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Mon 28. Oct. 2013, 19:32:00 |
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So ihr Ungläubigen, als ich Gestern nach der Behr Nummer gesucht habe hat´s mich gepackt.
Hab dann gleich mal einen ZLS als Reserve überholt. Zeitaufwand unter 1 Stunde.
Mit ein paar lockeren Sprüchen ist es natürlich nicht getan, es braucht dann schon etwas Phantasie, ein wenig handwerkliches Geschick und die gängigen "Haushalsgeräte".
Ein paar Bilder zeigen wie es geht. Nennt mir eine Adresse oder email wo ich die hinschicken kann, vielleicht erbarmt sich dann jemand und stellt sie hier ein. Ist für mich zu kompliziert.
Zum Vorgang: ich habe dieses mal das Thermoelement sogar mit einem Messingdorn herausgeschlagen, ist auch nichts passiert. Einen neuen Dichtring hatte ich in der Grabbelkiste. Wahrscheinlich reicht sogar abdichten mit Hylomar o.ä., hab ich halt noch zusätzlich gemacht. Das Loch in der Scheibe muss auf 13mm erweitert werden. Alles Andere geht aus den Bildern hervor.
Viel Spass,
Sigi
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Mon 28. Oct. 2013, 20:34:21 |
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Hallo Sigi,
schick rüber: pannhoff[ett]web.de
Dirk
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http://www.drag1.de
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Mon 28. Oct. 2013, 21:20:32 |
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Hallo Sigi,
habe gerade die Bilder von Jörg bekommen.
Erstmal muss ich dir sagen, dass ich den Hut ziehe.
Ich bin daran gescheitert, weil ich versucht habe, das Wachselement von vorne zu entfernen.
Ich habe den Deckel rundherum aufgebohrt und festgestellt, dass es keine Möglichkiet geben kann, den Deckel zerstörungsfrei zu entfernen - Irrglaube meinerseits...
Wie simpel doch die Lösung ist...
Also hier jetzt deine Bilder:
Alter defekter ZLS:
Das neue Wachselement von Behr, mit der Sicherungsklammer gegen Herauswandern des Stiftes:
Heraustreiben des Elementes von der "Wasserseite" her:
Einzelteile des ZLS; links zu sehen der "Deckel, der ein Gehäuse im Kleinformat ist - zugebördelt:
Aufbördeln der kleinen Dose:
Von links: Dose - Wachselement - Dichtring - Deckel:
Zugebördelte kleine Dose:
Geschlossene kleine Dose wieder wei einen Deckel einpressen:
Alter ZLS mit neuem Wachselement:
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Editiert am Mon 28. Oct. 2013, 21:21:42 von Flexer
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Mon 28. Oct. 2013, 21:51:39 |
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Ja Mirakulix, Du durchtriebener Teufelskerl! Lehrst alten Hasen was Sache ist. Danke!
Wer keinen Aluminiumdichtring zur Hand hat und den Weg zu Behr nicht findet, könnte vielleicht diese Teile bei Bosch bestellen:
www.automotive-tradition.de/de/teile/media/Produkt_Profil_Thermostat_de.pdf
Auf den ersten Blick sehen die Teile identisch aus.
jean
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1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
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Mon 28. Oct. 2013, 22:51:54 |
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Für auf die Schnelle, schön gemacht, Miraculix!
Noch eine Frage...
Gibt es die beiden Formschläuche für den Original ZLS noch irgendwo neu zu kaufen?
Jürgen.
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Mon 28. Oct. 2013, 23:30:12 |
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942390 Gummischlauch in der Länge 225 mm = Meterware
460003 Formschlauch, identisch mit dem Schlauch für die Kurbelgehäusentlüftung bei 120/130, 140, 164, 200.
Hatte diese Schläuche von Buttkereit erhalten.
jean
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Mon 28. Oct. 2013, 23:32:58 |
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Danke danke, Autogrammkarten werden gerade noch gedruckt.
Ob der Satz für Mercedes passt kann ich nicht sagen, müsste halt mal
jemand ausprobieren.
Hier ein möglicher Ansatz um an das Behr Teil zu kommen:
"http://www.behrthermottronik.de/files/btt_automotive.pdf"
"http://www.behrthermottronik.de/index.php?article_id=15&clang=0"
@ Jürgen: Keine Ahnung ob es die Formschläuche noch gibt.
Warum, hast Du Not, dann kann ich mal in meine Gewölbe steigen, vielleicht
findet sich da noch was.
Sigi
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Tue 29. Oct. 2013, 1:42:41 |
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Hallo allerseits,
so ähnlich wie Mirakulix das gemacht hat, habe ich es vor einigen Wochen auch gemacht.
Vorgeschichte war, dass ich mir über ebay-England mal zwei neue ZLS der K-Jetronic besorgt hatte, die beide im heißen Zustand auch nach Justage nicht richtig dicht wurden. Sah auch im Motorraum nicht wirklich gut aus.
Da ich auch nicht einsehe, bei Bosch 300 Euro zu lassen, habe ich mir nach Durchsicht diverser Seiten im Web, auch das Dehnstoffelement von Behr besorgt.
Ich habe dann beide Seiten des ZLS ausgepresst.
Hier das Innenteil auf der Luftseite:
Problem ist nun beim neuen Dehnstoffelement von Behr, dass es einen längeren "Hals" hat als das Originalteil.
Das bedeutet, dass der Kolben schon im kalten Zustand den Schlitz, durch den die Luft strömt sehr stark abdeckt, so dass zumindest mein Auto genauso schlecht ansprang wie vorher.
Hier ein Bild im wieder zusammengebauten Zustand:
Man kann einigermaßen erkennen, dass der breite Teil des Schlitzes schon abgedeckt ist. Naja, ich hatte gehofft, dass der verbliebene Teil doch irgendwie ausreichen würde, den Wagen gut anlassen zu können, was aber nicht der Fall war.
Ich hatte nun nach dem erneuten Zerlegen des ZLS zwei Möglichkeiten: entweder den Hals verkürzen (damit der Kolben im kalten Zustand den Schlitz noch nicht erreicht) oder den Schlitz versetzen. Da ich weder einen kleinen Abzieher noch eine Dreh-/Fräsbank besitze, habe ich einfach den Schlitz mit meinem Spar-Dremel etwas versetzt (davon habe ich leider kein Bild). Dann habe ich noch eine weichere Feder eingesetzt, damit der ZLS wirklich nur kurz aktiv ist und schnell dicht wird.
Das funktioniert nun ganz gut. Der Wagen springt nun gut an, dreht aber etwas hoch (ich hätte den Schlitz also etwas kleiner machen können). Nach ca. zwei Minuten ist der Wagen aber auf normaler Leerlaufdrehzahl (900 Umdrehungen).
Beim ersten Zusammenbau des ZLS hatte ich mit etwas zu viel Hylomar im Gehäuse gearbeitet. Wenn man beide Innenteile dann einpresst, sammelt sich doch recht viel davon im Gehäuse und könnte den Kolben behindern. Beim zweiten Zusammenbau war ich dann noch sparsamer.
Ich hatte etwas Panik, dass der ZLS vielleicht nicht wasserdicht ist und der Motor Wasser ansaugt. Deshalb habe ich den ZLS zum Testen erstmal eine Woche nur an den Kopf geschraubt, aber nicht die Schläuche verbunden. Ich konnte nach diversen Fahrten aber glücklicherweise keinen Wasseraustritt feststellen.
Gruß
Edo
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Tue 29. Oct. 2013, 10:58:38 |
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Jetzt habe ich sogar noch meine Bezugsquelle gefunden. Damals haben die Thermoelemente 39,-€ per Stück gekostet. Versucht´s mal hier: "http://www.pvautomotive.de/content_manager/page.php".
Da kann man einen Händler in der Nähe suchen.
Sigi
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Tue 29. Oct. 2013, 11:40:02 |
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So fügt sich eines zum anderen.
Die Kolbenstange muss an di eKennlinie des ZLS für den Volvo 1800E/ES angepasst werden. Dies meint Herr Ebner mit "Justierung" und dies ist das Problem von Edo.
ZLS: Regulierbare Kolbenstange bei Volvo 1800E/ES
Der neue synthetische Dehnstoff im Behr Thermot-Tronic 4.509.30.299 soll laut einem Mitarbeiter von Behr erst nach ca. 70.000 km seine Eigenschaften verlieren. Zitiert nach Hinweis in einem Forum.
Ein findiger Franzose hat für den ZLS einen Alu-Ring konstruiert, der mit einem Gewinde immer wieder als Verschluss für das Elemnt verwendet werden kann
Ich frage gerade bei einem Bekannten mit einer programmierbaren Drehbank an, zu welchen Konditionen so ein Verschluss gefertigt werden kann.
Danke Dirk für die Abbildung!
jean
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Tue 29. Oct. 2013, 11:50:07 |
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Ich bin da etwas skeptisch, weil von anderer Seite gesagt wird, die Kolbenstange nicht herausziehen, weil dann Luft eintritt und die Funktion beeinträchtigt wird. Die Transportsicherung scheint das zu bestätigen.
Und 70 000 Km wollen auch erst mal gefahren werden, bei einem Oldtimer!!
Sigi
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Wed 30. Oct. 2013, 23:02:06 |
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Hallo Sigi,
keine Sorge, in der Messinghülse ist nur ein Dehnstoff, der sich bei Erwärmung ausdehnt.
Dabei wird das bei der Herstellung in der Mitte geformte Loch, in dem die Kolbenstange sitzt, kleiner und drückt die vorne kegelförmig zulaufende Kolbenstange raus.
Bei Abkühlung ist wieder Platz und die Feder drückt die Kolbenstange wieder rein.
Bei Interesse einfache einen alten Kühlerthermostat zerlegen, das dort verbaute Dehnstoffelement arbeitet nach dem gleichen Prinzip, braucht aber höhere Temperaturen weil der Wärmeausdehnungskoeffizient des Dehnstoffs unterschiedlich ist.
War das Heraustreiben und Wiedereinsetzen problemlos möglich?
Grüße
Markus
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Thu 31. Oct. 2013, 11:11:29 |
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@ Ali Mente: Markus, war problemlos möglich. Der Kolben setzt beim austreiben auf der Scheibe auf.
Ist sicher kein Fehler, das Ding vorher mal 1-2 Tage in Rostlöser zu baden.
@ Jean: "Lehrst alten Hasen was Sache ist." na ja, meinen ersten Buckel hatte ich 1966 und bin seitdem der Marke mehr oder weniger treu geblieben. Habe so ziemlich alles von PV444 bis 1800ES und 14x bis 960 gehabt. Hin und wieder mal fremd gegangen mit Porsche 356, 911, Alfa Romeo Giulia, Datsun 280 ZX. Und da Mr. Rockefeller mich wohl nicht als Sohn anerkennen würde, habe ich meine Autos auch, bis auf wenige Ausnahmen, selbst gemacht. Ich verstehe mich als anspruchsvoller Amateur.
" Erfahrung ist die Summe der gemachten Fehler ".
Grüsse,
Sigi
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Sun 10. Jan. 2016, 10:42:17 |
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Hallo,
Ich bin die baustelle jetzt aus gegebenem anlaß mal angegangen, aber die dose bekomme ich mit einem normalen hammer nicht heraus. Die rückt sich kein bißchen. Muss ich mir jetzt ein fäustel besorgen?
Gruß,
Sören
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Sun 10. Jan. 2016, 10:52:20 |
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Moin Sören,
was möchtest du den machen? Bei mir ist der aus der K-Jetronic drinnen un der alte bleibt einfach dort und macht den Stutzen dicht... oder verstehe ich dich falsch?
Guten neues Jahr und 30216 sehen wir und bestimmt mal!
Detlef
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Sun 10. Jan. 2016, 19:12:35 |
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Hallo Sören,
war bei mir auch so - keine Chance, das gute Stück zu zerlegen.
Ich habe es mit Kriechöl, mit Erhitzen und Reduktionschemie versucht, aber letztlich war alles so miteinander festoxidiert, dass irgendwann das Gehäuse brach.
Seit dem habe ich auch den elektrischen Regler einer K-Jetronic aus einem VW drin. Läuft erstaunlich gut. Der Wagen springt Sommer wie Winter phantastisch an, hat kalt einen Leerlauf von 900-1000rpm und warm 750-850rpm. Das Loch habe ich mit einer Blindplatte verschlossen.
Inzwischen habe ich günstig einen mechanischen Steller von Mercedes bekommen. Hat eine Ähnliche Boschnummer wie unser Volvoschieber ist sieht identisch aus. Aber da alles bestens funktioniert, habe ich nie rückgebaut.
Viel Glück!
Tom
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