Wiederbelebung TP21
Aus networksvolvoniacs.org
Da ich schon oft nach dem Stand der Wiederbelebungsversuche meines Sugga gefragt worden bin,(und manche sogar an dessen Existenz zweifeln), im Geländewagen-Forum noch nicht viel los ist und ich mich dort auch Zugehörig fühle, will ich hier mal versuchen ein bisschen zu erzählen:
- was ich so treibe
- welche Schwierigkeiten es gibt z.b. mit Ersatzteilen
- welche Ideen ich umzusetzen versuche
Wie viele schon Wissen, komme ich aus dem schneller, flacher- und breiter - Bereich der Volvoszene...
Meine B30 Amazone zu sehen auf "www.Kueppis-World.de"
Nachdem es aber irgendwo langweilig wurde, immer wieder B30 Motoren mit verbrannten Kolben wegen Highspeedklingeln auszutauschen dachte ich mir:
"Machste endlich mal was ganz anderes!!!
Ich wollte neue Herausforderungen und nicht nur neue Rundenrekorde.
Ich muß gestehen, dass ich zwar ein wenig Ahnung vom Schrauben habe, aber keinerlei Ahnung vom Fahren mit Autos im Gelände.Obwohl, mit Motorrädern im Gelände klappt das schon ein bisschen....
Das ist eine KTM 500 MX Zweitackter (einer der Dinosaurier, die auf dem Höhepunkt der Crossentwicklung anfang der 90 er Jahre Stand. Diese Maschinen hatten 73 PS am Hinterrad, bei 101 kg Gewicht.
Der Volvo TP21
Ursprünglich als Funkaufklärungsfahrzeug (Radiobil)für die Schwedische Armee gebaut,bekam der Volvo TP21 wegen seiner guten Eigenschaften beim Schlammwühlen, und wegen des Heckteils seinen Spitznamen "Sugga" Was so viel heißt wie Wildschwein, oder Sau.
zwei der wenigen Orginalbilder aus seiner Einsatzzeit
Die große Suche
Ich suchte also etwas anderes, wollte aber bei Volvo bleiben. Volvo produzierte im laufe der Jahrzente viele verschiedene Fahrzeugtypen, vom Motorboot, über Landmaschienen und Bagger, bis zum Kettenfahrzeug namens Haglund.Das Kettenfahrzeug BV202 viel wegen der geringen Einsatzfähigkeit in der Stadt aus, wasser für ein Boot haben wir im Oberbergischen auch nicht wirklich, und ein Traktor ist zwar nett, aber ein bisschen zu langsam.... Also blieb ein Lastwagen, oder ein Armeefahrzeug... Die Entscheidung war schnell getroffen, als ich den ersten Volvo TP 21 auf Bilder im Internet sah, und mir ein paar Filme auf Youtube ansah....Die Suche dauerte dann fast 3 Jahre, wobei erschreckend ist wie die meisten Sugga nach 60 Jahren im Schlamm aussehen, oder wie brutal sie umgebaut wurden.Ich bin überzeugt, das es heute nur noch ca.200-250 Autos Weltweit gibt, der Rest ist leider zerstört für immer...Ich reiste also merfach nach Schweden...
wo ich diesen Sugga auf einen Schrottplatz in Schweden, für 6000 € fand...
nach heutiger Sicht ein Schnäppchen,da nach meiner Schätzung etwa noch 200 bis 250 Stück existieren , und es Täglich weniger werden.
Dieser hat nur noch das Cassy vom Sugga , die Karosserie vom Taunus,und einen 7.9 Liter großen Big Block Motor.
Dieses Monster ist ohne Motor, und steht meines Wissens auch bei Berlin.Er ist so breit und schwer, das mich der neue Besitzer mal anrief, und fragte, wie den so ein Monster zu transportieren sei
Dieser Stand in einer Scheune in Deutschland, sollte 4300€ kosten. Der Zustand war so schlecht, das ich die Stellen suchte , die nicht geschweißt werden mußten.Aber ich muß fährerweise dazu Sagen, das es noch ein komplettes Cassy inklusieve eines ED Motor dazu gab.
Motor und Getriebe fehlten indes im eigendlichen Auto.
Die Frontscheibe und das Scheibengimmi sind das Wertvolle weil nicht mehr zu bekommende. Beides war bei der armen Sau kaputt
und überall der Rost...echt Übel
Das ist übrigens eins meiner Lieblingsbilder, weil es etwas von Scheunenfund hat.Diese Sau ist übrigens später 2x innerhalb Berlins verkauft worden, leider momentan verschollen, aber sie wird wieder auftauchen....sie tauchen immer wieder irgendwo auf
"Erni17"
Eine kleine Geschichte am Rande ....gekauft wie gesehen heißt es doch....
In diesem Fall hatte ich unglaublich Schwein (im warsten Sinne des Wortes)...Ich begutachtete diese mit der Post
gekommenen Bilder stundenlang. Ich war auf eine Anzeige in Blocket gestoßen, die Weder Bilder noch eine Mailadresse hatte. Nach endlosen Telefonanrufen, in denen ich immer wieder abgewürgt wurde (weil ich kein Schwedisch sprach)bekam meine Frau kontackt mit der Mutter des Besitzers, die Deutschdozentin in Goeteborg an einer Schule war. wir verabredeten, das sie mir mangels Computer einige Bilder mit der Post senden würde,und ich verglich sie mit Bildern aus meinem Archiv, und dem Netz ,
und kam nach einer sehr langen Nacht mit Hilfe von ein wenig Grappa zur Selbstfindung zum Schluß, das wird meine Sau....
In diesem Brief stehen die wichtigsten Daten, die ich brauchte...leider in Schwedisch
Ich kaufte meinen "Erni" nach 3 Monaten verhandeln auf Grund von 4 schlechten Bilder und einem Brief in Schwedisch.Jetzt hatte ich zwar einen rund 3 Tonnen schweren Sugga , aber wie das Urfieh nach Hause bekommen. Hinfliegen , und Zurückfahren war der Plan, doch der Verkäufer meite das es keine gute Idee sei der TP würde zwar laufen, aber eine Strecke von über 600KM würde er ihm nicht zutrauen.Auf einen Anhänger verladen ging auch nicht, zu groß,und zu schwer, und kein geeignetes Zugfahrzeug. Blieb nur eine Spedtion. Nach langen Telefonaten bekam Ich den Tip eines Bekanten, mal seinen Arbeitgeber zu fragen, da die für sehr große Wuppertaler Firma Autolacke nach Schweden fahren würden,und froh währe , wenn er eine Ladung für die Rückfahrt hätte.Der Preis war Top,also wurde der LKW 50 Km hinter Götheborg geschickt, um den Sugga dort zu verladen. (Der Verkäufer hatte auch zufällig Auffahrrampen im Garten liegen was mich schon erstaunte)
24 Stunden später war "Erni" dann in Wuppertal, und mußte Entladen werden. Nun muß man sich das bei einer großen Spedizion so vorstellen, das dort ca. 50 LKW auf dem Hof stehen, die in einer bestimmten Reihenfolge be und entladen werden mußten. Nun kam ich, und wollte nur mal eben zwischendurch meinen Sugga abholen, und nach Hause fahren. Nach ein bisschen hin und her, befahl der Chef seinem Lademeister "Sofort abladen" und dieser ließ Laderampe 1. (von 11) räumen. Der LKW wurde nach ein paar Fotos an die Laderampe gefahren, und der Lademeister meinte nur "fahr raus dein Auto."(diese LKW Fahren komplett in eine geschlossene Rampe, wo auch die Tore wieder geschlossen werden, weil dort Feuergefährliche Stoffe wie Lack, und Lösungsmittel verladen werden,also ein EX Bereich) nun sollte ich im dunkeln ein Auto aus einem LKW fahren,das fast genauso breit ist wie dieser, und wo ich noch nie drin gesessen hatte, geschweige den wußte wo der Rückwärtsgang ist. Hinter dem LKW stand bereits die neue Fracht, die aus dünnwandigen 1000 Litern Aluminium BigPacks mit Lösungsmitteln und Farbe bestand.
Ich klettere in den Sugga, rühre so lange im Getriebe, bis ich ein hartes mechanisches Klacken hörte, und bete, das es der Rückwärtsgang ist. Ich trete die Kupplung so fest ich kann bis zum Anschlag, drehe den Zündschlüssel, und..... nichts.Ich suche im Licht meines Handy einen Startknopf, und drücke darauf. Der Motor erwacht zu Leben, und ein Grollen geht durch das gesamte Spedizionsgebäude. Vor dem Sugga stand eine Palette mit Elektronik, die bestimmt nicht günstig ist, und so lasse ich die Kupplung so langsam kommen wie es nur eben geht. Kein Schleifpunkt so ein Mist war mein letzter Gedanke... plötzlich macht die Sau einen mächtigen 2 m Satz nach hinten, und steht mit den Hinterrädern schon aus dem LKW raus, bevor ich begreife, das die Kupplung geklebt hat, und ich sie wieder durchgetreten muß. Der Lademeister steht bleich mit weichen Knien in meiner Schußbahn, und wischt sich den kalten Schweiß von der kahlen Stirn...Glück gehabt. Ich lasse die Kupplung ein weiteres mal kommen, und hüpfe wieder ein Stück aus dem LKW herraus, in Gedanken immer an die Alubehälter mit der hoch entzündlichen Lösungsmitteln denkend....mir ist schlecht. Nach 5 maligen vor und zurück hüpfen, passt der Winkel , und ich kann aus der Ladehalle rausfahren. In der 1. Etage über der Halle stehen alle Disponenten und Fahrer an der Scheibe der Büros, und bekommen ihren Mund nicht mehr zu, als ich mit viel Rauch, und noch mehr Gebrüll aus dem nur halb bestehenden Auspuff mein Auto gegenüber der Einfahrt abstelle, und erst mal eine Pause brauche,um einen normalen Pulsschlag zu bekommen.
Ich rufe meine Frau an, das sie die Kinder warmlaufen lassen soll, und das Auto anziehen,ich sei auf dem Weg mit meinem Alltagswagen nach Cronenberg, um sie , Werkzeug, und Benzin abzuholen, wir müssen sofort wieder losfahren, den Sugga vom Hof der Spedition abholen. Als ich ankam war alles vorbereitet, und wir fuhren in ihrem Auto zurück zur Spedition. Dort bestaunten wir erst mal das Urfieh, ich tankte 20 liter Benzin (man weiß ja nie wie groß der Durst ist. ) , weil ich auf den knapp 40 km nach Hause auf keinen Fall liegenbleiben wollte. Ich hatte mit dem Vorbesitzer verabredet, das er das Auto angemeldet lassen solle, damit ich es Legal nach Hause fahren konnte. Was ich nicht wußte , war , das nichts außer Motor und Gertriebe funktionierte. Teilweise fehlte die Beleuchtung und die Spiegel , und der Sugga sah aus wie vom Schrottplatz entlaufen desshalb auch der Rat des Verkäufers, nicht aus Schweden auf Achse die Heimreise anzutreten jetzt wurde mir einiges klarer.
Also fuhren wir los. Eine Seitenstraße entlang, auf die größte Haubtverkehrsstraße Wuppertals zu. Ich fuhr auf die Kreutzung zu und bremste. Dieses funktionierte auch , aber nachdem der Schmerz im Oberschenkel und den Armen nachgelassen hatte, merkte ich , das ich erst auf der Kreutzung zum stehen gekommen wahr. Zum Glück war die Ampel für die anderen gerade Rot, wieder mal Glück gehabt, und keinen Schrottplatz fabriziert. Ich ortnete mich rechts ein, und der Plan war , unauffällig mit dem Berufsverkehr mitzuschwimmen, bis ich in einer Seitenstraße untertauchen könnte . An der nächsten Kreuzung stand dann ein Audi Q7 neben mir an der Ampel, und während ich mitleidig zum Fahrer runterschaute, wurde mir bewußt, das der Plan "Unauffällig mitschwimmen" nicht klappen würde, und ich sehen mußte das ich schnellstmöglich aus der Stadt kam.
An einer längeren Bergstrecke wunderte ich mich, das das Auto so gut zog ich fuhr nach Tacho und Gefühl etwa 70kmh und wußte aus dem Internet, das die Topgeschwindigkeit nur etwa bei 90 kmh lag. Ich hatte aber nur etwa Halbgas, weil ich den Motor nicht überfordern wollte. An einer Ampel schaltete ich mal einen der 3. Schalthebel , und als es grün wurde, würgte ich den Motor ab. Ich betete , das er wieder Ansprang, was er auch sofort tat, und merkte, das ich die Untersetzung Ausgeschaltet hatte.Dadurch war das Getriebe länger übersetzt, was den Sugga noch schneller werden ließ.Wir fuhren dann auf vielen Nebenstraßen und durch einen Wald zurück nach Hause. Ich muß sagen ein Sugga ist trotz der Größe, und des Gewichtes nicht wirklich langsam...."Adrenalin pur"
http://www.youtube.com/watch?v=mWXspceqiJQ
Zum Größenvergleich mal ein Straßenauto
Der ( die, das) Sugga oder einfach Sau ist 2m breit 4,70m lang und 2,28m hoch.Die Bodenplatte ist 80 cm über der Erde... noch...
kurz darauf fing das Zerlegen an...
http://www.youtube.com/watch?v=I04bnpbS67U Seine letzte Fahrt machte mein Freund Svennson
Zwei Nachbarn mit schwerem Gerät halfen beim Entfernen des Häuschens
Dies wurde dann auf einen vorgefertigten Rollwagen abgelegt, das war im September 08
Der Rest kam zurück ins Carport um auf die Zerlegung zu warten.
Svennson rief mich anfang Feburar 09. an , das er seinen 140 er Kombi von Hamburg nach Wuppertal zum Lackieren bringen würde,und ich lud ihn gerne zum Grappa und einer Übernachtung ein.
Svennson mochte schon immer V8 Motoren. Ein Volvo B36 war sein erstes Versuchsobjekt, das leider an einem total zerstörten Innenleben, und mangels Ersatzteilen scheiterte.Es kam wie es kommen mußte, nach einer Palette Dosenbier, und einer halben Flasche Grappa warf er die Frage auf "Du ich hab ja morgen noch nen bisschen Zeit, können wir nicht deinen Motor vom Cassy ruterbauen?" Das war mal mal ein Plan.....
Die Einzelteile wanderten auf den Dachboden,
Ich fragte wieder meinen Nachbarn wegen des Traktors, und keine Stunde später stand der B36 mit Getriebe in meiner Garage.
Und was machen wir jetzt mit dem Vormittag? Na weiterschrauben sach ich so....und das bei -5°C "solange das Bier reicht!"
Und alles wurde aufs sorgfälltigste Fotografiert.
Nach 7 Dosen Bier, und 5 Stunden Später nochmal ein bisschen Hilfe mit schwerem Gerät
Wir sind fertig (oder heißt es ich bin fertig)mal wieder
Was mich sehr verwundert, ist die Tatsache, das wir alle Schrauben lösen konnten, und keine einzige Abgerissen haben.
Das Cassy mußte später 2. Stunden lang mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden, um Schlamm , und Fettrückstände komplett zu entfernen. Den Rest muß der Sandstrahler erledigen.
Stabile Sache "Ich wollte da kein Unfallgegner sein, der in einem Smart sitzt"
Nachdem ich den Sandstrahler meines Vertrauens in Hagen gefunden hatte, und der mir Mitteilte , das man auch gegen eine kleine Gebühr selber Strahlen kann, lud ich das Cassy und die 2 vorderen Kottflügel auf, und fuhr bei 30°C im Schatten nach Hagen. Die Einweisung war kurz... sehr kurz. Der osteuropäische Mitarbeiter der Firma gab mir einen Weltraumhelm, und einen Anzug , und sagte nur" Anziehen, und auf Knopf an Schlauch drücken. Ich jetzt Feierabend. Ich zog mich also an, steckte den Luftschlauch vom Helm in die Buchse an der Wand, und Erschrag fürchterlich als mir ein Mann auf die Schulter klopfte (der Chef von der Firma), und meinte, das er mal in 2 Stunden nach mir sehen wolle, ich aber 3 Stunden bezahlen müsse, weil ich das ja zum ersten mal machen würde, diese Zeit aus seiner Erfahrung aber auch fürs Cassy brauchen würde, so als Anfänger meinte er. Nun Luft hatte ich, Strahlmittel war im 200 liter Kessel, und in der Einweisung hieß es auf den Knopf drücken der an der Düse des feuerwehrdicken Schlauches war.Ich klemmte den Schlauch unter den Arm, ging ein paar Schritte auf das Cassy zu, und drückte den Knopf.... Die Reaktion war, das der Rückstoß so häftig war, das ich mich ca. 3m weiter in einem Strahlguthaufen wiederfand. Kurz schütteln, Helm graderücken, und nocheinmal.... wieder der Strahlmittelhaufen, und wieder kein sauberes Cassy... Verdammt... Wie machen die das nur.... Den Trick hatte ich beim 3. Versuch dann raus.... Der Schlauch gehört über die Schulter, um den Druck nach unten zu lenken. Ich schwitzte wie ein Schwein auf dem Grill in meinem Anzug, Strahlte wie ein Wahnsinniger, drehte das Cassy ein paar mal mit der Hand auf dem Tisch, wechselte die Sichtfolien auf dem Helm. Nach 1.Stunde war das Cassy fertig ich war zwar total am Ende, aber auch überrascht. Da ich aber die volle Zeit bezahlen mußte,nutzte ich die Zeit noch um meine Kottflügel zu Strahlen. Nach 2 Stunden kam der Chef um die Ecke um nachzuschauen, ob ich mich noch nicht umgebracht habe. Ich hatte bereits mit einem Gabelstabler wieder alles Verladen, die Halle gefegt, und den Strahlmittelbehälter aufgefüllt. Staunt der nicht schlecht, sagt " kannst Montag anfangen "gute Arbeit und wir einigen uns auf die Gebühr für 2. Stunden Kabinennutzung.
Von da aus ging es zum Beschichten mit Aluzink
Bis in die letzte Ecke Rostschutz....saubere Arbeit
Grundieren mit einer Spezialgrundierung für verzinkte Oberflächen, und einem Stoßfesten schwarzmatten Cassylack.
Der matte Lack bekam dann noch 2. Schichten Hochglänzenden Lack der Optik wegen, Dann kamen die Schweißarbeiten am Häuschen.
Hier sieht man den Hilfsrahmen, der unter die Bodenplatte der Karosserie geschweißt ist, damit diese auf dem eigentlichen Leiterrahmen hält.
Leider, oder zum Glück, war nur eines der Rahmenteile durchgerostet. Ich konnte ihn in einer Schlosserei aus 3mm verzinktem Stahl nachfertigen lassen....
Das neue Rahmenstück wurde passgenau eingeschweißt
Die Karosserie liegt zu dieser Zeit auf der Beifahrerseite, und ich hatte ein kleines AHA Erlebnis, als mir aus dem unteren Ende des Rahmens nicht nur Rost, sondern auch diese Munition entgegenfiel...es gibt 2 etwa 2 € große Löcher in der Bodenplatte, genau dort , wo die hinteren Sitze sind...die Munition muß einem Soldaten aus der Tasche gefallen sein, und durch die Schüttelei im Gelände in den Löchern verschwunden....
meine Überraschung könnt ihr Euch vorstellen.....
Das ist die Endspitze des hinteren Radlaufes und des Einstieges. Ich habe sogar Rundstahl wieder eingeschweißt.
Die folgenden 4 Bilder zeigen, wie die Endspitze der A-Säule auf der Fahrerseite entsteht. Da es keinerlei Reparaturbleche gibt, wird alles selber angefertigt, und von Außen und Innen verschweißt.
dasselbe am Radlauf.... es wird immer Innen und Außen verschweißt und verschliffen.....
Nach ein paar weiteren Nähten und etwas Dosenblech, konnte der Kotflügel wieder mit einem 5 kg Hammer angepasst werden.... (wurde original auch so gemacht...)
Nachdem alles fertig war, fuhr ich wieder zum Sandstrahler meines Vertrauens , und brachte ihm die Karosse. Mittlerweile hatten wir die Wirtschaftskrise Ende 2009, ich hatte schon voher den Preis verhandelte , in dem ich ihm sagte das die Karosse so ähnlich wie das Häuschen von einem Käfer, oder Buckelvolvo sei. Als er dann 350 Euronen sagte, pokerte ich, und meinte , das aber dann auch die Motorhaube mit drin sein müsse.Der Mann war froh das seine Leute beschäftigt waren, und so waren wir uns einig, auch wenn er vieleicht ein bisschen mehr Arbeit war...
Dort angekommen, staunte ich nicht schlecht,die nehmen einen wirklich großen Gabelstapler, stellen das Ding auf den Tisch, einer muß in den Raumanzug und dann geht es los....
Wärend ich auf den Gabelstabler zum verladen wartete, fielen mir diese netten kleinen Scheiben auf.
Hatte keine Zigarettenschachtel.... aber schon beeindruckend oder...Das sind Räder, wo die Seile eines Aufzugen für einen Kohleuntertagebau.
Der Rückweg bei bestem Wetter mitten im Spätherbst auf einem PKW Anhänger
Der Tag der Abholung kam... die Karosse mußte von Hagen nach Wuppertal, ohne naß zu werden.Da ich einen speziellen Rollwagen für den Sugga gebaut hatte, der auf meinen Autoanhänger passt, sollte die Karosserie damit abgeholt werden.Es regnete aber seit 14 Tagen Bindfäden, und ich fing an mir echte Sorgen zu machen. aber am Tag der Abholung hatten wir Kaiserwetter..... der letzte trockene Tag im November im Jahre des Herrn 2009.
Ankunft in der Lackiererei und erste Vorbereitungen zum trocknen in der Ein
Direkt nach der Ankunft in der Lackiererei kam die Karosse erst mal in die Brennkammer, um die letzte Feuchtigkeit vom Transport zu verdampfen. Danach wurde in 4 Stunden die Karosse komplett glatt geschliffen, um dann vom Lackierer mit 25 kg Spezialzinkfarbe lackiert zu werden.... (diese Farbe ist übrigens auf dem Deutschen Markt verboten, da sie Stoffe enthält, die wirklich noch gegen Rost schützen, und nicht unbedingt den Menschen .Nicht so wie bei den heute in Deutschland zugelassenen modernen Umweltlacken....)
Die Türen und Hauben folgten ca. 1 Woche später.... alle Teile wurden auch von innen gestrahlt wie man hier sehen kann.... eine sehr gute Arbeit....
Das Dach mit den Haltern für das Klappdach, das beim Sugga hinten recht sitzt.
Nach dem Zink kam ein provisorisches Zusammenbauen....
Eine neue Kofferaumhaube wurde mit Hydraulikwerkzeug für Karosseriearbeiten angepasst. (Es tut jetzt noch weh, wenn ich daran denke welche Geräusche es dabei gab, an dem Tag bin ich laufen gegangen, und wollte nie wieder was mit Autos zu tun haben...)
Der Karosseriesprengler, der in der Werkstatt mit mir zusammenarbeitete, ist noch vom Fach, und kann noch Löten, Zinnen und mit Flamme schweißen....
Das Dach bestand früher mal nur aus Beulen, aber heute....
Hunderte Beulen werden nach und nach entfernt..... auch welche von denen ich bis dahin noch nichts wußte....
Die dunklen Flecken an der Karosserie sind von der Wärmebehandlung, oder vom "Dängeln" mit unzähligen Hämmern und einem Ledersäckchen, oder Buchenklotz.Und immer wieder anpassen der Anbauteile
Die Wölbung der Haube stimmt noch nicht und so klopfte ich manche Stunde bis endlich alles passte.
Richten und Ausbeulen der Motorhaube
Türen Fahrerseite anpassen (den hinteren Radlauf mußte ich dabei nochmal komplett auftrennen, und neu verschweißen. Die Türspalte sind heute besser als damals im Werk. Sorry dafür, aber ich konnte den Sprengler einfach nicht zurückhalten.
Man sieht nicht, das die letzten 30 cm des Kottflügels neu sind nett oder?
Allmählich wird es wieder ein Auto....aber es ist noch ein langer Weg
Hier wird mal der Chef sitzen, was für ein Gefühl wird das wohl sein?...
Wärend die Karosse langsam Form annimmt,überhole ich gleichzeitig die technischen Komponenten.
Achsen müssen zerlegt, gereinigt , überholt, und lackiert werden,und das Zeug ist schwer sag ich euch.
Die vorderen Blattfedern werden zerlegt gestrahlt, und verzinkt.... lackiert, gefettet und zu den fertigen Teilen gelegt.... die Hinteren müssen neu, da sie Zerstört sind..
Immer wieder besuche ich den Verzinker
Diese Teile gingen von hier aus direkt zum Lackierer, um hinterher in Wagenfarbe zu erstrahlen...
Das Chassis wird in Position gebracht, damit die Achsen verschraubt werden können. Alleine diese Aktion dauert fast einen ganzen Samstag.Das Mistding ist alleine schon 300Kg schwer...
Das ist das kleinere von 2 Getrieben.Das Untersetzungsgetriebe es ist ungefähr so groß wie ein B20 Motor, und auch so schwer....
An dem Getriebe gibt es alleine 2 Tachowellenausgänge und noch mal einen am normalen 4 Gang Getriebe
Wieder ein bisschen Bling-Bling diesmal für dem Motor
Der Motor, um den mich Svennson so beneidet, weil damit seine V8 Geschichte begann.... Er wurde mangels Zylinderkopfdichtungen nur gereinigt, auf Verschleiss überprüft, "leicht" überarbeitet, und wieder zusammengebaut.Alle Dichtungen wurden neu angefertigt, und ein Simmerring auf der Getriebeseite nachgerüstet...
Mann achte auf die Fensterdichtung (Rückschau)
Die schwedische Armee hat in den 60 er Jahren die sehr breiten Fensterdichtungen des Sugga mit überlackiert, um eine bessere Tarnung zu erreichen. Für mich stellte sich die Frage wie diese Dichtung wiederherstellen, da es keinen Ersatz gibt. Die Farbe mit Verdünung oder Benzin abwaschen fiel raus, da man auch die Weichmacher aus dem Gummi entfernt, und dieses Steinhart wird. Abbeizen war auch nicht mein Geschmack wegen der Chemie blieb nur eine mechanische Reinigung , aber wie.Ich kam während der Arbeit darauf... mit einem Sandstrahler, Wallnußschrot als Strahlmittel, und wenig Druck war die sache in wenigen Minuten erledigt, und die Dichtung strahlte wie neu. Eine runde Waschmaschiene mit viel Weichspüler rundeten die Sache ab.
Die Struktur entstand durch Brüche im Lack. Die Dichtung ist aber nicht Spröde oder Rissig.Dichtungen werden durch UV bestrahlung (Sonnenlicht) normalerweise Hart und Spröde. Diese zum Glück nicht, da der Kunstharzlack wie eine Schutzschicht wirkte.
Mein Sohn Leon der in einer gestrahlten Gummidichtung der Frontscheibe liegt.
Hier mal die Überarbeitung eines Vergasers aus einer Ruine....
Der Vergaser stammt übrigens aus einem 3 Liter Granada,und ist ein Doppelregister, der passt optimal. Das dürfte zusammen mit den einlaßkanälen, und der Überarbeiteten Ansaugbrücke vorsichtig geschätzt etwa so etwa 20 ps bringen....
Der Vergaser wurde komplett zerlegt, gestrahlt, und im Ultraschallbad gereinigt, um danach wieder mit Neuteilen zusammengebaut zu werden.
Neuer Teil "Das perfekte Schrauberwochenende"
Mit ein paar Freunden mache ich schon mal so Sachen wie Powerschrauben. In 36 Stunden entstehen so ganze Fahrzeuge wie zuletzt Vattertach bei Svenson in Hamburg.....(Zu Lesen in der Laberecke) Nachdem der Scherz wieder abgeklungen war, ruft doch der Kerl mich an, und sacht..."Hör mal... das war ne nette Sache bei mir..... in 3 Monaten kommen wir zu Dir, und "baun" dein Auto zusammen...." Wat... ich verstehe nur Zusammenbauen.....aber was denn....? Nun das Chassis war da...Gesandstrahlt, Verzinkt, und Lackiert....Achsen waren auch fertig, aber der Rest....Ich fertigte also Teile in Serie an,strahlte alles, und hatte einen wöchentlichen Pendelverkehr mit meinem Verzinker...Die Karosse stand beim Lackierer,und ich brachte ihm jeden Tag neue Dinge, die auch noch in Wagenfarbe getaucht werden mussten....(hatte ich nicht irgend was vergessen? Klar Wagenfarbe... welche und woher...)Ich wollte ihn wieder Rot haben und zwar Dunkelrot Ich sprach mit meinem Nachbarn, der in einer Firma für Zinklacke und Speziallacke arbeitet, aber Autolacke machen die normalerweise nicht.Ohne zu wissen wieviel Arbeit das macht, sagte er mir 20 kg Basislack zu... ein Speziallack, der sogar besser sein soll, als normaler Acryllack.Er erzählte mir später , das er es nie wieder tun wird, weil 1 Angestellter aus dem Labor 3 Tage damit zugebracht hat, die Ingrenzien in einer Mühle zu mahlen, um die Farbe herzustellen. Nun sollte der Lackierer auch sein Teil tun , und das Häuschen in Dunkelrot tauchen.... die Zeit lief, und wurde langsam knapp....Ich schliff und versiegelte 2 Wochen jeden Abend nach der Arbeit bis spät in die Nacht,und um es kurz zu machen am Abend vor dem besagten Treffen mit Sven, Wedgy, Andy und Frank wurde die Karosse abends um 20.00 uhr in die Lackierkabine geschoben, und in Rot getaucht. Als ich mittags mit Svennson telefonierte, das er jetzt in Hamburg auf die Autobahn fahren würde, war die Karosse immer noch beim Einbrennen, so dass ich sie warm aufgeladen, und nur Stunden vor den Schraubern wieder neben das Chassis stellen konnte. Keiner ahnte etwas, bis auf einen.....
http://up.picr.de/5917216.jpg
Samstag 10.00 Uhr.... Freitagabend war es spät aber lustig leider regnete es viel
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Samstag 10.05 Uhr....Die erste Dose Bier und der Spaß konnt beginnen
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Samstag 10.10 Uhr....Es ist erschreckend, wie schnell ein Auto zusammengebaut werden kann wenn jeder weiß was er tut.
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Samstag 11.00 Uhr.... Halte fürs Getriebe, mit Distanzstücken montiert,Untersetzungsgetriebe mit Haltern montiert Pedalerie angepaßt.
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Samstag 12.00 Uhr.... Der Motor mit allen Agregaten, Getriebe, und Handbremse werden für den Einbau mit hilfe eines Motorkranes vorbereitet. Mittagspause mit der bekannten Currywurst Pommes für alle.
Samstag 13.00 Uhr.... Die Kardanwellen sind eingebaut, weitere Halter für Motor und das 2. Getriebe, sowie die Stoßdämpferaufnahmen, und Servolenkung sind montiert.
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Samstag 13.10 Uhr.... Bei mir gibt es eine Besonderheit, ich habe einen Kiesplatz. Die Räder des Motorkranes würden mit gut 400 kg Motor darin versinken. Desshalb mußte das Cassy halt zum Motor kommen....Ein weiteres Problem war das Wetter wir hatten zwischendurch immer wieder sindflutartigen Niederschlag.
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Samstag 13.20 Uhr.... Ich bin mittlerweile beim 6 Bier, Aber so schnell haben wir noch nie einen Motor aufgebaut.... 1. erschreckender weise passte einfach alles ,2. der Himmel über und war plötzlich schwarz, und wir mußten sehen , das wir zurück unters Carport kamen (wieder mit Handantrieb)... ein Wettlauf mit der Zeit...
Samstag 13.32 Uhr.... Und der Regen kam ...Aber wie... wir waren keine 10 Sekunden zu früh mit dem Cassy zurück unter dem Carport.Wärend die Welt unterging versuchten wir den Wettergott mit einem gewaltigen Grollen aus dem V8 einzuschüchtern...http://www.youtube.com/watch?v=AYWIMwg4oS4&NR=1 Der Tacho mit Öldruckanzeige wurde provisorisch angeschlossen (Kapilarröhrchen) der Motor so lange ohne Zündung durchgeorgelt bis er Druck hatte, ein wenig am Verteiler gedreht, und beim 2. Versuch war er da.
Samstag 15.00 Uhr.... Das schien den Wettergott so beeindruckt zu haben, das er von da an Ruhe gab, und wir weiterschrauben konnten.
Samstag Keine Uhrzeit mehr zu viel Adrenalien und Bier aber der Höhenunterschied zwischen Audi A6 und meinem Motor ist beeindruckend....Das ergibt später eine nette Wattiefe...
Wärend ich ein paar Nachbarn zusammentrommel, machen Wegy und Andy letzt Vorbereitungen für die Hochzeit...
Festtagstafel mit Brötchen und Kaffee . (Das Bier haben wir fürs Foto extra weggestellt...
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7. Zwerge müsst ihr sein.... Alles lief gut, bis Svennson sich an der Radnarbe sein Knie anschlug, und im warsten Sinne kurz in die Knie ging...
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Gut das auf der Seite ein Mann mehr stand, und über das bisschen Kniescheibe kann man hinwegsehen, das restorieren wir später.
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Alles ging gut, und ich war Überrascht und Entäuscht als es nach gefühlten 2 Minuten schon vorbei wahr
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Alle Schrauben passten überraschender Weise sofort wieder in ihre Löcher und so war die Hochzeit vollzogen.
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Ein Erinnerungsfoto von den Jungs die meinen Tag gemacht hatten. Leider mußte Frank früher weg...
http://s1.up.picr.de/5917240.jpg
Die letzten 2. Bilder brauchen keinen Komentar, ich denke die sprechen für sich... Danke Jungs zu jeder Zeit an jedem Ort...
http://s2.up.picr.de/5917241.jpg
So weiter ging es im Herbst Die hinteren Flügel wurden montiert, und die vordere Stoßstange.
Ich wollte mal die Höhe ermitteln und bekam beinahe einen Schlick... welches Auto hat schon seine Flügel bei 1,27 cm? und es könnten noch 10cm dazukommen, wenn die neuen Federn fertig sind, und die neuen Reifen montiert...
Was man hier ein bisschen schlecht sehen kann, "Das ist der Fahrzeugboden, mit der Sitzkonsohle diese ist auf 87 cm höhe... wenn das mal keine Diskusion mit dem TÜV is gibt.
Karnisterhalter, Antennen, Kofferaumhaube alles mit neuen Dichtungen natürlich selber gemacht...
Vollverzinkte Anhängerkupplung.
Blick ins Innere.... Um die Scheibenwischermotoren instandzusetzen, und wieder zum laufen zu bringen,ging ein ganzer Tag drauf.
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Für die Spritzwand fehlte mir noch der Kork, bevor ich anfangen kann die Leitungen und Agregate zu montieren.
VA Schrauben kaufe ich in KG, das ist zwar ein großer Kostenfaktor, aber ich bekomme mein Auto auch nach einer Schlammpackung wieder auseinander. Der Rest ist verzinkt und Lackiert
Die neue Bodengruppe Lecker...
Die Bremse... ein Thema für sich.... der Sugga hat 4 Trommeln, mit je 2 Radbremszilindern . Jeder Radbremszilinder hat 2 Kolben mit 1-1/4 Zoll. Der Haubtbremszilinder ist Schrott, und wurde durch einen vom Volvo C303 ersetzt. da dieses Modell aber 2 Bremskraftverstärker hat, wanderten diese auch direkt in mein Auto.
Weihnachten naht, und meine Kinder backen Keckse.
Die ersten Anbauteile kommen noch bevor das Wetter zu schlecht wird
Der Kork ist ein Dämmaterial für Holzböden. Um diesen Witterungsbeständig zu machen, und gleichzeitig flexibel zu lassen, wurde dieser mit Kunstharzlack getränkt, und trocknen gelassen. Heizung und Sicherungskasten wurden überarbeitetn verzinkt,Lackiert und montiert. Die Sicherungselemente gereinigt, und instandgesetzt.
Neue Abdeckung der Pedalerie angefertigt
Jetzt ist es draußen kalt, dunkel und es schneit bei - 10 C°. Ich lege eine Schrauberpause ein, weil ich Angst habe , das ich beim Zusammenbau in der Kälte mehr kaputt mache, wie zusammenbaue.Außerdem klebten immer die Schraubenschlüssel vor Kälte an den fingern, wenn man keine Handschuhe an hatte... ein echt doofes Gefühl.
Heute Sonntag 16.01.2011 obwohl wir tiefsten Winter haben müssten, ist es draußen 15°C blauer Himmel und Sonnenschein. Ich habe heute begonnen die Anbauteile an die Spritzwand zu montieren, und Kabel im Motorraum zu verlegen. Die Differenzialsperren der Vorderachse, und der Hinterachse funktionieren mit Vakum, das der Vergaser erzeugt. ich habe heute viel Zeit damit verbracht, das Rückschlagventil zu Reinigen, und wieder Funktionsfähig zu machen.Hoffen wir das der Winter noch ein bisschen Pause macht.
Der Frühling ist da....
Ich habe einen Freund in Frankreich... (Hallo Willy) Er besitzt einen Orginalen Sugga mit Funkanlage.Ich hatte vor ein paar Jahren beim aufkaufen von Suggateilen das Glück, das dort auch Funkteile dabei wahren. Willy fragte mich ob er sie bekommen könne,und was sie kosten sollten. Da Weihnachten vor der Tür stand, und ich keine Ahnung hatte was ich ihm abnehmen sollte, beschloss ich ihm eine Freude zu machen, und schenkte ihm die Teile zu Weihnachten. Ein Jahr später Mailte mir Willy, ob ich immer noch auf der Suche nach einem Fahradträger sei, ein Ersatzteil was ich unbedingt haben wollte,das aber ungeheuer schwer zu bekommen ist.Willy hatte einen in Schweden aufgetahn, und schenkte ihn mir wieder zu Weihnachten, nur um den Transport sollte ich mich selben kümmern... Nun nach Anfragen in 2 mir bekannten Foren dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis mein Träger endlich zu meinem 41 Geburtstag bei mir ankam.
In schlechtem aber Orginalem Zustand "Was für ein Schmuckstück"
völlig Verzogen und Krumm (da stand wohl mal wieder ein Baum im Weg) is ja nicht so als wenn die nicht ein paar davon hätten..
Ich habe ihn auseinandergeflext, gerichtet, gesandstrahlt, verzinkt, um dann alles mit schwarzem
Lack zu Tarnen
Kleinzeug von den Türen ganz frisch aus der Galvanik
Diese Behälter sitzen links und rechts neben der hintenren Sitzen, und dienen in schweren Gelände vieleicht als Ersatz für eine Papiertüte
Fahrradträger an seiner vorgesehenen Position aber noch zusammengeklappt
Wegen des gelben Blütenstaubes habe ich mir eine Decke nähen lassen.
Damit auch der kleine Erni merkt, das es Frühling wird, haben wir ihn mal rausgeschoben. Hallo aufwachen, es geht weiter
Im Motorraum kommen als nächstes die Wasserrohre vom Kühler zum Motor, und der Auspuff an die Reihe, dafür habe ich mit extra Flansche aus 10mm VA auf einem Wasserschneidtisch anfertigen lassen
Ich denke 4. von diesen Sitzen werden meine neuen, sie sind sehr schmal gebaut, man kann Gurtpeitschen daran befestigen, sie sind günstig, und in vielen Ausführungen zu bekommen... Warscheinlich das beste am Smart.....vieleicht ändere ich noch die Farbe...
An den Felgen und Reifen arbeite ich zuletzt, da mein sugga sonst nicht mehr unters Carport passt, übrigens ist der ungleiche Abstand im Radkasten orginal, und bei vielen Sugga zu finden
Die Benzinkanister sind auch fertig, obwohl der eine vom Lack leicht verunglückt ist... ein besonderer Schmetterling war schuld
Mann ist das ein Arsch.... aber die Schmutzlappen fehlen noch, und müssen angefertigt werden
Türen sind so ein Thema.... dieses Auto hat 3 Schaniere an jeder Tür, die man nicht einstellen kann, und die in Taschen in den Säulen gesteckt werden. Diese haben wir vor dem Einbau mit Mike Sanders gefüllt.
Jede Tür passte auf anhieb, was mir in meiner ganzen schrauberzeit noch nie untergekommen ist, und mir sehr Spanisch vorkam. Wir hatten alle 4 Türen nach nur 1. Stunde montiert, und verschraubt...
Die Türspalte besser als bei der Auslieferung sorry
Die orginalen Türgriffe sind aus Aluminium, und wurden nur vorsichtig gestrahlt, und gereinigt.Mann kann deutlich erkennen welch hochwertigen Materialien beim Bau dieses Fahrzeugs verwendet wurden, um dann für Jahrzehnte unter mattgrünem Lack zu verschwinden...
in meinen Augen ein schönes Bild
Der Sugga hat ganze Rahmen , die innen in die Tür eingesetzt werden.In ihnen sitzen auch die vorderen Aufstellfenster.
Leider sind die Dichtungen völlig Lackiert, und Porös
Das Maß ist ähnlich wie beim PV 444 in der Höhe
Die Innenseite ist noch ok, aber außen...
Nach diversen Problemen mit den Gummidichtungen der Aufstellfenster vorne, wo ich den Tip bekommen habe mal 2 Stück zusammen zu kleben, wende ich mich erst mal der Rostvorsoge zu.Vieleicht ergibt sich doch noch ein passendes Ersatzteil
Zeit für Schweinereien....weiter geht es mit einem Geschenk, das ich mir eigendlich schon im Feburar gemacht habe.... Ich hatte mir Holraumwachs von Mike-Sanders und Fluidfilm im einer etwas größeren Menge gegönnt (reicht normal für 2-3 Autos). 8 Liter vom extrem dünnen , und kriechfähigem Fluidflim, und 4 Liter Mike-Sanders, wo die Verarbeitungsprobleme ja mal bekannt sind, aber über die Qualität kein Zweifel besteht. Im ersten Schritt mischte ich das Mike-Sanders mal mit dem Fluidfilm etwa 50/50 , und kochte das ganze im Kachelofen mal richtig Nett auf. Im 2. Schritt sprühte ich die 4. übrigen Liter vom flüssigen Fluidfilm mit einer Druckbecherpistole, und einer langen Sonde in alle Hohlräume,Türen,Hauben und Rahmenteile, bis diese nur so trieften, und es wieder Herrauslief.Dann hieß es Abwarten, und das Zeug seine Arbeit machen lassen.Es kriecht in jede Ritze, und unterwandert alles. Heute habe ich dann meine Mike-film Mischung mit einem Benzinkocher aufgekocht, die Druckbecherpistole mit einem Heißluftfön angewärmt, und einen letzten Gang durch alle Hohlräume gemacht. das Ergebniss ist schon bemerkenswert, da heute nur 13°C sind, und meine Mischung aber trotzdem eine Konsestenz hat, wie Niveacreme. Warum mache ich das.... Mike-Sanders soll sich bei Sonneneinstrahlung und Temparaturen um über 30°C wieder verflüssigen, und zu kriechen anfangen. Da ich in Wuppertal lebe, eine Stadt mit gefühlten 300 Regentagen, kommen wir nicht so offt in den Genuß der optimalen Wetterlage.Daher mußte die "Schmelz"Temparatur, gesenkt werden, was ich durch verdünnen mit Fluidfilm erreichte.
Druckbecherpistole von Gerd (vielen Dank) und meine Spezialmischung.
Alle Türen,Rahmenteile und Hauben stehen vor Fett, und werden Nie wieder Rosten, so hoffe ich)
Auch die Stoßstange, mit allen Versteifungen hat was abbekommen
Rahmenteil am Vorderwagen innen und außen
Tür von innen, durch den Fensterschacht fotografiert
Hinterer Radkasten, mit Stoßdämpferaufnahme
der Unterboden bekam auch sein Fett weg
Im Kofferaum wurden alle Falze, und Schweißnähte behandelt
aufgefüllt bis nix mehr rein geht,denn auf ein KG mehr oder weniger kommt es ja wohl nicht an
so sieht es aus wenn meine Sau blutet
Mit der Menge an Korrosionsschutzfett hoffe ich nicht nur einen guten Rostschutz, sondern , das auch, das der Dreck nach einer artgerechten Ausführung im Sumpf sich besser entfernen lässt, da er nicht an den Bauteilen anhaftet.Mal sehen was passiert wenn die Sonne das erste mal wieder richtig scheint und das Zeug anfängt zu kriechen....
Mit Matsche und ordentlich Feuer spielen ist schon Geil....;-)
Das sind meine Fensterverkleidungen von Innen, alle Dichtungen und Fensterführungen habe ich entfernt, und alles Gestrahlt.
Der nächste Weg ist der zum Verzinken
Mein Armaturenbrett nimmt langsam Form an, obwohl noch viele Leitungen anzuschließen sind...
Die Blende des Tachometer ließ ich matt vercromen die Innereien sind Orginal..
Am Motorraum ging es auch weiter
mit schönen Detais wie diesem Ölkännchen und diesem Zündkerzenhalter
Bremsanlage:
Dann ging es weiter zur Bremsanlage...Mal wieder eine der größten Herrausfoderungen, die Ich je hatte. Ein Sugga wiegt knapp 3 Tonnen,hat 8 Radbremszilinder, die eine Größe von 1-1/4 Zoll haben, Leitungen in Wasserrohrformat (8 mm)und einen Haubtbremszilinder, der auch in Amerikanischen Muskelcars zu finden ist, aber keine Verstärkung oder ähnliches. Aber bremsen tun sie nicht, oder nur sehr bedingt, wie man am Anfang meiner Geschichte ja schon mal lesen konnte. Die Schweden haben viel Platz, und warscheinlich sogenante "Bremsbäume" anders kann ich mir eine solche Bremsanlage nicht erklären.... Also was Tun, damit die Sau steht? Ich habe vom Nachfolger dem C303-306 Die Bremskraftverstärker eingebaut, und den Haubtzilinder.Die Bremskraftverstärker müssen nicht mit dem Pedal mechanisch verbunden sein, so das ich sie nach hinten vor den Batteriekasten in der Bodengruppe integrieren konnte, wo später noch ein Abdeckblech die Sache vor Dreck und Steinen schützen soll. Gestern kam die Cunifaleitung, und die Verschraubungen aus Messing. Es entstand in 2.Tagen Arbeit mit Hilfe von einem Spezialgerät zu Bördeln eine Bremsanlage, die hoffendlich dem Tüv die Freudentränen in die Augen treiben wird.Die Bremsregelung zwischen Vorder und Hinterachse wird übrigens über die Fläche der Beläge in den Trommeln geregelt. Wieder ein anfälliges Teil (Bremsdruckregler) gespart
Hier zu erkennen, die voneinander unabhängig arbeitenden Bremskraftverstärker für die Vorderachse, und Hinterachse.
Die Vakumschläuche gehen direkt zu einem Vakumtank, wo auch die Differenzialsperren mit versorgt werden.
Mr. Sanders vereinfachte die Arbeit nicht gerade, aber ich hatte noch nie so geflegte Hände nach dem Schrauben.
Fahrerseite Oben: Vakumleitungen Mitte: Stromleitung für Benzinpumpen, und Kontrolleuchte Achssperre
Beifahrerseite Oben: Benzin hin und Rückleitung den das Vieh will ja ordentlich Futter haben.Unten: Verteiler Bremse Vorderachse
Bequemes Arbeiten... Das Auto steht normal auf der Erde, und man kann im Sitzen arbeiten...
Heute erst Arbeit, und zum schluß ein Bonbon für meine Seele
Ich möchte gerne die Bremsanlage so schnell wie möglich fertig machen, und da ich heute etwas Zeit hatte, habe ich zuerst mal alle 8 Radbremszilinder zerlegt, und mir den traurigen Rest angeschaut.Die Zilinder sind von der FA. Lookead, 1-1/4 Zoll groß, und haben auf einer Seite eine Einstellmöglichkeit, um dem Bremsbelag Vorspannung zu geben.
Eine gute Handvoll Eisen diese Bremszilinder Leider ist kein Ersatz zu bekommen, und ich habe auch noch keine anderen passenden gefunden.
Das ist die Einstellmöglichkeit, um den Bremsbacken die Vorspannung zu geben.
So sehen Bremszilinder aus, die man besser Entsorgt, aber was tun wenn es keinen Ersatz gibt. Die Zilinder werden auseinander gebaut, Alle Zilinder werden Sandgestrahlt, verzinnkt, dann von einem Werkzeugmacher ausgespindelt. Wenn wir innerhalb der Toleranz bleiben, und sie Dicht sind, gut. Sonnst werden sie noch weiter aufgespindelt, und es werden VA Büchsen kalt eingepreßt. Diese Arbeit ist sehr aufwändig, und sehr teuer.
So sehen die Bremszilinder nach dem Sandstrahlen und Verzinken aus.
Durch das Verzinken verändern sich die Maße, was bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigt werden muß.
Bremsbacken und Federn warten auf ihren Einsatz
Und weil ich heute so fleißig war, habe ich mir ein Bonbon gegönnt , und den rechten Kotflügel montiert.
Langsam wird es wieder ein Auto....Ich war wiedereinmal überrascht wie Passgenau alles ist, und wie leicht zu montieren.
Ich kann momentan nur einen Flügel montieren, weil ich auf der Fahrerseite noch an der Lenksäule arbeiten muß.
Auf der rechten Seite fehlen nur noch der Auspuff, und ein paar Kabel.
Beides geht mit montiertem Flügel
Heute bekam mein Sugga eine neue Lenksäule.Das Lenkgetriebe stammt von einem Dodge, die Lenksäule dank "Endlich-fertig" von einem frühen Amazon. Beides passte hervorragend zusammen.Das Lenkrad im inneren läst sich noch in der höhe einstellen, so das die Lenksäule später in der Mitte der Aussparung wandert.
Momentan ist ein altes Amazonlenkrad montiert, welches ich zur Bestimmung der länge und höhe der Lenkung und der Sitzposition brauchte.
Ich war diese Woche bei einer Firma für Gummiprofile, und habe dort das eine oder andere eingekauft. hier z.b. die Abschlußgummis zum Einstieg.
Oder diese Haubenauflage. sie besteht aus Stoff, und wird ursprünglich mit Blechchrauben durch die Spritzwand geschraubt, was den Nachteil hat, das Wasser in den Innenraum laufen kann, und das Auto so permanent feucht von Innen ist. Als ich die Karosseriearbeiten gemacht habe, habe ich diese Löcher zugeschweißt, und das Band mit 2K Sikaflex aufgeklebt.Jetzt sind die Füße immer schön trocken....
Und wenn schon mal die Dichtungen da sind....
Da muß ich aufpassen um nicht zu sabbern...
Das fehlende Dreiecksblech habe ich auch schon angefertigt, es ist gerade beim Verzinken.
An den Spaltmaßen muß ich noch arbeiten, wenn der 2 Kottflügel dran ist.
Das ist mal ne Aussicht, da bekommt man ja Angst was man nicht sieht.
Ich liebe die Details wie dieses Kühlerrollo."Warm"
Erni bekam heute seine Seele zurück....
Ein Auto was einen Namen trägt, sollte ein Herz und eine Seele haben. Ein Herz hat er schon lange, auch wenn es unregelmäßig schlägt, einen Körper wie aus Stahl geformt,und mit der Montage des Volvoemblems aus massiven Messing bekam er auch seine Seele zurück.
Stockmaß bei 150 cm mit den zu kleinen Reifen
Langsam fügt sich alles wieder zusammen
Erstaunlich wieder einmal, das ich die total zerstörte Stoßstange ich vor 3 Jahren auseinander Flexte, und mit einem Schweißbrenner nach Augenmaß richtete, sie letzten Herbst montierte, und jetzt wo die Kottflügel montiert sind alles auf anhieb zusammenpasst.
Darf ich vorstellen das ist "Erni 17"
Aber fertig ist er noch lange nicht.... der Kabelbaum muß noch fertig gestellt werden, die komplette Inneneinrichtung gemacht, der Auspuff fehlt,die hinteren neuen Blattfedern, und viele andere Sachen , die bis mindestens mitte nächsten Jahres dauern werden.
So weitergeht es mit den aufhaltenden Kleinigkeiten...
Hinten sind die Schmutzlappen mit den Halterungen für die Regimentsschilder dran.Diese bestehen übrigens aus altem Förderband einer Kiesgrube.Ich werde dort später die "Katzenaugen" montieren, da ich mir eine bessere Wirkung erhoffe, wenn sie sich im Scheinwerferlicht hinterherfahrender Fahrzeuge bewegen.Denn der Sugga ist auf Deutschen Straßen, wo sehr schnell gefahren werden darf, am Tage zwar gut zu sehen, aber mit seiner schwachen Beleuchtung im Dunkeln fast unsichtbar.
Ich habe endlich eine Lösung für das völlig kaputte Tankgummi gefunden, welches nicht mehr Lieferbar ist, aber eine besondere Form hat, weil der Tankstutzen nicht gerade in die Karosserie geht, sondern im spitzen Winkel.
Ich habe einfach einen Rest einer Scheibendichtung mit Sekundenkleber zusammengeklebt, und dann solange mit einem Skalpell und einer Fächerscheibe bearbeitet, bis sie passte.
Das ist übrigens der Reserveradschacht. Noch 2 Schlauchschellen montieren, dann kann endlich getankt werden.
Und weil wir gerade im Forum eine Diskusion über Scheunenfunde hatten, und Andy mir ein Altes Fahrrad besorgen wollte, habe ich mal ein etwas zu "neues" Fahrrad auf den Träger geschnallt, so das mann erahnen kann, wie es später aussehen soll.
Ein Herz hat er, einen Körper hat er, eine Seele..... Nun soll er auch eine Stimme bekommen....
Der Auspuff ist eines meiner Lieblingsarbeiten. Eine Stimme formen... Man kann ein Auto einfach leise machen, oder ihm einen Klang geben, der unverkennbar ist.Dieser kann ein sehr dumpfes Brummen sein, oder ein helles Bellen, wie man es vom Porsche 911 kennt.Ich denke bei meinem Amazon ist mir dieses schon gut gelungen.... Dieser hört sich in unteren Drehzahlen leicht blechern, etwas verschnupft an, um dann im mittleren Drehzahlbereich Agressiv , und besonders bei schnellem Hochdrehen in ein heiseres Kreischen über zu gehen.Auf jeden Fall kann sich jeder der dieses Auto schon mal gehört hat, sich an den Klang erinnern, und so sollte es auch sein.Beim Sugga versuche ich dem Motor das Ausatmen so leicht wie möglich zu machen, um den Motor das Rausrücken seiner ca.150PS etwas leichter zu gestalten.Dabei soll der V8 auch wenn er eingendlich ein Hubraumzwerk ist mit seinen 3,6 litern Hubraum sich dumpf und kraftvoll anhören, mit viel Volumen, und einem satten Baß.Die Haltbarkeit, und der Tüv spielen natürlich auch eine Rolle.
Ich habe mir auf einem Wasserschneidtisch Platten, und Ringe aus VA machen lassen, die genau auf den Krümmer des B36 passen.
Ich kaufte 2m VA Rohr in 2,5 Zoll , und 7 Bögen.
Ich fing bei den Krümmern an, und setzte Bogen an Bogen, Rohr an Rohr, und Punktschweißte es mit VA Draht in meinem Schweißgerät.
Dann fertigte ich Adapterplatten natürlich auch aus VA, um Anschlüsse für die Motorradtöpfe zu erhalten.
Dieses sind Endtöpfe für großvolumige Motorräder aus dem Zubehör.
mit einer eintragungsfähigen Nummer, die auch den Tüv glücklich machen müßte.
Das ganze wird jetzt Vic geschweißt, es kommt noch ein Ring für die Lamdasonde dazu, und dann geht es an die Feinarbeit des Klanges, damit man auch dieses Fahrzeug schon am Klang erkennen kann.
Es wurden Adapter aus Edelstahl angefertigt
Damit die Töpfe an das Rohr angeschraubt werden können
Die Rohre wurden Millimetergenau am Rahmen verlegt
Mit einer beheizten Lamdasonde ausgestattet
Die Rohre wurden nach dem schweißen Glasperl gestrahlt
Die Töpfe mit 2 breiten Schellen befestigt
und nicht zu weit nach hinten verlegt
für den optimale Leistung und Klang
Ich werde eine kleine Klangprobe einstellen, wenn ich die letzten Kleinigkeiten am Kühlsystem fertiggestellt habe, und keine Angst wegen Überhitzung haben muß.
Ich konnte es nicht lassen... Ich habe gestern die nötigsten Arbeiten an der Erlektrik gemacht. Es mußten 2. Benzinpumpen angeschlossen werden. Die eine sitzt hinten vor dem Tank, und hat die Aufgabe das Benzin immer im Kreis zwischen hinten und dem riesigen Benzinfilter vorn zu pumpen.Die 2. etwas kleinere Pumpe ist dafür da, das Benzin vom Filter in den Vergaser zu pumpen. Wenn ich später mal die richtigen Anschlußstücke für die Mechanische Glasbenzinpumpe habe, werde ich das Benzin auch noch durch diese Pumpe leiten, die aber nur in Notfällen in Betrieb genommen werden soll. Die meisten Schlauchschellen (aus VA Stahl) die ich letzte Woche bekommen habe sind im Kühlkreislauf, und dem Vakumleitungen montiert. Kaum zu glaubn, aber mir fehlen immer noch mehr als 20 Schellen...15 Liter Wasser und 5 Liter Frostschutz eingefüllt gehen in den großen Kühler. Tia und dann den Motor gestartet.
http://www.youtube.com/watch?v=WPMmm-xE8MA
Ich denke mir ist auf anhieb ein schöner Klang gelungen, der zwar recht laut,aber nicht zu aufdringlich ist, da er eine sehr dunkle Frequens hat. Ja ich glaube dieser Klang passt zum Sugga....
Zwangspause am Sugga wegen der Kälte,das heißt aber nicht das ich aus der Übung komme.Also bin ich der Einladung meines Freundes Stefan gefolgt, und nach Norwegen gereist, und das im Winter
Das ist der Volvo TGB C303 von Stefan
Das Fahrzeug ist frisch Lackiert,der Aufbau,Batterie,und Tank sind ausgebaut.
Wir haben dann versucht den TGB mit einem kleinen Bagger (Bobcat) diesen vereisten Berg hoch zu ziehen, um in einer beheizten Halle an ihm zu Arbeiten.
Nach Stunden des Versuchens, haben wir auf der Straße die Batterie mit Schraubzwingen auf den Rahmen festgeschraubt, und in eine kleine Trinkflasche Benzin eingefüllt. Der TGB sprang nach über einem halben Jahr, und bei - 15C sofort an, und meisterte die Steigung problemlos alleine. Ein Volvo C303 eben
Natürlich war es schon so spät, das die Werkstatt geschlossen war, und so mußte ein Teil der Arbeiten unter freiem Himmel stattfinden...
Die Vergaser wurden gereinigt, überprüft, eingestellt, und syncronisiert. Eine 123 Ignitor sollte auch eingebaut werden, was aber erst im 2.Versuch klappte, weil der vorgeschaltete Spannungswandler defekt war, und wir den Fehler erst suchen mußten.
Am nächsten Tag machten wir einen kleinen Ausflug nach Schweden, und hielten an einem der vielen Seen für einen Kaffee.
Das sind ab sofort meine neuen Lieblingsstraßen und ich möchte sie mal mit dem Sugga im Winter fahren....
Die Landschaft dort ist sehr Karg,Steine und Bäume, aber Wunderschön
Gegen Abend auf dem Rückweg der selbe See und eine athemberaubende Aussicht.
Wir hatten Bodennebel über dem Eis, weil die Abendluft viel kälter war, als das Eis selbst,aber einen Wunderschönen Himmel.Ich ging hinaus aufs Eis. Man wird Demütig in solch einer Kulisse. Ich machte mir Gedanken über mein Leben,Gott und die Welt,und heulte den Mond an.
Stefan ist ein Outdoorspezialist und hat Spezialkleidung gegen Kälte der Norvegischen Armee an.
Er Zaubert aus 4 Stückchen Blech, und ein wenig Brennholz, einer Pfanne, Eiern und Speck eines meiner leckersten Abendessen, an einem der kältesten punkte der Erde.
Die vielen Punkte auf den Fotos sind übrigens vom Atmen, oder wenn man die Kaputze absetzt.
Ich hatte Zwiebelkleidung an (2xTShirts,3xRollkragenpulover 1x Wollpulover,1xFelljacke mit Kaputze, 1xWinterjacke.
Stefan lag mit seiner Spezialkleidung der Norwegischen Armee mit nem TShirt drunter im Schnee und lachte sich schlapp über mich...
Brrr ich konnte kaum die Kamera halten....
Es war doch schon ein großes Erlebnis, diese Woche in Norwegen.Man kriegt den Kopf frei, schmiedet neue Pläne. Vieleicht geht ja der nächste Trip mal in die entgegengesetzte Richtung nach Malaisia, ich habe gehört dort soll es auch Volvos geben.....
So... Der Winter neigt sich hoffentlich dem Ende entgegen, heute war der erste Tag wo wir wieder + Grade hatten. Ich treffe Vorbereitungen, um den Endspurt an zu treten, und vieleicht ende des Sommers mal so richtig die Sau raus zu lassen.... Der neue Himmel liegt seid letztem Herbst in meinem Büro, und wartet darauf, das es draußen wieder über 20°C + wird, Ich habe mir was für das Windfangkeder einfallen lassen, das von innen rund um die Türen geht, und heute habe ich eine Rohrbiegemaschiene für sehr kleines Geld gekauft.Ich werde einen leichten Überrollbügel in den Sugga bauen, der die fehlende Trennwand ersetzen soll, als Befestigung für die 3punkt Sicherheitsgurte an allen Sitzen, und der die Haltepunkte für den orginalen Funktisch beinhaltet.
für 50 Steine doch nicht schlecht oder
Kleine Rückschläge bleiben nicht aus, und so muß ich von vorne anfangen, nachdem der 1.Himmel trotz der ganzen Mühe meiner Nachbarin nicht passt. Ich lasse mir nun einen Himmel vom Profi zusammenhäkeln....Ich stelle jetzt ein paar Handyfotos ein, damit man erahnen kann wo der Himmel hin kommt, und wie es mit den Stangen, die ihn halten aussieht....
Jetzt schon mal einen Dank an da Team um Peter Hausmann herrum...
Tia so schnell vergeht die Zeit.... und schon wieder ist es Herbst, und wir sind im 6 Jahr....
Der Himmel ist mittlerweile eingezogen, und ich arbeite an den Holzabschlusleisten.
Dazu wird der fertig genähte Himmel wieder mit seinen "Stangen" ausgerüsstet, und diese in die dafür vorgesehenen Löcher eingehängt.
Man fängt dann von hinten an, am Scheibenrahmen, den Himmel einzukleben, und mit dem Tacker zu fixiren.
Mann sollte darauf achten, es möglichst Beulenfrei hin zu bekommen, und auch den Ausschnitt für das "Sonnendach" an die richtige Stelle zu bringen.Sollten noch kleine Unebenheiten wie hier übrigbleiben, keine Angst die Sonne wird dies im nächsten Sommer schon richten, und der Himmel faltenfrei hängenbleiben.
Und weil ich gerade dabei bin, kommen jetzt auch endlich die neuen Scheiben in die Dreiecksfenster hinten.
Die Dichtungen sind neu, und waren beim kauf des Fahrzeuges dabei.
Das Glas besteht jetzt aus 5mm dichem unzerstörbarem Makrolon.
"Blattfedern"
Die Blattfedern mußten ausgebaut werden.Da diese defekt sind und dringend Überarbeitet werden mußten
Es wurde eine Konstruktion aus Holzstempeln gebaut, um die Karosserie auf dem Boden abzustützen.
Dazu dienen Kanthölzer in 110mmx150mm um das Gewicht des Sugga zu tragen, und eine haltbare Konstruktion zu bilden.
Die Blattfedern in ausgebautem Zustand, wurden Markiert für rechte und linke Seite
Teilweise zerlegt, und der Schwedenschrott abgebaut
Gleichzeitig werde ich mich nun endlich um die Radbremszilinder kümmern, nachdem ich die Antwort von der Firma erhalten hatte, das meine Bremszilinder unrettbar Zerstört seien, und nur noch Schrott sind. Nun warte ich auf ein Muster aus einem anderen Offroadfahrzeug gleicher Größe die ich zufällig im Netz gefunden habe.
Die Blattfedern sahen im Orginal schrecklich aus, und ich befürchtete das sie nicht zu retten waren. Hinten hatten die Schwedischen Vorbesitzer einen 15cm hohen doppel T Träger unter das Federpacket gebaut,um die fehlende Höhe die durch die "schlappe" Feder entstanden ist auszugleichen.Dieses muß natürlich weichen, denn ich glaube nicht, das man so in Deutschland eine Zulassung bekommt.
Maße für denn Federbauer,der Blattfedern in eingebautem Zustand, mit dem Gewicht der Karosserie eine gewisse Vorspannung muß der Federbauer dann noch zurechnen.
Ich versuchte einem in Wuppertal alt eingesessenen und mir seid vielen Jahren bekannten Federbauer, der auch die Spezialfedern des Rennamazons damals angefertigt hatte, dieses Problem zu beschreiben, wobei er meinte, das der Stahl der Federn noch außerordentlich gute Qualität habe, weil aufgrund des alters wenig Schrott in der Legierung sei, und desshalb wenig Kohlenstoff.
leider misslang das Aufsprengen beim ersten mal.
Und die Federpakete gingen zurück an den Federbauer und ein neuer Plan wurde entwickelt.
Der neue Plan: 2 Neue Lagen einfügen ,und die 7 alten Lagen anpassen.
Dann sollte auch der Schakel wieder gerade nach unten zeigen.
Solange ich auf die Blattfedern warten muß, beschäftigte ich mich den Felgen. Diese sind noch echtes Hevymetall...
Von den 5.Felgen mußten die Reifen abgezogen werden. was netterweise mein örtlicher Reifenhändler für 7,00€ Pro Stück übernahm.Ob sie wußten was sie Taten? Als ich später am Tage die Felgen wegen der Größe im Anhänger wieder abholte, waren die Monteure gerade fertig, und meinten nur, das es eine Mörderarbeit gewesen sei, was ich nur mit einem "Ich werde wiederkommen "kommentieren konnte.;-)
Da die Felgen nach innen offen sind, und Wasser und Dreck ungehindert Eindringen kann, waren die Felgen schwer Rostig, was aber nicht so schlimm ist, bei einer Wandstärke von mehr als 6 mm.
Das sind die Sprengringe, die den Reifen auf der Felge halten.
Die Felgen wiegen zusammen fast genauso viel wie einer dieser Smarts
Die Felgen wurden dann in einem Spetzialbetrieb mit einem Mettallschrott gestrahlt, um auch noch den letzten Rest von der braunen Pest zu entfernen.
Auf den Felgen kamen nach dem Strahlen Nummern mit der Größe, und dem Hersteller STANKEY.Dieser Hersteller ist auch der Erbauer eines sehr bekannten PKW Offroadanhänger der Englischen Armee... sachen gibts...
Von da aus ging der direkte Weg zum Verzinker meiner Vertrauens, wo sie für die Ewigkeit haltbar gemacht werden.Übrigens sind diese Felgen genietet, und nicht geschweißt. Ich hatte überlegt, die Felgen Nach zu schweißen, aber da zwischen Felgenbett und Felgenteller keinerlei Rost ist, und alle Nieten auch nach über 60 Jahren immer noch immer noch fest, habe ich darauf verzichtet.
Auf dem Rückweg nahm ich dann auch gleich meine frisch verzinkte Anhängerkupplung wieder mit, die zur Nachbehandlung erst mit einer speziel haftenden Grundierung grundiert, später dann in Schwarz lackiert wird. Eben für die Ewigkeit. Montiert werden kann diese aber erst, wenn die Blattfedern wieder angebaut sind, und die Stempel die das Auto hoch halten entferrnt worden sind.
"Bremszilinder"
Ein ganz schwieriges Thema...Aber ich habe hoffendlich endlich den Durchbruch. Nachdem meine Radbremszilinder als Totalschaden gelten und und nur für mehr als 200€ pro Stück wieder instandgesetzt werden können (Ich habe 8 Stück), begann die langwierige Suche nach Ersatzteilen. Dieses gestaltete sich schwierig, da die Form und Funktion doch heutzutage nicht mehr alltäglich ist.
Ich stelle extra hier die Bestellnummer ein, in der Hoffnung , das auch andere Suggafahrer diese Radbremszilinder als Ersatzteil übernehmen können, und es dadurch wieder ein paar mehr dieser Dinosaurier auf den Straßen dieser Welt zu sehen sind.
Mit den Neuen Radbremszilindern habe ich eines meiner größten Probleme bei der Restoration des Sugga gelöst. Jetzt geht es endlich in den Endspurt..... hoffendlich
Die Federpakete sind wieder da. Ob sie passen werden?
Der Federbauer hat gute Arbeit geleistet, und die Federn komplett neu gestaltet.
Die Federpakete haben jetzt eine Vorspannung von 40 cm und eine neue Länge.
Die 2. größten Lagen im Federpaket sind Nagelneu, und mit viel Kunst geschmiedet worden. Eine der alten Lagen dient jetzt als "Verstärkung".An den Enden,wo die Bolzenlöchern sind,mußte ich zu Hause noch ein bisschen mit der Flex und der Schleifscheibe bearbeiten,damit sie sich in den Rahmen einbauen ließen.Aber die Messingbuchsen für die Bolzen passten perfekt.
Die Brieden wurden verschweißt, um mehr Stabilität zu bekommen.
Mir kam ein böser Gedanke , als ich endlich alles verbaut hatte, und das Auto wieder auf die Achse stellte.
Die Federpakete waren jetzt so lang, das sich der Schakel sehr weit nach hinten drehte, und an die Rahmenteile des Hecks stieß.
Dadurch konnte das Blattfederpacket nicht wie berechnet einfedern und die Höhe blieb bei 31 cm im eingebauten Zustand stehen(sollte 20cm). Jetzt muß ich das Heck demontieren, feststellen, ob sich das Blattfederpacket verändert, eventuell noch die Zusatzlage rausnehmen, und dann zurück zum Federbauer, der die obersten Lagen dann noch einmal kürzt. Tia bei sollchen Fahrzeugen steckt eben manchmal der Wurm drin...Aber wollte ich es den anders haben...
Ein anderes Missgeschick passierte mir mit den Felgen.
Ich holte sie beim Verzinker ab und lagerte sie bis zum lackieren beim Sugga.
Mir fiel aber nicht auf, das eine der Felgen 6 Anschraublöcher hat.
Die Ferderinge sind bei allen 5. Felgen gleich.
6. Anschraublöcher.... von welchen Fahrzeug mag diese Felge wohl stammen?
Die Nummer unterscheidet sich nur durch eine 56 statt einer 53 Nun werden die Felgen grundiert, und lackiert. Dann halten sie bis in alle Ewigkeit.Aber ich brauche ein neue Reserveradfelge
Aufstellfenster
Ich habe mal wieder mit viel Risiko eines meiner großen Probleme gelöst, wo ich seid Jahren immer wieder nach Ersatzteilen suche, es aber keine mehr gibt.
Ohne die Dichtung fürs Aufstellfenster kann ich die Scheiben in den Türen nicht montieren.
Ich habe 2. komplette Sätze Dichtungen des Buckelvolvo gekauft, zerschnitten, und neu zusammengeklebt. Ich habe dabei darauf geachtet, das man die Nähte möglichst nicht sieht.
An den Stellen mit den Pfeilen wurden die Dichtungen mit einer Rasierklinge geschnitten, und neu zusammengesetzt.
Der Anschlag für die Fensterveriegelung wurde neu aus einem Stück Dichtung geschnitten, und angepasst.
Mann sieht kaum die Naht, und die Scheibe liegt sehr gut an.
Oben sind die 2 Dichtungen vom Volvo 544 komplett und unten die Reste die übrig bleiben.
An einer Stelle der Dichtung muß etwas aus dem Profil ausgearbeitet werden, für den Anschlag der Fensterverriegelung.
Hier kann man sehen aus welchem Teil der Dichtung das Stück für den Teil der Verriegelung gemacht wurde.
Dieser Orginalteil fällt weg, weil er zu kurz ist, und nicht mehr passt.
Ich habe die Volvo 544 Dichtungen beiButtgereit in Duisburg bezogen, hier die Bestellnummer.
Hallo mal wieder aus Wuppertal.
Es hat sich zwar am Sugga als solches nicht viel getan, aber ein Streit mit dem Lackierer ist beigelegt worden.Die Sache hat leider für mich einen sehr schalen Beigeschmack. Ich hatte die Karosserie im August 2010 abgeholt und geglaubt, das alles bezahlt sei. Im Dezember 2010 kam plötzlich eine Rechnung über weitere 2300€ für 120 Arbeitsstunden die zu zahlen seien. Eigendlich sollte es diese Rechnung nicht geben, da das Material von mir mitgebracht worden war, und in meinen Augen ausreichend Gelder für die verrichtete Arbeit geflossen ist.Leider gab der Lackierer sich damit nicht zufrieden, und stellte plötzlich kurzerhand eine "offizielle" Rechnung von über 7700€ aus, wobei als Endsumme nach abzug der Rabatte eben diese 2300€ übrig blieben. und das trotz das ich viele Vorarbeitem am Fahrzeug selber ausgeführt hatte, Materialien mitgebracht, oder vor Ort in bar bezahlte,es fast 1 Jahr gedauert hatte, und die Qualität an manchen Stellen miserabel war.Gestern war dann ein Gespräch zwischen dem Lackierer, einem Schlichter und mir.Trotz meiner eingebrachten Einwände, was Material und Arbeitsstunden anging, und der zugabe des Lackierers, das seine Leute ja nicht immer ganz richtig aufschreiben würden, flossen weitere 2000€ auf das Geschäftskonto des Lackierers, der von seiner Position kein bisschen abrücken wollte.(bei früher gelegenheiten bezahlte ich 1000€ für die Vorbereitungen, und das lackieren eines gesamten Autos)Somit hat mich die Lackierung des Sugga ohne Material jetzt etwa ca 5500€ Lehrgeld gekostet, und sehr viel arbeit, die ich nebenbei für den Lackierer verrichtet habe. Damit wird wohl die früher gute Zusammenarbeit mit diesem Partner in Zukunft nicht weitergeführt werden können.
Blattfedern Nr.3.
Nachdem die Blattfedern auf jeder Seite 6 cm gekürzt worden sind, und neue Augen angeschmiedet, waren diese aber zu stark gebogen, so das sie nicht mehr zwischen die beiden Aufhängungspunkte montiert werden konnten.
Ich habe dann versucht die Blattfedern per Muskelkraft etwas zurück zu biegen,aber da ich nur ein persönlicher Held für meine Freundin bin, und nicht wirklich Superkräfte besitze,mußte dieser Versuch ja scheitern.
Das gesamte Blattfederpacket mit einer 12 Tonnen Presse zu biegen scheiterte ebenfalls, so das ich die Federpackete zerlegen und jedes einzelne Federblatt biegen und markieren mußte.
Eingebaut sieht es jetzt so aus, dass die Schäkel auf maximales einfedern stehen. Ein Test mit der Verschränkung hat ergeben, dass sie jetzt perfekt von der länge und dem Winkel sind und die Karosserie gerade stehen müßte, wenn die Reifen wieder montiert sind.
Die Federn müssen jetzt noch mal raus, gefettet, lackiert und ordentlich zusammengebaut werden. Sie sind jetzt 22 cm am Meßpunkt, was sich im ersten Betrieb noch erfahrungsgemäß auf 20 cm setzen wird. Das wäre dann absolut optimal.
Der Schakel hinten hat jetzt genügend Platz zum arbeiten, und es sind sogar noch 2 cm für ein späteres "setzten" der Federn eingeplant.Sehr gute Arbeit des Federbauers, noch mal vielen Dank an die Firma Kloos in Wuppertal
Die Felgen sind fertig, und nachdem ich mich 2 Stunden wegen eines Montagefehlers mit den Minireifen (96 cm)abgemüht habe, beschloss ich, das mir der örtliche Reifenhändler helfen darf.
Der Transport mußte mit einem Anhänger gemacht werden, da diese Monster nicht in meinen Kombi gehen.
spät Abends konnte ich die Reifen dann wieder abholen. Das Geld fürs Aufziehen lassen hat sich wirklich gelohnt.
Um die Reifen zu montieren, hätte ich den Sugga noch etwas anheben müssen.
Dieses geht aber nicht, weil die Antennen unter die Deckenbalken stoßen, und abmontiert werden müssen.
Da ich mir sowas schon dachte, habe ich in den neuen Himmel zum Glück Reißverschlüsse einnähen lassen, so das die Demontage kein Problem darstellt.
Reißverschluß für die hintere Antenne, neben der Leselampe (nix mit Halogen)
Bei der Gelegenheit habe ich auch direkt die Holzleisten fertig geschliffen, und montiert.
So sehen die neuen Reifen auf Felge nun montiert aus.Ein Reifen wiegt mit Felge über 50 Kg
Die Radmuttern (30 mm Schlüsselweite) ließ ich verzinken, und gelb cromatieren, damit sie nicht nach jedem Gebrauch anfangen zu rosten.
Die höhe des Fahrzeugs ist perfekt, alle komponenten passen endlich zusammen.
Auch von hinten macht das Gesamtpaket einen guten Eindruck.
Ich habe jetzt 33 cm Platz unterm Differenzial, was zwar nicht an einen C303 mit Portalachsen rankommt aber ausreichend sein wird.
Hoffendlich bleibe ich noch lange fit genug, um in den Sugga klettern zu können.
Gewaltige Abmaße sind das ja schon.
Und es ist alles so schön übersichtlich, und man kommt überall gut ran.
Der Gesamteindruck ist überwältigend
Ein kleiner Blick für die Kamera.
Liste der noch zu erledigenden Arbeiten
- Federn fertig machen, und das gesamte Cassy versplinten
- Kabelbaum fertigstellen
- Bremsanlage
- Innenverkleidungen
- Überrollbügel
- Sitze und Tisch
- Anhängerkupplung
- Benzinpumpe hinten tauschen
- Scheibenwischer montieren
- Scheiben einbauen
- Halterungen für Bremsschläuche und Pedalerie bauen
- Alle Achsen und Getriebe mit Öl und Fett füllen
- und viele Kleinigkeiten , die am meisten Zeit brauchen
- und..und.. und..
- Also noch mindestens 5 Jahre zu tun
Wie es weitergeht erfahrt Ihr ,wenn ich es auch weiss...
Bei Fragen oder Anregungen,denke ich sollten wir im Forum einen Thread aufmachen...
Grüße küppi
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