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Wed 1. Apr. 2020, 12:15:22 |
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Hallo Lutz!
Es ist Sonntagnachmittag, man hat eine Idee und macht sich ein paar Gedanken, nachsehen geht aber nicht denn der Volvo steht 150m weit weg in der Halle und man steckt in einem Outfit in dem man besser nicht unter die Leute geht. Der Amazon sieht unter der Motorhaube genauso aus wie der P1800, sie unterscheiden sich nur im lackierten Blech und es stimmt der vordere Vergaser liegt ziemlich genau über den Motorlagern.
@Lutz
Bei der Schnepfe kann ich sie nur bedingt umsetzen, da ich die Getriebetraverse kaum lockern kann, weil sonst die dicken Gabeln der verstärkten Kardenwelle im Blechtunnel anschlagen würden. Da gehts sehr eng zu.
Ich dachte an den Halter am Getriebe, dieser und das Gummilager sind fest, die Getriebetraverse auch aber der Gummipuffer noch etwas lose.
@Lutz
Bei der Höhenlage des Lufika ist anzunehmen, dass es seinerzeit diese schupsige Haubenisolierung aus Schaum vermutlich (?) noch nicht gegeben hat. Und die trägt immerhin 2 cm auf.
Ich denke dass das Problem ist und die ganze Schreiberei hier ist für die Katz! Ich meine die Isolierung nur in E´s (ich hatte mal einen ein paar Jahre) und ES gesehen zu haben. Zumal du geschrieben hattest dass die normalen K&Ns schon nicht reinpassen, die sind wohl nicht oder kaum höher als die blauen originalen mit 60mm Höhe. Dass der schwarze Kasten passt sieht man am Foto von Phil1800! Mach den Teil der Isolierung weg wo der Lufika sitzt und mach ein neues, mit sparsamster Aussparung für den Kasten, die Schepfe könnte sonst zu laut werden.
Das mit der Dachrinnenfallrohrschelle aus dem Baumarkt war durchaus ernst gemeint! Natürlich ohne den langen 8er Vierkant mit Spitze den die Fachleute mit oder ohne Dübel ins Mauerwerk dreschen. Sie gibt es nicht nur in grobverzinkt sondern auch in fein aus Kupfer, für den Volvo natürlich veredelt mit der entsprechenden Halterung und irgendwo dazu geschraubt. In den Tiefen des Motorraums sieht das niemand, erst wenn Neugierige bei Treffen vorm 1800er niederknien und diese geniale Lösung abkupfern möchten. Sie sehen dann dunkel gealtertes Kupfer und in 30 Jahren ist es mit Grünspan bedeckt wie die Dächer von altehrwürdigen Kathedralen. Na ja, zumindest probehalber vielleicht erst mal eine Lösung für wenig Geld? Mit einigen Millimetern größer im Innendurchmesser als 70 kann das graue 70er Kunststoffrohr aus dem Baumarkt lose drin sitzen und problemlos die Bewegungen des Motors mitmachen. Wie auch immer, du wirst schon eine feine Lösung finden!
Gruß Bernhard
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Gets Around
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Wed 1. Apr. 2020, 14:19:42 |
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Lieber Jean,
was bin ich grenzenlos enttäuscht von Dir. Hoffte ich doch vergeblich, in Dir als polyglottem Fahrensmann einen Versteher zu erkennen, der um die Nöte sämtlicher in abgelegene Schwellenländer verbannten Volvoschrauber weiß (das war jetzt übrigens ein Genitivsatz, den ich mir als Würtemberger sehr hart abringen musste).
Aber ganz offensichtlich ist Dein Weltbild nicht komplett. Mit jener Engelsgeduld, mit der mich die Coronagöttin derzeit beflügelt, muss ich Dich wohl dringend mal ins Bild setzten über Traditionen und Gebräuche in meiner Bayerisch-Ostallgäuer Diaspora:
Wenn erst der kalte Ostwind über die erzkatholischen Steppen weht, dann heizt man kräftig ein mit getrockneten Kuhfladen. Die werden in jeder dritten Vollmondnacht gesammelt, auf dem Küchenbüffet gestapelt und in einem seit Jahrhunderten von Mund zu Mund überlieferten Verfahren gedörrt. Mir bleibt diese Methode mangels dafür erforderlicher (....wieder Genitiv!) Großvieheinheiten verwehrt - nenne ich doch lediglich eine Schar von Schrauberscheunenmäusen mein eigen, die zwar beharrlich, aber unergiebig in meine Werkzeugkiste kacken. Aber es gibt ja auch alternative Heizmethoden, auf welche die Allgäuer besonders stolz sind, wenn ihnen mal die Kuhfladen ausgehen - dann denken sie innig an Franz Josef Strauß, um mit seligen und wohligwarmen Gedanken ins blauweißkarierte Himmelbett zu sinken. Das mit dem FJS klappt bei mir auch. Allerdings wird mir dabei nicht warm, sondern glühend heiß, und meine Finger fangen dermaßen an zu zittern, dass ich die Getriebewelle nicht mehr ins Pilotlager kriege.
Und Staubsauger? Die sind hierzulande völlig unbekannt. Da weiß man den oben erwähnten erwähnten Ostwind gekonnt zu nutzen. Aus diesem Brauch lassen sich die hiesigen Bauformen herleiten. Die Firste der Häuser zeigen stets von Ost nach West. Eigentlich recht ernüchternd, Dir dies als höchst architekturaffinem Menschen extra erklären zu müssen - aber gut: alljährlich an jedem neunten Mittwoch nach Ostern öffnet man die Eingangstür und auch den hinteren Ausgang. Ein laues Lüfterl weht herein, nimmt am Plumpsko vorbei schon kräftig Fahrt auf. Wird durch den Venturieffekt am Herrgottswinkel weiter beschleunigt und schwillt schließlich an zu einem machtvollen Tosen, um durch die Hintertüre alles hinauszublasen, was sich so angesammelt hat übers Jahr: die unkeuschen Gedanken, den vielen Knie-Abrieb vom Betstuhl,die Urängste vor sinkenden Milchpreisen und der Weltherrschaft der SPD. Dieses Ostwindfegen wird als Feiertag begangen. Man trägt Tracht, die Blasmusik spuit auf, das Helle fließt in Strömen, und der Pfarrer mit seinen Ministrantenbuben stehen Spalier.
Keine Staubsauger also. Hier saugt und bläst kein Heinzelmann. Diaspora nicht nur für Württemberger, sondern auch für Siemens, Vorwerk & Co. Der aus Wasserkraft mühsam gewonnene Strom ist ausschließlich den Melkmaschinen vorbehalten. Schläuche? Keine passenden zu kriegen im Raiffeisenmarkt. Entweder fingerdünn und passend fürs Norm-Euter oder gelb gerippt zum Güllefassindreißigsekundenbiszumrandfüllen in Nennweite 9oo.
Schnepfen gibt es aber durchaus. Aber dees is a ganz andre G'schicht .....
'luja sog i !
Lutz
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Wed 1. Apr. 2020, 14:36:13 |
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Lutz;
Nur zur Referenz, ich habe in meinem 1800S die (2.5mm) mit Folie beschichtete Haubenisolierung (gerade noch hier zu sehen):
...Ansaugtriechter mit Schaum LuFis drauf (auch eine nicht besonders niedrige Einrichtung!), und die 6Zylinder Motorbloecke (alle 3!, es "tanzt" der Motor nur sehr wenig!) und es sind etwas an Beruehrungsspuren in der Folie zu sehen...ich wuerde (nur so) meinen es ist genuegen Platz fuer nur den LuFiKasten ueber den SUs...ich habe den ganzen Thread nicht wieder durchgelesen, aber manche modelle kamen doch auch so ab Werk wenn ich mich nicht irre...
...aber heutzutage auch einfach praktisch zu pruefen...LuFiKa Exemplar (borgen) und aufgebaut, i-phone auf video gestellt, und unter die Haube strategisch angebracht, Haube vorsichtig zu gemacht, dann video analysiert...
Gruesse
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Wed 1. Apr. 2020, 14:56:33 |
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"...aber heutzutage auch einfach praktisch zu pruefen...LuFiKa Exemplar (borgen) und aufgebaut, i-phone auf video gestellt, und unter die Haube strategisch angebracht, Haube vorsichtig zu gemacht, dann video analysiert..."
> Das geht auch einfacher:
i-Phone (oder andere Marke) auf dem Luftfilterkasten legen (braucht nicht eingeschaltet zu sein), Haube NICHT vorsichtig zu machen, Haube auf machen und man sieht dem Display direkt an, ob Platz vorhanden ist ...
Grüße,
Rudi
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Thu 2. Apr. 2020, 7:14:26 |
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Lutz
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in meiner Bayerisch-Ostallgäuer Diaspora
Wo haben sie Dich den eingesperrt? Denke wir sind nicht weit auseinander!
Grüße aus dem Unterallgäu,
Jürgen
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Forum Vet
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Tue 7. Apr. 2020, 17:05:52 |
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Lutz;
Hast Du vor dieses Ansaugluftplemun in Kohlenfaser zu reproduzieren? Interessant, obwohl ich selber werde mich nicht von den seperaten Zwei grossen LuFis trennen, weil sie mir zu gut aussehen, und die angeblichen Leistungsvorteile sowieso nur bei Hoechstmotortanspruechen wie bei Beschleunigungstests und auf dem Motorpruefstand wahrzunehmen sind (und wie oft kommen diese ehrlich gesagt auf?)...es ist mir einfach zu Schade ein Paar dicke LuFis (mit in meinem Fall, interne Ansaugtrichter (nicht wie im Bild!), und die herrlichen, dazu gehoerigen Ansauggeraeuche!) zu verstecken!
Aber zu Jeden das Seine...und wenn Du diese produzieren wirst, schaetze ich das Du interesse dafuer werden haben...deswegen schlage ich vor, mehrere herzustellen, denn es wird mit Sicherheit interesse daran geben...im Britischen VOC Forum fragt zZ einer darum, siehe: https://www.volvoforums.org.uk/showthread.php?t=305076
Gruesse
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Editiert am Wed 8. Apr. 2020, 11:38:05 von Ronzo
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Wed 8. Apr. 2020, 9:38:43 |
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Good morning, Ronzo,
vielen Dank für Deine Posts. Heute werde ich nun testen, wie viel Luft der serienmäßige Lufika zur Innenfläche der Haube hat - allerdings nicht mit einem cell phone, sondern mit etwas Knetmasse. Gestern hat sich gezeigt, dass sich die Schaumisolierung der Haube eindrückt. Die neuralgischen Stellen sind der Rohrstutzen und das vordere Eck des Kastens. Steht das Auto auf der Bühne, kann man das von unten durch den Motorraum hindurch erkennen. Ich werde nun mal die Dämmung entfernen und feststellen, wie die Verhältnisse sind.
Mal sehen, ob es passt, wenn ich die Isolierung ausschneide. Falls es zu knapp wird, werde ich ein geändertes Unterteil um 18o° gedreht montieren. Ich habe das mal zeichnerisch simuliert, was die Konsequenzen wären. Rechts die Originalmontage, links gedreht montiert:
Man spart also etwa 4 Zentimeter Höhe über den Vergaserflanschen.
Danke für den Link zum englischsprachigen Volvo-Forum. Genauso wie Du rätseln dort die Jungs über 'how to make a mould'. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, wird das Laminieren von Glas- oder Kohlefasermatten über einer Form sehr kompliziert und wird schon deshalb nicht geeignet sein, weil man damit durch falsche Materialwahl ein Teil erzeugt, was viel zu hart für diese Anwendung ist. Das Ding wird reißen.
Man kann nur dann erfolgreich sein, wenn man den originalen thermoplastischen Werkstoff (vermutlich Polyäthylen oder Polystyrol) verwendet. Die einfachste Möglichkeit ist ein 3D-Print. Ich habe dafür zwei 3D-Files für das Unterteil konstruiert:
____für das originale Unterteil, das schwer zu kriegen ist
___für das um 18o° gedrehte Unterteil mit geändertem Bohrbild
Diese Dateien (stl-files) schickt man online an einen Dienstleister und bekommt das fertige Unterteil ein paar Tage später mit der Post. Das kostet ungefähr 15o,- Euro. Das Oberteil zu 5o,- Euro kriegt man neu bei verschiedenen Händlern. Also sind die Kosten für einen kompletten Kosten nicht höher als für einen Satz K&N.
Öffentlich werde ich meine stl-Dateien nicht verfügbar machen. Aber wer mir eine PM sendet, bekommt sie gerne von mir.
Viele Grüße - Lutz
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Mon 20. Apr. 2020, 18:37:41 |
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So, Ihr Rollenden.
Nun ist der Motor in der richtigen Lage und der Lufika drin. Die gute Nachricht: Er passt tatsächlich rein, wenn man die – vermutlich nicht originale – 2o mm dicke Schaumdämmung an den neuralgischen Stellen entfernt. Am höchsten liegen der Stutzen und die obere Kastenecke.
Allerdings wird’s hier richtig eng. Mit einem Knetbobbel habe ich 5 mm Luft zur Haube ermittelt. Voraussetzung ist, dass die beiden Lagerpuffer ganz unten in den Langlöchern hocken. Bei der Schnepfe ist der Block geplant und der ZK um 2 mm abgefräst. Dünne Kopfdichtung. Isoflansche mit 5 mm sind verbaut. Man kann also davon ausgehen, dass bei unberührten Motoren nurmehr 2 bis 3 mm Luft zur Haube sind.
Zwei Millimeter dürften reichen, weil sich der Motor durch das Kippmoment lediglich nach rechts und nicht nach oben bewegt. Falls es zu knapp wird, würde ich die Schraubenlöcher und Bohrungen des Lufika-Unterteils um 2 mm nach oben auffeilen, damit das Ding um diesen Betrag nach unten rutschen kann. Dann müsste es auf jeden Fall unter die Haube passen. Meine zuvor angedachte Lösung mit einem umgedrehten Unterteil ist damit also hinfällig.
Um an frische Luft zu kommen, habe ich die von Euch vorgeschlagene Lösung mit dem impotenten Rüssel verfolgt, der nach unten hängend die Eiseskälte direkt aus der Antarktis holt:
Das Gute zuerst: Das Auto hängt bestens am Gas – die gekrümmte Luftführung verursacht keinerlei (gefühlte….) Einbußen. Um Genaueres festzustellen, müsste man natürlich auf die Rolle fahren. Der Geräuschpegel ist deutlich gesunken. Mehr sonorer Maschinenklang und weniger Zisch&Fauch. Callas statt Blondie (….wer eher auf die Einstürzenden Neubauten und Alice Cooper steht, kann sich die weitere Lektüre sparen). Ich jedenfalls freue mich auf längere Strecken mit der Schnepfe in der Post-Corona-Ära.
Leider aber ist diese Lösung nicht wirklich gut. Der Platz für den dicken Schlauch ist superknapp: Ausgleichsbehälter, Flügelrad der Lima, Kühler, Umlenkhebel und der untere Kühlerschlauch sind im Weg. Der Dödel passt gerade so durch. Auch die untere Befestigung – habe eine Rohrtülle aus Alu gebaut – ist richtig fummelig und wenig befriedigend. Also durchaus passend zum impotenten Rüssel. Auch beim Erscheinungsbild von oben wollen sich partout keine Orgasmen einstellen.
Was aber entscheidend ist: schon nach wenigen flott gefahrenen Kilometern ist die obere Hälfte des Schlauchs richtig heiß. Dadurch, dass dieses Ding das einzige Frischluftloch auf der rechten Motorseite perfekt verstopft, hat man einen wunderbaren Durchlauferhitzer konstruiert ……
Ich werde das ganze Geraffel wieder rauswerfen und die Luft aus dem oberen Kotflügel ziehen. Dazu werde ich das Oberteil rumdrehen, so dass der Stutzen nach hinten zeigt. Die Öffnung kommt in das senkrechte Stehblech vor der Batterie – dorthin, wo jetzt die Relaisschiene sitzt. Mit einem kurzen 9o°-Bogen dürfte man diese Stelle perfekt treffen.
Übrigens sind ordentliche Schläuche und Formstücke für Innendurchmesser 7o kaum aufzutreiben. Der verwendete Alurippenschlauch passt zwar, taugt aber nix. Ist aus Alufolie, die durch die Rippen eine gewisse Stabilität erhält. Man braucht ihn aber nur scharf anzugucken und schon hat er eine Delle. Für die neue Lösung nehme ich Turboschläuche aus Silikon. Elend teuer, aber bestimmt dauerhaft genug.
Demnächst in diesem Theater
Lutz
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Mon 20. Apr. 2020, 20:13:12 |
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Moin,
also Abflussrohre aus Kunststoff mit 70 mm Innendurchmesser gibt es im Baumarkt - in den Niederlanden. Nachdem ich meine Terrassenüberdachung in diesme Land gekauft hatte und das Ablaufrohr anschliessen wollte musste ich feststellen dass uns weit mehr von unseren Nachbarn trennt als eine Grenze, andere Länder, andere Normen für Abflussrohre. In D nicht zu bekommen, in NL der Standard.
Nun sind diese grauen Gas-Wasser-Sch...-Rohre nicht hübsch und evtl. nicht wirklich Temperaturfest (es steht schwer entflammbar drauf), aber vielleicht gibt es dort auch andere Rohre in diesem Durchmesser.
Je nach Wohnort vielleicht eine Alternative?
viel Erfolg,
es grüsst der
Knut
der ein kurzes gerades Stück (300 mm)und einen 30° Bogen gerne zum Testen zur Verfügung stellt
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Gets Around
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Mon 20. Apr. 2020, 20:31:07 |
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....danke, Knut!
Das mit NL habe ich nicht gewusst. Dass die endlich mit diesen unsäglichen Zollmaßen für irgendwelche Pipes aufgeräumt haben, verdient - besonders nach dem Brexit - echte gesamteuropäische Anerkennung. und man behaupte nicht, die verstünden nix von Wasser .....
Allerdings bin ich von der Verwendung starrer Rohre gänzlich abgekommen, da die Verbindung unbedingt flexibel sein soll - vor allem, weil auf den heiligen Luftfilterkasten keine Spannung übertragen werden soll.
Viele Grüße - Lutz
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Gets Around
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Mon 20. Apr. 2020, 22:17:48 |
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Und warum holst Du Dir nicht die Luft einfach von vorn, wie das Herr und Frau Volvo beim Amazon mit dem Loch in der Blende neben dem Kühler vorgesehen haben? Kann das nicht auch beim 1800 machbar sein?
Dazu vielleicht den Augleichsbehälter auf die andere Seite verfrachten.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=46Et1D643J4
Gruß, Karsten
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Editiert am Mon 20. Apr. 2020, 22:30:26 von OL-DY
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121, BJ. 1966
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Sun 10. May. 2020, 9:50:56 |
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Guten Tag Lutz!
Du hast aus dem Motorraum einen Tempel gemacht, zu dem die Mitglieder der Flaschner/Installateur-Innungen voller Ehrfurcht Prozessionen abhalten und Wallfahrten machen werden! Ohne Silikon und Gaffer tape! Heiligs Blechle.
Chapeau!
Danke für die instruktiven Abbildungen!
jean
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Editiert am Sun 10. May. 2020, 9:52:57 von Jean
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1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
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Forum Vet
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Sun 10. May. 2020, 21:20:55 |
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... ja, sieht schon sehr sauber aus - macht Spaß, zuzuschauen.
Gruß
Kay
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Clicked A Few Times
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Mon 11. May. 2020, 10:16:32 |
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Hallo Lutz,
richtig professionell gemacht. Respekt!
Hoffe dass ich das - nach dem Corona Debakel- auch mal life sehen kann.
Grüsse aus dem Schwabenland
Anton
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Forum Vet
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Mon 11. May. 2020, 12:07:09 |
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Lutz;
...sauber gemacht!
Mich wuerde der Unterschied bzw. Leistungsgewinn hoechst interessieren...wie steht's mit ein Paar Vergleichstests durchzufuehren...?
Gruesse
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Gets Around
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Sun 17. May. 2020, 12:52:36 |
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Ihr Rollenden,
@ Kay, Jean und Anton
danke für die Blumen, wobei das wirklich kein Hexenwerk war. Eigentlich gings nur ums Auftreiben der Komponenten mit der richtigen, wenig gängigen Nennweite, die eben der Lufikastutzen vorgibt. Diese Turboschläuche eignen sich gut, weil sehr dickwandig, gewebeverstärkt, innen glatt und dennoch ziemlich flexibel (außerdem erwärmen sie sich auch bei hoher Temperatur im Motorraum lange nicht so wie ein dünner Rippenschlauch).
Zuerst wollte ich es so machen wie beim Amazon, wo die Schlauchtülle einfach durch das Loch in der Schottwand gefädelt ist. Beim 18oo klappt das nicht, weil meine Führung um 9o° gedreht ist und das Kippen des Motors zur Folge hat, dass sich der Luftschlauch nicht seitlich, sondern axial in diesem Loch hin- und her bewegt und dabei auf der Kante scheuert – auch wenn man sie mit einem Kederband schützt. Ganz abgesehen davon wäre so eine Durchdringung niemals dicht: Die heiße Luft würde rings um den Schlauch in den Kotflügel entweichen und netterweise gleich wieder angesaugt. Den Rohrstutzen für eine feste Verbindung zu finden, war unerwarteterweise das größte Problem. Hab ihn dann schließlich in einem Webshop für Gartenteich-Bedarf aufgetrieben. Das Ding ist die Rohrdurchführung für einen Sandfilter - perfekt aus Duroplast inklusive Konterflansch. Der Faltenbalg ließ sich wesentlich leichter besorgen.
@ Ronzo
Ein Vergleichstest? Gerne! Die Schnepfe kriegt hinten einen Propeller á la Volvo Penta, schießt mit ihrem neuen cold air intake über den großen Teich - und wir fahren dann bei Dir in Connecticut auf der quarter mile um einen Kasten Bud ....
Ich denke, dass der Leistungsgewinn im Volllast-Bereich deutlich messbar sein dürfte. Ich rechne mindestens mit etwa 15 – 2o PS – wobei ‚Leistungsgewinn‘ eigentlich der falsche Begriff ist. Man gewinnt ja lediglich etwas von der Nennleistung zurück, die durch heiße Ansaugluft bei geschlossener Haube verloren gegangen ist. Außerdem läuft nun der hintere Vergaser hoffentlich nicht mehr zu fett, da er nicht mehr auf die Luft an der heißesten Stelle des Motorraum angewiesen ist – übrigens ein Phänomen, das ich mir lange nicht erklären konnte. Obwohl penibel mit Böhm-Uhren, CO und Colortune eingestellt und den Luftdurchsatz über das gesamte Drehzahlband sauber synchronisiert, waren die Kerzen von Zylinder 3 und 4 nach einer gewissen Zeit immer etwas dunkler als die vorderen.
Kalte Ansaugluft halte ich für eine der besten - und vor allem billigsten - Tuningmaßnahmen, die es gibt. Die objektiven physikalischen Gegebenheiten wirken sich zwangsläufig aus. Kalte Luft hat nun mal bei gleichem Volumen zwangsläufig eine größere Luftmasse – und dadurch mehr Sauerstoff. Drehmoment und Leistung hängen also direkt von der Größe der Luftmasse bei der Zylinderfüllung ab. Ist das Gemisch entsprechend kühl, kann das gezündete Gemisch seine Verbrennung bei niedrigerer Temperatur beginnen und sich gleichmäßiger ausdehnen. Geht man davon aus, dass es im Motorraum an manchen Stellen durchaus bis zu 7o oder 8o Grad heiß werden kann, ergibt sich im Unterschied zu – sagen wir mal – 2o° kühler Ansaugluft von außen schon ein erheblicher Unterschied des effektiven Sauerstoffgehalts.
Nicht umsonst haben die Volvo-Motorenbauer gegen 1969 dafür gesorgt, dass die Tellerluftfilter ganz verschwinden und die Motoren ausschließlich Frischluft atmen. Kurze Zeit gab es für den P 18oo S die Schmalspurlösung mit dem schwarzen Lufika und einem Schnorchel, der seine Tülle wenigstens so weit nach vorne streckt, wie es die engen Verhältnisse eben zulassen. Und mit der Einführung des E waren solche Probleme dann sowieso hinfällig.
Abgesehen davon sieht man auch bei modernen Motoren, welcher Aufwand getrieben wird, um die Ansaugluft kühl zu bekommen: etwa bei Turbos, die einen Ladeluftkühler haben, um die vorher komprimierte und dadurch heiße Luft wieder stark runterzukühlen. Oder bei ganz normalen Saugern, deren Luftmassenmesser auch den Temperatur-Parameter erfassen und die Einspritzmenge so ausregeln, dass der Motor Lambda 1 erreichen kann – gegebenfalls durch einen gewissen Verlust an Leistung.
Sorry für den langen Text, der mir gerade einfach mal einfach so in die Tastatur geflossen ist …..
sagt Lutz
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