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Bremstrommel: Spiel-Regeln?

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Forum Vet
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"Nicht, dass die Ankerplatte nicht in Ordnung ist" sagte mein durchaus Oldtimer-kompetente Beifahrer, als er ab und zu beim Bremsen ein deutliches "Klack" von vorne hörte. Höre ich schon seit Jahren, aber habe dem keine Bedeutung beigemessen ...

Nun habe ich bei getretener (Trommel-)Bremse und aufgebockten Zustand die Vorderräder hin und her gedreht, das Spiel beträgt von links nach rechts (und umgekehrt) ca 1 - bis 1,5 cm. Ist das schon zu viel? Darf kein Spiel sein? Oder ist das normal?

Gunvor - nicht gerne verunsichert seiend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

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hi,
ja, das ist viel zu viel. hab gerade das experiment bei deinem alten weißem buckel gemacht und keine 5mm bewegung in drehrichtung. !!! dringent nachstellen!!!
wir können gerne telefonieren.

grüße aus bremen

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Habe Dir, Stephan, eine PM geschickt ...

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Gunvor;

...diesen Thread mit Interesse folgend...

Gruesse

Gets Around
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Hallo Gunvor,

dieses Geräuch kenne ich.

Rückwärtsfahren und bremsen, dann vorwärtsfahren und es macht "plong".

Oder.

An Ampel stark abbremsen und beim anfahren dann "plong"

Bei mir hatten sich die Schrauben der Bremsankerplatten mit denen diese an den Achschenkel verschraubt sind, nach der Restaurierung etwas gesetzt. (Vieleicht habe ich sie auch nicht richtig festgezogen).
Die Ankerplatten haben sich beim bremsen und beschleunigen vorwärts und rückwärts bewegt bis die losen Schrauben die Drehbewegungen stoppten. Dies gab dann jeweils das besagte metalische "plong".

Schrauben festgezogen und zusätzlich mit Kleber gesichert und weg war das Geräusch.

Beste Grüße
Micha

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Tja,manchmal baut man sich selbst beim schrauben einen Fehler ein
Das kenne ich,ist mir selber schon passiert

Gruß,Andreas
Editiert am Tue 7. Aug. 2018, 16:15:47 von Andy

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Ich habe heute die Schrauben an der rechten Bremsankerplatte kontrolliert und konnte sie ganz wenig weiter festziehen, vielleicht eine 1/16 Umdrehung ... Als nächstes die linke Seite. Dann auch rückwärts fahren und bremsen, um den eventuell nicht-gängigen Radbremszylinder zu bewegen.

Gunvor - weiter berichtend

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Ich habe das gleiche Geräusch, nicht regelmäßig, aber ab und zu. Werde das diese Woche mal prüfen, vielleicht ist es die gleiche Ursache. Gibt es für die Schrauben eine Drehmomentvorgabe? Oder einfach fest!!
Das sollte dann wohl die Schraube 22 sein...

Medium:Doc00557520180924085911.pdf
Man sieht nur mit dem Herzen gut....

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Ich habe einfach "fest"-gezogen. Das Geräusch trat danach nicht mehr auf.

Gunvor - heute aber die Bremsen vorne einstellen müssend

Gets Around
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Ich habe bei meiner Amazone, Bj. 1966 ein ähnliches Problem, allerdings im Bereich der Hinterachse, und eher ein "KLONK". Dies tritt allerdings auch auf, wenn ich nicht gebremst habe, sondern auch, wenn ich aus dem Schubbetrieb wieder Gas gebe.
Alle Gummibuchsen im Bereich der Hinterachse sind erneuert, außer am Querstabilisator (der hat aber Null Spiel) Kardanwellenmittellager neu, dabei Schiebemuffe auf Spiel überprüft. Differential ist es auch nicht (nach allen geschilderten Maßnahmen war das Geräusch weg! ) Das Geräusch trat erst wieder auf, nachdem der Wagen hochgebockt war, und die Hinterachsbremsen mit Neuteilen überholt wurden. An der Hinterachse fehlen allerdings die Fangbänder, so daß sie beim Hochbocken sehr weit herunterhängt.
Ich kann mir aber nicht erklären, wie das zu dem Geräusch führen kann, Federn und Stoßdämpfer sitzen da,wo sie sollen, ohne Spiel.
Kennt jemand von Euch diese Symptome ?
Herzlichst, Karsten
Editiert am Tue 25. Sep. 2018, 16:13:19 von OL-DY
121, BJ. 1966

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Hallo Karsten,


dieses Problem hatte ich auch mal. Die Kronenmuttern nochmals nachgezogen, dann wars ok.


Grüße Manni

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Danke Manni,
ich werde mal den großen herholen und das checken.(Allerdings andersrum drehen )
Gruß, Karsten
Editiert am Wed 26. Sep. 2018, 11:54:30 von OL-DY

Gets Around
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Habe die Kronenmuttern nachgezogen. Links konnte ich zwei Kronenzacken weiterdrehen, allerdings mit wohl zu hohem Drehmoment (keine passende Nuß für den Drehmomentschlüssel). Rechts gings nur einen halben Zacken weiter, also zurück. Das "KLONK" kommt nur noch selten, aber wenn, dann eindeutig von rechts hinten. Ich muß wohl eine passende Unterlegscheibe finden, damit die Kronenmutter eine etwas andere Stellung hat. Oder gibt es noch eine andere Lösung?

Die Schrauben der Ankerplatte sind übrigens alle fest.
Gruß, Karsten

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Karsten;

Die Kronenmutter sorgt dafuer das die Trommelnabe ueber den Axenkonus gedehnt wird...und somit die beiden Teile praktisch vereinigt, und die gesamte Kraftuebertragung ohne Bewegung erlaubt bzw bewerkstelligt...also sollte das schon mit hohen Drehmoment angezogen werden ...deswegen benoetigt mann auch die Sonderabzieher beim Entfernen!..(soweit ich weiss, habe ich noch nie einen Richtwert fuer den Drehmoment gesehen, aber ich wuerde es nicht nur als "fest" bezeichnen, sondern "Bombenfest")...und wenn du Rechts zurueck gedreht hast weil du meinst du schaffst es nicht zum naechsten Splintlochfluchtung, und es klonkt immernoch von der Seite, meine ich die Ursache des Klonks sollte klar sein...ziehe die Kronenmutter anstaendig, und bis zur nachsten Fluchtung AN!

Ich habe noch nie die Unterlegscheibe duennen muessen sodas ich es zur nachsten Fluchtung schaffen konnte...ich ziehe immer weiter AN...und nie zurueck! Immerhin hat die Kronnenmutter jede 60Grad und die Axe zwei Fluchtmoeglichkeiten bei 90Grad, also gibt es jede 30Grad eine Stelle wo der Splint eingesteckt werden kann...

Gruesse

Edit: Korrigierung: 60Grad bei Mutter und 90 Grad bei Welle ergibt einen Fluchtmoeglichkeit jede 30Grad!
Editiert am Thu 27. Sep. 2018, 15:11:28 von Ronzo

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Hallo Karsten,

die Kronenmuttern müssen mit 130 bis 150 angezogen werden.
Der Konus der Achswelle muss unbedingt sauber sein. (Keinesfalls Fett)

Nach "schärferer" Fahrweise kann es aber sein, dass du die nochmals nachziehen musst.
Die sollten wirklich bombenfest sein.


Den Tipp mit dem Nachziehen hab ich von den Gebrüdern. Bei mir hat's geholfen.


Grüße Manni

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Manni'

"die Kronenmuttern müssen mit 130 bis 150 angezogen werden." Danke fuer einen Sollwert...(ich nehme an das ist in Nm angegeben...der Bereich hoert sich aus der Erfahrung richtig an) dazu muss ich aber geben, das wenn mann diesen Wertbereich nicht bei einer Splintfluchtmoeglichkeit erreicht hat, muss mann zur naechsten Fluchtmoeglichkeit fester drehen, nie Loesen (hoerst du hier Karsten?)...denn diese Kraftuebertragungsverbindung ist kritisch...der richtige Abzieher kriegt die schon wieder auseinenader!!.

"Der Konus der Achswelle muss unbedingt sauber sein. (Keinesfalls Fett)" Eigentlich richtig, und entspricht das Wort jedem gelerntem Maschinenbauer fuer prezisionskonusverbindungen, aber ich lebe in der Welt wo ich Nabe auch in der Zukunft vom Konus wieder trennen muss, deswegen kommt bei mir immer ein Hauch Graphitfett drauf...ermittelt das anziehen bzw draufdehnen der Nabe auf den Konus, aber ermoeglicht auch das zukuenftige Trennen...

"Nach "schärferer" Fahrweise kann es aber sein, dass du die nochmals nachziehen musst.
Die sollten wirklich bombenfest sein. Den Tipp mit dem Nachziehen hab ich von den Gebrüdern. Bei mir hat's geholfen." ...kann ja nichts schaden, nachziehen zu probieren (war auch geraten und haben wir bei Alu Felgen im Rennsport getan), aber wenn diese Verbindung sich nach "schärferer" Fahrweise geloesst hat (immerhin sollte der Splint das ja garnicht erstmal erlauben!), sodas nachziehen wieder moeglich ist, wuerde ich meinen sie war davor noch nicht richtig fest-gezogen...

Gruesse
Editiert am Thu 27. Sep. 2018, 15:02:38 von Ronzo


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