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schwarzer Luftfilterkasten im P 18oo S

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Hallo Lutz!

@Lutz
eigentlich bin ich ja nur auf der Suche nach ein paar fehlenden Millimetern und einem passenden Loch.

Lutz ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht wenn es recht ist und habe folgendes Bild vor Augen  ! In dem Lutz seinem P1800 ist im Moment das Getriebe ausgebaut, damit Dinge am und um den Motor keinen Schaden nehmen hat er, wie wir alle wenn wir so was machen, zwischen Motor und Stirnwand irgendetwas gesteckt/geklemmt z. B. ein Stück Holz, damit der Motor nicht nach hinten wegkippt und etwas zu Schaden kommt. Trotz größter Mühe, und ich spreche vielmehr schreibe aus eigener Erfahrung, ist der Motor jetzt hinten trotzdem etwas tiefer und somit vorne etwas höher und damit der nach vorn abfallenden Motorhaube des P1800 näher gekommen. Jetzt hast du bei ausgebautem M41 und weil du aktuell viel Zeit hast dich entschieden dich mal um den Luftfilter und die Ansaugluftführung deines Lieblings zu kümmern. Dabei hast du festgestellt dass der schwarze Kasten, den es auch im P1800 gab wie wir jetzt wissen, nicht unter deinen 1800er passt.

Ich würde sagen dass du erst mal dass Getriebe einbaust und dann erst weiter forschst. Als nächstes würde ich den Halter mit Lagergummi am Getriebe festziehen aber am Querträger noch lose lassen, so einen Gewindegang. Weiter würde ich die Muttern der Lagerböcke am Vorderachsträger ebenfalls eine Umdrehung lösen. Warum, es werden in Jahrzehnten weich gewordene ausgeleierte Motorböcke/gummis irgendwann ersetzt und der gesamte Antrieb sitzt jetzt etwas höher. Das ist normal und erst mal nicht schlimm, aber wie wir wissen sind die beiden Löcher für die Gummis im Vorderachsträger schräg verlaufende Langlöcher (oder war es in den Motorböcken?). Durch das rumhantieren mit allem möglichem im eingebauten Zustand wie Wagenheber usw sitzt jetzt der gesamte Antriebstrang etwas höher in den Haltepunkten mit der Folge dass anschließend oft die Leute über Dröhnen und Geräusche klagen, weil der ganze Kram verzogen ist. Daher rate ich wie oben beschrieben vorzugehen, den Motor mit losen Gummis einige Minuten laufen zulassen, auch einige Gasstöße zu geben und ein paar Meter zu fahren. Kennzeichne mal vorher den Sitz der Gummis oben oder der Muttern unten mit einem Stift und du wirst sehen dass das Ganze etwas nach unten gerutscht ist ohne dass es zu irgendwelchen Problemen kommen wird. Darauf verwette ich meinen Ersatzluftfilterkasten! Wenn alle Stricke reißen kann man noch die Vergaserflansche ausbauen was sogar etwas mehr als 5mm ergeben würde wegen der dritten Dichtung. Vergaser ohne Flansche, Dichtung, Hitzeblech, Dichtung, Vergaser. Vergaser mit Flansch, Dichtung, Flansch, Dichtung, Hitzeblech, Dichtung, Vergaser. Aber es werden dadurch dass sie schräg sitzen keine 5mm sein, sie kommen nur dem Krümmer 5mm näher, nach unten (man könnte es ausrechnen) werden es weniger sein. Aber beide Maßnahmen zusammen werden dafür sorgen dass dein Motor anschließend einige Millimeter tiefer sitzt. Darauf verwette ich meinen, na du weißt schon!

Zum Thema Luftführung, die Ansaugrüssel gab es in kurz schon für späte B18B Amazon und P1800, in länger für B20B Amazon, in noch länger für 140er und in besonders lang für die B20A in den ersten 240er mit einem Stromberg. Schau dir im ellenlangen Beitragsstrang mal den Beitrag vom 25.Jan.2018 an, dort siehst du den Ansaugrüssel in meinem Amazon, diesen kann man schon ohne Probleme von Hand um 90° abwinkeln (gestern am Ersatzkasten probiert), dann geht das mit dem extra langen Rüssel vom 240er noch besser. Keine Ahnung wie der Kunststoff von diesem Teil auf Wärme reagiert, aber es wäre doch ein Versuch wert so ein Ding in die gewünschte Form zu drücken und mit einem Heißluftfön bis kurz vor ??? zu erhitzen und in dieser Stellung erkalten zu lassen? Vielleicht behält es seine Form oder wenn alle Stricke reißen kann man es z.B. mit einer Dachrinnenfallrohrschelle aus dem Baumarkt irgendwo befestigen, nach unten zwingen und den Motor von dort aus ansaugen lassen. Ich rede, nein schreibe von einer Stellung knapp unterhalb des Kühlers im Fahrtwind. Wenn man dann noch den Rüssel in einem Winkel von etwa 30-45° nach hinten abschrägt kann der Motor problemlos ansaugen ohne dass es Fahrluft reindrückt und es zum abmagern kommt oder Wasser bei Regen.

Meint, nein orakelt der zur Risikogruppe gehörende Bernhard

Nach so viel Schreiberei gehe ich jetzt aufs Sofa und hole mein Mittagsschläfchen nach.

Den Luftfilterkasten hast du, wie schon andere Dinge, wieder richtig gut hinbekommen!
Editiert am Sun 29. Mar. 2020, 18:54:07 von Börnaut

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LFK im P1800S
Hallo Lutz,
die Welt ist doch klein!
Kann es sein dass wir beide vor einigen Monaten in meiner Garage an meinem Auto standen und Dein Auto seine Schlafstätte in Berglen hat /hatte ? Alles klar.
Nein Iso- Flansche sind an meinem Auto nicht verbaut, es ist trotzden in der Höhe zu knapp.
Deshalb ist der Aspekt von Bernhard schon einen Test wert.

Gruss
anton 4503

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Guten Morgen Bernhard,

vielen Dank für Deine profunden Einschätzungen zu Motorlage und Luftführung.

Den Motor habe ich nicht abgestützt, sondern am Allerwertesten aufgehängt. Das WHB verlangt dafür eine Vorrichtung mit einer Traverse über den offenen Motorraum mit Ketten zur Abhängung. Da solche Arbeiten - etwa beim Kupplungswechsel - immer mal vorkommen, habe ich das Ding nachgebaut und die Ketten durch einen LKW-Ratschengurt ersetzt. Damit kann ich die Höhenlage des Motors recht gut einjustieren. A prima vista siehts so aus, dass die einigermaßen stimmt. Außerdem liegt der vordere Vergaserflansch recht genau über den Motorlagern, so dass sich eine etwaige geringe Auslenkung hier am kritischen Punkt kaum bemerkbar machen dürfte. Die erwähnte Traverse verhindert allerdings bislang, dass ich die Haube für einen Test ganz schließen kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Getriebe ist nun wieder zusammengebaut und wartet zum Einbau auf erträgliche Temperaturen in der Werkstatt. Momentan liegt bei uns wieder Schnee, und mein Vermieter hält Heizungen generell für überbewertet.

Deine praktische Anleitung zum Ausrichten von Motor und Getriebe ist perfekt und das erste Mittel der Wahl, wenn etwa irgendwelche Geräusche auftreten. Bei der Schnepfe kann ich sie nur bedingt umsetzen, da ich die Getriebetraverse kaum lockern kann, weil sonst die dicken Gabeln der verstärkten Kardenwelle im Blechtunnel anschlagen würden. Da gehts sehr eng zu.

Was das Ausrichten angeht, bin ich mal wieder an die alten VWs erinnert. In Abweichung zum Käfer hatten die Busse hinten ein Vierkantrohr als Traverse. Desen seitliche Verschraubung hatte ordentliche Freiheitsgrade, weshalb die inzwischen in Ehren ergrauten (oder dahingeschiedenen?) Herren Korp und Etzold dringend empfahlen: "Die komplette Antriebseinheit ist gewissenhaft auszurichten!". G'lernt isch halt g'lernt.

Bei der Höhenlage des Lufika ist anzunehmen, dass es seinerzeit diese schupsige Haubenisolierung aus Schaum vermutlich (?) noch nicht gegeben hat. Und die trägt immerhin 2 cm auf.

Deine Idee mit der abgewinkelten Luftführung ist besser als die beiden anderen beiden Möglichkeiten, die da sind:

_____Loch in vorderer Schottwand links

Kaum Platz dafür. Wasserpulle, Traverse, Kabelbaum und Ölkühlerschläuche sind im Weg.

_____Loch im senkrechten Stehblech des Kotflügels vor der Batterie

Platz wäre da schon. Müsste nur meine Relaisleiste weiter nach vorn versetzen. Allerdings wäre das ein erheblicher Eingriff in die Substanz und das originale Erscheinungsbild. Eigentlich nur angebracht, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Ich denke, dass sich Dein Vorschlag besser umsetzen lässt. Allerdings würde ich dann keinen Rippenschlauch, sondern einen 9o°-Rohrbogen verwenden und mir eine flexible Verbindung einfallen lassen. Demnächst in diesem Theater.

Schnepfige Grüße - Lutz

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Guten Tag Lutz!

Dein Vermieter hat sich soeben gemeldet und sich beschwert:

"Du brandmarkst ihn öffentlich, dass er der ortsüblichen und oberbayerischen Meinung sei, die Heizung nach seinem Gefühl zu regulieren."

Es geschieht meinem Vermieter ganz recht, wenn mir die Finger erfrieren; warum dreht er die Heizung nicht auf.

"Du hättest seiner Frau einen Staubsaugerschlauch entwendet, weil Du ihn für eine Schnepfe benötigen würdest."

Was zu weit geht, geht zu weit!

Gruss
jean
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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Hallo Lutz!

Es ist Sonntagnachmittag, man hat eine Idee und macht sich ein paar Gedanken, nachsehen geht aber nicht denn der Volvo steht 150m weit weg in der Halle und man steckt in einem Outfit in dem man besser nicht unter die Leute geht. Der Amazon sieht unter der Motorhaube genauso aus wie der P1800, sie unterscheiden sich nur im lackierten Blech und es stimmt der vordere Vergaser liegt ziemlich genau über den Motorlagern.

@Lutz
Bei der Schnepfe kann ich sie nur bedingt umsetzen, da ich die Getriebetraverse kaum lockern kann, weil sonst die dicken Gabeln der verstärkten Kardenwelle im Blechtunnel anschlagen würden. Da gehts sehr eng zu.

Ich dachte an den Halter am Getriebe, dieser und das Gummilager sind fest, die Getriebetraverse auch aber der Gummipuffer noch etwas lose.

@Lutz
Bei der Höhenlage des Lufika ist anzunehmen, dass es seinerzeit diese schupsige Haubenisolierung aus Schaum vermutlich (?) noch nicht gegeben hat. Und die trägt immerhin 2 cm auf.

Ich denke dass das Problem ist und die ganze Schreiberei hier ist für die Katz! Ich meine die Isolierung nur in E´s (ich hatte mal einen ein paar Jahre) und ES gesehen zu haben. Zumal du geschrieben hattest dass die normalen K&Ns schon nicht reinpassen, die sind wohl nicht oder kaum höher als die blauen originalen mit 60mm Höhe. Dass der schwarze Kasten passt sieht man am Foto von Phil1800! Mach den Teil der Isolierung weg wo der Lufika sitzt und mach ein neues, mit sparsamster Aussparung für den Kasten, die Schepfe könnte sonst zu laut werden.

Das mit der Dachrinnenfallrohrschelle aus dem Baumarkt war durchaus ernst gemeint! Natürlich ohne den langen 8er Vierkant mit Spitze den die Fachleute mit oder ohne Dübel ins Mauerwerk dreschen. Sie gibt es nicht nur in grobverzinkt sondern auch in fein aus Kupfer, für den Volvo natürlich veredelt mit der entsprechenden Halterung und irgendwo dazu geschraubt. In den Tiefen des Motorraums sieht das niemand, erst wenn Neugierige bei Treffen vorm 1800er niederknien und diese geniale Lösung abkupfern möchten. Sie sehen dann dunkel gealtertes Kupfer und in 30 Jahren ist es mit Grünspan bedeckt wie die Dächer von altehrwürdigen Kathedralen. Na ja, zumindest probehalber vielleicht erst mal eine Lösung für wenig Geld? Mit einigen Millimetern größer im Innendurchmesser als 70 kann das graue 70er Kunststoffrohr aus dem Baumarkt lose drin sitzen und problemlos die Bewegungen des Motors mitmachen. Wie auch immer, du wirst schon eine feine Lösung finden!

Gruß Bernhard

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Lieber Jean,

was bin ich grenzenlos enttäuscht von Dir. Hoffte ich doch vergeblich, in Dir als polyglottem Fahrensmann einen Versteher zu erkennen, der um die Nöte sämtlicher in abgelegene Schwellenländer verbannten Volvoschrauber weiß (das war jetzt übrigens ein Genitivsatz, den ich mir als Würtemberger sehr hart abringen musste).

Aber ganz offensichtlich ist Dein Weltbild nicht komplett. Mit jener Engelsgeduld, mit der mich die Coronagöttin derzeit beflügelt, muss ich Dich wohl dringend mal ins Bild setzten über Traditionen und Gebräuche in meiner Bayerisch-Ostallgäuer Diaspora:

Wenn erst der kalte Ostwind über die erzkatholischen Steppen weht, dann heizt man kräftig ein mit getrockneten Kuhfladen. Die werden in jeder dritten Vollmondnacht gesammelt, auf dem Küchenbüffet gestapelt und in einem seit Jahrhunderten von Mund zu Mund überlieferten Verfahren gedörrt. Mir bleibt diese Methode mangels dafür erforderlicher (....wieder Genitiv!) Großvieheinheiten verwehrt - nenne ich doch lediglich eine Schar von Schrauberscheunenmäusen mein eigen, die zwar beharrlich, aber unergiebig in meine Werkzeugkiste kacken. Aber es gibt ja auch alternative Heizmethoden, auf welche die Allgäuer besonders stolz sind, wenn ihnen mal die Kuhfladen ausgehen - dann denken sie innig an Franz Josef Strauß, um mit seligen und wohligwarmen Gedanken ins blauweißkarierte Himmelbett zu sinken. Das mit dem FJS klappt bei mir auch. Allerdings wird mir dabei nicht warm, sondern glühend heiß, und meine Finger fangen dermaßen an zu zittern, dass ich die Getriebewelle nicht mehr ins Pilotlager kriege.

Und Staubsauger? Die sind hierzulande völlig unbekannt. Da weiß man den oben erwähnten erwähnten Ostwind gekonnt zu nutzen. Aus diesem Brauch lassen sich die hiesigen Bauformen herleiten. Die Firste der Häuser zeigen stets von Ost nach West. Eigentlich recht ernüchternd, Dir dies als höchst architekturaffinem Menschen extra erklären zu müssen - aber gut: alljährlich an jedem neunten Mittwoch nach Ostern öffnet man die Eingangstür und auch den hinteren Ausgang. Ein laues Lüfterl weht herein, nimmt am Plumpsko vorbei schon kräftig Fahrt auf. Wird durch den Venturieffekt am Herrgottswinkel weiter beschleunigt und schwillt schließlich an zu einem machtvollen Tosen, um durch die Hintertüre alles hinauszublasen, was sich so angesammelt hat übers Jahr: die unkeuschen Gedanken, den vielen Knie-Abrieb vom Betstuhl,die Urängste vor sinkenden Milchpreisen und der Weltherrschaft der SPD. Dieses Ostwindfegen wird als Feiertag begangen. Man trägt Tracht, die Blasmusik spuit auf, das Helle fließt in Strömen, und der Pfarrer mit seinen Ministrantenbuben stehen Spalier.

Keine Staubsauger also. Hier saugt und bläst kein Heinzelmann. Diaspora nicht nur für Württemberger, sondern auch für Siemens, Vorwerk & Co. Der aus Wasserkraft mühsam gewonnene Strom ist ausschließlich den Melkmaschinen vorbehalten. Schläuche? Keine passenden zu kriegen im Raiffeisenmarkt. Entweder fingerdünn und passend fürs Norm-Euter oder gelb gerippt zum Güllefassindreißigsekundenbiszumrandfüllen in Nennweite 9oo.

Schnepfen gibt es aber durchaus. Aber dees is a ganz andre G'schicht .....

'luja sog i !

Lutz

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Lutz;

Nur zur Referenz, ich habe in meinem 1800S die (2.5mm) mit Folie beschichtete Haubenisolierung (gerade noch hier zu sehen):

...Ansaugtriechter mit Schaum LuFis drauf (auch eine nicht besonders niedrige Einrichtung!), und die 6Zylinder Motorbloecke (alle 3!, es "tanzt" der Motor nur sehr wenig!) und es sind etwas an Beruehrungsspuren in der Folie zu sehen...ich wuerde (nur so) meinen es ist genuegen Platz fuer nur den LuFiKasten ueber den SUs...ich habe den ganzen Thread nicht wieder durchgelesen, aber manche modelle kamen doch auch so ab Werk wenn ich mich nicht irre...

...aber heutzutage auch einfach praktisch zu pruefen...LuFiKa Exemplar (borgen) und aufgebaut, i-phone auf video gestellt, und unter die Haube strategisch angebracht, Haube vorsichtig zu gemacht, dann video analysiert...

Gruesse

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"...aber heutzutage auch einfach praktisch zu pruefen...LuFiKa Exemplar (borgen) und aufgebaut, i-phone auf video gestellt, und unter die Haube strategisch angebracht, Haube vorsichtig zu gemacht, dann video analysiert..."

> Das geht auch einfacher:

i-Phone (oder andere Marke) auf dem Luftfilterkasten legen (braucht nicht eingeschaltet zu sein), Haube NICHT vorsichtig zu machen, Haube auf machen und man sieht dem Display direkt an, ob Platz vorhanden ist ...

Grüße,
Rudi

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Lutz
in meiner Bayerisch-Ostallgäuer Diaspora

Wo haben sie Dich den eingesperrt? Denke wir sind nicht weit auseinander!

Grüße aus dem Unterallgäu,
Jürgen

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Lutz;

Hast Du vor dieses Ansaugluftplemun in Kohlenfaser zu reproduzieren? Interessant, obwohl ich selber werde mich nicht von den seperaten Zwei grossen LuFis trennen, weil sie mir zu gut aussehen, und die angeblichen Leistungsvorteile sowieso nur bei Hoechstmotortanspruechen wie bei Beschleunigungstests und auf dem Motorpruefstand wahrzunehmen sind (und wie oft kommen diese ehrlich gesagt auf?)...es ist mir einfach zu Schade ein Paar dicke LuFis (mit in meinem Fall, interne Ansaugtrichter (nicht wie im Bild!), und die herrlichen, dazu gehoerigen Ansauggeraeuche!) zu verstecken!

Aber zu Jeden das Seine...und wenn Du diese produzieren wirst, schaetze ich das Du interesse dafuer werden haben...deswegen schlage ich vor, mehrere herzustellen, denn es wird mit Sicherheit interesse daran geben...im Britischen VOC Forum fragt zZ einer darum, siehe: https://www.volvoforums.org.uk/showthread.php?t=305076

Gruesse
Editiert am Wed 8. Apr. 2020, 11:38:05 von Ronzo

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Good morning, Ronzo,

vielen Dank für Deine Posts. Heute werde ich nun testen, wie viel Luft der serienmäßige Lufika zur Innenfläche der Haube hat - allerdings nicht mit einem cell phone, sondern mit etwas Knetmasse. Gestern hat sich gezeigt, dass sich die Schaumisolierung der Haube eindrückt. Die neuralgischen Stellen sind der Rohrstutzen und das vordere Eck des Kastens. Steht das Auto auf der Bühne, kann man das von unten durch den Motorraum hindurch erkennen. Ich werde nun mal die Dämmung entfernen und feststellen, wie die Verhältnisse sind.

Mal sehen, ob es passt, wenn ich die Isolierung ausschneide. Falls es zu knapp wird, werde ich ein geändertes Unterteil um 18o° gedreht montieren. Ich habe das mal zeichnerisch simuliert, was die Konsequenzen wären. Rechts die Originalmontage, links gedreht montiert:

Lufika versionen hoehen.jpeg

Man spart also etwa 4 Zentimeter Höhe über den Vergaserflanschen.

Danke für den Link zum englischsprachigen Volvo-Forum. Genauso wie Du rätseln dort die Jungs über 'how to make a mould'. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, wird das Laminieren von Glas- oder Kohlefasermatten über einer Form sehr kompliziert und wird schon deshalb nicht geeignet sein, weil man damit durch falsche Materialwahl ein Teil erzeugt, was viel zu hart für diese Anwendung ist. Das Ding wird reißen.

Man kann nur dann erfolgreich sein, wenn man den originalen thermoplastischen Werkstoff (vermutlich Polyäthylen oder Polystyrol) verwendet. Die einfachste Möglichkeit ist ein 3D-Print. Ich habe dafür zwei 3D-Files für das Unterteil konstruiert:

____für das originale Unterteil, das schwer zu kriegen ist

___für das um 18o° gedrehte Unterteil mit geändertem Bohrbild

Diese Dateien (stl-files) schickt man online an einen Dienstleister und bekommt das fertige Unterteil ein paar Tage später mit der Post. Das kostet ungefähr 15o,- Euro. Das Oberteil zu 5o,- Euro kriegt man neu bei verschiedenen Händlern. Also sind die Kosten für einen kompletten Kosten nicht höher als für einen Satz K&N.

Öffentlich werde ich meine stl-Dateien nicht verfügbar machen. Aber wer mir eine PM sendet, bekommt sie gerne von mir.

Viele Grüße - Lutz

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So, Ihr Rollenden.

Nun ist der Motor in der richtigen Lage und der Lufika drin. Die gute Nachricht: Er passt tatsächlich rein, wenn man die – vermutlich nicht originale – 2o mm dicke Schaumdämmung an den neuralgischen Stellen entfernt. Am höchsten liegen der Stutzen und die obere Kastenecke.

Haube.jpg

Allerdings wird’s hier richtig eng. Mit einem Knetbobbel habe ich 5 mm Luft zur Haube ermittelt. Voraussetzung ist, dass die beiden Lagerpuffer ganz unten in den Langlöchern hocken. Bei der Schnepfe ist der Block geplant und der ZK um 2 mm abgefräst. Dünne Kopfdichtung. Isoflansche mit 5 mm sind verbaut. Man kann also davon ausgehen, dass bei unberührten Motoren nurmehr 2 bis 3 mm Luft zur Haube sind.

Knet1.jpg

Zwei Millimeter dürften reichen, weil sich der Motor durch das Kippmoment lediglich nach rechts und nicht nach oben bewegt. Falls es zu knapp wird, würde ich die Schraubenlöcher und Bohrungen des Lufika-Unterteils um 2 mm nach oben auffeilen, damit das Ding um diesen Betrag nach unten rutschen kann. Dann müsste es auf jeden Fall unter die Haube passen. Meine zuvor angedachte Lösung mit einem umgedrehten Unterteil ist damit also hinfällig.

Um an frische Luft zu kommen, habe ich die von Euch vorgeschlagene Lösung mit dem impotenten Rüssel verfolgt, der nach unten hängend die Eiseskälte direkt aus der Antarktis holt:

Oben1.jpg

Das Gute zuerst: Das Auto hängt bestens am Gas – die gekrümmte Luftführung verursacht keinerlei (gefühlte….) Einbußen. Um Genaueres festzustellen, müsste man natürlich auf die Rolle fahren. Der Geräuschpegel ist deutlich gesunken. Mehr sonorer Maschinenklang und weniger Zisch&Fauch. Callas statt Blondie (….wer eher auf die Einstürzenden Neubauten und Alice Cooper steht, kann sich die weitere Lektüre sparen). Ich jedenfalls freue mich auf längere Strecken mit der Schnepfe in der Post-Corona-Ära.

Leider aber ist diese Lösung nicht wirklich gut. Der Platz für den dicken Schlauch ist superknapp: Ausgleichsbehälter, Flügelrad der Lima, Kühler, Umlenkhebel und der untere Kühlerschlauch sind im Weg. Der Dödel passt gerade so durch. Auch die untere Befestigung – habe eine Rohrtülle aus Alu gebaut – ist richtig fummelig und wenig befriedigend. Also durchaus passend zum impotenten Rüssel. Auch beim Erscheinungsbild von oben wollen sich partout keine Orgasmen einstellen.

Oben3.jpg

Oben4.jpg

Unten2blub.jpg


Was aber entscheidend ist: schon nach wenigen flott gefahrenen Kilometern ist die obere Hälfte des Schlauchs richtig heiß. Dadurch, dass dieses Ding das einzige Frischluftloch auf der rechten Motorseite perfekt verstopft, hat man einen wunderbaren Durchlauferhitzer konstruiert ……

Ich werde das ganze Geraffel wieder rauswerfen und die Luft aus dem oberen Kotflügel ziehen. Dazu werde ich das Oberteil rumdrehen, so dass der Stutzen nach hinten zeigt. Die Öffnung kommt in das senkrechte Stehblech vor der Batterie – dorthin, wo jetzt die Relaisschiene sitzt. Mit einem kurzen 9o°-Bogen dürfte man diese Stelle perfekt treffen.

Relaisloch.jpg

Übrigens sind ordentliche Schläuche und Formstücke für Innendurchmesser 7o kaum aufzutreiben. Der verwendete Alurippenschlauch passt zwar, taugt aber nix. Ist aus Alufolie, die durch die Rippen eine gewisse Stabilität erhält. Man braucht ihn aber nur scharf anzugucken und schon hat er eine Delle. Für die neue Lösung nehme ich Turboschläuche aus Silikon. Elend teuer, aber bestimmt dauerhaft genug.

Demnächst in diesem Theater

Lutz

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Moin,
also Abflussrohre aus Kunststoff mit 70 mm Innendurchmesser gibt es im Baumarkt - in den Niederlanden. Nachdem ich meine Terrassenüberdachung in diesme Land gekauft hatte und das Ablaufrohr anschliessen wollte musste ich feststellen dass uns weit mehr von unseren Nachbarn trennt als eine Grenze, andere Länder, andere Normen für Abflussrohre. In D nicht zu bekommen, in NL der Standard.
Nun sind diese grauen Gas-Wasser-Sch...-Rohre nicht hübsch und evtl. nicht wirklich Temperaturfest (es steht schwer entflammbar drauf), aber vielleicht gibt es dort auch andere Rohre in diesem Durchmesser.
Je nach Wohnort vielleicht eine Alternative?

viel Erfolg,
es grüsst der
Knut
der ein kurzes gerades Stück (300 mm)und einen 30° Bogen gerne zum Testen zur Verfügung stellt

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....danke, Knut!

Das mit NL habe ich nicht gewusst. Dass die endlich mit diesen unsäglichen Zollmaßen für irgendwelche Pipes aufgeräumt haben, verdient - besonders nach dem Brexit - echte gesamteuropäische Anerkennung. und man behaupte nicht, die verstünden nix von Wasser .....

Allerdings bin ich von der Verwendung starrer Rohre gänzlich abgekommen, da die Verbindung unbedingt flexibel sein soll - vor allem, weil auf den heiligen Luftfilterkasten keine Spannung übertragen werden soll.

Viele Grüße - Lutz

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Und warum holst Du Dir nicht die Luft einfach von vorn, wie das Herr und Frau Volvo beim Amazon mit dem Loch in der Blende neben dem Kühler vorgesehen haben? Kann das nicht auch beim 1800 machbar sein?
Dazu vielleicht den Augleichsbehälter auf die andere Seite verfrachten.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=46Et1D643J4
Gruß, Karsten
Editiert am Mon 20. Apr. 2020, 22:30:26 von OL-DY
121, BJ. 1966

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Rollende,

eigentlich wollte ichs gar nicht tun. Aber nachdem Ihr derart entsetzt wart und mich eindringlich davor gewarnt habt, nur wegen ein bissle frischer Luft ein Loch in das Stehblech des Kotflügels zu schneiden, da musste ich es einfach tun. Ihr seid jetzt also schuld. Immerhin war es eine Entscheidung von ähnlicher Tragweite wie die Einführung des Mindestlohns. Und davor wurde ja - wie Ihr alle wisst - immerhin der Untergang des Abendlands prophezeit.

Jedenfalls und trotz der enormen Schwächung der Karosseriestruktur geht die Beifahrertür noch auf und die Zierleiste ist nicht abgesprungen. Glück gehabt.

Airbox tube 1.JPG

Airbox tube 2.JPG

Airbox tube 3.JPG

Als Luftführung habe ich gewebeverstärkte Turboschlauch-Formteile mit einer Wandstärke von 5 mm und einen Faltenbalg aus dem Industriebedarf verwendet. Der Schlauch ist nicht durchs Loch gesteckt, sondern sitzt auf einem Rohrstutzen mit Flansch, der mit dicken Gummizulagen vom Blech getrennt ist. Der Motor vibriert seitlich und lenkt beim Gasgeben mit neuen Motorlagern etwa 2 bis 3 mm aus. Der Faltenbalg gleicht diese Relativbewegungen bestens aus. Die Schnepfe ist dadurch ruhiger und etwas sonorer geworden. Dass sie sich nun aus einem riesigen Luftsammler bedienen kann, dürfte sich auswirken. Somit ist mein heißer Wunsch erfüllt, den originalen Luftfilterkasten zu verwenden und seine Vorteile zu nutzen.

Yours - Lutz

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Guten Tag Lutz!

Du hast aus dem Motorraum einen Tempel gemacht, zu dem die Mitglieder der Flaschner/Installateur-Innungen voller Ehrfurcht Prozessionen abhalten und Wallfahrten machen werden! Ohne Silikon und Gaffer tape! Heiligs Blechle.

Chapeau!

Danke für die instruktiven Abbildungen!

jean
Editiert am Sun 10. May. 2020, 9:52:57 von Jean


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