Sat 9. May. 2015, 9:48:54 |
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Hallo,
an der Stelle würde ich nicht mit einem schweren Hammer auf die Verschraubung schlagen, ist glaube auch nicht bei eingebautem Getriebe möglich.
Die Schraube ist konisch und es ist eh schon sehr bedenklich, dass sie so fest sitzt.
Nicht wenige haben beim zu strammen Eindrehen das Gusseisen-Gehäuse durch den Gewindekonus gesprengt.
Der erstmal eleganteste Versuch wäre vielleicht ein Schlagschrauber, da der Konus einen Impuls braucht - aber in Drehrichtung und nicht in Richtung Innenleben.
Aber auch dafür sieht es platzmäßig nicht gut aus.
Vielleicht doch eine Dose Eisspray in der Apotheke holen, das Getriebe entweder in zeitraubender Art merklich erwärmen und die Schraube mit Eisspray gezielt runterkühlen, oder eben vorsichtig mit einem Bunsenbrenner.
Ich habe aber auch schon mal unter einem Syncro-T3 Bus gestanden und habe die Schraube weitestgehend aufgebohrt, um dann die letzten Zehntel in Richtung Gewindegänge mit einer Schlüsselfpeile gefeilt vorsichtig zu schwächen, bis die Spannung aus der Schraube raus war. Es entstand dabei ein für einen großen Schraubenzieher passender Schlitz.
Irgendwann kam sie dann mit Schlagschrauber mit Verlängerung und Gelenk. Da drauf eine 13ner Nuss und in die Nuss einen des Griffes beraubtem Schraubenzieher mit 13er Sechskant und Schlaggeschraubt.
Alles in allen hat es mehrere Tage mit einer oder zwei oder drei Stunden Zeit gekostet, bis sie endlich kam.
Dann das alte Öl rauf und 4 Kilometer gefahren, um danach ca 1cm³ Feil-Eisenstaub vom Magneten der Schraube zu enfernen.
Also alles vielleicht nicht ganz ohne...
Jetzt hast du für alle Fiesitäten eine Beschreibung, ich hoffe, es bleibt dir erpart.
Bedenke immer, dass das Gehäuse aus unnachgiebiegem Gusseisen besteht und das Gewinde des Stopfens konisch ist.
Dirk
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Editiert am Sat 9. May. 2015, 9:49:20 von Flexer
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