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Zylinderkopfschraube B20 oder SV2435

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Gets Around
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Hallo,
nun endlich steht bei mir der Wechsel der Nockenwelle an, die Teile hab ich alle zuhause jedoch würde ich mir gerne 2 Führungsstifte für die Kopfmontage machen, man ließt immer von dem Werkzeug SV2435, kann mir da jemand gewindemaße und Abmessung geben? leider hatte ich nicht 2 neue Kopfschrauben mitbestellt sonst hätte ich ja die optimieren können.
Gruß gogo0815

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Hallo,

na ja das Gewinde ist das selbe wie das von den Kopfschrauben. Einfach mal messen oder googeln (weiß es selber auch nicht auswendig vielleicht 3/8?)

Hab früher auch immer 2 alte Schrauben genommen (vorher den Kopf abgeflext).
Besser ist das Werkzeug, weil es dicker ist und somit besser den Kopf führt.
Leider hab ich bisher nur eins.

Aber man könnte auch die alten schrauben mit Aluklebeband dicker machen....

Grüße Daniel
Volvo V40; Volvo 240 Klassik Bj 1993; Volvo 123GT Bj 1968; VW T2B Westfalia "Helsinki" Bj 1975

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Moin,

Mit den modifizierten Zylinderkopfschrauben funktioniert das Ausrichten sehr gut, mach ich auch so.
Das wäre doch mal was für meine Drehbank , so ein paar Stahlstifte mit Gewinde unten dran sollten kein Hexenwerk sein...

Grüsse
Lothar (mal was drehend)
Editiert am Wed 4. Feb. 2015, 11:12:30 von Volvomaniac544

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Hallo gogo0815,

kompliziert ist die Montage des Kopfes ja zum Glück nicht, und es geht auhc absolut ohne Spezialwerkzeug - Kopfdichtung und Kopf aufsetzen, zwei vorhandene Schrauben in diagonalen Ecken einsetzen, alles nach Fingespitzengefühl ausrichten (Kopf und Block fluchten, Dichtung mit gleichen Überständen bzw. gleichtief in der entstehenden Rille), dann festziehen. Anders wird das beim Motorenbauer auch nicht gemacht, da fummelt niemand aufwendig mit Hilfsmitteln herum. Und da der Block ja horizontal ist, kann dir der Kopf auch nicht wegrutschen (wie z.B. bei älteren Golf-Modellen).

Wichtiger ist die Anzugs-Reihenfolge und das richtige Anzugsdrehmoment. Ein verspannter Kopf macht niemandem Freude.

Gutes Gelingen
Kay

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Danke Kay,
jedoch ließt man doch ständig das man zusätzlich an der Dichtung noch Dichtmasse verwenden soll
darum dachte ich ist es mit den Führungsbolzen angenehmer,darum wolte ich vorab wissen wasfür ein Gewinde die Schrauben haben damit ich mir welche drehen kann.
Lothar kannst du mir eventuell sagen was es für ein Gewinde ist?
Gruß gogo0815

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Ja, kann ich gerne tun, ich mess mal heute Abend zur Sicherheit an meinen Führungsbolzen nach.

Grüsse
Lothar

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Hallo,

hab gerade mal meine Zylinderkopfschrauben gemessen, ca. 11 mm also 7/16 UNC

DKCIMG1643.JPG

und das Werkzeug ist 11,6 mm dick.

DKCIMG1644.JPG

Das mit den Werkzeugbolzen bzw. abgesägten Schrauben macht schon Sinn.
Einmal wegen Dichtmasse im Bereich der Stößelstangen und gerade bei B21 (aufgebohrter B20) ist eine genauste Position wichtig.

Grüße Daniel
Editiert am Wed 4. Feb. 2015, 17:51:29 von Volvo-boy

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Danke Daniel,super sogar mit Bild.
Da kann ich morgen in der Firma mal die
drehmaschien missbrauchen und mir 2 Bolzen drehen 

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hallo daniel,

wie dick sind die kopfschrauben denn an dem "dickeren" stück direkt unterm kopf?

wo hast du die schrauben her?
waren die wirklich blauchromatiert???

das wären die ersten kopfschrauben die ich sehe, die durch eine galvanik gingen....

grüße
thomas

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Hallo,

@Daniel: habe Doppelpost entfernt

@gogo: bestätige 7/16 UNC

Grüße
Lothar

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Hallo Thomas,

die Schrauben an meinem aktuellen Motor sind Teilweise Gelbchromatiert.
Auch die 2 alten originalen den ich den Kopf entfernt hab...

Die ich da hab sind in Blau chromatiert und waren an den Kombis die in England geschlachtet wurden.
Waren vorher Rostig bzw. teilweise gelblich...

@Lothar
Danke für die Löschung

Grüße Daniel
Editiert am Wed 4. Feb. 2015, 21:33:10 von Volvo-boy

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OK...

wow, das wundert mich sehr.
normalerweise sind kopfschrauben ja eher aus höherwertigen werkstoffen.

zusätzliche versprödung durch eine galvanische behandlung will man da nicht haben.

drum normalerweise:
kopfschrauben --> naturblank oder brüniert/schwarz.

zylinderkopfverschraubung ist zyklisch hochbelastet und die schrauben sind (bei den alten motoren) nahe der dehngrenze.
verchromen oder chromatieren ist da nicht.

...eigentlich...

grüße
thomas

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Daniel,
das würde ich genauso wie Thomas sehen - da hast Du jetzt ausreichend Rohlinge für das gesuchte Spezielwerkzeug. Als Kopfschrauben würde ich die nicht mehr einsetzen.

es grüsst der
Knut

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Hey,
nach meinem Wissenstand sind die Dehnschrauben erst bei moderneren Motoren (Aluzylinderkopf) eingesetzt worden. Das sind dann die, welche man erst mit einem bestimmten Drehmoment (manchmal auch in 2 Stufen) und danach noch mit einem oder mehreren Winkelgrad nachgezogen werden (eben dann in einen bestimmten Dehnbereich kommen).

Schrauben der Festigkeit 10.9 haben bei M10 = 80 Nm und M12 = 140 Nm, 5/8 liegt ja dazwischen, hab darüber keine Werte gefunden….
Die Kopfschrauben beim B18/B20 werden mit 40 und danach mit 90 Nm angezogen…also bestimmt nicht im Dehnbereich bzw. im Grenzbereich der Schrauben.
Ich lass mich aber gerne einem besseren belehren, denn bei modernen Motoren mit Dehnschrauben hab ich auch immer neue gekauft.
Beim B18 oder B20 hab ich noch nie neue genommen, bis jetzt ist mir noch nie eine gebrochen.
Wobei wenn die Schrauben sich fast nicht gelöst haben (weil sehr stark verrostet) und ich beim demontieren Angstschweiß auf der Stirn bekommen hab…wegen Angst die Reißt jetzt bald…..solche sind immer gleich in die Tonne gekommen.


Quote:Tomsail 4. Feb., 20:56
hallo daniel,

wie dick sind die kopfschrauben denn an dem "dickeren" stück direkt unterm kopf?



Das mit dem dickeren Bereich direkt unter dem Sechskant ist eine Idee, aber dann müsste man sie unten auch ein wenig kürzen. Ansonsten muss man sie ja komplett rein drehen. Wäre eine Idee.

Grüße Daniel

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Moin zusammen,

Ich persönlich kenne beim B18 / B20 nur brünierte Kopfbolzen oder rostig , so war es original. Meine Reservebolzen habe ich wieder brüniert, bei einer Verzinkung war ich mir nicht sicher ob das so o.k. ist, eben wegen der Versprödung eines Teils des Materialgefüges. Da gibt es so viele Meinungen zu, und wirklich sicher war sich keiner der Galvaniseure. Tenor: lieber nicht...

Grüsse
Lothar

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hallo Daniel,

dass die alten eisenmotoren keine dehnschrauben haben ist schon richtig.

um vom anzugsdrehmoment auf die Vorspannung schliessen zu können, darfst du nicht (nur) die Durchmesser vergleichen. maßgebend hier ist die gewindesteigung.
die ist beim "grobschnitzgewinde" UNC recht hoch.
--> mit 90Nm anzug wirst du recht wenig Vorspannung haben.

aber das was du mit dem anziehen bekommst ist ja nur die Vorspannung, die du der schraube gibst. die "last" welche die schraube beim betrieb sieht kommt da noch drauf. und genau diese last ist nicht konstant, sondern stark wechselnd. positiv bei der Verbrennung (der kopf wird nach oben vom block weg gedrückt) und negativ beim ansaugen (der kopf wird zum block hin gezogen).

genau diese wechselbeanspruchung muss die schraube abkönnen.
und genau da kommt die Galvanik ins spiel, die das gefüge so verändern kann, dass sie weniger belastungsfähig ist.

drum: kopfschrauben, achs- und bremsenteile, anhängerkupplung... etc. NIE (nachträglich) in die galvanik geben und auch keine edelstahlteile als ersatz verbauen.

grüße
thomas


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