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Wiederbelebung TP21: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Dezember 2010, 20:07 Uhr

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Da ich schon oft nach dem Stand der Wiederbelebungsversuche meines Sugga gefragt worden bin, (und manche an dessen Existenz zweifeln), im Geländewagen-Forum noch nicht viel los ist und ich mich dort auch zugehörig fühle, will ich hier mal versuchen ein bisschen zu erzählen:

  • was ich so treibe
  • welche Schwierigkeiten es gibt
  • welche Ideen ich umzusetzen versuche


Wie viele schon wissen, komme ich aus dem Schneller-, Flacher- und Breiter-Bereich der Volvoszene...

Meine Monster-Zone
Meine B30 Amazone

Nachdem es aber irgendwo langweilig wurde, immer wieder B30 Motoren mit verbrannten Kolben wegen Highspeedklingeln auszutauschen dachte ich mir: "Machste mal was ganz anderes!!!"

Ich wollte neue Herausforderungen und nicht nur neue Rundenrekorde.

Ich muß gestehen, dass ich zwar ein wenig Ahnung vom Schrauben habe, aber null Ahnung vom Fahren mit Autos im Gelände. Obwohl, mit Motorrädern im Gelände klappt das schon ....

align="center" So kam mein Baby aus Schweden an. Danach wurde es auf eigener Achse ca. 36 km zu mir nach Hause gefahren. "Adrenalin pur"

align="center" Zum Größenvergleich mal ein Straßenauto


Der ( die, das) Sugga ist 2m breit 4,5m lang und 2,28m hoch. Die Bodenplatte ist 80 cm über der Erde...



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Dann fing das Zerlegen an...

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Bis nix mehr da war...

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Zwei Nachbarn mit schwerem Gerät halfen beim Entfernen des Häuschens

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Dies wurde dann auf einen vorgefertigten Rollwagen abgelegt

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Hier sieht man den Hilfsrahmen, der unter die Bodenplatte der Karosserie geschweißt ist, damit diese auf dem eigentlichen Leiterrahmen hält.

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Leider, oder zum Glück, war nur eines der Rahmenteile durchgerostet. Ich konnte ihn in einer Schlosserei aus 3mm verzinktem Stahl nachfertigen lassen....

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Das neue Rahmenstück wurde passgenau eingeschweißt

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Die Karosserie liegt zu dieser zeit auf der Beifahrerseite, und ich hatte ein kleines AHA Erlebnis, als mir aus dem unteren Ende des Rahmens nicht nur Rost, sondern auch diese Munition entgegenfiel...es gibt 2 etwa 2 € große Löcher in der Bodenplatte, genau dort , wo die hinteren Sitze sind...die Munition muß einem Soldaten aus der Tasche gefallen sein, und durch die Schüttelei im Gelände in den Löchern verschwunden....


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meine überraschung könnt ihr Euch vorstellen.....

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Das ist die Endspitze des hinteren Radlaufes und des Einstieges. Ich habe sogar Rundstahl wieder eingeschweißt.

Die folgenden 4 Bilder zeigen, wie die Endspitze der A-Säule auf der Fahrerseite entsteht. Da es keinerlei Reparaturbleche gibt, wird alles selber angefertigt, und von Außen und Innen verschweißt.



dasselbe am Radlauf.... es wird immer Innen und Außen verschweißt.....


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Nach ein paar weiteren Nähten und etwas Dosenblech, konnte der Kotflügel wieder mit einem 5 kg Hammer angepasst werden.... (wurde original auch so gemacht...)

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Die Karosse wurde verladen, und zum Sandstrahler meines Vertrauens gebracht....

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Die nehmen einen wirklich großen Gabelstapler, stellen das Ding auf den Tisch, einer muß in den Raumanzug und dann geht es los....

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Der Tag der Abholung kam... die Karosse mußte von Hagen nach Wuppertal, ohne naß zu werden. Es regnete seit 14 Tagen Bindfäden, und ich fing an mir echte Sorgen zu machen. aber am Tag der Tbholung hatten wir Kaiserwetter..... der letzte trockene Tag im jahr 2009.

Die Türen und Hauben folgten ca. 1 woche später.... alle Teile wurden auch von innen gestrahlt wie man hier sehen kann.... eine sehr gute Arbeit....

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Direkt nach der Ankunft in der Lackiererei kam die Karosse erst mal in die Brennkammer, um die letzte Feuchtigkeit vom Transport raus zu kriegen, wurde in 4 Stunden komplett geschliffen, um dann vom Lackierer mit 25 kg Spezialzinkfarbe lackiert zu werden.... (diese Farbe ist übrigens auf dem Deutschen markt verboten, da sie Stoffe enthält, die wirklich noch gegen Rost schützen. Nicht so wie bei den heute modernen Umweltlacken....)

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nach dem Zink kam ein provisorisches Zusammenbauen....

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eine neue Kofferaumhaube wurde angepasst (mit Hydraulikwerkzeug)

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der Karosseriesprengler, der in der Werkstatt mit mir zusammenarbeitet, ist noch vom Fach, und kann noch Löten, Zinnen und mit Flamme schweißen....

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hunderte Beulen werden nach und nach entfernt..... auch welche von denen ich bis dahin noch nichts wußte....

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allmählich wird es wieder ein Auto....

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hier sitzt der Chef...

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während die Karosse langsam Form annimmt, überhole ich gleichzeitig die technischen Komponenten...

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Achsen müssen zerlegt, gereinigt , überholt, und lackiert werden.....und das Zeug ist schwer sag ich Euch...

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die vorderen Blattfedern werden zerlegt gestrahlt, und verzinkt.... lackiert, gefettet und zu den fertigen Teilen gelegt.... die Hinteren müssen neu, da sie zerstört sind..

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immer wieder besuche ich den Verzinker

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das Chassis wird in Position gebracht, damit die Achsen verschraubt werden können. Alleine diese Aktion dauert fast einen ganzen Samstag...

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das ist eines von 2 Getrieben. Es ist ungefähr so groß wie ein B20 Motor, und auch so schwer....

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ein bisschen Bling-Bling

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und nun zum Motor, um den mich Svenson beneidet.... er wurde mangels Zylinderkopfdichtungen nur gereinigt, auf Verschleiss überprüft, leicht überarbeitet, und wieder zusammengebaut....

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Mein Sohn Leon der in einer gestrahlten Gummidichtung der Frontscheibe liegt

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hier mal die Entstehung eines Vergasers aus einer Ruine....

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der Vergaser stammt übrigens aus einem 3 Liter Granada, passt optimal, und dürfte so etwa 20 ps bringen....

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Neuer Teil "Das perfekte Schrauberwochenende"

Mit ein paar Freunden mache ich schon mal so Sachen wie Powerschrauben. In 36 Stunden entstehen so ganze Fahrzeuge wie zuletzt Vattertach bei Svenson in Hamburg.....(Zu Lesen in der Laberecke) Nachdem der Scherz wieder abgeklungen war, ruft doch der Kerl mich an, und sacht..."Hör mal... das war ne nette Sache bei mir..... in 3 Monaten kommen wir zu Dir, und "baun" dein Auto zusammen...." Wat... ich verstehe nur Zusammenbauen..... aber was denn....? Nun das Chassis war da... Gesandstrahlt, Verzinkt, und Lackiert.... Achsen waren auch fertig, aber der Rest.... Ich fertigte also Teile in Serie an, strahlte alles, und hatte einen wöchentlichen Pendelverkehr mit meinem Verzinker... Die Karosse stand beim Lackierer, und ich brachte ihm jeden Tag neue Dinge, die auch noch in Wagenfarbe getaucht werden mussten.... (hatte ich nicht irgend was vergessen? Klar Wagenfarbe... welche und woher...)Ich wollte ihn wieder Rot haben und zwar Dunkelrot Ich sprach mit meinem Nachbarn, der in einer Firma für Zinklacke und Speziallacke arbeitet, aber Autolacke machen die normalerweise nicht.Ohne zu wissen wieviel Arbeit das macht, sagte er mir 20 kg Basislack zu... ein Speziallack, der sogar besser sein soll, als normaler Acryllack.Er erzählte mir später , das er es nie wieder tun wird, weil 1 Angestellter aus dem Labor 3 Tage damit zugebracht hat, die Indizien in einer Mühle zu mahlen, um die Farbe herzustellen. Nun sollte der Lackierer auch sein Teil tun , und das Häuschen in Rot tauchen.... die Zeit lief, und wurde langsam knapp....Ich schliff und versigelte 2 Wochen jeden abend nach der Arbeit bis spät in die Nacht,und um es kurz zu machen am Abend vor dem besagten Treffen mit Sven, Wedgy, Andy und Frank wurde die Karosse abends um 20.00 uhr in die Lackierkabine geschoben, und in Rot getaucht. Als ich mittags mit Svennson telefonierte, das er jetzt in Hamburg auf die Autobahn fahren würde, war die Karosse immer noch beim Einbrennen, so dass ich sie warm aufgeladen, und nur Stunden vor den Schraubern wieder neben das Chassis stellen konnte. Keiner ahnte etwas, bis auf einen.....

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http://www.youtube.com/watch?v=4KnV-AqWYc0



Wie es weitergeht erfahrt Ihr ,wenn ich es auch weiss...


Bei Fragen oder Anregungen,denke ich sollten wir im Forum einen Thread aufmachen...


Grüße Euer küppi





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