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Brabbelnder Auspuff / Zustand des Motors

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Gets Around
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Hallo Leute!

Wie ihr ja wisst, bin ich noch nicht all zu lange unter den Volvo Fahrern und fahre mit meinem Duett ja auch meinen ersten Oldie.

In den vergangenen Monaten sind mir ein paar Marotten des Autos aufgefallen, bei denen ich nicht so recht einordnen kann, ob das Verhalten "normal" für einen 60er Jahre Benziner ist, oder ob man hier und da ein bisschen nachbessern sollte.

Aber fangen wir von vorne an:
Der Volvo hat von mir eine 12V-Anlage bekommen mit dem Ziel die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Autos zu erhöhen, (helleres Licht, weniger Anlassprobleme durch schnell drehenden Anlasser, keine Probleme mit modernen 12V Anhängern..)

Nach der 12V Umrüstung gab es zunächst Zündprobleme die ich zuerst auf die uralten Panzerspule zurückgeführt hatte, nach sehr langer Fehlersuche stellte sich aber heraus, dass die Ursache in der Befestigung des Kondensators lag. Nachdem der örtliche Boschdienst die Zündung eingestellt hatte und ich die Zündung mit einer neuwertigen Panzerspule, neuen Unterbrecherkontakten und neuem Finger und Verteilergehäuse aufgerüstet habe, zeigte das Thermometer immer sehr unterschiedliche Werte an:

Im Standgas klettert die Nadel sehr zügig an das Ende der Temperaturskala, sprich bis an das Ende des weissen Bereichs. Gibt man auch nur ein kleines bisschen Gas, schiesst die Temperatur zurück in den mittleren grünen Bereich. Die Messung mit einem digitalen Thermometer ergibt ca. 85°C im Standgas am Zylinderkopf (Also eigentlich normal).

Ist der Motor eine Weile warmgelaufen,(so nach 20 Minuten) kommt aus dem Bereich der LIMA ein zwitschern, das sich anhört als würde da ein Lager sauer laufen. Die Lima ist aber durch die 12V Umrüstung nagelneu und der Keilriemen sieht auch nicht danach aus, als würde er durchrutschen, sprich es sind keine Spuren von Reibung erkennbar wenn man Ihn sich näher ansieht. Das "Schraubenzieher-Stetoskop" transportiert dieses Zwitschern auch nicht in mein Ohr, wenn ich es an die Lima halte...
(siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=eZJLbG5uUHI)

Wenn ich schlagartig Gas wegnehme brabbelt der Auspuff fleißig Nachzündungen raus.
Bei einigen Motoren ist das bis zu einem gewissen Grad normal, bei anderen sogar gewollt.
Der Topf ist nagelneu und erst vor kurzem gewechselt, die restliche Anlage ist alt, da ich mittelfristig einen Edelstahl-Auspuff montieren möchte.

Die Frage ist, bis zu welchem Grad das bei einem Volvo normal und tolerierbar ist
und wo die Ursachen liegen können.

Weiterhin sind alle 4 Kerzen ziemlich weiss, obwohl der Volvo ja mit frischer Inspektion gekauft wurde. (Bei der Inspektion kamen neue Kerzen rein, dem Mechaniker hätte es an den alten Kerzen also auffallen müssen, das die Zündung viel zu heiss ist, die neuen Kerzen haben mittlerweile so um die 600km drauf...) Ein Abgastest mit einem Motorenschrauber hat gezeigt, das im Standgas so gut wie gar kein CO aus dem Auspuff kommt, (ca. 0,1% oder sogar noch weniger). Seine Vermutung lag darin, dass der Motor im Standgas zu mager läuft und die entsprechende Schlussfolgerung war, man müsse die Leerlaufdüse aufbohren. Davon habe ich erstmal Abstand genommen, da ich ohne konkreten Anhaltspunkt nicht an den Vergaserdüsen herumbohren möchte...

Die Kerzen werden ja nicht von jetzt auf gleich weiss, daher schließe ich erst einmal eine falsche Zündeinstellung der Bosch Werkstatt aus.

Auf der einen Seite möchte ich nicht päpstlicher als der Papst sein, auf der anderen Seite weiß ich aus meinem Beruf aber auch wie teuer eine Motoreninstandsetzung werden kann, selbst wenn man alle Arbeiten selbst durchführt - und natürlich will ich auch unabhängig davon, das der B16 Motor noch viele Jahre zuverlässig arbeitet.

Was meint Ihr zu diesen Dingen?

Viele Grüße
Georg
Editiert am Wed 15. Apr. 2020, 17:53:42 von Georg 95

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Hallo Georg,

mit 0,1 CO läuft dein Motor eindeutig viel zu mager! Normalerweise sollte der CO Wert zwischen 0,5 und 3,5 liegen.
Die weißen Zündkerzen und die Fehlzündungen beim Gaswegnehmen sind ein Resultat der zu mageren Verbrennung und sollten verschwinden, wenn der Vergaser korrekt eingestellt ist.
Soweit ich weiß müsste der B16 mit einem Zenithvergaser bestückt sein. Mit denen kenne ich mich zwar nicht aus, aber vom herumbohren an Vergaserdüsen würde ich spontan abraten.
Eigentlich gibt es Einstellschrauben mit denen man das Gemisch regulieren kann oder (kenne ich vom Strombergvergaser) man muss den Düsenstock mit Spezialwerkzeug verstellen. Man möge mich bitte korrigieren, wenn das bei den Zenith anders ist.

Grüße

Olli
Läuft der Oldie schön rund - freut sich der Mensch

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Hallo!
Habe mir dein Video angesehen.
Klingt nach hinterem Lima -Lager.Der Öler hinten an der Lima steht übrigens offen....vieleicht ist sogar Wasser reingekommen.
Am besten mal Keilriemen abnehmen und dann laufen lassen.Wenn das Geräusch weg ist weißt du schon mal mehr...
Ich hatte mal ein ähnliches Geräusch....aber da war es die Ansaugkrümmerdichtung....die zwitscherte fröhlich vor sich hin weil sie undicht war.....das magerte das Gemisch auch ab und es knallte am Auspuff.

Zum Vergaser:Zenith sind nicht berühmt für ihre Materialqualität....ich habe tatsächlich schon mal einen 544 B18 gehabt an dem die Vergaserdüsen KLEINER gegammelt waren
Der lief auch zu mager und ruckelte....beim nachmessen der Düsen viel auf das alle Düsen zu nicht die Aufgestanzte Grösse hatten....

Auf das angegebene Maß gebracht lief alles wieder schön...

Allerdings schlägt auch die Drosselklappenwelle gern aus und sorgt für Abmagerung....

Kurz gesagt:Es gibt verschiedene Gründe für die Abmagerung.


Gruss

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Hallo Georg! Die Aufgabe, über youtube das Geräusch zu diagnostizieren, ist schon gewaltig. "kommt aus dem Bereich der LIMA ein Zwitschern, das sich anhört als würde da ein Lager sauer laufen." Was ich hörte, erinnerte mich an eine defekte Wasserpumpe. Halte da einmal ein Hörrohr dran ...

Gunvor - herzlich grüßend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

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Hej Georg,
das Geräusch kennen ich leider ganz gut, bei meinem B18A mit Zenith VN36 Vergaser war es sehr ähnlich.
Ich vermute, dass deine Vergaserfußdichtung/Flanschdichtung defekt ist und das Geräusch, Ansauggeräusche von Falschluft sind.
Bestätigt wird dies durch die Geräuschveränderung mit steigender Drehzahl (höhere Drehzahl=kleinere Unterdruck).
Versuche doch mal den Vergaser zu bewegen oder
spanne die Flanschschrauben "leicht" oder
sprühe vorsichtig Bremsenreiniger (Vorsichtig der Krümmer ist HEISS) außen an die Vergaserflanschdichtung -> Das sollte zu einer Drehzahländerung führen.

Vermtl. ist der Vergaserflansch auch leicht verzogen.
Einfach wieder Planschleifen (Schleifpapier auf Glasplatte)


Ich hatte damals bei diesem Fehler die gute Bosch Gleichstromlichtmaschine (schöner Stromwender) kompl. überholt... Ständerwicklungen saniert, Kollektor abgedreht, neue Lager und und
aber das Pfeifen war immer noch da, auch ohne Keilriemen
Erst als ich mich richtig tief an die LiMa beugte war das Pfeifgeräusch weg....dabei hatte ich mich mit einer Hand auf dem Luftfilter abgestützt !!

Velkommen im Klub
und berichte bitte was nun der Fehler war


Grüße Morten R.

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Hallo Leute,

Heute bin ich zum ersten mal zu Buttkereit nach Duisburg gefahren, allerdings in einer anderen Sache: Ich habe mir vor kurzem leider einen Steinschlag eingefangen, der wird nun als Versicherungsfall fachgerecht behandelt. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich von den anderen Problemen des Motors berichtet, da wird man sich zumindest den Vergaser mal anschauen.
Ich selbst habe am Wochenende die Lichtmaschine mal ausgehangen, siehe da, ohne LIMA quietscht nix mehr. Allerdings wundert mich doch sehr, dass bei einer generalüberholten Lima die Lager im Eimer sein können und erst Recht, dass es dann nicht immer quietscht...
Den offenen Öler habe ich auch bemerkt, gibt es da normalerweise keine Gummikappe o.ä.?
Denn die Kappe ist ja so lose darauf, dass die sich durch Vibration immer wieder von selbst öffnet (wie im Video auch gut zu sehen)

Mal schauen was sich da noch tut, ich werde euch weiterhin auf dem laufenden halten :-)

Viele Grüße
Georg Breuer

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Georg;

Willkommen im Forum auch von mir!

...bei "ausgehangener" LiMa dreht sich aber ohne Antrieb vom Keilriemen die WaPu auch nicht mehr...also auch nicht definitiv...ich wuerde (bei nicht laufenden Motor), mal beides LiMa und WaPu manuell drehen und fuehlen und kritisch dabei anhoeren...und die Kontaktflaeche des Riemens und alle Riemenscheiben von der Flaechenpolitur vorm Wiederzusammenbau befreien. Good Hunting!

Die Ölerkappe duerfte, mit eine kleinen Feder geschlossen gehalten werden...diese ist warscheinlicht verloren gegangen...im ausgebautem Zustand koenntest Du eine neue Feder oder gar einen ersatz Öler einbauen...ich will meinen die sind nur, wie beim Verteiler in ein Loch gesteckt...und ein Paar Troepfchen Einfuellen kann nichts schaden!

Gruesse aus Connecticut!

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Hallo!
Dieser Öler ist eine Verdrehhülse.Oft ist die Hülse durch verharztes Öl etwas schwergängig.....einfach mal mit Rostlöser einsprühen und mit der Zange vorsichtig gangbar machen.

Übrigens:Wenn bei der Lima Überholung jemand etwas Fett an das hintere Gleitlager gemacht hat geht das Lager kaputt!Hier darf NUR Öl dran!
Die Erfahrung musste ich leider selbst machen....

Gruss

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Hallo Leute!

Von Buttkereit kam heute eine Rückmeldung zu meinen Problemen.
Scheinbar ist der Auspuff an mehreren Stellen undicht, sodass ich mich jetzt entschlossen habe, früher als geplant eine Edelstahl Anlage zu verbauen. Weiterhin ist der Ansaugkrümmer scheinbar tatsächlich undicht, was auch zu der mageren Verbrennung führt.
Das Planschleifen überlasse ich jetzt dann auch Buttkereit, da der Wagen ja einmal dort in guten Händen steht und es direkt richtig gemacht werden kann.

Um die Finanzen im Griff halten zu können werde ich die anderen Arbeiten (neuen ED-Auspuff montieren, neue Sitze einbauen, Rost beseitigen, AHK montieren, Türen ausrichten und abdichten) dann über den Verlauf des Sommers nach und nach selbst erledigen. Im Herbst habe ich dann vielleicht genügend zusammengespart um die Lackreparaturen und Schweißarbeiten machen zu lassen, dann wäre der "alte Schwede" erst einmal richtig fit für die Zukunft :-)

Nun hätte ich noch eine ganz andere Frage, an alle Experten der Originalität:

Wie sieht es mit Sonderausstattungen aus?
Ich würde gerne irgendwann, wenn die "wichtigen" Arbeiten erledigt sind, ein Radio nachrüsten, habe aber keinen Plan

-- nach welchen Volvo-Original Radios ich für mein Baujahr 1960 suchen muss,

-- wie ich das Radio vielleicht auf DAB, UKW und / oder Bluetooth / Aux-Anschluss modernisieren kann

-- welche Antennen für das Bj. 1960 in Frage kommen und wie ich mich davor schützen kann dass dieselben von fiesen Mitmenschen abgebrochen werden

-- wo genau das Antennenloch gebohrt werden muss

-- wo die Lautsprecher untergebracht werden müssen.

-- ob es Möglichkeiten gibt eine "unsichtbare Antenne" zu verbauen um die Karosse nicht zerbohren zu müssen.

Natürlich könnte ich es einfach nach den allgemeinen Regeln der Kunst mit einem normalen Retro-Blaupunkt Radio angehen, ich würde aber gerne so Originalgetreu wie möglich den Duett aufrüsten...

Gerne würde ich da auf eure Erfahrungen zurückgreifen :-)


Viele Grüße
Georg

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Hallo Georg,

welches alte Radio dir auch immer zulaufen mag: Ich habe mein Blaupunkt Frankfurt von 1964 gerade wieder bei Peter Wallich von Youngtimerradio.de gehabt, der macht super professionelle und sehr korrekte Arbeit zu günstigem Tarif, u.a. Modernisierungen, dass du andere Endgeräte dranhängen kannst etc. Er gibt dir auch gern vorab Infos, was man umbauen kann, wenn du ihm die Radiodaten schreibst. Auf seiner Website müsstest du dazu auch allgemeinere Infos finden können.

Bin mit ihm weder verwandt, verschwägert oder befreundet, aber ich finde, eine so korrekte und professionelle Werkstatt kann man gern weiterempfehlen.

Als Antenne müsstest du eine Scheibenantenne nehmen können (die wird innen kaum sichtbar in die Frontscheibe geklebt, d.h. ohne Bohren und ohne, dass jemand sie abbrechen könnte).

Gruß
Kay

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Hallo Georg,

ich habe in meinen zwei Fahrzeugen je ein Blaupunkt Frankfurt eingebaut (Radios aus Bj.68 und Bj.70). UKW ist ein muss, da Mittelwelle praktisch abgeschaltet ist. Wenn man eine externe Einspeisung, z.B. MP3-Player oder Handy haben möchte, empfiehlt sich ein Gerät ab ca. 1967. Beim Blaupunkt Frankfurt ist das die Y-Serie. Die haben ab da einen DIN Anschluß auf der Rückseite für externe Signalquellen. Auf dieser Seite findest du eine gute Anleitung für den Einbau einer 3,5mm Klinkenbuchse
http://www.wab904p7c.homepage.t-online.de/youngtimer-ig/mp3/mp3.html
Ich habe die 3,5mm Klinkenbuchse bei meinem PV544 in das Handschuhfach eingebaut. Das ist allerdings aus Blech nachgefertigt. Bei der Pappe könnte das schwierig sein. Bei meinem Amazon sitzt die Klinkenbuchse in der Rückwand der Ablage unter dem Amaturenbrett neben dem Lautsprecher. Fällt kaum auf und funktioniert gut. Sobald man den Stecker in die Buchse steckt schaltet das Empfangsteil ab und das Radio arbeitet als Verstärker.

Viele Grüße
Dieter

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Georg, Blaupunkt Frankfurt ist eine gute Wahl, ebenfalls wurde das Blaupunkt Köln zeitgleich angeboten.

Katalog Zubehoer k.jpg

Gunvor - eher einen FM-Transmitter als die Kabelversion für externe Geräte bevorzugend
Editiert am Sat 9. May. 2020, 14:41:00 von Gunvor

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Hallo Georg,
ich habe auch lange überlegt ein Radio im PV zu montieren, es wäre bei langen Fahrten ja ganz nett auch Musik zu hören...
Aber wie und wo eine dezente und historisch passende Montage von guten Lautsprechern, Funkentstörung, Verzicht auf die "544" Radioblende etc
Ein Provisorium hat sich bis heute sehr bewährt ->
BOSE in Morten's PV statt Radio.JPG

Der BOSE mini passt auch optisch auf das schmale Armaturenbrett, der Akku hält 10Stunden und der Lautsprecher ist fix wieder im Rucksack verstaut und alles ist wie 1962..

Viele Grüße Morten R.

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Hej

Schönes Foto, und das alles mit 40 KMH und vom Fahrersitz aufgenommen!!!

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Hallo Leute!

Ja die Variante mit Bluetooth Lautsprecher habe ich schon getestet, Fazit, ich bin sehr unzufrieden, weil man durch die Bedienung doch stark abgelenkt wird. Ist wie Handy am Steuer.

Da ich meinen Buckel ganz gerne nicht kaputt fahren möchte, habe ich meine Beifahrerin zum DJ gemacht. Aber man fährt ja nicht immer zu zweit...

Ne, ich denke ein ordentliches Bedienpanel muss schon sein...

Vielen Dank Gunvor für deine PM, Leider ist das Pulver bei mir im Moment verschossen, da sich mein Portemonaie erstmal von den vielen Umbauten der letzten Wochen erholen muss... Ist nen langfristiges Thema das Radio. Aber jetzt habe ich zumindest eine grobe Vorstellung wonach ich suchen muss.

Leider ist es etwas in die Ferne gerückt, als ich vorgestern nach Feierabendein bisschen an einem mit Rostbrühe unterlaufenen Lackriss rumgefummelt habe, und sich dann folgender Abgrund auftat:

Lackriss A-Säule P210.jpeg

Hier hat wohl jemand seinen Beruf verfehlt, an Ihm ist ein ausgezeichneter Stuckateur verloren gegangen... :D :D
Stukateur am Werke.jpg
Und jetzt hau ich aber auf den Putz..
Putz fällt ab.jpeg
ittlerweile ist auch der Kotflügel abmontiert..
Blankes Blech.jpeg
Fürs erste musste eine fertan Behandlung reichen, da es schon dunkel wurde und ich mit meiner Greta ja am nächsten Tag noch fahren wollte...
Fertan Behandlung.jpg
Provisorischer Rostschutz.jpeg

Nun habe ich das Problem, das ich den Volvo nicht mal so eben an dieser Stelle zerschnippeln und professionell schweißen kann...

Daher werde ich wohl zunächst mit einer wenigstens teilweise professionellen Rostbehandlung vorlieb nehmen müssen.
Den Knick bekommt man aufgrund der Türspaltmaße und der gerade frisch eingesetzten Windschutzscheibe leider auch nicht so einfach ausgebeult oder ausgezinnt / geschweißt, ohne die Gefahr dass sich dort etwas verzieht. Meine Idee war es nun, wenn ich mir ne Woche Urlaub nehme, dort mit "Zinnersatz", einer Mischung aus Zinnpulver und Epoxidharz, die tiefen Löcher zu füllen und dann mit einer DÜNNEN Spachtelschicht gerade zu ziehen. Das ganze dann noch Grundieren und Lackieren. Den Rost werde ich natürlich vorher noch einmal richtig gründlich entfernen und auch das fertan kommt wieder weg. Das war jetzt nur eine erste Maßnahme, damit ich nicht mit "nacktem" Blech herumfahre.

Meint Ihr eine Drahtbürsten Behandlung (Dremel) reicht hier aus?
Wenn ich das ganze mit Ersatzzinn fülle, kommt hier auch an die Narben eigentlich kein Sauerstoff mehr. Und die Poren wurden ja jetzt schon mit fertan umgewandelt.

Viele Grüße
Georg


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