenke bitte, dass weder Inhalt noch Formatierung dem endgültigen Artikel entsprechen. Bitte bearbeite den Artikel zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall, da es sonst zu Konflikten beim Speichern kommen kann.

Bei B18 /20 gibst verschiedene Möglichkeiten für Ölverlust. Die sind nur entweder durch Ersatz von verschlissenen Teilen oder durch Umbau auf neuere Entwicklungen beseitigbar.

Ventildeckel

Der Ventildeckel ist oft lose und undicht, da sich die Korkdichtung setzt. Bei der Erneuerung muss vorher an der Dichtfläche des Deckels die Stelle an den Schrauben reingeklopft werden, denn die Schrauben ziehen das Blech bei zu festem Anzug durch. Den Deckel umdrehen, auflegen und die hohen Stellen reinklopfen. So wird es aber nur einigermaßen dicht.

Die bessere Lösung: Längere Unterlagen für die Deckelschrauben anfertigen (ca. 4 cm), die den Druck der Schraube auf eine größere Fläche des Deckels verteilen.

Die beste Lösung: Aluventildeckel. Er ist steif und plan. Die einzige Möglichkeit, die Ventildeckeldichtung richtig dicht zu bekommen, dazu dämpft er auch die üblichen Ventilgeräusche. Bezug: Alle üblichen Versender oder siehe Volvoniacs Nachfertigungsaktion.

Öldruckschalter

Die alte Version wurde durch eine neue ersetzt. Diese neue Version wurde bis 1984 an den B19 bis B23 verwendet.

Die alte version aus Alu mit breitem Sechskant war nie dicht zu bekommen.

die neue Version ist aus Stahl mit schmalem Sechskant. Vorsicht beim anziehen, das konische Gewinde NICHT ÜBERZIEHEN!

eine alte version IMMER durch die neue ersetzen. Die neue Version ist von den üblichen Versendern problemlos erhältlich.

Kopfdichtung links

Das Sabbern der Kopfdichtung links im Bereich des Ölrücklaufs ist schon so alt wie die B18 / B20. Volvo hat nie Abhilfe für nötig gehalten. Der Grund dafür ist zu geringer Anpressdruck der Kopfdichtung in diesem Bereich. Auch Klebedichtungen haben da nichts genutzt. Einzige Abhilfe : Die Kopfdichtung erneuern und vorm Einbau diesen Bereich beide Seiten der Dichtung GUT mit dauerplastischer Dichtmasse einstreichen. Bewährt hat sich Reinzoplast oder Hylomar.

Undichte Kraftstoffpumpe

Wenn es an der Kraftstoffpumpe tropft, gibt es für die Ursache nur zwei Möglichkeiten:

  • Pumpenflansch ist durch zu festes Anziehen krumm
  • Ein Riss im Isolierflansch

Pumpe bzw. Flansch erneuern.

Undichte Filzringe

Die Abdichtung der Kurbelwelle durch Filzringe vorne und hinten war schon im Neuzustand etwas problematisch, es gab immer einen geringen Ölverlust. Wenn die Filzringe tropfen, ist oft (bei postiver Kurbelgehäusentlüftung) eine blockierte Entlüftung die Ursache.

Den Schlauch von der Ölfalle zum Luftfilter auf Blockierung überprüfen.

Vom Ventildeckel geht ein Schlauch zum Ansaugkrümmer, in dem Nippel am Ansaugkrümmer ist eine kalibrierte Bohrung, diese reinigen. Wenn sie zu ist, gibt es auch Überdruck.

Wenn die Entlüftung in Ordnung ist, bleibt nur die Erneuerung der Filzringe, die im Alter auch hart werden und brechen können. Die sinvollere Lösung ist der Ersatz der Filzringe durch Simmerringe. Siehe Simmerringe Kurbelwelle B18 / B20, hier im WIKI.

Undichte Ölwannendichtung

Die originale Ölwannendichtung ist aus Kork und sabbert gerne, vor allem, wenn sie beim Nachziehen verdrückt wird.

Als Ersatz besser die neuere Papierdichtung zusammen mit dauerplastischer Dichtmasse nehmen.

Auswechseln der Dichtung siehe Einbau der Nockenwelle hier im WIKI.

Vor der Montage der Ölwanne die Dichtfläche gerade klopfen und keine Dichtmasse nach innen gelangen lassen, sie setzt sich sonst vor das Ansaugsieb der Ölpumpe.

Ölfalle undicht

Die Ölfalle abbauen (eine Schraube unten) und den O-Ring erneuern.

Ölverlust am Verteiler

Den Verteiler und Halter demontieren und den O-Ring am Verteiler erneuern. Der Halter ist unten zum Block hin mit einer Papierdichtung abgedichtet.

Öleinfülldeckel sabbert

Den Gummi-Dichtring erneuern und die beiden Nasen des Deckels für mehr Spannung nachbiegen.

Ölverlust aus Kupplungsglocke nach Arbeiten an den Stirnrädern oder der Nockenwelle

Herzlichen Glückwunsch, nicht richtig gelesen oder nicht aufgepasst. Die Nockenwelle wurde bei den Arbeiten zu weit nach hinten gedrückt oder bei der Stirnradmontage nach hinten geschlagen. Dadurch drückt die Nockenwelle den Abschlussdeckel am hinteren Nockenwellenlager raus.

Zur Strafe das Getriebe, kupplung und Schwungscheibe demontieren.

Der stopfen muss erneuert werden, plattschlagen wie einen Froststopfen.

Nicht vergessen: Schwungscheibenschrauben IMMER erneuern.


grüsse uli





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