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Optimale Autobatterie für den Buckel

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Ganz kurz: Welche Autobatterie, 12 Volt, die wartungsarm aber im Old School Look daherkommt ist für meinen Buckel zu empfehlen?
Bin für jede Antwort dankbar.

Forum Vet
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musst halt ein paar Scheine aus Deinem dicken Geldbeutel entbehren.
Wird Dir ja aber nicht so schwer fallen...

http://www.bosch-classic.com/de/internet/bosch_classic/produkte/serviceteile/batterie_1/ba...

Kommt dem damaligen Original sehr nahe.

Du musst aber prüfen ob die beiden Pole so passen.

Was sagt denn Ober-Meister M. zu diesem Thema?


Gruß
Fitzel

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Obermeister
Der Obermeister sagt, ich solle warten, bis meine jetzige fertig ist, und dann erst eine Neue kaufen. Diese Geduld habe ich nicht.

Forum Vet
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https://oldtimer-batterie-service.de/epages/b74b0c2d-5f2b-4351-ae44-bc5835af0e40.sf/de_DE/...

168 € (Guck, ob Du rote Verschlüsse bekommst!)

Gunvor - damit gut und original fahrend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

Forum Vet
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Hallo Gunvor,

diese Batterie, nur mit Pluspol rechts, ist gerade verbaut.
Ich bin kein Fan von offenen Polen, die von Dir gepostete wäre aber die richtige Batterie wenn man so etwas möchte.

@Fitzel: Danke für die beiden Scherze...
Oder ist man in Winnenden jetzt so knauserig und baut tatsächlich 6V-Batterien an 12V-Anlagen um ein bisschen Spannung zu sparen?

Grüße
Markus

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Lieber Markus,
wenn Du Dir die Seite mal genauer anschaust, wirst Du auch 12V Batterien finden
Grüße Fitzel

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Lieber Fitzel,

als Konifere auf dem Gebiet der Buckligen hätte ich von Dir erwartet, dass Du gleich denrichtigen Link zum Download,
eine Teilenummer (F 026 T02 312) oder zielführende Infos (L/B/H 312 x 172 x 216; Pluspol links, 60AH) postest statt Detlevs finanzielle Situation zu analysieren.
Dies ist übrigens die einzig in Frage kommende Batterie von Bosch Classic, die andere mit Pluspol links ist zu groß.
Hier noch ein Test von Classic-Batterien der GTÜ von 2018.

Aus meiner Sicht die pragmatische Lösung für ein nicht ewig haltendes Verschleißteil:
Wartungsfreie Batterie mit schwarzem Gehäuse, Aufkleber abziehen und fertig.
Kostet ein Drittel der alten Optik und hat keine offenen und damit kurzschlussgefährdete offene Pole.
Genau das habe ich dem Themenstarter mehrfach im Vorfeld erklärt.

Gut, dass wir darüber spruchen.

Grüße
Markus
Editiert am Tue 24. Nov. 2020, 20:10:44 von Ali Mente

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Hallo Detlev!

Ich bin überzeugt, dass es in deinem unmittelbaren Umfeld Menschen gibt die dir ganz viel über Nachhaltigkeit erzählen können? Von daher solltest du den Rat von Obermeister M. befolgen und die alte Batterie erst mal weiter verwenden bis @ "deine jetzige fertig ist, und dann erst eine Neue kaufen." Selbst wenn sie nur noch ein Jahr halten sollte!

Auch hier muss ich dem Obermeister recht geben!
@
Aus meiner Sicht die pragmatische Lösung für ein nicht ewig haltendes Verschleißteil:
Wartungsfreie Batterie mit schwarzem Gehäuse, Aufkleber abziehen und fertig.
Kostet ein Drittel der alten Optik und hat keine offenen und damit kurzschlussgefährdete offene Pole.

Genau das mache ich schon seit mehr als dreißig Jahren, schwarz, verschlossen, nichts zum nachschauen und nachfüllen, wie in einem neuen Thread gefragt (warum auch bei einer Wartungsfreien), Aufkleber abziehen und den Teil mit wann gekauft Monat/Jahr dran lassen oder an unauffälliger Stelle hin kleben. Die sind schwarz und somit für mich Old School genug und warum mehr Geld ausgeben wie nötig, man braucht auch keine 66 AH, es reichen 55 oder noch weniger. Oder möchtest du im Winter Trips nach Norwegen unternehmen? Die Entwicklung in der Fahrzeugtechnik ist weit fortgeschritten, warum nicht als Oldifahrer davon profitieren, z.B. bei Reifen, Öl und eben Batterien.

@Markus
Genau das habe ich dem Themenstarter mehrfach im Vorfeld erklärt.

Du musst auch mal auf jemanden hören und seine Tipps befolgen, auch wenn er ein Stück jünger ist als du  !

Lustig finde ich das bei dem von Markus verlinkten Test die von Bosch am schlechtesten weggekommen ist, vermutlich aber zu den teuersten gehört.

Gruß Bernhard

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Moin,
mich umtreibt da eine Frage zu den "alten" Batterien mit offenen Polen - was sagt der TÜV dazu ? Ich habe einen "sehr guten TÜV , da geht vieles, nette Jungs. Aber bei der Batterieabdeckung gibt es keine Diskussionen. Mir fehlte mal eine, da gab es gleich eine Belehrung und er zog irgendwo eine Abdeckung heraus und drückte sie mir in die Hand . Muss sein. Er hat es mir auch erklärt. Es gab mal einen aufsehenerregenden Unfall bei dem Benzin auslief und die zerdrückte Haube einen Kurzschluß zum offenen Pluspol herstellte - Bumm.

Ich benutze Übrigens auch immer eine schwarze Batterie mit ohne Aufkleber.
Mooss.jpg


Gruß
Roger

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Hallo,

natürlich sind Batterien im Gummitrog nett anzusehen. Aber der Preisunterschied zu normalen Batterien läst sich für mich nicht schlüssig darstellen. Die Marktforschung wird ermitteln, wieviel Gummitrogbatterien sich zu welchem Preis verkaufen lassen. Mit zunemenden Preis sinkt die Zahl der verkauften Batterien. Bei einem bestimmten Preisschritt sinkt der Erlös durch die nidrigere Anzahl verkaufter Batterien stärker, als er durch den teureren Preis steigt. Und deshalb kostet - als Beispiel - Gunvors Batterie genau 168,- € und nicht 70,-, was angemessen wäre. Gummitrogbatterien sind heute übrigens im Eisenbahnfahrzeugsektor durch aus noch up to Date und werden dort zu realistischen Preisen angeboten.

Dazu brauchen die Batterien den Wassernachfülldeckel nur, weil die Poolverbinder, völlig unnötiger Weise, durch das Gehäuse dringen. Hier entweicht nämlich das Wasser, welches bei Rogers Batterie von Haus aus im System bleibt. Bei Gleichstromlichtmaschienen halte ich es für sinnvoll, auf eine Nachfüllmöglichkeit zu achten. Nach dem Roger den Aufkleber von seiner Batterie entfernt hat, ist diese auch unter ihm (dem Aufkleber, nicht dem Roger) aufgetaucht. Regler von Gleichstromlichtmaschienen neigen zu zu hoher Ladespannung und bringen die Batterie gerne zum Gasen.

Detlev, Batterien sind, wie Bernhard richtiger Weise schon gesagt hat, Verschleißteile. Als Fahrlehrer wirst Du Dein Geld, ähnlich wie ich, auch nicht gerade mit dem Schubkarren heimfahren müssen. Brauch Deine Batterie auf und dann hast Du noch was, auf das Du Dich freuen kannst.

Wenn Du wegen einer toten Batterie nicht liegen bleiben möchtest, lade deine Batterie voll auf, warte eine Stunde. Dann messe beim Starten die Batteriespannung. Wenn sie unter 9 Volt sinkt, ersetze die Batterie. Gib die alte mir und ich fahre noch zwei Jahre damit.

Viele Grüße,
Moritz

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Meine Starterbatterie
eher bricht mir das Auto unter dem Gewicht zusammen, als das mir der Strom ausgeht!

DSC08506.JPG

DSC08507.JPG

8 Tröge á 7 Zellen Troghöhe ca. 45 cm

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch!

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz!

Das Fahrzeug mit den 8 Gummitrögen hat wie viel Zylinder, wie viel Hubraum, wie viel PS und wie lange braucht es von 0 bis 100?

Gruß Bernhard

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Hallo Bernhard,

nach dem dieses Fahrzeug eine Downsizingorgie über sich ergehen lassen musste, hat es leider nur noch acht Zylinder. Es handelt sich um einen MTU V8 4000 R41 den ich schon auch mal als Rasenmähermotörchen verspotte. Der hat bei 170 mm Bohrung und einem Hub von 210 mm gut 38 Liter Hubraum. MTU führt ihn auch als 12-, 16- und 20-Zylinder im Programm. Der Motor leistet bei 1850 1/min 1360 PS wobei lediglich 870 PS als Traktionsleistung zur Verfügung stehen (Getriebeausgang).

DSC08510.JPG

Leider ist auf diesem Bild der Ausblick auf den Motor durch das Wodkagitter versperrt, welches verhindert, dass der Rangierer besoffen vom Umlauf fällt. Der große Kessel ist übrigens der Endschalldämpfer. Auch das Turboladerle über dem fünften und sechsten Zylinder ist gut zu erkennen.

Die Übrige Leistung wird übrigens nicht spazieren gefahren. An die 150 PS gehen an die hyraulische Lüfteranlage, 100 PS klaut die Anlasslichtmaschine.

DSC08505.JPG

Leider ist die Dimension der Anlasslichtmaschine schwer zu erahnen, aber sie ist höchstens unwesentlich kleiner, als ein B 18.

DSC08512a.JPG

Das Ovenrohr auf dem Bild ganz vorne links ist übrigens nicht der Sportauspuff eines Mercedes Actros. Das ist der Auspuff der Vorheizanlage. Den Deckel des Kühlwasserausgleichsbehälter kannst Du selber entdecken.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 ist unendlich. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im Streckengang nur 80 km/h. Bei ca. 85 km/h öffnet der Übertourungsschutz des Getriebes die Hauptluftleitung, sprich die Bremse legt an. Geschwindigkeit ist aber nicht das Ziel dieser Lok, es geht hier eher um Zugkraft. So erreicht sie im Rangiergang nur 40 km/h Höchstgeschwindigkeit, hat dann aber sogar so viel Zugkraft, dass sie ohne Kraftbegrenzung im einstelligen Geschwindigkeitsbereich ihren eigenen Hauptrahmen verbiegen kann. Die Hauptaufgabe des Stufengetriebes (Rangier-/ Streckengang) ist übrigens das Herabsetzen der "kleinsten Fahrbaren Dauergeschwindigkeit". Das ist die Geschwindigkeit, bei der bei Volllast (für Autofahrer Vollgas) erstmals in Motor und Getriebe weniger Wärme anfällt, als die Lüfteranlage abführen kann. Wenn die kleinste Dauergeschwindigkeit nicht binnen 5 Minuten erreicht wird, droht Leistungsabschaltung durch Külwasser- oder Getriebeölübertemperatur. Und jetzt verrate ich Dir mal über was für Geschwindigkeiten binnen 5 Minuten wir hier reden: 4 km/h im Rangiergang, 12 km/h im Streckengang. Nimms mir nicht übel, Bernhard, das ist einfach die falsche Frage.

Gebaut wurden von 1964 bis 1974 gut 400 Maschienen und passen somit vom Alter ganz gut zu unseren Volvos. Ursprünglich waren die Loks mit einem MB 12 V 652 TA motorisiert. Ein 12-Zylinder V-Motor mit 78 Liter Hubraum, eigentlich 1350 PS aber auf 1100 PS gedrosselt. Trotzdem ging mit dem mehr. In Norddeutschland gab es noch ca. 100 Loks mit einem Schiffsdiesel 8 M 282 AKB von MaK. Ein 8- Zylinderreihenmotor, bei dem wirklich nur eine Handbreit zwischen Maschinenraumdecke und Motor bleibt, der bei 950 1/min 1100 Ps leistet, mit 101 Liter Hubraum.

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Aber jetzt verschon ich euch, wer noch nicht genug hat, kann mir hier bei der Arbeit zuschauen, sogar mit einem Volvo:

https://www.youtube.com/watch?v=Su0obAEdpmk

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz!

@
Downsizingorgie, als Rasenmähermotörchen verspotten,
Leider ist auf diesem Bild der Ausblick auf den Motor durch das Wodkagitter versperrt, welches verhindert, dass der Rangierer besoffen vom Umlauf fällt.
Der große Kessel ist übrigens der Endschalldämpfer. das Turboladerle,
Anlasslichtmaschine unwesentlich kleiner als ein B 18.

Sehr schöner Bericht und ich mag deinen Humor! Sag mal, die Rote ist doch die alte V100?

Den Film habe ich mir auch angeschaut und der Volvo ist ein silberner 850er Kombi. Dein 850er sicher? Also ich finde es immer wieder interessant etwas über die beruflichen Tätigkeiten von anderen Leuten, von anderen Volvoniacs zu erfahren!
Hier kann man sehr gut sehen, dass das Einsparen von Personal sich durch alle Bereiche, durch alle Branchen zieht! Früher gab es dort einen Bahnhofsvorsteher und Schrankenwärter, auf der Lok einen Lokführer und sein Rangierer.
Der da in orange rumläuft das ist der Moritz und während er da rumläuft steuert er die Lok mit dem kleinen gelben Kästchen vor seinem Bauch. Schaut nach, während er rangiert steht keiner im Führerhaus! Und zwischendurch noch ein kurzes Schwätzchen mit einem Autofahrer, während die Lok weiterfährt. Pass auf dass sie dir nicht mal entwischt!

Beste Grüße in den schwarzen Wald

Bernhard
Editiert am Thu 21. Jan. 2021, 19:46:25 von Börnaut

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Moritz;

Danke fur den schoenen Bericht...ein Moment da, dachte ich ich waer im Stummiforum!

Gruesse

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Hallo Ronzo,

jetzt hast Du mich erwischt! Stummiforum kannte ich bisher noch nicht.

@ Bernhard

nee, die rote ist eine V 90, keine V 100. Wärend die V 90 eine Lok für den schweren Rangierdienst und für den Übergabedienst (zwischen Rangierbahnhöfen und Endkunden) ist, ist die V 100 eine leichte Mehrzwecklokomotive, die mit nur 16 Tonnen Achslast von jeder noch so maroden Nebenbahn ertragen wird. Ihre Aufgaben waren auch der schwere Rangierdienst, wobei sie mit nur 62 Tonnen Dienstgewicht mit 2000 t Zug am Haken am Ablaufberg lang keine so gute Figur machte, wie die V 90 mit 80 Tonnen. Sonst war sie im leichten Streckendienst sowohl im Güterverkehr als auch im Personenverkehr anzutreffen. Die V 100 hat auch ein Stufengetriebe, im Schnellgang 100 km/h im Langsamgang 65 km/h, die kleinste fahrbare Dauergeschwindigkeit liegt bei 26 und 18 km/h. In vielen V 100 war übrigens auch der Mercedes-12-Zylinder von der V 90 verbaut (den gab es dann als 16-Zylinder auch in der V 160). Trotz des geringeren Gewichts hat noch ein Heizkessel und 3000 Liter Kesselspeisewasser für die Dampfheizung für den Reisezugverkehr platzgefunden. Die Dampfheizung hat zur Zerstäubung des Heizöls einen hohen Luftverbrauch. Um die Batterie durch den elektrischen Luftpresser nicht zu überfordern wurde ein Zweizylinder-Hilfsdiesel, luftgekühlt mit 11 kW-Lichtmaschiene verbaut. Viele V 100 waren doppeltracktionsfähig (eine zweite Lok wird von der führenden Lok aus mitgesteuert) und wendezugfähig (am Zugschluss befindet sich ein Steuerwagen mit Führerstand, die Lok behält bei der Rückfahrt ihre Stellung im Zug und muss ihn nicht umfahren).

V12.jpg

Der 850 ist ein V 70 und so abgerockt, wie der ausschaut, natürlich meiner.

Jetzt bin ich aber genug vom Thema abgewichen und am überlegen wie ich mich zur eigentlichen Sache einbringe. Zu Amazon Kombies äußere ich mich aber nicht, ich hätte auch gerne einen und wie der Bernhard richtig erkannt hat, mache ich drei Jobs bei aber nur einem Gehalt. Also wird es nichts mit dem Kombie.

Viele Grüße,
Moritz


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