Kupplungsdiagnose
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die kupplung eines fahrzeuges trennt betätigt den motor vom getriebe. sie dient zum geräuschlosen bzw wiederstandsarmen(synchronringe) gangeinlegen und gleicht das motordrehmoment zum anfahren ans getriebe an .dazu trennt sie beim schalten den motor vom getriebe .denn unter last können die synchronringe keinen gleichlauf herstellen. die kupplung besteht aus druckplatte ,mitnehmerscheibe ,ausrück und führungs(pilot)lager.
druckplatte : besteht aus nem hebelsystem mit federn(segment-oder tortenfedern)die den notwendigen anpressdruck auf die mitnehmerscheibe herstellen .gleichzeitig entlastet sie bei betätigung die mitnehmerscheibe und trennt damit motor vom getriebe .
mitnehmerscheibe .beidseitig mit dem reibbelag versehen .dazu zusätzlich noch dämpffedern als ruckelausgleich.wer lose dämpffedern hat ,sollte sich mal angewöhnen ,rechtzeitig zu schalten .verschleiss da ist typisch für betrieb unter 1500 rpm .verschlissen ,wenn der belag bis kurz vor den nieten abgenutzt ist.
ausrücklager .betätigt die druckplatte zum ausrücken .alle alten versionen (bis mj 80)müssen kupplungspiel haben ,da das ausrücklager noch nicht mitlaufend ausgelegt ist.indiz für alte ausführung ist rückzugsfeder unten .
pilot lager . führt den triebling in der kurbelwelle ,wenn motor und getriebe getrennt sind .bei kratftschlüssiger kupplung läuft es nicht mit.
grundsätzlich sollte mann nie die kupplung längere zeit getreten halten (z.b an der ampel). gibt verschleiss an ausrücklager,führungslager und belastung des axiallagers der kurbelwelle .
grundsätzlich sollte man ,bevor ne überprüfung der kupplung durchgeführt wird ,kontrollieren ,ob das spiel nach vorschrift eingestellt ist.
Inhaltsverzeichnis
kupplungsschäden diagnose
geräusche.
laufgeräusch bei leichtem treten des kupplungspedals (überwinden des spiels ). ausrücklager defekt .
mahlendes geräusch ,wenn die kupplung getrennt hat . pilotlager defekt. tritt fast immer zusammen mit trennschwierigkeiten auf.
mahlendes ,klapperndes geräusch im leerlauf. bei kupplung treten ist es weg. ursache sind fast immer schwingungstösse (klappern ) der zahnräder triebling und vorgelege. ursache zu langsamer ,unrunder motorlauf.motor eisntellen .
kann auch ein schaden an der lagerung der vorgelegwelle sein .in diesem fall hat man im 1-3 gang geschwindigkeits abhängig die strassenbahn(schleifendes geräusch ). gilt vor allem für die alten M40 /41 mit der dünnen vorgelegachse) .
kupplung trennt nicht
beim schalten des rückwärtsgangs wird das rückwärtsgangrad zwischen der verzahnung auf der schaltschiebemuffe 1-2 gang und der verzahnung auf der vorgelegewelle dazwischengeschaltet . wenn augekuppelt wird ,kommen mitnehmerscheibe , triebling und vorgelege nach ca 2-3 sekunden zum stillstand ,die schwungmasse der komponenten wird nur durch reibung im öl und in den lagern abgebaut .nach stillstand kann der rückwärtsgang geräuschlos geschaltet werden .
wenn es kracht ,bewegen sich vorgelege und co noch.die kupplung gibt entweder die mitnehmerscheibe nicht ganz frei,bzw die rutscht nicht auf dem triebling nach hinten (bereich von 1-3 /10 mm )oder das führungslager geht schwer und nimmt mit. ursache kann rost in der verzahnung triebling -mitnehmerscheibe oder schräg aushebende druckplatte sein . das übliche verfahren mit abremsen durch andrücken des ersten gangs (der synchronring bremst dann )ist nur ne nothilfe .gibt erhöhten verschleiss an der synchronisierung des 1. gangs .
rutschen der kupplung
wenn beim gasgeben unter belastung(4.gang bzw od am berg)nur die drehzahl höher wird ,die geschwindigkeit jedoch nicht zunimmt ,rutscht die kupplung durch. dies bedeutet ,das sie die kraft nicht übertragen kann .durchrutschen bedingt verschleiss und hitze . da muss die kupplung schnellstens erneuert werden .um schäden an der schwungscheibe zu vermeiden .wenn die erst mal blau ist bzw hitzflecken hat,hilft sonst nur erneuern .
ursachen für durchrutschende kupplung.; kein kupplungsspiel
mitnehmerscheibe verölt
belag mitnehmerscheibe auf den nieten .
zu wenig druck der druckplatte durch dünnen belag der mitnehmerscheibe .
falsche kupplung .(zu hohe motorleistung bzw drehmoment)bei getunten motoren für standardkupplung.
in jedem fall sollte die kupplung schnellstens erneuert werden . bei verölen undichtheit (filzring KW hinten bzw getriebeeingangssimmerring)beseitigen .
kupplungsschäden
belag von mitnehmerscheibe abgerissen .fliehkrafstschaden .verschaltet . beim fahren im 4 .gang genügt schon das andrücken des synchronring des 2 .gangs ,um die mitnehmerscheibe so zu beschleunigen ,das der belag unbelastet abreisst.
reibfläche druckplatte und schwungscheibe blau.auch mit hitzerissen , thermische überlastung.entweder kavaliersstarts oder wohnwagenbetrieb . oder duchrutschen infolge ungenügendem anpressdruck .
ungleichmässiger abdruck (ausser der mitte )des ausrücklagers auf den tortenfedern . schlechte zentrierung der glocke .überprüfen ,ob die zwei passbolzen von rückwand motor an glocke richtig sitzen .
wenn sich bei hydraulisch betätigter kupplung harter druck aubaut und beim pumpen mechanische geräusche entstehen ,liegts am schlauch.da ist dann innen ein fetzen umgeklappt und lässt keinen druck ab .bei nachtreten wird dann das ausrücklager bis n die kupplung geschoben . schlauch erneuern .und immer stösselspiel kontrollieren (2-3 mm ).
bei versionen mit kupplungsseil und B20 gibt es probleme mit der alten ausrückgabel ohne bund . die bricht (taxikrankheit).wenn die alte version noch eingebaut ist,IMMER die neue mit bund besorgen und einbauen .
tips ,tricks und empfehlungen
NIE kupferpaste zum schmieren von kupplungsteilen nehmen .mit abrieb hat kupferpaste dann die konsistenz von beton . immer ein gutes heisslagerfett nehmen .
geschmiert wird : verzahnung triebling -mitnehmerscheibe (film ).nicht übertreiben . nut innen am ausrücklager . aussen in der nut am eingriff der ausrückgabel . lagerung ausrückgabel .
was bei erneuerung der kupplung mit gemacht werden sollte: entlüftung versetzen .(siehe getriebe M 40 /41 . filzring Kurbelwelle hinten erneuern .oder besser neuen halter mit simmerring montieren . der vordere simmering am getriebe ist auch immer undicht. den besser (simmerring,dichtung und 3 o-ringe )mit erneuern. lola (schallschutzkissen )montieren .kann mit ausgebautem getriebe gut angepasst werden .
getriebausbau ist ja eigentlich selbsterklärend . unbedingt IMMER zuerst getriebe und dann die glocke ausbauen .
was mann unbedingt braucht (für die vier getriebeschrauben)ist ein 3/8 "(9,3 mm )inbusschlüssel 20 cm lang.die oberen schrauben bekommt mann sonst nicht auf . da zu ein triebling oder kupplungsdorn zum zentrieren der mitnehmerscheibe . kardan muttern(5/16 unf )selbstsichernd und schwungscheibenschrauben dürfen nur einmal verwendet werden .
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