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Tue 18. Sep. 2018, 2:47:12 |
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Moin
Nach jahrelanger Abstinenz melde ich mich dann doch mal zureuck. Ich wohne seit 6 Jahren in Australien und letztens ist mir dann doch mal eingefallen, dass mein PV noch in Deutschland steht
Ich plane den Wagen nun auf einem RORO nach Australien zu verschiffen, was allerdings ggf erschwert wird durch den Australischen Zoll der teilweise nach nach Asbestzertifikaten oder Bescheinigungen fragt, was diese nicht vorgelegt werden koennen wird der Wagen entweder verschrottet oder die Pruefung beauftragt was in die tausedne gehen kann.
Meine Idee war nun notfalls Bremsen und Kupplung vor der Verschiffung auszutauschen, allerdings wuerde ich einen Lieferanten benoetigen der mir die Asbestfreiheit bestaetigt.
Hat jemand ne Idee? Kann ich die Teile direkt bei ATE oder aehnlichen kaufen die mir das GGF bescheinigen koennen? Eine aktuelle Rechnung reicht nicht (auch wenn Asbest verboten ist), da der Zoll ggf bei Oldtimern von Altbestaenden ausgeht die noch verkauft werden.
Helft mir den dicken auf die grosse Reise zu schicken!
Gruss madmat
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Tue 18. Sep. 2018, 10:45:44 |
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Moin,
wäre es dann nicht einfacher ( wenn du es ohnehin ausbaust ) den Wagen ohne Kupplung und Beläge nach AUS zu bringen , dir dort welche zu kaufen / bestellen und dann dort einzubauen ?
Gruß
Roger
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Sat 22. Sep. 2018, 23:01:56 |
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Hatte ich natuerlich auch ueberlegt. Auf dem RORO Schiff muss die Karre aber fahrbereit sein, da sie aufs Schiff und wieder runter gefahren wird.
Container Verschiffung ist mir ehrlich gesagt zu teuer (um 4000Euro), Asbestpruefung in Down Under kann gerne 4 bis 5 stellig sein!!
Gruss
madmat
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Editiert am Sat 22. Sep. 2018, 23:02:31 von Madmat
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Sun 23. Sep. 2018, 7:33:14 |
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Ok, das ist natürlich sehr gut nachvollziehbar.
Anderer Vorschlag : man redet mit den Zöllnern und fragt ob es in Ordnung ist wenn du in AUS Teile mit Rechnung kaufst und in D einbaust ? Bzw einbauen lässt mit Bescheinigung der Werkstatt. Evtl lassen die so mit sich reden ? Standartteile wie Bremse / Kupplung wirst du dort ja auch bekommen.
Sehr vertrackte Geschichte.
Gruß
Roger
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Fri 5. Oct. 2018, 0:12:57 |
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Jo, is nen bisschen bloed. Das Problem ist wirklich, dass man zwar vorher "Absprahcen" treffen kann, die dann aber bei Einfuhr ggf von jemand anderem geprueft werden und daher nicht wirksam sein koennen. Wenns nur um 1000Euro fuer die Asbestpruefung ginge wuerde ich es einafch riskieren, aber das kann wohl gerne mal sehr teuer werden.
Wer stellt denn noch Bremsbelaege in Europa fuer den Buckel her? Und Kupplungen?
Vielleicht frage ich bei den Herstellern dann mal an.
Gruss
Madmat
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Fri 5. Oct. 2018, 8:16:07 |
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Moin,
sicher angeboten werden Kupplungen für Buckel / Zone von Sachs und B&B , vermutlich auch von LuK.
Manchmal gíbt es echte Probleme von denen keiner etwas ahnen kann. Ist schon heftig.
Gruß
Roger
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Fri 5. Oct. 2018, 8:40:49 |
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So viel wie ich weiß, wird nichts mehr, darf schon lange nichts mehr produziert und verkauft werden was Asbest enthält! Das konnte man schon vor Jahrzehnten auf Verpackungen von Bremsbelägen usw. lesen, heute nicht mehr denn es ist inzwischen Standard.
Ich war gerade im Keller nachschauen, da liegt eine Packung NOS Girling-Bremsbacken min. 20 Jahre alt, vom Amazon bis zum 260er sind alle Volvos aufgeführt und da steht in fünf Sprachen Asbestfrei drauf.
Warum machst du dir nicht mal die Mühe und fragst bei unseren deutschen Teilehändlern nach? Es darf kein Asbest mehr irgendwo drin sein und alles ist aus jüngerer Produktion was sie verkaufen. Also fragen, wenn alles OK kaufen, Asbestfreiheit auf Rechnung bestätigen lassen, einbauen, verschiffen, Rechnungen und Verpackungen vorlegen. Das würde ich machen!
Bernhard
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Fri 5. Oct. 2018, 10:29:24 |
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Die Geschichte mit Australien habe ich bei Hemmings schon gelesen Die haben absolute Panik dass irgendetwas eingeschleppt wird und verlieren deshalb völlig jegliches Mass an Vernunft.
Das geht nicht nur mit Autos so, auch Übersiedlungsgut wie Möbel, Kleider usw kann von den Zollbehörden abgelehnt werden, von Tieren und Gemüse, Früchte gar nicht zu sprechen.
Bernhards Vorschlag erscheint mir auch am zielführendsten, Hoffnung auf Erfolg würde ich mir trotzdem nicht machen, was die Jungs bei Hemmings geschrieben haben war für mich kaum zu glauben.
Gruss Michael
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Fri 5. Oct. 2018, 11:09:01 |
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Hallo Michael,
das was du schilderst ging mir vorhin auch durch den Kopf!
Vor einiger Zeit habe ich es im Fernsehen gesehen, da wurden gebrauchte Baumaschinen, auch von Volvo, von Europa nach Australien exportiert. Im Hafen hat ein Inspektor die neuwertigen blitzsauberen Maschinen inspiziert und in einigen Ecken Reste von Erde und zwei Spinnen entdeckt. Er hat die Spinnen zur Untersuchung in Döschen eingefangen, hat die Maschinen nicht aus dem Hafen gelassen und sie mussten für viel Geld nachbehandelt werden. Ob auf Kosten des Verkäufers oder der importierenden Firma wurde nicht gesagt.
Aber ich habe vollstes Verständnis dafür, in diesem winzigen Land und bei dessen Überbevölkerung kann man gar nicht genug aufpassen !
Eigentlich machen sie es richtig, denn bei uns deppen Deutschen kann z.B. jede Baumarkt- oder Gartenmarktkette billigsten Pflanzenschund in der ganzen Welt einkaufen und hier verkloppen. Hauptsache billig eingekauft und als Sonderangebot an die geizgeilen Deppen verscheuert. So wird alles mögliche eingeschleppt, die eingeschleppten Pflanzen und Schädlinge haben hier keine natürlichen Feinde und ich habe größte Probleme z.B. meine geliebten und teilweise über Jahrzehnte gepflegten und gestalteten Buchs einigermaßen gesund über die Runden zu bringen.
Von Buckelbremsbacken zu Buchsbäumchen !
Gruß Bernhard
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Thu 18. Oct. 2018, 4:34:26 |
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Mein Schwager arbeitet bei Wirtgen die Mining Maschinen bauen. Die fahren jetzt nen Umweg, damit Ihre Maschinen auf dem Weg zu Hafen am Rhein (ca 20KM) keine Baeume mehr streifen, sonst musste die immer wieder im Hafen gereinigt werden weil ein paar Buchenblaetter drinn hingen ;-)
Unser Container ging damals so durch, aber fragt nicht wie penibel wir vorher recherchiert und uns vorbereitet hatten (inkl Stueckliste mit JEDER Umzusgkiste Kiste und Inhalt aufgelistet).
Die haben im Hafen schon mal nen Stueck aus dem original unbeschaedigten Dachhimmel von nem 68er Mustang rausgeschnitten um es auf Asbest zu testen.
Vorne an der Frontscheibe wohlgemerkt...ach ja...war kein Asbest drinn.
Zahlen durfte das aber noch der Besitzer!
Gruss madmat
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