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Sun 8. Jun. 2014, 21:23:48 |
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Hallo Wissende,
ich habe letztes Jahr meine BW35 gespült, Bremsbänder eingestellt, neues Öl gefüllt und abgedichtet: sie läuft seit dem problemlos.
Allerdings bemerke ich von Zeit zu Zeit, dass es den Ölpeilstab der Automatik herausdrückt. Vielleicht so 2-3cm. Meistens, wenn ich mal flinker als 100 km/h unterwegs bin oder über 5000rpm drehe. Bisher habe ich den Stab einfach wieder reingedrückt und gut war´s. Ist das normal oder ist das ein Anzeichen einer Schwäche...?
Heute war es dann draußen wahnsinnig heiß. Über 32 Grad. Wir sind zu einer Oldtimeraustellung. Hin- und Rückweg jeweils über 90km. Hinzu machte die Automatik nach 50km Fahrt Probleme: bei 80 km/h drehte der Motor mit 4500rpm. Auch bei 60 km/h fiel die Drehzahl nicht viel: ca. 4000 rpm.
Dann stand der Wagen 2h in der Sonne und wir sind die 90km zurück. Alles war wieder normal. Bei 80 km/h drehte der Wagen mit ca. 3000rpm und auch ein Stück 120 km/h ging gut mit 4500rpm.
Was war da bei der Hinfahrt für ein Problem? Ich hätte gedacht, dass das Öl vielleicht zu heiß war? Aber rückzu ging ja alles wie von selbst wieder glatt... Hat jemand eine Idee...?
Danke und Grüße,
Tom
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Mon 9. Jun. 2014, 10:17:59 |
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hallo tom ,wenn sich der messstab rausschiebt,ist oft die getriebeentlüftung zu .
an der peilstabführung ist ein kleines röhrchen mit schlauch nach unten.das ist die getriebeentlüftung , saubermachen (durchblasen ).oft mit ölrückständen zu .
bist du sicher ,das er in den 3.gang geschaltet hat ? meine vermutung ; er hat vom 2 ,gang aus nicht weiter geschaltet.wenn er gleichmäßig kraft überträgt ,aber nur zu hoch dreht,ist das die wahrscheinlichste möglichkeit.möglicherweise hat das schaltventil 2-3 gang thermisch bedingt geklemmt.bei durchrutschender kupplung ,bremse bzw bremsband dreht er bis zum ende hoch.
und er war ja wohl kraftschlüssig.
wenn die kühlschlange zur automatikölkühlung (schon neu mit der wirkung im grenzbereich)
etwas zugekalkt ist ,wird dem getriebe richtig warm .
bei leistungstärkeren motoren (b20 E bzw B30 E)empfehle ich deshalb aufgrund langjähriger erfahrung die nachrüstung eines luftölkühlers fürs getriebeöl ..
denn überhitzung ist der tod fast jeder der alten automatiks (BW 35 ,BW 55 ).speziell dann ,wenn die aussentemperaturen über 30 ° gehen .
wir haben mal auf wunsch von göteborg versuche gefahren .B27 mit BW 55 .öltemperatur bei über 30 ° und hoher last 150° (oder mehr ) .denn das manometer war am anschlag.
bei jedem verglühtem getriebe gabs auf kulanz bei austausch innerhalb betimmter kriterien einen luftgetriebeölkühler dazu .warum wohl ?
grüsse uli
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Mon 9. Jun. 2014, 21:59:04 |
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Hallo Uli,
vielen Dank für deine Hinweise.
Das mit der Getriebeentlüftung ist sicherlich ein Volltreffer. Erstens ist mir letztens so ein Schlauch entgegengekommen, der nirgends mehr draufstecke und ich wusste nicht wo er hingehört. Da werde ich suchen. Zweitens war schon das Auffüllen von Getriebeöl über das Peilrohr eine Herausforderung, weil´s manchmal ein "Plopp" gab und mit diesem "Aufstosser" einen Ölschwupps.
Auch, denke ich, mit dem zweiten Gang, könntest Du recht haben. Ich konnte es im Konvoi fahrend schlecht überprüfen. Habe nur sichergestellt, dass der Hebel wirklich unterhalb "N" auf "D" stand. Das muss ich beobachten, ob es noch mal auftritt, dass das Hochschalten nicht klappt.
beste Grüße!
Tom
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