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Wiedermal Magerruckeln Komplettaussetzer nach schöner Frühjahrsausfahrt

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Hallo Leute,
war vor ein paar Tagen mit meinem Buckel PV544, B18A, auf der ersten Frühjahrstour unterwegs. Er sprang gut an und lief die ersten 20 km einwandfrei!!
Ganz plötzlich, aus heiterem Himmel, fing das mir gut bekannte, berühmte Teillastruckeln an, dann extrem heftige Aussetzer, sodass ich sogar befürchtete liegen zu bleiben. Letztendlich fuhr ich dennoch bei stetigem Gasgeben zügig mit muckeln den Berg hinauf bis nach Hause.
Nun suche ich wiedermal die Stecknadel im Heuhaufen.
Die altbekannten Ursachen dürften es nicht sein, denn letztes Jahr habe ich Vergaser, Benzinpumpe, Kraftstofffilter erneuert, Ventile eingestellt. Ebenso Zündanlage: Kerzen, Zündkabel, Kontakte, Verteilerfinger, Kappe und auch den Kondensator! Außer die unverwüstliche Panzerzündspule sozusagen alles neu.
Was überig bleibt, ist der alte Kraftstofftank und die Stahlleitung von hinten nach vorn.
Meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Leitung, beispielsweise im Tank durchgerostet ist, und daher Luftblasen zieht, oder, was ich mir nicht so recht vorstellen kann, Rostpartikel die Leitung verstopfen?
Editiert am Fri 13. Apr. 2018, 13:50:38 von John Lewis

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Moin,

die Sache mit dem Rost kann sehr wohl Ursache sein, winzige Partikel welche durch einen eventeullen Benzinfilter durchkommen setzen dann die Beschleunigerdüse zu und dann geht nicht mehr sehr viel.
Das Ding mal ausbauen und auf Durchgang prüfen, viel Glück

Gruss Michael

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Hatte auch schon mal so ein ruckeln,im Winter davor hatte ich den Vergaser gereinigt und mit Membrane und Luftgemisch Schraube neu bestückt,da sie eine krumme Spitze hatte.
Hatte die Luftgemisch Schraube wie im Handbuch beschrieben erst rein gedreht bei laufenden Motor,bis er ruckelt und dann raus bis er sauber läuft.Das war zu weit raus,das er zu Mager lief und dann auch beim Fahren ab und zu ruckelte.Also Schraube wieder rein das er fetter läuft und das ruckeln war bei mir weg.Zenith B16 Motor.
Kerzen sehen jetzt auch super aus.

Gruß,Andreas

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Also den Vergaser schließe ich aus, da dieser, wie bereits erwähnt, ein neu überholtes Teil ist, mit dem ich im Oktober letzten Jahres vielleicht gerade mal 300 km!! gefahren bin und dabei keine Probleme auftraten.

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JL;

Den Vergaser mags du wohl auschliesen, aber der muss mit Sprit, beides genuegend (Versorgung?) und uncontaminierten (Kondenswasser von Winterschlaf?...mit vollem Tank abgestellt?) versorgt werden...ich weiss ihr magt diese durchsichtigen Spritfilter nicht, aber ich kann da nicht zustimmen, den mit einem schnellen Blick hierdrauf kann ich beide diese Fragen schnellst beantworten...

Gruesse

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Ronzo,

Die Prozedur ist seit Jahren immer wieder gleich. Im Oktober noch mal frisch tanken, und Kraftstoffstabilisator drauf. Da gab es im Frühjahr bei mir nie Probleme.
Ob die Kraftstoffzufuhr mengenmäßig bzw der Solldruck stimmt, kann ich nicht sagen.
Sollte, wie erwähnt, die Stahlleitung durch ein Rostloch Luft ziehen oder verstopft sein, wäre sicherlich ein Vorsorgungsdefizit der Fall. Das ist nun die Frage.
Editiert am Fri 13. Apr. 2018, 21:46:02 von John Lewis

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Moin John Lewis,
Die Tatsache dass du einen neuen Vergaser eingebaut hast ändert nichts an der Möglichkeit von "neuen" Rostpartikeln im Vergaser. Du schreibst ja selbst dass der Tank noch der alte verrostete ist, die Wahrscheinlichkeit feine Sachen anzusaugen ist gross, das Malheur geschah ja am Ende der Ausfahrt.
Ich habe das selbe gerade mit einem überholten Zenith in einer Amazone gehabt, nach dem Rinigen der Düsen und Tankwechsel ist alles okay.
Durchgerostete Benzinleitungen hab ich persönlich noch nie erlebt.
Gruss Michael

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MB; Werde den Vergaser natürlich auch in Betracht ziehen.

Habe eben gerade den Motor warmlaufen lassen und dann tüchtig Gas gegeben.
Anfangs spontane Gasannahme dann verzögert mit ruckeln. Gefahren 20 Meter, ein einziges Mucken und Rucken.
Im Kraftstofffilter sind von der Ansaugseite her dicke Blasen aufgestiegen. Ist mir sonst nie aufgefallen. Ist das normal bzw. kann das die Ursache sein? der Kraftstoffpegel im Filter ist beständig.

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Noch ein Tipp.
Schraube an der Benzinpumpe die Leitung ab und stell Dir ein Benzin Kanister im rechten Fußraum,dann nen Verbinder an die Pumpe und Benzinschlauch drauf,durch die Stirnwand führen.Am Kanistern den Schlauch mit Panzerband fixieren und am besten Beifahrer mitnehmen zum Festhalten des Kanisters.Dann wirst Du sehen ob es der Tank oder die Leitung ist.
Mach bloß über losen Benzinleitung eine Tüte mit Kabelbinder drüber,ansonsten könnte es raus Tropfen,aber fließt normal zurück in den Tank.Ist erst mal ein günstiger Test.

Gruß,Andreas

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Habe den Fehler gefunden!
Merkwürdigerweise war es zum 3.Mal der Kondensator der die Probleme verursacht hat.
Ursprünglich wurde vorsorglich der original Bosch-Kondensator getauscht der jedoch in Ordnung war. Die drei anschließend verbauten Kondensatoren waren also relativ schnell in Folge defekt.
Ein Masseschluß durch z.B. falschen Einbau war es nicht. Habe nun den originalen Bosch drauf und der Buckel läuft wieder.
Hat jemand gleiche Erfahrung gemacht oder Ahnung was die Kondensatoren dahingerafft haben könnte? Oder liegt es vielleicht an den Teilen selbst??
Editiert am Tue 17. Apr. 2018, 20:01:15 von John Lewis

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JL;

...schoen zu hoeren das es deinem Schaetzchen wieder gut geht!...eins von entweder Sprit oder Zuendung musste es ja sein...und ja, obwohl mann frueher NIE und NIMMER von defekten Kondensatoren hoerte, ist das in den letzten Jahren nicht mehr der Fall... mann muss regelrecht heutzutage wirklich einen bei den on-board-spares dabei haben (und am liebsten NOS, New-Old-Stock). Ich habe selber auch schon einen defekten gehabt (Bosch Teil, aber wer weiss...die chinesichen Faelschungen sehen oefters wirklich wie die echten aus...die Schw*******de!)...mit dem absolut miesen Symptomen das der Motor im LL schnurrte wie ein glueckliches Kaetzchen, aber dann bei Fahrversuchen so machte als kriege er kein Sprit...etwa wie bei deinem...die Fehlersuche machte auch soviel Spass wie ich schaetze bei dir. Offensichlich ein Hochspannungsdurchplazer des Dielektrik (vielleicht wegen eingedrungenen Feuchtigkeit) das Fehlermechanismus. Ich versiegele jetzt alle meine zusaetzlich dagegen mit silicon...mal sehen wie das langfristig geht...

Gruesse

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Hallo,
ich habe mal gelesen (weiß nicht mehr wo, evtl. sogar hier im Forum) dass die neuen Unterbrecherkontakte bei weitem nicht mehr die Haltbarkeit aufweisen wie alte von damals. Insofern würde dein Kondensator da ins Bild passen.
Bei Gummiteilen z.B. sind die Nachfertigungen ja auch stellenweise haarsträubend mies von der Passgenauigkeit.

Gruß

Olli
Läuft der Oldie schön rund - freut sich der Mensch


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