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Amazon M40 Getriebe Geräusche im 4. Gang

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Hallo zusammen,

bestimmt gibt es schon irgendwo was dazu, habe es aber leider nicht finden können:

Das M40 Getriebe meines Amazons (Bj. 68, B18 original (jetzt B20), M40) macht im 4. Gang im Schub- und Teillastbetrieb sehr laute Geräusche. Der Vorbesitzer meinte, das Vorgängergetriebe hatte die gleiche Symptomatik im 3. Gang.

Hat jemand ne Idee, was das sein könnte?

Gruß aus dem Bergischen
Stefan

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Hallo Stefan

Was ich machen würde:
Öl raus und genau nachsehen ob grobe Späne drin sind. Falls nichts wesentliches, dann mit frischem Getriebeöl (SAE W 80-90 GL 4) und einem MoS2-Additiv befüllen.

Gruss
Ron

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Hei Stefan,

Für eine allererste Diagnose hat Ron einen guten Vorschlag gemacht - wobei ich denke, dass da richtig was kaputt ist, wenn solch starke Geräusche zu vernehmen sind. Ein MoS-Zusatz wird es dann wohl nicht mehr richten. Übrigens: war genug Öl drin? Welches?

Dann eben mal schnell das Getriebe raus. Bei abgenommenem Deckel sieht man ohnehin mehr. Bei Geräuschen im Vierten halte ich die Antriebswelle und das Vorgelege schon mal für einigermaßen unverdächtig. Sieh nach, ob alle Gleitsteine am richtigen Platz sitzen und auch entsprechend federbelastet sind. Möglicherweise ist ein Federring gebrochen. Hat die Hauptwelle radiales oder axiales Spiel? Dreh mal alle vier Gänge durch - danach solltest Du schlauer sein.

Oder Du nimmst Kontakt mit Volker Herrmann auf und fährst mit dem Amazon gleich dort hin. Der Weg aus dem Bergischen nach Essen ist ja kurz genug. Jedenfalls bekommst Du dort in jedem Falle eine treffsichere Diagnose und entsprechende Hilfe.

Bitte halte uns auf dem Laufenden.

Viel Erfolg - Lutz

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Danke für eure Tipps!

Meine Strategie sieht wie folgt aus: ich bekomme für einen guten Preis ein überarbeitetes Getriebe, das lasse ich dann tauschen (das traue ich mir derzeit noch nicht selber zu) und schaue mir dann das aktuelle mit den Hinweisen genau an. Werde ich dann berichten

Gruß
Stefan

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Auch hier ein kleines Update,

das Tauschgetriebe ist drin, die Mahlgeräusche sind weg, allerdings schaltet dieses nicht so weich wie das Vorherige.
Über den Winter schau ich mal, ob die was an dem alten Getriebe erkennen kann.

Gruß
Stefan

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Update vom Update: das neue Getriebe schaltet hundsmiserabel, bei kaltem Getriebe geht der 1. Gang so gut wie gar nicht rein, allgemein gehen die Gänge schlecht raus. Kann man da beim Einbau was falsch gemacht haben? Oder kann es nur am Getriebe selbst liegen?

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Hallo Stefan,

öffnet die Kupplung ganz? Wie läßt sich das Getriebe im Stand schalten? Was mir noch einfällt, am Getriebedeckel sind im Loch, durch das der Schalthebel gesteckt wird links und rechts zwei Nuten, in denen der Schalthebel liegt. Bei zunehmenden Verschleiß wirkt sich das auch auf die Schaltbarkeit des Getriebes aus.

Zum nachgucken, Getriebe in Leerlauf, Gummimanschette am Schaltknauf nach oben ziehen, Überwurfmutter am Getriebedeckel lösen, Schaltknauf nach oben wegziehen.

Die Baustelle steht mir auch noch bevor, aber noch geht's. Die Brüder bieten im Tausch Getriebedeckel, an denen das überholt ist. Aber bei dem Preis ist ein bisschen Kreativität lukrativ.

Viele Grüße,
Moritz

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Moin,
welches Öl ist drin?
Mit dem oft empfohlenen Motoröl 20W50 lässt es sich schlechter schalten als mit reinem Getriebeöl, besonders wenn die Temperaturen sinken......

'Gänge schlecht raus' hört sich nach nicht richtig trennender Kupplung an. Einstellung prüfen und ggf. korrigieren

Viel Erfolg,
es grüsst der
Knut

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Hallo zusammen,

danke für Eure Tipps. Als Öl hatte ich SAE 85W-90 (GL4), das sollte keine Probleme machen.
Das mit der Kupplung klingt plausibel, das sollte ich mal überprüfen, das Einstellen sollte ich bei der hydraulischen Kupplung sicher hinbekommen, das ist ja nur eine Verstellung an dem Gewinde, wenn ich das richtig verstanden habe. Das mit den Nuten kann ich auch nachschauen, aber das wäre ja sicher auch schon mit dem alten Getriebe so gewesen?
Vermutlich bekomme ich das bis zur Winterruhe (01.11.) nicht mehr hin, werde also im Frühjahr berichten

Viele Grüße
Stefan

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Hallo Stefan,

das Kupplung einstellen ist einfach. Am Nehmerzylinder die Kontermutter lösen. Zwischen Einstellmutter (auf der Druckstange des Nehmerzylindrs) und Ausrückgabel soll ein Spiel von ca. 4 mm sein.
Es könnte aber auch sein, dass Dein Nehmerzylinder beschädigt ist. Das geht in der Regel mit Bremsflüssigkeitsverlust (nein, nicht im Bremssystem) einher.
Wenn es an der Kupplung liegt, lässt sich sehr warscheinlich der erste Gang im Stand bei laufenden Motor schwer einlegen.

Zu Deiner Schaltstockführung, die kann im alten Getriebe ausgenudelt gewesen sein, muss sie aber nicht.Du hast ja warscheinlich Deinen Getriebetausch vorgenommen, ohne den Deckel vom alten Getriebe aufs neue mitzunehmen.

Viele Grüße,
Moritz

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Vielen Dank noch einmal, Moritz!
Ja, der erste Gang geht ganz schlecht rein, die anderen schlecht raus.
Schade, dass ich es dieses Jahr wegen dem Saisonkennzeichen nicht mehr hinbekomme
Aber nächstes ja wird sowie alles besser

Gruß
Stefan


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