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Sat 6. Oct. 2018, 12:22:29 |
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Einen wunderschönen sonnigen Samstag wünsche ich,
habe seit Pfingsten (Buckeltreff im schönen Südbaden) ein größeres Problem mit meiner Bremse:
Der Radbremszylinder hinten rechts blockiert nach ca. 5 mal Betätigung des Bremspedals.
An Pfingsten hatten wir zu dritt (Manfred, mein Schwiegervater und ich) die Bremse ja direkt am Treffen auf der Hebebühne eines ansässigen Volvoverrückten zerlegt.
Damals hatten wir das Handbremsseil in verdacht, da dieses ja nicht mehr leichtgängig war.
Die Reparatur hielt bis zum Nächsten Morgen - Rückreise dann mit dem ADAC.
Jetzt zu meiner bisherigen Herangehensweise:
das KOMPLETTE Bremssystem wurde gespült.
- getauscht wurden:
--> Alle Bremszylinder (alle Räder und Hauptbremszylinder)
--> Die 3 Bremsschläuche (2x Vorne, 1x Hinten an der Achsverteilung)
--> Handbremskabel (hinteres Teil an der Hinterachse)
--> Alle Rückholfedern in den Bremsbacken
Das hat nicht nur was mit einer generellen Tauschwut zu tun, die Teile haben eh alle mal einen Tausch nötig gehabt, da alle schon recht alt und die Federn zum Teil garnicht mehr richtig geschlossen haben.
Trotz Tausch aller (hydraulischen) Teile blockiert der Zylinder hinten Rechts immer noch nach mehrmaligem (ca. 4 bis 5 mal) Bremsen.
Was wundert:
Erstmal fehlt ringsum die automatische Nachstellungder Bremsbacken. Diese habe ich auch als Erstazteil bisher niergens finden können. Habe mir aber von verschiedenen Stellen (Buckelfahrer) sagen lassen, dass diese gerne mal bewusst ausgebaut wurden, da sehr störanfällig.
Außerdem: Die Bremse funktioniert nur, wenn der Hauptbremszylinder etwas vorgespannt wird (was man ja nicht tun sollte). Dabei ist zu beobachten, wie sich der hintere Zylinder rechts wie "aufpumpt", sprich: Nach jedem Pedaldruck ist der Zylinder etwas weiter offen und geht nicht mehr selbstständig zu. Erst das Entlasten über dem Entlüftungnippel bringt Abhilfe.
Meine Frage (oder Theorie), die ich gerne beantwortet haben möchte, bevor ich noch mehr Geld in die Hand nehme um weitere Ursachen auszumerzen:
Kann es ein, dass Die Bremstrommeln einfach "durch" sind? Das z.B. die Bremstrommel soweit eingelaufen ist, dass der Zylinder zu weit aufgeht und dann nicht mehr genug Hub im Hauptzylinder ist, um das Volumen aufzunehmen?
Oder hat jemand einen ganz anderen Rat? Oder Tipp oder Umrüsttipp auf z.B. Zweikreis (am Treffen erzählte jemand was von ner Bremse vom Trabant 601).
Um jeden Rat dankbar, damit der gute Buckel endlich wieder fahren darf!
Marius
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