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Garagenupgrade: Welche Höhe ist für Unterstellböcke sinnvoll?

Aus networksvolvoniacs.org

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Gets Around
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Hej Volvoniacs,

in der nächsten Zeit stehen einige Arbeiten an der Wagenunterseite an: Tank, Benzinpumpe, Fahrwerksteile sollen ab- und wieder angebaut werden. Welcher Höhenbereich für Unterstellböcke ist da ein guter Kompromiß aus bequemem Arbeitsabstand und Standsicherheit (wobei Standsicherheit eigentlich nicht kompromißfähig ist, man hat nur den einen Versuch wenn man unter dem Wagen liegt). Dreibeinige Böcke kippeln nicht, aber es gibt die vierbeinigen mit der Schnellverstellung, was ist der Praxis wichtiger? Und gibt es empfehlenswerte Hersteller? Kennt jemand zufällig Pfaff Silber-Blau?

Gruß, Jörg

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Moin Jörg,
die Höhe hängt natürlich auch von deiner Figur ab. Es sollte zumindest soviel Platz sein, daß du dich unten umdrehen kannst. Also deine Schulterbreite plus mind. 10 cm.
Von Pfaff Silberblau haben wir einige Ketten und Hubzüge im Betrieb und die sind ausnahmslos gut - keine Ausfälle.
Gruß
Roger ( nach 20 Jahren endlich eine eigene Bühne )

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Hej Roger,

mit 180 cm bin ich sicher kein Riese, und der BMI ist auch noch im normalen Bereich . Da könnten 40 cm vielleicht genügen. Aber welche Höhe ist sinnvoll, wenn z.B. auch mal das Getriebe ausgebaut werden soll?

Gruß, Jörg

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Moin Jörg,
am 245 habe ich noch nie geschraubt, an der Amazone langte der Wagenheber mit 50 cm Hubhöhe zum Getriebeausbau. Schwierig wird es wenn man den Motor incl. Getriebe einsetzen will, weil man schräg nach unten muß. Wenn dann die Höhe / Tiefe nicht reicht, stößt das Ende des Getriebes in den Boden.
Bedenken solltest du auch, das du evtl einmal einen längeren Hebel auf einem Werkzeug brauchst - zB an der Mutter am Diffieingang.
Grundsätzlich würde ich schon die max. Höhe nehmen die preislich/ räumlich noch drin ist.
Gruß
Roger

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Zum Thema Getriebeausbau am Boden: Sein lassen! Bühne mieten und Ruhe haben. Ist am Boden ein elendes Gewürge, auf der Bühne ist der Tausch in 2-2,5h erledigt.
Was am Boden viel besser geht ist der Achsausbau. Heck aufbocken, Rangierwagenheber unter's Diff, Befestigungen/Bremse entfernen und weg damit.
Ich stelle meine Böcke für solche Arbeiten auf maximale Höhe (die einfachen Dreibeine aus dem Baumarkt bzw. Zubehörladen). Dazu die gegenüberliegenden Räder doppelt verkeilt (nehme ihn immer nur achsweise hoch). Stand zum Achswechsel diesen Sommer sehr gut und sicher da...
Drunter kriechen nur wenn wirklich notwendig. Die meisten Arbeiten kannst Du von der Seite aus erledigen. Gibt einfach ein sichereres Arbeitsgefühl und mehr Bewegungsfreiheit.

Gruß ... Ingo
Editiert am Wed 29. Sep. 2010, 11:30:57 von Ingo
2005er V70R + '92er 960SE + '78er 262C ... denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren http://www.networksvolvoniacs.org/extensions/awc/forums/images/emotions/default/biggrin.gi...

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Hallo Jörg

Ich würde mich nach einem Kippwagenheber umsehen. Ich habe mir selbst vor einiger Zeit einen gebraucht gekauft und würde nicht mehr darauf verzichten wollen. Zum Getriebewechsel taugen allerdings kein Kippwagenheber und auch nicht die Böcke. Ich habe mal liegend unter einem aufgebockten 140er das Getriebe ausgebaut (leicher als die Getriebe des 240ers) und ich kann dir sagen es war eine Qual. Nie wieder würde ich es tun. Getriebe nur mit dem Motor durch den Motorraum nach oben oder auf einer Hebebühne. Böcke sind gut für reparaturen an Achsen, Brems und Benzinleitungen, Benzinpumpe usw. Aber selbst beim tausch des Tankes an einem späten 245er bin ich drunter liegend fast verzweifelt da ich den Tankstutzen zwischen Karosserie und Tank nicht gut genug erreichte. Den nächsten Tank habe ich dann mit Kippwagenheber gewechselt, was wesentlich einfacher ging.

Gruß Norm

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Hej und danke für eure Meinungen!

Mir steht für die Wintermonate eine Garage von 6,6 m x 3,0 m zur Verfügung, eine größere Bude habe ich in der Berliner Innenstadt nicht gefunden, und wäre auch nicht bezahlbar. Einzig nach oben habe ich reichlicht Luft (Raumhöhe ca. 3 m). Deshalb scheidet Norm's Vorschlag mit dem Kippwagenheber aus, dafür bräuchte ich ja mindestens Wagenbreite + Wagenhöhe um den 245er auf die Seite zu legen.

Ansonsten steht Motor- oder Getriebeausbau eigentlich nicht an, aber ich möchte mir auch nicht die Möglichkeit verbauen, notfalls doch das Getriebe herausnehmen zu können. Ansonsten stimme ich Euch in diesem Punkt voll und ganz zu: Nette Selbsthilfewerkstatt mit Bühne und Getriebehaber ist allemal ihren Stundensatz wert. Mir geht es im wesentlichen darum, Fahrwerksteile zu überholen (strahlen und neu beschichten, neu buchsen), ein Leck im Zulaufbereich des Tankbehälters ausfindig zu machen, und Unterboden/Hohlraumversiegelung nachzuarbeiten. Aber um an Front und Heck parallel arbeiten zu können, sollte der Wagen schon sicher auf 4 Böcken stehen. Und wer weiß welche faulen Stellen sich bei genauer Inspektion noch so auftun...

Gruß, Jörg

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Aprpos faulen: Ich habe am Wochenende mein Päckchen voll heraus getrennter "Reparaturbleche" eines späten 244 bekommen. Jetzt weiß ich wo die Dinger sonst noch faulen, bzw. wo sie beginnen. Leider hat man kaum eine Möglichkeit dort zu arbeiten, d.h. Rost entfernen, versiegeln, Hohlraumschutz versprühen. Z.B. im Bereich der hinteren Schwellerenden gehen drei Bleche so blöd ineinander über, dass Du Hohlräume bekommst, die Du von außen nicht vermutest. Ich mache bei Gelegenheit mal Fotos damit man den Aufbau der Konstruktion besser sehen kann...

Gruß ... Ingo

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Moin Jörg.
Unter solchen Bedingungen habe ich früher immer geschraubt, im Freien, Scheunen, Garagen.
Manche Dinge heute genauso. Motoren und Getriebe auch, wenn es anliegt, aber diese Brocken nur anlässlich der Teileernte dann.
Und seit wenigen Jahren mit Motrorkran für Hebelasten, früher Trecker mit Frontlader für Ein-und Ausbau.

Zur Sicherheit beim aufbocken : zusätzlich zu den Böcken lege ich IMMER ein paar Räder und passend Holz unter Rahmenteile, wo es beim Schrauben nicht stört beim drunterliegen. Irgendeine Stelle gibt es immer.
Auf glattem Beton stehen die Böcke zwar recht gut, aber bock mal auf und wackel feste an der Karre seitwärts - du wirst eine gewisse Dynamik spüren.

Ein Getriebeausbau ist ohne Bühne eigentlich recht simpel ohne körperliche Belastung unter zuhilfenahme eines Rangierwagenhebers mit min. 50 cm Hubhöhe, habe einen mit 60cm. Der kommt unters Getriebe und bildet die Stütze zum ausfahren, wenn man alleine ist.
Zu zweit geht auch ohne rauszuziehen.
Bei M46 auch mit Heber besser zu zweit, das andere Paar Hände reguliert die Hubhöhe und hilft beim Einschub.
Diese Unterflur Schrauberei ist manchmal nötig, wenn man eine Karre neu zusammenbaut, nicht mal eben eine Bühne ansteuern kann.
Für z.B. Kupplungswechsel einfacher eben auf die Bühne, mach ich auch lieber, klar, brauche hier in der dörflichen Werkstatt auch keine mieten, aber würde ich glatt um schnell und komfortabel den Job zu machen.

Eine gute Standsicherheit für viele Arbeiten untendrunter bietet auch das Auto mit den 4 Rädern auf alte Felgen zu stellen, oder auf die Sommer / Winterräder, als nicht-massiger Riese kann man sich dann drehen und wenden drunter.
Grundsätzlich : IMMER eine ZUSÄTZLICHE Absicherung beim aufgebockt drunter liegend Schrauben !!

Allgemein hilfreich sind kleine hydr.Stempel Heber und ein paar Brett-abschnitte und die kleinen Rangierheber, welche gerade genügen zum Räderwechsel.
Unabdingbar ist ein Rangierheber mit etwa 50 / 60 cm Hubhöhe, der kostet allerdings etwas mehr.

Ich wünsche frohes Werkstatt zurichten und Grüße - Andi

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MoinMoin,
ich kram das noch mal nach vorne.....
Ich würde gerne meinen Amazombi an allen 4 Ecken aufbocken, habe das aber noch nie gemacht und daher Respekt vor der Sache.
Wie macht man es richtig? Ich würde erst vorne auf 2 Böcke stellen und dann unter der HA anheben und mit Böcken sichern.
Alternativ fallen mir noch diese Auffahrrampen ein, erst vorne drauf fahren, dann hinten mit Wagenheber hochbocken. Hat das schon mal jemand gemacht? Wie ist da die Standsicherheit, ich kenne diese Rampen bisher nur von Bildern.

Danke für Eure Meinungen,

es grüsst der
Knut
der nun eine Garage hat und die Getrieberenovierung angehen möchte

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hallo knut ,meine empfehlung :guter wagenheber (bis 80 cm hubhöhe )und vier GUTE stabile dreibeinböcke .sollhöhe fzg 50 -60 cm .
da kann mann mit rollbrett noch gut drunter abeiten .so mache ich sowohl meine restaurierungen als auch reparaturen .denn für ne bühne ist die garage zu niedrig(2,40 )und auf dem hof ist kein platz dafür (3 tore ).
grüsse uli

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Hallo Knut,

wichtig ist es, den Wagen achsweise anzuheben: Wie gut das am Vorderachskörper der Amazone geht, kann ich nicht beurteilen, am Differentialgehäuse der HA ist das kein Problem. Beim Anheben der zweiten Achse mit dem Rangierheber muß sich der Heber auf seinen Rollen bewegen können, gute Rollen und ein glatter Garagenboden oder eine Bohle zum Unterlegen sind da hilfreich. Da sich der Hubarm auf einer Kreisbahn bewegt, zieht er am Fahrzeug, wenn er nicht eine ausgleichende Rollbewegung machen kann. Da kann es auf den Böcken schnell kipplig werden.

Gruß, Jörg

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Danke für die Hinweise und vor allem Höhenwerte, da habe ich ja mal einen Anhaltspunkt.

HA ist klar und einfach, aber wo setze ich die Böcke vorne unter? Der Längsträger scheint mir zu weit hinten, geht das irgendwo unter den Querlenkern? Immer im Hinterkopf, dass ich da drunter will und das Getriebe ausbauen möchte. Deshalb frage ich lieber zweimal als einmal unter dem abgestürzten Auto zu liegen.....

Danke sagt der
Knut
der jetzt nach Utrecht aufbricht und nacheinem Wagenheber und guten Böcken guckt


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