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140er Hinterachse - lohnt sich das?

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Hej, Bernhard
Dann sollte ich die Oberfläche doch auch genauso gut wie ab Werk hinkriegen . Ich bin ja beruflich eher in einem Bereich unterwegs, in dem es auf Details und mm ankommt, da macht man sich glaube ich manchmal zu viele Gedanken, wie das früher im Detail gelöst wurde, wenn es um (schnelle/günstige) Serienfertigung ging...

So komplett ist das Auto nicht mehr, von oben betrachtet sieht das ganz anders aus. Die Achse ist von 72, soll abgelesen so 200k auf dem Buckel - äh 140er haben und steht bestimmt schon 10 Jahre...
Ich bin gespannt wie das ganze aussieht, wenn ich sie hier bei mir liegen habe...

Gruß Nalle
Editiert am Tue 13. Feb. 2018, 13:08:30 von Nalle

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Hai Nalle!

@ Dann sollte ich die Oberfläche doch auch genauso gut wie ab Werk hinkriegen .

Besser!

@ Ich bin gespannt wie das ganze aussieht, wenn ich sie hier bei mir liegen habe...

Vergiss es dass du die Verschraubungen unterm Auto aufbekommst! Nimm den Seitenschneider für die Bremsschläuche und den Trennschleifer für Stoßdämpfer und Zugstreben. Zu Hause, wenn alles vor dir liegt, kannst du dich dann bequem um den Rest kümmern.

Gruß Bernhard

Hat der Nalle auch einen Vornamen?

Gets Around
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Hej Berhard,

@ Hat der Nalle auch einen Vornamen?
Ja klar: Thies - allerdings werde ich schon so lange Nalle gerufen, das ich manchmal überlegen muss, wie der denn nochmal war - Ihr dürft mich also gerne weiterhin Nalle nennen, das ist mehr Spitzname denn Pseudonym...
Gruß, Nalle

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hallo alle!

mal ne kurze zwischenfrage:

wie baut ihr die achsen aus? im WHB gibts da so ein tolles "geweih" für auf den wagenheber damit nix kippelt. das wäre ja schnell selber gebaut. lohnt sich das?

und: wie schwer ist so ne achse eigentlich?

grüße
thomas

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äh... die hier meinte ich:Fixture for rear axle.jpg

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Hallo Thomas!

@ wie baut ihr die achsen aus?

Im Fall von Nalles Achse wie weiter oben schon erwähnt mit Trennschleifer oder mit Schneidbrenner , das geht noch schneller.

Aber du willst sicher die Achse am Amazon ausbauen. Dieses Geweih haben die Schlosser bei Volvo benutzt wenn das Fahrzeug ganz oben auf der Hebebühne war, so konnten sie aufrecht stehend Achsen aus- und einbauen. Das Werkzeug kann man hydraulisch mit dem Fuß hochpumpen und ablassen, gab/gibt es für alle Marken und die Achsen und Getriebe werden heute noch genau so oder mit ähnlichen Gerätschaften aus- und eingebaut. Aber so was braucht der durchschnittliche Hobbyschrauber nicht!

Hast du eine Hebebühne und alles was beim Ausbau stört wie Kardanwelle, Trommeln, Handbremsseile, Bremsschläuche, Stoßdämpfer unten ist schon weg, die Fangbänder aber noch dran, dann Auto ablassen und die Achse auf zwei Unterstellböckchen so weit außen wie möglich absetzen. Alle Verbindungen an der Achse lösen, Fangbänder unten abschrauben, Schrauben ziehen und Auto hochfahren. So gehe ich vor!

Ohne Hebebühne, Amazon hochbocken, am Längsholm auf Unterstellböcke vor der Längslenkerbefestigung (siehe Bild) absetzen, mit Hydraulikwagenheber mittig die Achse hochdrücken und auf Klötze oder Böcke in kurzer Einstellung ablegen. Vorgehen wie oben, dann Achse etwas hoch, Klötze oder Böcke weg, auf etwas mit Rollen z.B. 2 Blumenkübelroller mit kürzeren Klötzen absetzen oder auf dem Wagenheber während zweiter Mann/Frau die Achse in Waage hält unter dem Auto vorziehen.
Wenn an den Längslenkern nichts gemacht wird können sie ohne sie zu lösen an ihrem Platz bleiben.

CIMG0040.JPG

Gruß Bernhard
Editiert am Fri 16. Feb. 2018, 13:11:10 von Börnaut

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Gar niemals nicht würde ich jemals irgendein Gehäuse, das was bewegliches drin hat, also Motor, Getriebe, Differenzial sandstrahlen.

Gerade bei so schönen großen glatten Flächen wie beim Diff bieten sich Zopfdrahtbürste an der Flex und Nadelentroster gradezu an.

Aber das müsst Ihr bei Euren Sachen natürlich selber entscheiden ...

Gruß
Michael

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Hallo Michael,

also wenn man mit der Zopfbürste entrostet, muss man danach auf jeden Fall Chemisch ran.
Den mit der Zopfbürste schmirst du den Rost zu....alles Klänzt....aber der Rost.
Beim Sandstrahlen bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite was den Rost anbelangt.

Da kommt es drauf an...das alles Dicht ist.
Am besten wenn die Steckachsen drausen sind 2 Kunststoffdeckel drehen, die konisch sind. Diese dann in das Achsrohr rein klopfen.....dann ist es da schon mal dicht.
Oben noch das Entlüftungsrohr zu machen.
Wenn du den Eingangsflansch dran läst und zusätzlich abklebst kommt da auch nichts mehr rein.

Grüße Daniel
Volvo V40; Volvo 240 Klassik Bj 1993; Volvo 123GT Bj 1968; VW T2B Westfalia "Helsinki" Bj 1975

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hallo alle,

danke für die hinweise. bisher hatte ich es leider noch nicht mit so robusten konstruktionen zu tun... drum die idee mit der vorrichtung. zumal ich es von der DS gewohnt bin, für jeden scheiss ein spezialwerkzeug zu brauchen.

das mit den zwei rollern ist gut, das werde ich so machen, denn "hebebühne" ist noch ein traum momentan.

das mit dem sandstrahlen sehe ich ganz ähnlich wie daniel. ausserdem kommt es drauf an, ob man die achse unbehandelt zum industriestrahlbetrieb gibt, wo leute, die normal stahlträger strahlen mit schwerem gerät und wenig verstand einfach draufhalten, oder ob man daheim erst bürstet und dann mühsahm mit der kleinen hobbypistole die achse schön saubermacht.

so werd ich das wahrscheinlich tun.
bisher hab ich immer POR15 + POR15 chassislack genommen... das war eigentlich ganz gut.
da ich noch 2liter 2k acryllack in schwarz hab, wirds dann glaub ich diesmal eine sehr schöne achse werden.

Grüße
Thomas

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Moin,
in den aktuellen Oldtimerzeitungen bietet Bastuck gerde überholte Achsen im Tausch ( ohne Steckachse ) an, Übbersetzung nach Wunsch.
Preis : 1055 Oiros.
Was ist zu dem Preis zu sagen ? Gibt es Erfahrungen ?
Gruß
Roger

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Guten Morgen!

@Tomsail
bisher hatte ich es leider noch nicht mit so robusten konstruktionen zu tun... drum die idee mit der vorrichtung. zumal ich es von der DS gewohnt bin, für jeden scheiss ein spezialwerkzeug zu brauchen.

Vor einigen Jahren rief mich ein Mann hier aus dem Dorf an, er hätte im Internet recherchiert und wäre auf mich gestoßen, ich würde doch einen Volvoteilemarkt organisieren und ob ich ihm helfen könnte. Seine Frau würde einen Volvo 740 Diesel fahren und hätte einen Twingo abgeschossen, während dieser einen Totalschaden hätte, brauche er für den Volvo jetzt einiges gebrauchtes für die Front. Im weiteren Gespräch stellte sich dann heraus, dass er Meister bei Mercedes wäre und von Volvo bisher überhaupt nichts gehalten habe. Das Fahrzeug war günstig aus der Verwandschaft und ein großer Volvo für Frau und Kinder wäre ihm allemal lieber gewesen als irgendwas kleines, außerdem möchte seine Frau ihn nicht mehr hergeben. Er hätte aber seine Meinung geändert als er festgestellt habe wie einfach und rubust dieser Volvo sei und wie leicht er gegenüber einem Mercedes zu reparieren wäre. Ein paar Adressen und Telefonnummern von Leuten mit neueren Volvos hat er dann doch noch von mir bekommen.

Zurück zum Thema!
Thomas natürlich hört sich das alles mit den paar Sätzen oben einfach an und es ist auch einfach. Trotzdem musst du aufpassen, es kann was klemmen, ein Bolzen geht nicht gleich raus, die Achse wird in dem Moment wo sie ganz lose ist vorne runter kippen, also noch was unter den Kardanflansch stellen und immer auf die Fingerchen aufpassen. Aber wir sind Hobbyschrauber, wir haben Zeit! Statt Blumenkübelroller geht auch das Rollbrett mit einem Stück Spanplatte drauf oder der alte zurecht gemachte Bürostuhl vom Sperrmüll.

Eine Achse, gerade das Dif.gehäuse, ist so zerklüftet, da wäre mir bürsten und Hobbystrahlpistole zu fummelig. Es gibt Strahler und Strahler, meiner strahlt eben ein schmiedeeisernes Tor, dann eine Karosserie oder einen Motorradtank und dann Aluteile, er stellt den Druck entsprechend ein und wechselt das Strahlgut oder die Kabine. Eine starre Achse entsprechend gut fürs strahlen vorbereitet ist doch fast ein Stahlträger  ! Ich würde die Bremsankerbleche demontieren und mitstrahlen lassen, anschließend flammspritzverzinken (ewige Rostruhe), die meisten Strahlbetriebe machen das auch. Dann die ungeschützten Lager außen mit Sperrholzbrettchen 5-10mm dick, vorrausgesetzt Bohrmaschine und Stichsäge befinden sich im Haushalt, und etwas Silikon verschließen. Den Kegel mit Lappen und viel Panzerband schützen, den Simmerring am Gehäuse und am Kegelrad auch abdichten und den Kardanflansch einpacken, dann kann kein Sand eindringen.

Ach ja!

@ und: wie schwer ist so ne achse eigentlich?

Ich schätze um/über 50kg, ich alter Kerl bekomme sie gerade noch so hoch um sie auf zwei Holzböcken abzulegen.

Gruß Bernhard
Editiert am Mon 19. Feb. 2018, 11:13:44 von Börnaut


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