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Thu 7. Apr. 2011, 22:05:19 |
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Hallo Zusammen,
um die Wartezeit wegen der etwas entschleunigten Arbeitsweise meines Karrosseriebauers zu überbrücken fallen mir fast täglich neue Aufgaben ein.
Ich möchte meine Bremsleitungen ersetzen und sie selbst herstellen.
Bisher hatte ich immer Stahlanschlüsse verwendet, diese werden jedoch mit der Zeit unansehnlich.
Beim Korrossionsschutzdepoz (und nur da..) habe ich Messingnippel entdeckt.
Spricht irgendetwas gegen die Verwendung von Messinganschlüssen? (Festigkeit, Materialpaarung,...)
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
Gruß
Markus
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Editiert am Sat 9. Apr. 2011, 11:52:53 von Ali Mente
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Thu 7. Apr. 2011, 22:42:28 |
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hallo markus ,nein .die paarung messingnippel mit cuniferleitungen sind allgemein üblich.
hat volvo nach den verzinkten leitungen(etwa ab mj 73 ? )bei den neuen kupferleitungen auch verwendet .
absolut problemlos .
grüsse uli
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Andi760 Forum:Admin, Verein, bureaucrat, sysop
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Thu 7. Apr. 2011, 22:58:16 |
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Moin Markus.
Gegen Messing spricht nichts, unansehnlich werde die aber auch mit der Zeit.
Und nach langen Jahren demontieren ist oft nicht zerstörungsfrei möglich, hatte ich erst am letzten WE wieder, das richtige Werkzeug von HaZet natürlich angesetzt dabei.
War 'ne VA vom 240er übrigens, mit Messingfittings auf den Bremsleitungen.
Ob Messing oder Stahl, gammeln wird beides, bei meinen Messingverschraubungen letztens waren die Sechskante hervorragend, bei Stahl wegen Rost oft stark angegriffen erlebt und noch weniger kraftschlüssig.
Alle paar Jahre sind Bremsschläuche fällig, da muß man dann ran an die Verschraubungen, ich bevorzuge da die aus Stahl, etwas eingefettet von aussen nach dem Einbau reicht lange zum Schutz vor Korrosion.
Und wenn mal einer den Sechskant eingegammelt "verliert" ist Stahl doch etwas "griffiger" als Messing dann zum rausdrehen mit der WaPu-Zange.
Ansonsten ist sowohl Messing als auch Stahl mit den Kunifer Leitungen verträglich.
Und Grüße - Andi
Nachsatz:
....und Uli hatte ja schon im wesentlichen dazu geschrieben, mir haben eben beim Schreiben noch die Nudeln geschmeckt...
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Editiert am Thu 7. Apr. 2011, 23:01:10 von Andi760
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Thu 7. Apr. 2011, 23:18:23 |
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Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich werde also Messingnippel nehmen und sie unter der geplanten transparenten Wachsschicht verstecken.
Ich will kein neues Thema anfangen, habe aber noch 3 Achsenfragen:
1) Wie tauscht man die Radbolzen? Einfach nach hinten durchschlagen und die neuen von hinten reinklopfen?
2) Ist das erkennbare Tragbild meines Differentials ok?
Spiel hatten die Achswellen etwa 0,15mm.
Wenn das Diff ok ist (machte keine Geräusche) wird ein Volvo-Betrieb die Radlager tauschen.
Parallel wird die Achse gestrahlt. Dazu will ich die Öffnungen Abdichten (Dichtungspapier + Dichtmasse + angefertigte Stahldeckel) und den Kardan-Eingang und die Entlüftung abkleben.
Bevor die Achse lackiert wird will ich den Simmerring zur Kardanwelle tauschen.
3) Wie öffnet man die Mutter ohne eingebaute Achsen? Schlagschrauber? Oder Tellerrad blockieren?
Gruß
Markus
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Editiert am Thu 7. Apr. 2011, 23:25:52 von Ali Mente
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Fri 8. Apr. 2011, 1:59:36 |
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Hallo Markus!
Endlich wieder was los im Forum.
Fragen über Fragen, finde ich toll.
Zu den Kunifer Bremsleitugen.
Vor 4 Jahren sagte der TüV Prüfer zu mir.
Rostig... müssen neu gemacht werden.
Habe dann mir die Kunifer besorgt.
Nach den alten, in form gebogen, klappte prima und der TüV war zufrieden.
Zu den anderen 3 Fragen. Kann ich nichts sagen.
Bin aber gespannt, auf die Antworten, auf all diese Fragen.
Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Projekt und halte uns auf den laufenden mit dem fortgang.
Immer spannend sowas.
Gruß Gosy
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Fri 8. Apr. 2011, 6:07:45 |
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Moin Markus,
1.) schlagen geht, eleganter ist natürlich aus- bzw. einpressen
2.) kann ich so nicht erkennen
3.) abschrauben geht sowohl als auch, zum genauen Anziehen der Mutter ist das Blockieren des Diff. natürlich besser
Gruß Reiner
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Fri 8. Apr. 2011, 7:52:38 |
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Hallo Markus,
zu Gegenhalten bei der Schraube am Flansch hab ich ein längeres Flacheisen genommen, ein Loch 5 cm von einem Ende gebohrt. Dann quasi von hinten an den Flansch schrauben. Nun kannst du super mit einer Hand gegenhalten. Das Loch darf nicht zu weit von der Kante weg sein.
Ich hoffe die Beschreibung ist verständlich, Foto hab ich leider keins da.
lg Ingo
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Fri 8. Apr. 2011, 11:07:08 |
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Moin Markus,
die Radbolzen sind nur eingepresst und haben eine Längsverzahnung. Neben dem Auspressen kann man sie natürlich auch ausschlagen. Aber nicht einfach die Bremstrommel hinlegen und auf den Bolzen hauen - die Bremstrommel kann sich verbiegen und ist dann Schrott.
Du mußt von hinten etwas festes unter den Kopf des Bolzens legen, zB eine große Nuss. Dann eine alte Mutter aufschrauben und gezielt herausschlagen.
Ich habe meine hinteren Bolzen gg längere getauscht ( wegen 5mm Spurverbreiterung ) und hatte arge Probleme sie herauszubekommen. Habe die Nabe zuletzt etwas angewärmt.
Bremsleitungen : habe mir fertig konfektionierte bei W&G gekauft. War Cunife mit Stahlanschlüssen und günstig - warum selbstmachen ? Hast du ein Bördelgerät mit passenden Pressanschlüssen ?
Mein Diffi habe ich blockiert indem ich einen Lappen in die Zähne habe laufen lassen. Geht natürlich nur wenn das Diffi offen ist und Ölwechsel gemacht wird.
Gruß
Roger
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Fri 8. Apr. 2011, 12:45:28 |
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@Roger: Bördelgerät habe ich, ebenfalls genügend Zeit
Diff ist, wie man oben sieht offen und leer.
@Ingo: Ich glaube für die Radbolzen gehe ich auf die Presse und mache mir aus Flachstahl mit Bohrung eine Aufnahme.
Der Tausch scheint ja einiges an Kraft zu erfordern.
Gruß und sonniges Wochenende
Markus
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Editiert am Fri 8. Apr. 2011, 12:45:44 von Ali Mente
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Fri 8. Apr. 2011, 13:18:38 |
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Markus, nicht das wir aneinander vorbei geredet haben :-)
das Flacheisen meine ich nur um den Kardanflansch festzuhalten. Radbolzen hab ich noch nie gemacht. Kraftaufwand geht eigentlich.
lg Ingo
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Fri 8. Apr. 2011, 13:35:23 |
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Hej Markus,
nicht,das das hier aus dem Ruder läuft. Auch beim Auspressen der Bolzen von innen unbedingt gegenlagern, sonst ist die Trommel krumm. Auspressen ist nur schonender für das Gewinde. Und auch beim Einpressen auf der Außenseite gegenlagern.
Gruß Reiner
P.S. Das mit dem Gegenlagern gilt natürlich auch fürs Raus- und Reinschlagen
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Fri 8. Apr. 2011, 13:58:53 |
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Quote:Pickup Reiner 8. Apr., 12:35 Und auch beim Einpressen auf der Außenseite gegenlagern.
[/quote
Moin,
meine neuen Bolzen gingen nicht auf Anhieb ganz hinein - es fehlten 3 mm.
Weil ich ja ein ganz Schlauer bin dachte ich, daß es sich beim Anziehen der Radmuttern mit Rad schon reinzieht. Tat es natürlich nicht. Also alles wieder abbauen und die Bolzen satt reinschlagen - mit Unterlage ( Nuss )
Gruß
Roger
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Sat 9. Apr. 2011, 1:39:30 |
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Moin Markus,
was für ein Bördel Geräte Set verwendest du ?
Und Grüße - Andi
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Sat 9. Apr. 2011, 9:17:52 |
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Hallo Andy,
ich habe die Möglichkeit ein Bördelgerät aus der Werkstatt zu bekommen.
Da hatte ich es auch her als ich vor etwa 7 Jahren die Leitungen für die Vorderachse erneuert hatte.
Funktioniert gut...
Welche Infos über das Gerät brauchst Du?
Es ist ein relativ simpel aufgebaute Konstruktion, ich hab mal bei ebay geschaut, es sieht ähnlich aus wie dieses.
Gruß
Markus
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Editiert am Sat 9. Apr. 2011, 9:18:45 von Ali Mente
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Sat 9. Apr. 2011, 18:04:05 |
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Markus,
aus leidvoller Erfahrung noch ein Hinweis: es gab (Betonung auf GAB) früher Radbolzen mit Übermass im Bereich der Verzahnung. um evtl. 'durchdrehende' Bolzen wieder fest zu bekommen. Lt. WHB soll sogar immer die Übermassvariante eingesetzt werden inkl. Aufbohren der Aufnahmelöcher.
Als ich bei meiner Amazone hinten (Trommelbremse) die Bolzen gewechselt habe, habe ich tatsächlich einen einzigen Übermassbolzen gefunden. Den musste ich wiedervervenden. Also schön vorsichtig beim Ausbauen der alten Bolzen, jeder kann ein praktisch unersetzliches Übermass-Teil sein...und wie oben schon geschrieben: immer schön Mutter bündig draufdrehen und unterlegen, auch beim Einbauen!
es grüsst der
Knut
der heute angefangen hat für eine Woche Amazombi-Urlaub zu packen
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