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Sat 2. Jan. 2016, 10:34:03 |
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Frohes Neujahr Euch allen,
dann beginn ich mal die Suche nach Teilen im Jhare 2016.
Für die Restauration eine M40 Getriebes suche ich Ersatz für das vom "Pitting"
gehimmelte Vorgelege.
Hat jemand ein M40-Vorgelege (16,8 mm Welle) mit intakten Lagersitzen und Zahnkränzen
abzugeben?
Alternativ würde ich das Vorgelege mit der 18 mm Welle nehmen und das Getriebe dann umrüsten.
Bräuchte dann aber auch die größere Vorgelegeachse.
Beste Grüße
Micha
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Sat 2. Jan. 2016, 11:26:48 |
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Hallo Micha, auch von meiner Seite ein gutes neues Jahr. Solltest Du Dich für den Umbau auf die dicke Vorgelegewelle entscheiden musst Du auch das Gehäuse wechseln, die Löcher sind ja auf die Dicke angepasst. Viel Glück bei der Suche
Gruss Michael
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Sat 23. Jan. 2016, 15:29:32 |
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So, hat sich erledigt.
Ich habe ein Nadellager mit Aussenring gefunden welches in die Originalbohrung passt und im Innenmaß der Welle entspricht.
Danke nach Kiel für das angebotene Getriebe.
Gruß
Micha
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Sat 23. Jan. 2016, 21:26:39 |
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... dann gib uns doch allen mal die näheren Infos zu dem Nadellager, weil das ggf. auch für andere hilfreich sein könnte.
Gruß
Kay
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Thu 28. Jan. 2016, 11:01:46 |
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Hallo Kay,
ich habe mir eine hochbelastbare Nadelhülse mit Außenring und im Käfig gelagerte Rollen aus dem Motorradbau besorgt.
Model - IKO TA1725Z (Maße 17x24x25mm innen/außen/breite).
Reale Maße des Lagers betrugen 16,95x23,95x24,9mm.
Beschädigte Lagerlauffläche des Vorgelege auf Presspassung und 25 mm tief aufgeweitet
und Lager eingepresst.
Ergibt eine neue, passgenaue Lagerung mit ausreichend Dehnungsspiel die bei Bedarf durch einpressen eines neuen Lager erneuert werden kann.
Kosten:
- ca. 8,00 Euro - Lager
- ca. 45,00 Euro - Presspassung drehen
Spass beim basteln und ein unwiederbringliches Ersatzteil (und damit auch das Getriebe)gerettet haben - unbezahlbar.
Beste Grüße
Micha
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Thu 28. Jan. 2016, 13:38:11 |
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Hallo Micha,
danke für die Rückmeldung.
Richtig komplett wird das, wenn Du noch das Passmass im Vorgelege verraten könntest, dann können auch weniger versierte Schrauber mit diesem MAss zum Dreher ihres Vertrauens gehen und das machen lassen.
Wäre super, vielen Dank und gute Fahrt,
es grüsst der
Knut
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Thu 28. Jan. 2016, 13:47:23 |
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Hallo zusammen,
vielleicht in diesem Zusammenhang ein Tipp: Volvo-Getriebe, vor allem M30/40 sind äußerst robuste Gesellen und kaum klein zu bekommen. Vor ein paar Jahren ist mir folgendes passiert: Ich kaufte eine Amazone (B16, M4), die einen Getriebeschaden haben sollte. Der Wagen hatte nachweislich ganz wenige Kilometer, sodass der Getriebeschaden eigentlich nicht plausibel war. Der Vorbesitzer, ein junger Mann, hatte den Wagen aus zweiter Hand gekauft, und schon nach kurzer Zeit krachte es gewaltig im Getriebe. Ich übernahm den Wagen und tauschte das Getriebe seinerzeit gegen ein M40. Das M4 stellte ich erst mal weg. Nach Öffnen des Getriebes konnte man schnell sehen, dass der Wagen wohl jahrelang nicht bewegt worden war. Die Teile des Getriebes, die im Öl standen waren okay, der Rest war durchweg angefressen bis beschädigt. Die mechanische Belastung tat ein übriges. Wenn man also ein Getriebe einlagert, sollte man es unbedingt bis oben hin mit Öl füllen und hin und wieder auch mal durchdrehen, dann passiert dem Teil nichts. Trocken gelagerte Getriebe nehmen über kurz oder lang Schaden.
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Thu 28. Jan. 2016, 14:12:27 |
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Hallo,
ich hab die Toleranzen gefunden, es gibt von der Firma IKO einen sehr ausfühlichen Katalog als PDF dazu.
Danke,
es grüsst der
Knut
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Thu 28. Jan. 2016, 15:45:51 |
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... und wer schubst diese Infos nun noch ins Wiki? Da gibt es ja bereits einen Artikel über das M40, dann wären alle Infos an zentraler Stelle beisammen.
Gruß
Kay
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Thu 28. Jan. 2016, 19:30:25 |
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Hallo Micha,
bevor du das ganze umarbeitetest gebe ich noch eine Sache zu bedenken:
Wie sieht es mit einem Vergleich der statischen und vor allem dynamischen Belastung aus?
Ich habe es nicht nachgeprüft, aber da du Nadeln mit Käfig verwendest, sind weniger Nadeln
vorhanden als original. Das schürt meine maschinenbaulichen Bedenken...
Alternativ könnte man einen passenden Nadellager-Außenring suchen oder machen (am besten aus Durchhärter) und in das aufgedrehte Vorgelege einschrumpfen.
Und dann mit den originalen Nadeln weiterfahren.
Gruß, René
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Zusatzinstrumente für Oldtimer auf einem Display: http://www.CCmeter.de
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Fri 29. Jan. 2016, 11:11:39 |
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Moin Rene,
danke für den Hinweis, diese Gedanken kamen mir auch.
Ich bin aber nur Autodidakt und habe von den komplexen Berechnungen für die Belastungsaufnahme und -verteilung von drehenden Getriebeteilen leider nicht den blassen Schimmer.
Es sind jetzt übrigens 19 Nadel statt original 24.
Ich vertraue jetzt mal, dass das Material und die Konstruktion von Lagern in den letzten 50 Jahren Fortschritte gemacht haben und das Lager hält was ich erwarte.
Wenn sich das Lager im Betrieb zerlegt, probiere ich mal die Variante mit Außenring und freilaufenden Nadeln.
Hier wäre noch eine Variante die Lager wieder herzustellen.
Die Lauffläche wird soweit geschliffen und poliert, bis die, zumeist oberflächlichen Ausbrüche, beseitigt wurden. Danach alles wieder härten und mit neuen Rollen mit angepassten Durchmesser
einbauen.
Alles eine Frage von Kosten und Nutzen.
Wenn ich sonst durchaus pingelig bin, bin ich bei diesem Getriebe mal den Weg des geringsten
Aufwandes und Kosten gegangen.
Best Regards
Micha
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Wed 2. Aug. 2023, 15:20:31 |
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Moion
Aus gegebenem Anlass möchte ich diesen Beitrag wiederbeleben.
Da ich mich hier nicht so oft melde, nochmal kurz... Mein Name ist Dirk, ich wohne in Hessen und fahre einen Amazon mit B20A und M40 und einen PV mit B18 und M40...
Wie bei so vielen machen meine Getriebe im Leerlauf und den ersten 3 Gängen Geräusche. Es wird mehr und es nervt mich mehr, also muss ich das Problem jetzt wohl lösen.
Entwerde ich bekomme irgendwoher ein M40/2 oder ich versuche es mit der Reparatur.
Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Methode? Ist die Lösung haltbar und geräuscharm?
Zur möglichen Umsetzung habe ich schonmal geforscht.
1)Das Vorgelege müsste laut Handbuch von IKO auf 23,991mm aufgebohrt/ gedreht werden. Dies sollte eine J7 Passung also Übergangspassung ergeben.
2) Das Innenmaß des Lagers wären 17mm (laut oben 16,95mm). Die Welle hat 16,8mm.
Sind 0,15mm nicht zuviel Spiel zwischen Welle und Lager???
Dann habe ich die Idee von oben aufgegriffen, ev. einen neuen Nadellager- Außenring einzuschrumpfen. Ich konnte bei den gängigen Höändlern aber nur Innenringe finden. Kann man diese bei gleicher Größe auch verwenden???
ICh hoffe, es finden sich hier die nötigen Ingenieure.
Vielen Dank
Dirk
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