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Zylinderkopfdichtung B4B

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Hallo zusammen !

Bei meinem B4B drückt wärend des Betriebes etwas Öl aus der Zylinderkopfdichtung. Das ist hinten beim Temp.-Fühler. Ich konnte die Zylinderkopfschrauben noch etwas nachziehen- jedoch ohne Erfolg.
Ich möchte daher die Kopfdichtung erneuern.
Nun frage mich daher ob es Sinn macht oder überhaupt möglich die neue Dichtung im Randbereich mit Dichtmasse einzusetzen oder besser nicht?

Ich würde dazu gerne mal ein paar Meinungen hören...

Sonnige Grüße, Tobias
Viele Grüße !

Tobias

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Bist Du Dir sicher, daß die Kopfdichtung defekt ist?
Würde zuerst mal die Deckeldichtung ganz genau überprüfen,wenn es da hinten rausläuft sieht es zwar so aus als wäre ein Defekt an der Kopfdichtung,ist es aber nicht.
Gruß
Fitzel

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Hallo Fitzel !
Ich habe den Block gründlich gereinigt. Die Deckeldichtung habe ich erneuert. Wenn ich den Block mit einem sauberen Lappen und Bremsenreiniger abwische ist alles trocken. Lasse ich ihn laufen ist es unterhalb der Kopfdichtung feucht. Ich müsste mich schon sehr täuschen- werde aber nochmal nachschauen.......

Gruß, Tobias

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Guten Morgen

Ich habe gestern den Block nochmal abgewischt und laufen lassen.
Das Öl drückt definitiv aus der Kopfdichtung raus. Auch an einer Stelle oberhalb der Benzinpumpe fängt es an zu glänzen......

Neue Dichtung und Gummistück der WaPu kommen heute- daher nochmal die Frage:

zusätzlich Dichtmasse im Randbereich der Dichtung oder lieber nicht?


Sorry für solch eine Anfängerfrage - aber ich bin halt Fernsehtechniker und kein Kfz`ler

Gruß, Tobias

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Hallo Tobias,
ich weiß nicht genau ob die Kopfdichtung beim B4B nur eine Kupferplatte ist, so wie beim ED Motor.
Aber es gilt:
Wenn Kupferplatte, wird die Dichtung vollflächig mit Dichtmittel versehen. (Geht aus alten Reparaturanleitungen von Früher hervor)
Wenn die Dichtung aus zusammendrückbarem Dichtmaterial besteht mit Blech-Einfassungen, so wie bei den B18/B20 Motoren, kannst du um die Ölkanäle herum, ein wenig Dichtmasse auftragen (aber nur um die Öffnungen wo die Stößelstangen durchlaufen an der Seite vom Motor). Hat auch Uli so empfohlen und ich habe es so auch letztens bei meinem B20A im 142er gemacht, nach Nockentausch. Ist jetzt prima dicht und sifft nicht mehr wie die Dichtung die ich mal ohne eingesetzt hatte.
Ich hoffe das hilft.

Grüsse
Lothar (auch mal Fernsehtechniker gelernt )
Editiert am Tue 11. Apr. 2017, 9:11:45 von Volvomaniac544

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Hallo Herr Kollege !!

Ja, das ist eine Kupferplatte. Ich werde also DIRKO HT beidseitig dünn auftragen und dann habe ich hoffendlich Ruhe...

Was passiert wenn sich beim montieren Dichtmasse in den Zylinder drückt? Brennt sich das frei?
oder trage ich um die Zylinder keine Masse auf?

Gruß

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Hallo Tobias,

Die Dichtung, wenn es eine reine Kupferplatte ist, wird nur dünn beidseitig mit dem Pinsel bestrichen. Da sollte sich kaum was rausdrücken. Wenn doch ein wenig rauskommt, brennt das sofort weg und macht dem Motor nix. Das Zeug ist ja nur dafür da, minimale Unebenheiten auszugleichen, die mit der relativ starren Kupferplatte und Druck von den Kopfschrauben nicht geschlossen werden können. Ich meine aber auch Kopfdichten aus Dichtmaterial für den B4B gesehen zu haben:
http://www.ebay.de/itm/like/122002927369?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true
Diese würde ich dann bevorzugt montieren.

Im Unterschied zu einer reinen Kupferdichtung (hier die als Beispiel vom ED-Motor für Sugga und Co)
http://www.ebay.de/itm/like/112362454738?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true

Grüsse
Lothar
Editiert am Tue 11. Apr. 2017, 9:28:32 von Volvomaniac544

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Hallo Lothar!

Da meine Dichtung in diesen Minuten geliefert wird bleibe ich beim Vollkupfer.
Was für ein Dichtmittel würdest du nehmen? Dirko HT lässt sich nicht wirklich mit einem Pinsel auftragen.....

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Hallo Tobias,

ja das Zeug ist etwas zäh. Ich kann da nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen. Aber ich würde nach einem hochtemperatur Dichtmittel schauen, welches sich gut verstreichen lässt und sich somit auch zwischen den Planflächen und Dichtung gut verteilen kann ohne zu viel Gegendruck aufzubauen beim Festziehen.

Hier wird Curil T verwendet:
http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/tipps-tricks/index.php?Seite=102

Grüsse
Lothar
Editiert am Tue 11. Apr. 2017, 9:55:26 von Volvomaniac544

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Moin Tobe, da gibt es ein Spray, ich habe nur den Namen gerade nicht im Kopf und bin erst nach Ostern wieder in der Werkstatt. Nur das nehmen. Dirko Ht ist murks. duckduckgo sonst mal englische (Jaguar) Kopfdichtungen. Da ist das Standart. Allgemein bei Metalldichtungen dieses Spray, Blau ist die Farbe des Dichtmittels, nehmen.
Beste Grüße Kay

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Hallo Kay !

Das mit dem Spray finde ich eine gute Lösung. Ich habe mal gegoogelt aber es ist ja ein echter Sumpf was es da gibt. Bei Limora oder Bastuck finde ich auch keinen Hinweis auf das Spray.

Was ich gefunden habe ist folgendes: https://www.permatex.com/products/gasketing/gasket-sealants/permatex-copper-spray-a-gasket...

könnte es das sein?

Gruß, Tobias

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Hier wird gezeigt wie dieser Spray an einem Spittimotor angewendet wird:
http://73spitfire1500.blogspot.de/2016/03/engine-rebuild-part-14-cylinder-head.html#!/2016...
Find ich auch eine sehr gute Lösung um die Kopfdichtung so gleichmäßig mit Dichtmittel zu versehen.

Grüsse
Editiert am Tue 11. Apr. 2017, 11:53:25 von Volvomaniac544

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Das ist aber eine moderne Dichtung und nicht massiv Kupfer

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Ich denke die Kupfer-Dichtung für den B4B ist aus zwei Lagen Kupfer mit einem dazwischen gelegtem Dichtmaterial.
Das im Beitrag oben gezeigte Mittel dürfte Kupferspray sein um ein verkleben der Dichtung mit
dem Block/Kopf zu verhindern. Dürfte also keinen Dichtzweck erfüllen.
Vollkupfer-Dichtung eher nicht.

Gruß
Fitzel

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hier eine originale Volvo-Kupferdichtung für den B4B kann auch B16 sein, ist aber egal.
Der Aufbau der Dichtung dürfte erkennbar sein.
Im Handbuch für den B4B kann ich keinerlei Hinweise für zusätzliche Dichtmittel der ZKD finden.
Einziger Hinweis genau auf das Anzugsmoment der ZKD-Schrauben achten.
Habe selbst bis heute noch nie an den alten Motoren die Dichtung mit einer Dichtmasse verbaut.
War bis jetzt immer dicht.
Dies nur meine Erfahrung.

444 ZKD.JPG

Gruß Fitzel

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ZKD b4b.jpg


Guten Morgen !

So, alles anders als erwartet- Die Dichtung ist nicht massiv wie es das Foto des Lieferanten vermuten ließ......

Ich denke diese Dichtung sollte beesser sein als massiv Kupfer.
Für mein Gewissen möchte ich aber die Ölkanäle trotzden mit Dichtmasse dünn umranden. Ich denke schaden kann es nicht.
Das kupferpray werde ich nicht verwenden- Ich denke auch es hat mehr antihaft Wirkung als dichtende....

Ich habe gesehen das im Wiki der Beitrag über das erneuern der ZKD nicht mehr funktioniert.
Ich müsste nochmal die Reihenfolge und Drehmoment wissen- vielleicht hat jemand die Daten zur Hand?


Schöne Grüße, Tobias


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