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Zündfunke gesucht (B18a)

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Hallo zusammen,

ich bin mit meiner (neuen) gebrauchten Amazone, Bj 1965, mit B18a Motor aus HH ca. 350 km gefahren.

Während der Fahrt, beim Tankstopp, ist die anfangs gute Drehzahl von ca. 800 im Leerlauf auf unter 300 gesunken.

Als ich am nächsten Tag den Motor starten wollte, sprang dieser nicht an.
Ich hab als Laie versucht einen Zündfunken zu finden, leider war da keiner an den Zündkerzen.
Ich hab dann das Kabel aus der Zündspule an den Motorblock gehalten. Da kam dann ein Funke.

Alles zusammengebaut und am nächsten Tag noch einmal probiert. Nichts.
Auch nicht am Kabel der Zündspule.
Meine Ersatzzündkabel funktionieren auch nicht.

Der Anlasser dreht bis die Batterie leer ist, aber wo bleibt mein Zündfunke?????
Der Wagen besizt eine Panzerzündspule.

Danke für eure Hilfe

"der Trittbrettfahrer"

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Einfach mal systematisch suchen:
Batterie laden und Spannung messen. Darf bei drehendem Anlasser nicht < 11V sein. Eine gute Batterie beleibt bei 12V wenn sie voll ist.
Spannung an der Zündspule messen. Dazu die Leitung zum Unterbrecher an der Zündspule lösen. Es sollte hier bei eingeschalteter Zündung auch die Batteriespannung anliegen (knapp darunter). Falls nein => Zündspule oder Zündschloss defekt.
Unterbrecher prüfen. Sollte 0,4mm haben, sonst einstellen. Bei starkem Abbrand Kontakt und Kondensator ersetzen.
Zündzeitpunkt mit Prüflampe einstellen. Grundeinstellung auf 0 Grad läuft immer. Dann wenn er läuft nach Handbuch je nach Verteiler mit Blitzlampe.
Wenn das alles passt sollte an der Zündspule ein Funke sein. Wenn nicht: Unterbrecher Kurzschluss/defekt, Unterbecherkabel zur Zündspule Kurzschluss/gebrochen (bei dem Symptom mein Favorit!)
Wenn Zündfunke da dann den Weg zur Kerze prüfen. Kabel, Stecker, Verteilerkappe, Finger, Kabel, Kerze.

Viel Spaß
Jürgen

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Tbf;

Gute infos von Juergen...und noch mehr und ausfuehrlicher hier (wenn's Englisch nicht stoert!): http://www.sw-em.com/Volvo%20Ignition%20from%20Scratch.htm#Troubleshooting%20IGNition%20Sy...

Gutes Gelingen bei der Fehlersuche!

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Hallo zusammen,

ich hab heute mit meinem Nachbarn noch einmal alles durchgekaut.

Wir hatten den Verdacht das ein Kabel, auch Bj 65, gebrochen ist, da wir sporadisch eine Zündfunken hatten und dann auch wieder nicht.
Kerzen rausdrehen , trocknen und saubermachen, und neu versuchen.
Nix geht, nur Anlasser dreht!
Also Verteilerkappe öffnen und festgestellt das die mittlere Elektrode nur 2mm rausschaut und starke Brennrückstände hat. Aus einer andere Kappe die Elektrode eingebaut.
Und siehe da, springt an.
Dann Vergaser gereinigt und geschnackt.
Danach ging wieder nichts mehr. Also wieder Verteilerkappe begutachtet
Die Kappe sitzt total schief! Abgemacht und festgestellt auch die neue Elektrode ist ganz kurz
Evtl. ist die Kohle abgebrochen weil die Kappe schief drauf war. Und tatsächlich iegt im Zündunterbrecher die Kohle.

Unglaublich aber war: Der Nachbar hatte noch eine weitere Kappe

Also hier noch einmal die Elektrode getauscht und freudestrahlend die Strasse rauf und runter gefahren

Also lange Rede kurzer Sinn: Die Kohle in der Verteilerkappe war zu kurz
  Nun im Ersatzteilhandel neue Kappen oder Elektroden für den Nachbarn besorgen 
und für mich auch!

Morgen mal die Elektrode begutachten.

Warum ist denn die Kappe so lose das sie sich beim schrauben verschiebt?
Oder sind meine Klammern so verbogen das der korrekt Sitz nicht gewährleistet wird.

Was kann ich dagegen machen? Nur nachbiegen?


Ich hoffe ich konnte mit meinem Beitrag evtl. mal jemandem Helfen.


"der Trittbrettfahrer" sagt Danke für eure Beiträge


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