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Zusatzinstrumente einbauen - alle Modelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2011, 18:37 Uhr

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Baustelle sign.png ACHTUNG!!! Dieser Artikel ist noch in der Entstehungsphase, bitte noch nichts daran verändern.

Bedenke bitte, dass weder Inhalt noch Formatierung dem endgültigen Artikel entsprechen. Bitte bearbeite den Artikel zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall, da es sonst zu Konflikten beim Speichern kommen kann.

Da doch oft nachgefragt wird, hier eine Beschreibung über den Einbau von Zusatzinstrumenten. Diese Beschreibung gilt für alle B18 / B20 / B30, von Buckel über Amazon bis 140/164.

Sinnvoll ist eine Nachrüstung von Drehzahlmesser, Öldruck- und Öltemperaturanzeige und Voltmeter. Dazu als Komfort eine Zeituhr. Die hier aufgeführten Angaben von Teilenummern sind ohne Gewähr.

Drehzahlmesser

  • Einbau als 52mm oder 80 mm Instrument oder siehe VDO-Ei (123 GT) auf dem Armaturenbrett.
  • Anschluss Geberkabel an Klemme 1 Zündspule.
  • 15 an Zünd-Plus
  • Masse ans Armaturenbrett
  • L1 (Lichtstrom 1. Stufe) an Armaturenbrettbeleuchtung.

Achtung! Beim Smith Drehzahlmesser (original 123 GT) muss die Auslösung der Spule Klemme 1 über den Drehzahlmesser durchgeschleift werden.

  • Von Verteiler über Drehzahlmesser (die beiden weissen Kabel )zur Zündspule Klemme 1 .

Öldruckanzeige

  • Der Öldruckschalter wird durch den VDO Geber 360-081/030/049 K ersetzt
  • Montage mit Winkelstück(60° bzw. 45°) Richtung Lichtmaschine, denn ohne Winkel ist dort durch das Hosenrohr zu wenig Platz.
  • Gewinde 1/8-27 NPTF(konisches Rohrgewinde)
  • Der Geber hat zwei Anschlüsse: "G" ist die Zuleitung zum Instrument, der andere Anschluss ist zur Weiterverwendung der Öldruckkontroll-Leuchte
  • Empfehlung: Beide Anschlüsse über den Strang der Lima legen, damit vermeidet man ein Ankokeln der Kabel durch den Auspuffkrümmer.

Ein Messbereich bis 5 Bar ist voll ausreichend.

Anschluss am Instrument:

  • Auf "G" kommt die Zuleitung vom Geber
  • 15 Zuleitung Zündstrom
  • Masse vom Armaturenbrett
  • L1 (Lichtstrom 1. Stufe) vom Sicherungskasten oder Armaturenbrett abnehmen.
  • Die Öldruckkontrolle bleibt.
  • Nur unten am Geber anschließen (Kabel verlängern).

Öltemperaturmesser

Es gibt drei Möglichkeiten, die Öltemperatur abzunehmen:

1. Peilstabgeber

Am ungenauesten, da die ganze Temperaturschichtung in der Ölwanne mitgemessen wird. Dazu kommt mehr Fummelei beim Ölstand messen.


2. Geber statt Ölablasschraube. Misst zu kalt, da der Geber vom Fahrtwind abgekühlt wird, ist jedoch die einfachste Lösung.

Geber : 3/4 Zoll-27 UNF, VDO-Nr.323-801-012-0110


3. Geber seitlich in der Ölwanne. Beste, aber aufwendigste Lösung.

Die Ölwanne muss dazu demontiert, ein Loch gebohrt und eine passende Mutter hart aufgelötet werden. Eigentlich nur sinnvoll (Aufwand), wenn die Ölwanne sowieso demontiert wird.


Anschluss am Instrument:

  • "G" vom Geber
  • Plus 15 Zündstrom
  • Masse
  • L1 Lichtstrom

Voltmeter

Zur Kontrolle sinnvoll, denn bei einem Lichtmaschinenschaden kann die Ladekontrolle aus sein, obwohl die Ladeleistung zu gering ist.

Anschluss:

  • Plus 15 (Zündstrom)
  • Masse
  • L1 Lichtstrom

Uhr

Anschluss

  • Plus 30 (Dauerstrom)
  • Masse
  • L1 Lichtstrom

Montage der Uhr.

Buckel Die alte Zubehöruhr anstatt Aschenbcher gibts zu vertretbaren Preisen nicht mehr. Montagemöglichkeit : in einer Ausparung des Handschuhkastens .

Zone und 140 bis mj 71 . die Mittelablage mit Zeituhr wird noch öfter angeboten .

Amperemeter

Von dem früheren (speziell bei Engländern üblichen ) Einbau eines Amperemetes rate ich ab. Es muss dafür die dicke Ladeleitung(5 bis 7mm²) von der Lichtmaschine über das Armaturenbrett zur Batterie bzw. Anlasser gelegt werden. Die Gefahr von Kürzschlüssen durch ein durchgescheuertes Kabel ist viel zu groß. Dazu braucht man heute durch ausreichende Ladung der Drehstromlichtmaschinen keine Kontrolle auf ausreichende Ladung mehr. Darüber hinaus hat man einen Spannungsabfall durch lange Leitungen. Meiner Ansicht nach heute nicht mehr empfehlenswert.

Wo ein Zusatzinstrument montieren?

Das ist die Gretchenfrage, die jeder nach seinem Gusto entscheiden kann. Es gibt folgende Möglichkeiten:

1. Montage durch Aufsatz auf dem Armaturenbrett. Dort kann auch der Drehzahlmesser (siehe VDO-Ei) montiert werden. Es muss dabei aber auch die Polsterung oben beschädigt werden.

2. Montage des Drehzahlmessers an der A-Säule. Gut im Blickfeld, aber optisch scheußlich.

3. Montage von Zusatzinstrumenten an freien Plätzen am Armaturenbrett, wie zum Beispiel Drehzahlmesser rechts neben dem Tacho. Man sollte dazu ein Reservearmaturenbrett bereithalten.

4. Montage von Zusatzhaltern unterm Armaturenbrett. Etwas zurücksetzen, da sonst zu wenig Platz zwischen Konsole, der Hand und dem langen Schalthebel ist.

5. Anfertigung von Mittelkonsole auf dem Tunnel. Mit Platz vorne für Instrumente und Zusatzschalter. Optisch beste Lösung. Dazu ist auch eine auch Zusatzablage bis zum Gurtschloss möglich.

6. Für 140/164 bis Modelljahr 71: Die Unterverkleidung des Modelljahres 72 montieren die hat eine klappbare Konsole für Instrumente und Schalter.

7. Beim 140 bis 164 ab Modelljahr73 ist ein Einbau eines Drehzahlmessers in Blindfeld der Armaturenmitte möglich. Gibt es aber nur noch gebraucht.

Wer Bilder von derartigen Umbauten hat, kann sie gerne hier einstellen.

Grüsse uli


Bilder Amazon

Hier ein paar Bilder aus meinem Amazon Kombi:

Die gezeigte Lösung war für mich das Optimum, da es einigermassen unauffällig ist und immer noch gut ablesbar. Man muss den Kopf ein wenig bewegen, aber für mich ist das in Ordnung.

Ich habe eine 3-fach Halterung (danke Florian) mit 2 Blechstreifen unter das Armaturenbrett gehängt. Ausgerüstet mit Öltemperatur und -druck sowie einer Uhr. Der Topf für den Drehzahlmesser mit 80 mm Durchmesser ist Eigenbau: Sperrholz 6 mm dick, einen Ring aussägen mit Innendurchmesser für DZM, Aussendurchmesser plus 15-20 mm. Blech um die Holzscheibe gewickelt und verschraubt / vernietet. Haltewinkel angenietet. Schwarz lackiert, mit Blechstreifen unter das Armaturenbrett gehängt. Ist im Winkel und Neigung verstellbar und recht gut ablesbar.

Schalterkonsole: Aluwinkel aus dem Baumarkt, 20x40x2 mm, abgelängt nach Bedarf. Passt ganz gut für viele handelsübliche Schalter und Lampen. Zeichnung auf Anfrage. Das Bild zeigt den Prototyp, ich werde noch mal bauen und beim Anzeichnen und Bohren genauer Arbeiten (ist ein wenig schief geworden) und den Winkel dann eloxieren lassen. Der Sprühdosenlack hält nicht ordentlich, trotz Grundierung. Verwendung: Schalter mit Lampe grün für OD, Schalter mit Lampe orange für E-Lüfter, Lampe rot Handbremse und Lampe orange Choke (die beiden letzten sind noch nicht umgesetzt).


Bei Fragen - fragen! Gruss Knut alias KombiElch (12.01.2010)



Einige andere Beispiele

Ich wollte keine extra Instrumente irgendwo rumhängen haben und mich daher entschlossen, einen orig. Volvo DZM in das Armaturenbrett einzulassen.


Und noch 2 Beispiele wenn der Umbauwahn kein Ende findet - evtl nicht ganz stilsicher :

Gruß RKV


Ein Beipiel von 123 GT

Grüße Volvo-boy

--- Ein Beispiel von Spar Elch (im Amazon):

Einmal das Armaturenbrett mit voller Bestückung inkl. Holzlenkrad und einmal die Zusatzinstrument für Öltemperatur und -Druck. Bei der Uhr handelt es sich um eine originale AmazonenUhr, die auf 6 V läuft. Eigentlich gehört diese an die Stelle des Haltegriffes. Da ich den behalten wollte, habe ich die Uhr in die Öffnung des Aschenbechers eingearbeitet. Um die Uhr habe ich einen Edelstahlrahmen gesetzt um die geringfüge Fuge zu bedecken. Optisch paßt der Rahmen zu der Halterung der beiden anderen Instrumente. Damit ich die Uhr ans 12V Netz anschließen konnte, habe ich einen Spannungswandler vorgeschaltet.





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