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Overdrive rutscht bei zunehmender Öltemperatur durch

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Gets Around
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Oliver,

zu Zeiten, da mittlerweile jeder Friseursalon über eine Philosophie verfügt, hast Du es - wenn auch etwas kryptisch - klar und unmissverständlich auf den Punkt gebracht.

Allerdings lässt Du uns ziemlich allein mit der Frage, bei welcher antiken – oder gar zeitgenössischen? – Denkschule Dein philosophischer Ansatz seine Anleihen nimmt.

Kant, Rousseau und Voltaire scheiden schon mal aus – die großen Aufklärer kommen hier keineswegs infrage. Aber durchaus möglich, dass uns die Wurzeln Deines Denkens bis weit ins Altertum führen: Demokrit fällt mir da ein. Ihm verdankt die Nachwelt immerhin die bahnbrechende Schrift ‚Über die Säfte‘. Also eine ganz heiße Spur! Sag‘ schon – ist es der? Hm. Nur lauwarm? Etwas später? Na ja – Sokrates wäre zu einfach. Dessen berühmtesten Ausspruch mit Deiner Beurteilung von Getriebeölen in Verbindung zu bringen, läge ja durchaus auf der Hand. Aber ich bin jetzt mal mutig, lehne mich weit aus dem Fenster und schreibe Deine lakonischen Ausführungen der reputierten filosvischen Denkschule der Stoiker zu.

Ich gebs ja zu, dass ich die noch nie so richtig auf dem Schirm hatte. Musste nachschlagen – und siehe da! – Bei Wiki ist gleich im ersten Absatz zu lesen: „Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe nach Weisheit strebt.“

Sapere aude!

Lutz
Editiert am Sun 5. Jul. 2020, 21:58:54 von Heisser Asphalt

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Guten Tag Lutz,

ein Forum ist ein weites Feld, als Zentrum des Austauschs, wie die Agora eine gesellschaftliche Einrichtung und der Ort für Ausbildung. Bei den volvoniacs neben einem ökonomischen auch in einem religiösen Sinn.

In diesem Thread geht es um Öl, das neben seinen physikalischen und chemischen Eigenschaften, auch geschmacklich zu beurteilen wäre. Hattest Du daran gedacht? Deswegen möchte ich Dich, in aller gebotener Zurückhaltung, an Jean-Jacques Rousseau erinnern.

Mit ist JJR lieb und treuer, vor allem wenn ich durch Fussgängerzonen flaniere oder wenn sich auf Autobahnen von hinten Rentner-Fahrzeuge mit ganz besonders hellen Scheinwerfern nähern, vorbeiziehen und dann gleich bei der nächsten Abfahrt ausscheren.

Le goût est naturel à tous les hommes; mais ils ne l'ont pas tous en mème mesure ...

Der Geschmack ist allen Menschen natürlich; sie haben ihn aber nicht alle im gleichen Masse ...

Lutz, lass uns weiter die Welt verbessern. Olio dante!

jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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Hallo,

ich habe mein Overdrive mal wieder beim durchrutschen erwischt. Es ist zwar lange nicht so schlimm wie vor der letzten Zerlegung (da gab es neue O-Ringe, eine neue Kupplung, die Kolben und die Kolbenbohrung wurden poliert).

Wegen einem Ersatzoverdrive bin ich mit Fitzel handelseinig geworden. Das wird gerade überholt und soll in erster Lienie dazu dienen, mein Overdrive zu ersetzen, wenn ich es vermurksen sollte.

Mein Plan ist die verschlissenen Kolbenbohrungen zu sanieren. Die eine Möglichkeit wäre Übermaskolben anzufertigen und die Bohrungen aufzureiben. Dagegen spricht aber, dass dann das Volumen der Zylinder vergrößert wird und das Overdrive länger zum schalten braucht, Teile der Wandung sind nur 3,5 mm dick, da wird unnötig geschwächt und gängige Dichtungssätze passen nicht mehr.

Eleganter finde ich, aufzubohren und Laufbuchsen einzusetzen. Zwar wird die Wandung hier auch geschwächt, aber wenn ich die Buchse mit 2 mm Wandstärke eingesetzt habe, ist sie entlastet und es sollte keine Rolle mehr spielen. Zur Wahl stehen Laufbuchsen aus Messing, Alu oder Bronze.

Hat schon jemand mit einem derartigen Projekt Erfahrung? Welches Material für die Laufbuchsen haltet Ihr für geeigneter? Wie würdet Ihr die Buchse anfertigen (in Bezug auf die Passung)? Eher mit Eisspray einsetzen und dabei die Wandung sprengen, im bereich der Ölbohrung mit einer Schraube einklemmen und damit die Buchse zum Oval drücken oder einkleben und wenn einkleben mit was?



Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,

einem anderen Post von Dir war ja schon zu entnehmen, dass Deine OD-Reparatur leider nicht nachhaltig war. So ein Scheiß. Und ich erspare mir jetzt die Frage, ob es tatsächlich keinesfalls am Magnetschalter liegen kann. Aber zumindest liegt jetzt auf der Hand, dass die Kupplung wohl durch die ständigen Rutschereien verschlissen wurde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit entstehen da Druckverhältnisse, die den Kraftschluss nur ungenügend herstellen.

Um Dir ordentliche Vorschläge zu machen, fehlen mir ein paar Angaben. So sind mir beispielsweise die Geometrien am Typ D nicht ganz klar: Wie sehen die Bohrungen genau aus und welche Abmessungen haben die Stopfen - kannst Du mal Handskizzen posten?

Originale Abmessungen: Durchmesser der Bohrungen im Verhältnis zum Kolbendurchmesser (ohne O-Ringe) - welche Toleranz? Fragt sich auch, auf welche Ausstattung Du Zugriff hast. Da stellst sich dann schnell die Frage der Wirtschaftlichkeit. An Deiner Kompetenz zweifle ich nicht.

Das Gehäuse dürfte Aludruckguss sein, die Kolben aus Stahl. Ich würde Lagerbronze für die Buchse nehmen. Dreht, reibt und presst sich gut.

Nun stellt sich die Frage nach dem Ablauf. Eine bereits fertig bearbeitete Buchse einzuziehen ist schon recht gefährlich. Auch bei 2 mm Wanddicke kann man sie leicht verdrücken, und ein Bund wird wohl aus Platzgründen nicht möglich sein. Falls sich das mangels geeigneten Werkzeugs jedoch nicht vermeiden lässt, würde ich auf der Drehbank bohren, reiben und honen. Buchse in Überlänge und am Ende auf das richtige Maß abstechen. Für die Passung würde ich da lediglich H7/n6 nehmen. Mit Stickstoff dürfte die Hülse dann regelrecht reinfallen. Ich nehm für sowas immer noch ein bissle Rindertalg (obwohl ich dafür ausgelacht werde, hilft der Glaube). Zusätzlich würde ich einen Einbaudorn mit Zapfen machen, der mit in den Stickstoff kommt. Vorteil wäre, dass Du den inneren Durchmesser wie eine Durchgangsbohrung bearbeiten kannst und keine sacklochgeeigneten Werkzeuge mit exotisch-zölligen Maßen brauchst.

Falls Du den öligen Raum gegen die Wandung der Passung dichten möchtest, könntest Du an der innen liegenden Stirnseite der Buchse eine Stufe andrehen und dort einen dünnen O-Ring einlegen.

Zur Passung: die Buchse dürfte eigentlich nicht nach außen auswandern können, da sie durch den Stopfen fixiert wird, oder? Geometrie?

Die zweite Möglichkeit wäre, massives Vollmaterial einzupressen und die Bohrung nachträglich herzustellen. Dann würde ich eine engere Passung vorsehen. Natürlich hat diese Lösung aber sämtliche oben erwähnten Nachteile mit dem Werkzeug. Kommt halt auf die Möglichkeiten an, die Du hast.

Beste Grüße nach FDS - Lutz

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Hallo Lutz,

oh je, jetzt ist es auch schon wieder 7 Tage her, dass Du hier einen tiefgängigen Post für mich geschrieben hast und ich habe noch nicht geantwortet. Ich bitte Dich, mir, der sich über sich selbst ärgert, das nachzusehen.

Deine Ausführungen finde ich toll. Ich glaube, es bleibt nicht viel übrig, woran Du nicht gedacht hast.

Aber auch ich bin nicht untätig gewesen. Ich habe mitlerweile mein neues Overdrive zerlegt. Das war etwas ernüchternt. Der Kupplungsbelag vom Overdrivegang lag zerspant im Ölsumpf. Das Rad das auf dem Ölpumpenexcenter abrollt war blockiert und der Excenter hat eine schöne Delle rein geschliffen und der Anschlag für das Tachoritzel fehlt. Dafür sind alle Lager und das Planetengetriebe top! Was ich noch feststellen konnte, ist ebenfalls Verscgleiß an den Zylindern. Wenn ich bei meinem alten Overdrive den einen Kolben hineindrücke, kommt der andere raus. Am neuen Overdrive läßt es den Kolben unbeeindruckt, wenn der andere hinein gedrückt wird.

Außerdem habe ich die Option geprüft, Übermaßkolben zu verbauen. Hier zu griff ich auf folgendes Programm zurück:

https://www.cog.de/produkte/rund-um-den-o-ring/o-ring-berechnungsprogramm

Hier kann man alle möglichen Maße so lange ändern, biss die Dehnung des O-Rings in der Ringnut stimmt und die Quetschung an der Bohrung. Schade das es das nicht für X-Ringe gibt. Aber da jetzt rumzuexperimentieren fehlt mir gerade der Nerv.

Gerne komme ich Deiner Bitte nach, mehr Informationen zu liefern. Auf dem ersten Bild sieht mann die geschwächten Zylinderwände, damit kein Konflikt mit dem Pumpenexcenter entsteht. Auf die linke Bohrunghabe ich eine Druckplatte (ja, die heißt laut Werkstatthandbuch tatsächlich so) gelegt. Man sieht, es wäre Platz, Gewinde in den Guss zu schneiden. Dann könnte man die Buchsen mit Pratzen niederhalten. Dann müsste man nicht einschrumpfen, sondern könnte die Buchsen in Wurfpassungen mit Loctite-Buchsenlagerkleber einsetzen. Schöner wäre natürlich das Einfrieren, das ist aber auch spannender!ich meine so in Richtung Risse in der Zylinderwand.

DSC07533.JPG

Auch eine Zeichnung des Kolbens habe ich versucht anzufertigen. Den Durchmesser der Bohrung kann ich allerdings mit meinem Messzeug nicht ermitteln. Er müsste aber so ungefähr bei 22,25 bis 22,35 liegen.

10000003.jpg

An Möglichkeiten habe ich Zugang zu einer einfachen Drehbank und einer ganz passablen Bohrmaschine. Wie ist das mit dem Stickstoff? Wo bekommtman den so kalt her?

Viele Grüße,
Moritz

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Vom flüssigen Stickstoff würde ich die Finger lassen, den bekommst Du nicht so einfach.
Nimm Trockeneis, das hat etwa -80°C.
Trockeneis gibt es zu kaufen (ca 6€/kg) oder Du opferst einen CO2-Löscher, entleerst ihn in einen Stoffbeutel und hast darin dann Trockeneis.
Dieses Trockeneis gibst Du in einen Becher mit Aceton bis die Lösung gesättigt ist.
Das flüssige Aceton hat dann eine Temperatur von -80°C und eignet sich als Bad für das zu kühlende Teil.

Grüße
Markus

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Hallo Moritz,

zunächst: Deine Hartnäckigkeit bestaune ich sehr. 99 von 1oo würden das Ding wegschmeißen und hoffen, ein besseres zu kriegen (was sich erst herausstellt, wenn man es zerlegt hat). Sowas zu richten, finde ich klasse. Wir Rollenden sind ja dermaßen verwöhnt, da wir meistens nur ins Regal greifen. Insofern hält unsere Schrauberei kaum Herausforderungen parat. Am Wochenende war ich auf einen kleinen Treffen im tiefsten Sauerland. Neben der üblichen Palette an VW, Ford, Opel, Porsche hat sich tatsächlich noch ein früher Datsun Z dorthin verirrt. Das bei weitem interessanteste Auto war aber ein Wolga Baujahr 64, und der ebenfalls russische Besitzer hatte ziemlich viel Dreck unter den Fingernägeln. Doch sein Wolga war bis unter die Haube schlichtweg perfekt - ganz ohne allzeit verfügbare Ersatzteile aus dem Web.

An Deinem geposteten Bild sieht man deutlich, dass sich alles um Wandstärken dreht. Zur Mitte hin wirds schon bedenklich dünn! Viel darf man in diesem lumpigen Gefüge nicht mehr wegbohren. Zoomt man den Bereich näher, kommt das Grauen. So viele Lunker bringen nur die Tommies in so einem kleinen Gussteil unter:

Fuck trump.jpg

Die neuen Laufbuchsen brauchen mindestens 2 mm Wandstärke. Die Zylinder also um 4 mm aufzubohren, ist eindeutig zu viel. Sonst bricht Dir diese freistehende Wandung einfach weg. Deshalb schlage ich vor, um lediglich 2 mm aufzubohren. Dadurch wird dann der Innendurchmesser der Laufbuchse um 2 mm enger als das Original. Ich bin sicher, dass dadurch der Druckaufbau nicht leidet, da die beiden Kolben ohnehin nur eine on/off-Funktion ansteuern, die zudem noch durch Federn gedämpft wird.

Die Buchsen würde ich auf diese Weise machen:

Biden harris.jpg

Du bringst die Mantelfläche auf Maß (wähle eine enge Passung!), so dass an einem Ende ein Bund entsteht. Dadurch lässt sich das Teil im folgenden besser spannen und Du hast einen Anschlag für den Einbau. Dann Sackbohrung (dadurch bleibt das Ding stabil) - Ende abstechen - Durchgangsloch fertig reiben. Den Bund bohrst Du nach dem Einbau einfach weg. Den Raum für die Ölbohrungen würde ich großzügig aussparen.

Black lives matter.jpg

Die Kolben musst Du dann etwas abdrehen. Mit diesem genialen O-Ring-Programm kannst Du dann auch den neuen Durchmesser ermitteln.

Die neuen Laufbuchsen würde ich beim Motoreninstandsetzer Deines Vertrauens einbauen. Der hat ein Kessele mit Stickstoff, wo er seine Ventilführungen und Pleuelbuchsen reinwirft und außerdem eine Heizplatte für die Zylinderköpfe.

So sollte die Sache auch mit Deiner Ausstattung gut hinzukriegen sein. Falls Du keinen Innentaster hast: die sind inklusive Messuhr im Netz fast schon unverschämt günstig zu kriegen. Bestimmt taugen sie nicht allzu viel, aber man braucht sowas eh nur selten.

Grüße - Lutz

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Hallo Moritz,
die einfachste Lösung wäre eine 2. Nut am Kolben, da dieser ja nur wenige mm ausrückt. Nut kann man ja passend gestallten.
Evtl hätte ich noch ein zerlegtes OD abzugeben bzw einen Solo- Hauptteil. Bei Interesse suche ich Mal in der Garage.

Gruß René
123GT 2.Hand vom Opa - http://www.123GT.de
Zusatzinstrumente für Oldtimer auf einem Display: http://www.CCmeter.de

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Hallo,

vielen Dank für eure Unterstützung. Ich habe mich nun am Ersatzgetriebe für Übermaßkolben entschieden. Da ich ab morgen aber eine Woche zu einem Seminar gehe, wird das frühestens nächste Woche etwas.
Wenn das dann zuverlässig läuft, würde ich mit Buchsenexperimenten am anderen OD beginnen.



@Lutz
Meine Hartnäckigkeit rührt daher, dass mein Getriebe 20 000 km nach kaputt ist und ein neue gebrauchtes Getriebe ist halt 10 000 km vor kaputt. Das kann man auch schön an meinem Ersatzgetriebe sehen. Das war die Katze im Sack gekauft, darüber war ich mir mit dem freundlichen Verkäufer auch einig. Aber das weiß man halt nie, bevor man nicht reingeschaut hat.

@Markus
das mit dem Trockeneis klingt unheimlich interessant. Ich tendiere aber eher zu Lagerkleber in verbindung mit einer Wurfpassung.

@René
die Idee mit der zweiten Nut finde ich auch klasse. Ich habe aber das Gefühl, dass beide Overdrives auf der gesammten Lauffläche nicht mehr so toll sind. Für Dein Angebot bin ich dankbar, ich will aber im Moment mich an der Reparatur versuchen. Aber wenn Du mir Deine Telefonnummer schickst, würde ich mich gerne ab nächster Woche mal melden.

Viele Grüße,
Moritz

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Moin zusammen !
Ich bring ja irgendwie ungern alles durcheinander aber den nachfolgenden Text hab ich auf der DUCKHAMS Homepage gerade gefunden. Übrigens fahre ich seit 20 Jahren SAE30 Motoröl im 1800, denk aber jetzt mal über 40er Öl nach.

Nur mal so zum drüber nachdenken, was andere so von der Motor/Getriebeöl Verwendung in Overdrivegetrieben denken. Der Text ist etwas holprig mit Google Tränsläter übersetzt.
Man lese und staune :

WELCHES ÖL IST BEST LAYCOCK DE NORMANVILLE OVERDRIVE GETRIEBE?
Hintergrund

Edgar de Normanville war der Brite, der für die Erfindung des Overdrive-Getriebes verantwortlich war, das unter vielen der legendären Oldtimer der 1950er und 1960er Jahre so verbreitet war. Laycock Products stellte die Einheiten her; daher der Name und sie bestanden aus einem Planetenrad, das in einer Schraubeinheit zwischen dem manuellen Hauptgetriebe und der Antriebswelle eingesetzt war. Der Zahnradsatz wurde durch einen Elektromagneten aktiviert und gab dem Fahrer auf Knopfdruck oder Knopfdruck eine Verringerung des Übersetzungsverhältnisses.

Bei Aktivierung rastet der Overdrive ein, um die Motordrehzahl relativ zur Antriebswelle zu verringern. Auf dem ersten Overdrive würde auf nur höchsten Gang verfügbar sein , aber neuere Modelle konnten bietet Fähigkeit am 2., 3. und 4. ten Gängen.

Warum wurde der Overdrive verwendet und welches Öl verwenden Sie?

Die Entwicklung von Getrieben war schon immer ein teures Geschäft. Als der Kraftstoffverbrauch für die Automobilhersteller zu einer wichtigen Priorität wurde, war es damals weitaus einfacher und kostengünstiger, ein externes Add-On für ein vorhandenes Getriebedesign zu verwenden, als sich die Mühe zu machen, eines von Grund auf neu zu entwickeln. Was gibt es Schöneres als ein zusätzliches Zahnrad, das zwischen allen anderen Gängen eingesetzt werden kann? Effektiv macht ein 4-Gang-Getriebe einen 7- oder sogar 8-Gang. Overdrives sind einer der Hauptgründe, warum wir heute das klassische Fahrerlebnis mit der Flexibilität genießen, die das Setup dem temperamentvollen Fahrer bietet.

Dies hat den Nachteil, dass Sie dem Antriebsstrang Komplexität hinzufügen, einschließlich eines elektrischen Magneten zum Einschalten des Overdrive, der häufig unzuverlässig sein kann.

Unter Öl- und Schmiergesichtspunkten erhöht sich die Arbeit des Schmiermittels, um dem „Scheren“ unter den enormen Belastungen und Drücken zu widerstehen, je mehr Zahnräder und bewegliche Teile über dem System hinzugefügt werden. Zu diesem Zweck ist es wichtig, dass Sie ein qualitativ hochwertiges und stabiles Öl auswählen. Die Abteilung für klassische Autoöle von Duckhams empfiehlt SAE-40 , unser Motoröl in Mono-Qualität für alle Overdrive-Getriebeanwendungen. Mit der richtigen Viskosität für eine "Splash" -Schmiermethode zur Verteilung um das Getriebe, gepaart mit einem Grundöl, das durch "Abscheren" unter Druck nicht an Viskosität verliert , sorgt unser Duckhams SAE-40 dafür, dass Ihr Overdrive-Getriebe viele tausend Jahre hält von Meilen noch zu kommen.



Bildnachweis: https://en.wikipedia.org/wiki/Overdrive_(mechanics)#/media/File:Overdrive_Unit.jpg

Duckhams empfielt

Martin Gough, Direktor für Klassik und Motorsport bei Duckhams, erklärt weiter;

„Bei schnellen Straßen- / Motorsportanwendungen bietet der GL4 80w-90 die beste Leistung für Overdrives. Über einen sehr langen Zeitraum kann es jedoch zu Lochfraß auf weißen und gelben Oberflächen kommen, da der Schwefelgehalt gering ist . ”

GL5 ist NICHT geeignet - die Schwefelgehalte sind viel zu hoch und Schäden treten wahrscheinlich innerhalb einer relativ kurzen Betriebszeit auf.

.

Der beste Allrounder wäre ein Mono-Motoröl, insbesondere Duckhams SAE40 , von dem wir glauben, dass es vom OEM in der Zeit empfohlen worden wäre, unabhängig davon, was einige Veröffentlichungen vorschlagen. Moderne Mono-Formulierungen, die wie Duckhams nach Premium-Standard hergestellt wurden, bieten ein sehr hohes Leistungsniveau bei Overdrives, ohne dass das Risiko besteht, weiße oder gelbe Metalle anzugreifen. “



Empfehlung eines unabhängigen Branchenexperten

Für eine unabhängige Ansicht haben wir einen der erfahrensten Getriebegurus der Welt, Pete Cox, konsultiert. Cox hat ein Leben lang Triumph-Getriebe und Overdrives umgebaut und war die Hälfte des Ersatzteil-Outfits Cox and Buckles, aus dem schließlich Moss Europe in Großbritannien wurde. Es war zum Teil Pete Cox und seinem Geschäftspartner Pete Buckles zu verdanken, warum viele klassische Triumph-Modelle heute noch unterwegs sind und wir sie dafür begrüßen!

Pete hat kürzlich seine Gedanken darüber, welche Ölsorte für Ihr Overdrive-Getriebe am besten geeignet ist, in einen Artikel eingebracht, den Chris Glaseby für den TR Register Car Club in Großbritannien verfasst hat und der hier mit seiner Erlaubnis wiedergegeben wurde:

„Für Nicht-O / D-Getriebe ist SAE30 oder SAE40 gut, wobei 40 für heiße Länder überlegen ist und 30 in moderaten Ländern wie Großbritannien einen schnelleren Gangwechsel ermöglichen.

Für alle O / D-Getriebe vom Typ A ist Getriebeöl der Güteklasse 40 am besten geeignet. Wenn Sie jedoch keine erhalten, funktioniert Hypoid 80/90. Der Overdrive „mag“ dies, aber das Getriebe kann aufgrund der höheren Viskosität eine stärkere Änderung aufweisen.

Mit Ausnahme von kurzen Einlauf- oder Spülzeiten sollte mehrstufiges Öl vermieden werden. Dieses enthält Reinigungsmittel, die die Lebensdauer der Synchronkegel verkürzen. Wenn Ihr jährlicher Kilometerstand jedoch 2.000 beträgt, spielt dies wahrscheinlich keine Rolle.

Für spätere J-Type-Boxen spezifizierte Triumph Hypoid 80/90 zugunsten der O / D-Einheit.

Wenn Sie das Glück haben, einen Overdrive mit einer modernen Hochgriff-Kegelkupplung zu haben, ist die Ölauswahl nicht so empfindlich, da diese Kupplungen auch bei einem Druckverlust von 15% greifen, sodass Sie ein Öl mit niedrigerer Viskosität verwenden und genießen können ein (etwas) leichter Gangwechsel… aber es wird trotzdem empfohlen, hohe Reinigungsmittelöle zu vermeiden. Moderne Öle sind im Allgemeinen den Angeboten der 50/60/70 überlegen.

Das einzige, was ich hinzufügen möchte, ist, dass es eine gute Idee ist, das Getriebeöl mindestens alle 5 Jahre zu wechseln , da sich das Öl aufspalten kann und kontaminiert wird. Wer damit nicht einverstanden ist, muss ein paar Wochen hier verbringen, um zu sehen, was aus den Einheiten kommt, die zur Überholung zu mir kommen.

Außerdem ändert sich die Öltechnologie und verbessert sich im Allgemeinen, je nachdem, welche Marke gewählt wird. Wenn ein Oldtimer geparkt oder gelagert werden soll oder nur ein Getriebe hinten in der Garage, lassen Sie das Öl darin und investieren Sie vorzugsweise in neues Öl. Es wird sich 5 Jahre später auszahlen.....

Es grüßt euch
Roy
Editiert am Mon 21. Sep. 2020, 23:52:15 von Sstrayy

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Hallo,

hatte damals (1997) auch Probleme mit durchrutschendem OD am D-Type.
Problem war, dass seit vielen Jahren kein Ölwechsel mehr gemacht wurde, so dass die Planetenwellen verschlissen sind. Zudem hat mein Opa immer gerne am Berg unter Last ohne Kupplung geschaltet.
Die Planeten bekommen leider erst ganz zum Schluss Öl.
Anfangs sieht es noch so aus:
Overdrive 8.jpg

Später sah es dann so aus:
Overdrive 6.jpg

Hat aber immer noch funktioniert!
Bis dann das Sonnenrad auf der Hauptwelle gefressen hat...

Seitdem alle 5 Jahre oder 20tkm immer Ölwechsel.
Bisher immer mit Motoröl (wie von Volvo angegeben).

Mal schauen, was als Nächstes reinkommt...

Gruß, René

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Hallo!

Sehr interessanter Beitrag Roy! Das Thema welches Öl gehört in ein M41 scheint noch nicht durch zu sein .

Rene´, erschreckend wie die Wellen aussehen!

Und wenn es recht ist Moritz, gebe ich auch noch meinen Senf zu den Reparaturmöglichkeiten deines Overdrives dazu.

Lutz hat schon sehr gute Vorschläge gemacht, das anfertigen einer Buchse aus Lagerbronze usw. Aber eine mechanische Werkstätte müsste schon einen sehr gut sortierten Materialfundus haben, dass sie ein Stück Bronze in den erforderlichen Maßen vorrätig hätten. Was eher vorrätig ist ist Messing, am besten eines mit einem erhöhten Kupferanteil, auch Duraluminium (eine Alu- Kupferlegierung) würde gehen, alles wäre besser als der miese Aludruckguß des Overdrivegehäuses.

Wenn ausbuchsen, dann würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen! Ausreichend Material absägen zum spannen und um alle Teile anfertigen zu können. Alle Innen-, Außen- und Längenmaße vordrehen, ausspannen und die Ölbohrungen anbringen -jeder Bohrmaschinenschraubstock hat ein Prisma zum spannen runder Teile-, denn wie man auf dem Foto sieht wird eine Bohrung am Ende der Buchse sein. Die Gefahr dass an der fertigen dünnwandigen Buchse was schief geht ist groß. Wieder in die Drehmaschine einspannen und alle Maße fertig drehen. Dabei einen Schlupf andrehen, d.h. den Anfang der Buchse etwa 2-3mm lang um 2-3 hundertstel Millimeter dünner drehen als der Durchmesser der fertigen Bohrung im Gehäuse. So sitzt die Buchse schon mal 2-3mm tief in der Bohrung und exakt gerade, die Gefahr dass beim einpressen die Buchse schief kommt ist somit gebannt. Das Teil in der gewünschten Länge mit einem etwas schräg geschliffenen (damit fast Gratfrei) Abstechmeißel abstechen. Ein leichter Presssitz von 0,01mm reicht damit die Buchse festen Sitz hat. Schonend einpressen mit Hilfe der Tischbohrmaschinenspindel (Pinole), Gehäuse aufspannen und ausrichten, etwas weiches zwischen Bohrfutter und Buchse und mit den Hebeln der Maschine einpressen.

Meine Empfehlung wäre aber und wie du es schon geschrieben hast, mit weitaus weniger Arbeit und Aufwand, die Bohrung im Gehäuse zu vergrößern und neue Kolben anzufertigen. Das Problem wird aber sein eine passende Reibahle zu finden?

@Moritz
Den Durchmesser der Bohrung kann ich allerdings mit meinem Messzeug nicht ermitteln. Er müsste aber so ungefähr bei 22,25 bis 22,35 liegen.

Standardreibahlen in 6, 8, 10, 12mm hat jeder Betrieb in seinem Fundus, bei 22 und 24mm Ahlen wirds aber schon schwierig, die hat keiner im Lager, solche werden erst gekauft wenn ein Auftrag dies erfordert. Eine 22,5er oder selbst eine von 23mm zu finden wird unmöglich sein oder kostet viel Geld, wie alles was vom Normalen abweicht. Bei meinem Arbeitgeber gab/gibt es Reibahlen in 0,1mm Schritten also 5,0, 5,1 bis >, so auch 22,5 oder 22,6mm, nützt mir aber heute nichts mehr. Daher rate ich dir in einer mechanischen Werkstätte nach einem Ausdrehwerkzeug, besser bekannt als "der Wohlhaupter" zu fragen, mit denen sich jeder beliebige Durchmesser auf einer Fräsmaschine oder Bohrwerk herstellen lässt. Auch auf einer CNC-Fräsmaschine wird man dir jeden gewünschten Durchmesser herstellen. Aber auch jeder Motoreninstandsetzer hat die Maschinen und Werkzeuge um das Overdrivegehäuse spannen und bearbeiten zu können. Die passenden O-Ringe zu finden und die passenden Kolben auf der Drehmaschine anzufertigen, ist dann nur noch ein Klacks.

Hier kann man sehen wie so ein Werkzeug funktioniert und was möglich ist. Im Video geht es um einen Lager- oder Simmeringsitz. Mit einer Zustellung von nur wenigen Hundertstel Millimeter beim letzten Arbeitsgang, einer hohen Drehzahl und geringem Vorschub wird die Oberflächengüte im Gehäuse aber weitaus besser.

https://www.youtube.com/watch?v=v2sJopDN6dM

Hier mal ein Filmchen was heute alles möglich ist , da kommt der Bernhard nicht mehr mit klar.

https://www.youtube.com/watch?v=KZ0FhgLar9k

Und hier eins aus der Motorenbauerwerkstatt, ab 15:20 wirds interessant und bei 17:20 sieht man den Gebrauch einer Innenmessuhr/Innenmessgeräts. Wenn die Messuhr genau eingestellt wurde ist die Bohrung im Pleuel 0,002mm zu groß, kann man ablesen . Also was mit Pleueln geht, müsste auch mit dem Overdrivegehäuse gehen.

https://www.youtube.com/watch?v=sII1HZz7YRQ

Aber egal wo du hingehst, wer sein Handwerk beherrscht wird Möglichkeiten finden das Gehäuse genau aufzuspannen, über die Planfläche auszurichten und zu bearbeiten.

Das kostet sicher ein bissl was Moritz, aber damit würdest du echt Pionierarbeit für die Besitzer von M41 mit D-Overdrive leisten!

Beste Grüße

Bernhard
Editiert am Sun 27. Sep. 2020, 12:37:33 von Börnaut

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Hallo,

hurra!! Heute habe ich erfolgreich mein Overdrive mit aufgeriebenen Zylindern und Übermaßkolben in Betrieb genommen.

Eigentlich wollte ich Fitzels Overdrive verwenden, da hier aber ein Teil für die Tachoritzelführung fehlt und die Kupplung unbrauchbar war, entschied ich mich, mit meinem Hinterteil und Fitzels Vorderteil ein OD zusammen zu schrauben.

Da an diesem Vorderteil die Zylinder riefig waren, rieb ich die Bohrungen von ca. 22,3 mm auf 23 H7
auf und fertigte Übermaßkolben. ich habe O-Ringe 18,6 x 2,4 mm montiert. Kolben und Bohrung sind so dimensioniert, dass auch O-Ringe mit 2,6 mm Schnurdicke verwendet werden können. Hier gilt es noch zu experimentieren.

DSC07565.JPG

DSC07566.JPG

Bei der Probefahrt viel auf, dass der Schaltvorgang in den Overdrivegang deutlich schneller von statten ging, als mit dem alten OD. Auch hält der OD-Gang schon ab 50 km/h. Mal schauen wie sich das bei längern Fahrten mit warmen Getriebeöl verhält. Eine Messung des Öldrucks sollte ich noch vornehmen, ohne die sind eh alle Aussagen schwammig. Ich glaube aber nicht, dass ich das diese Saison noch schaffe.

Als nächstes Projekt möchte ich nun das Overdrive, dass ich von Robby Ross1 erworben habe aufarbeiten.

Von 123GT habe ich noch ein vorderes Gehäuse bekommen. Mit dem oder meinem alten möchte ich dann mal das Ausbuchsen erproben, wobei das von René auf den ersten Eindruck eigentlich zu gut ist, um es zu verbasteln. Außerdem möchte ich erst mal Erfahrungen sammeln, ob meine O-Ringe gut dimensioniert sind und diese Erfahrungen in die Buchsen einfliesen lassen.

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz!

Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur des Overdrives!

Wie ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe ist Bohrung im Gehäuse größer reiben und anfertigen von neuen Kolben die einfachste Reparaturmöglichkeit.

Daher gibt es nach meiner Meinung keinen Grund

@Moritz
… meinem alten möchte ich dann mal das Ausbuchsen erproben, …

noch das Ausbuchsen zu probieren!

Bedenken wegen dem Aludruckguß des Gehäuses brauchst du keine zu haben! Bedenke weiterhin wie lange das alles gehalten hat, vermutlich einige hunderttausend Kilometer und abertausende Schaltvorgänge wie bei allen Overdrives inzwischen. Die jetzige Reparatur wird wieder so lange halten so dass du das nicht noch mal machen musst.

Erstaunt bin ich, dass du eine 23er Reibahle aufgetrieben hast, ist dein Betrieb so gut ausgestattet oder hast du eine gekauft? Während man eine 8er, 10er oder 12er Reibahle spaßhalber gesagt beim Konditor kaufen kann, ist eine 23er schon ein Exote. Manche Hersteller haben solche noch nicht mal im Programm, beim Einzigen den ich gefunden habe kostet die 23er über hundert Euro.

@Moritz
Bei der Probefahrt viel auf, dass der Schaltvorgang in den Overdrivegang deutlich schneller von statten ging, als mit dem alten OD.

So ist es richtig und so muss es funktionieren, das Overdrive muss sofort ohne Verzögerung schalten! Overdrive einlegen und Kupplung langsam kommen lassen, also mit eins/zwei Gedenksekunden wie es manche empfehlen, hat seine Ursache in beginnendem oder schon fortgeschrittenen Verschleiß.

Du hast allen Grund dich zu freuen!

Gruß Bernhard

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Hallo Bernhard,

dass es keinen Grund gibt, jetzt an einem weiteren OD eine Reparatur mit Buchsen zu machen, sehe ich anders. Meine Motivation für dieses Projekt tendiert zwar im Moment gegen null, aber von Dir habe ich mir abgeguckt, mich mit dem Gegebenen nicht zufrieden zu stellen, wenn man es besser machen kann. Wenn die Kolben in einer Bronzebuchse laufen, ist das sicherlich höherwertig und langlebiger, als in dem liedrigen Aluguss. Die von Laycock de Normanville gehen eh davon aus, dass das Auto um ihr Overdrive schnell weggerost und desshalb die Anforderung an die Haltbarkeit gering sind.

Die 23er Reibahle habe ich bei Ebay, heute bestellt morgen da, für 24,- € gekauft. Ich wollte die Wandung nicht unnötig schwächen.

Und das mit der Freude ist so eine Sache. Jetzt läuft zwar mein Amazon wieder, aber dafür ist sein Fahrer kaputt. Ich habe eine sehr schmerzhafte Schleimbeutelentzündung im Kniegelenk und kann gerade nicht Autofahren. Meine Chaufeurinnen verschmähen alle meinen Amazon und am 31. läuft das Saisonkennzeichen aus. Wo ist der Emoji mit den Tränen?

Viele Grüße,
Moritz


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