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Ölwanne beim B4B

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Forum Regular
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Hallo Wissende,
Kann ich die Ölwanne beim B4B Motor ohne Ausbau des Motors demontieren? Ich habe bislang immer den Motor komplett ausgebaut.
Wenn ja, welche Maße haben die Distanzstücke SVO 4124?
Ach ja, dann noch eine Frage, die beiden Halbschalen, in denen die beiden Filzstreifen sitzen, welchen Durchmesser hat der äußere Radius im zusammen gebauten Zustand?
Fragt sich
Wolfgang

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mach den Motor raus.
Die andere Variante kostet Dich mindestens die doppelte Zeit und nur ein Gemurkse vor dem Herrn.
Gruß
Fitzel

Gets Around
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Ja, der Motor muss raus.
Um an den Teil der Abdichtung zu kommen, musst du doch die Schwungscheibe ausbauen, das heißt: Das Getriebe muss ab. Wenn du schon so weit bist, kannst du auch den Motor rausnehmen, ist angenehmer.

Gruß
Volker

...ganz vergessen:
Unter
https://plus.google.com/photos/115140197311692342859/albums/5869014197134375905?authkey=CJ...
findest du ein Bild der Abdichtung mit den Maßen dazu. Allerdings sind die Außenmaße beim B4B anders.
Editiert am Sat 20. Apr. 2013, 20:41:36 von Pv06

Forum Regular
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Hallo Volker,
der Außendurchmesser der Führungen der beiden Halbschalen im Sitz der Filzringe scheint identisch zu sein,lediglich die Breite ist anders. Im Gegensatz zu den abgebildeten Halbschalen hat der B4B Motor nur einen Filzstreifen. Die Breite der beiden Führungen ist oben 7mm und unten, da konisch zulaufend, 5mm.
Nichtsdestotrotz steht im Werkstatthandbuch, dass die Ölwanne bei eingebautem Motor auszubauen sei.
"Aus- und Einbau der Ölwanne
Die Ölwanne kann bei eingebautem Motor aus- und wieder eingebaut werden. Es ist nach der folgen¬den Anleitung vorzugehen.
1. Motoröl ablassen.
2. Schutzbleche an den Motorseiten entfernen.
3. Schutzblech unter Schwungradgehäuse ent¬fernen.
4. Muttern der vorderen Motorlagergummis lösen. Mutter einige Gewindegänge weit auf den Gummis belassen.
5. Motor mit einem Wagenheber unter dem Vorderende des Motors anheben (Bild 35).
6. Distanzringe SVO 4124 (Bild 36) in die Motorhaltegummis einschieben und Wagenheber ablassen.
7. Schrauben der Ölwanne lösen und Wanne nach unten und hinten abnehmen.
8. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Ölwannendichtung aus Kork immer erneuert."
Hat mich auch immer gewundert, hatte den Motor auch stets ausgebaut, das ist aber schon ein Aufriss.
Nicht das ich hier "verarschen" will, ich wollte halt nur mal wissen, ob schon mal jemand Erfahrungen gesammelt hat und diese hier weitergeben möchte.
Danke für Antworten

Gets Around
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Hallo Wolfgang,
daß man die Ölwanne im eingebauten Zustand abbauen kann, glaube ich sofort. Ich dachte es geht um die hintere Abdichtung der Kurbelwelle?
Auch da wird es Möglich sein, den unteren TEil des Halters für den Filzstreifen abzubauen, ist aber bestimmt kein Spaß das ganze wieder zusammen zu setzen.
Aber wie willst du denn den oberen TEil der Abdichtung erneuern? Oder läßt du den drin?

Gruß
Volker

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Ich hab diese Aktion nur ein einiges Mal vor einigen Jahren durchgeführt.
Schon allein die Entfernung der Dichtungsreste am Motor über dem Achskörper ist ein Aufwand ohne Ende.
Aber probier es selbst aus.
Gruß
Fitzel

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Hallo Völker,
Ich denke, dass ich die obere Halbschale auch abschrauben kann, da man, so glaube ich, auch demontieren kann.
Ich habe zwar das Gänze im Moment nicht mehr vor Augen, obwohl ich erst im Januar die Filzstreifen erneuert habe.
Das Problem war wieder, der Wagen hat dann 2 Monate gestanden, sodass wahrscheinlich die Streifen wieder austrockneten und deshalb nun wieder lecken.
Das Bauprinzip bringt mich mittlerweile zum Verzweifeln. Es ist nicht das erste Mal, dass ich nach der Winterpause mit Leckagen kämpfe.

Gets Around
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Klar kann man die obere Halbschale demontieren, aber dazu muss die Schwungscheibe abgebaut sein.
Du kannst die ungefähr vorstellen, was du dann vorher alles ausbauen musst....?
Du machst es dir unheimlich schwer, bau den Motor aus, wird insgesamt schneller und - vor allen Dingen - Stressfreier.

Mit der hinteren Abdichtung habe ich auch so meine Probleme (B16) und habe versucht andere Möglichkeiten zu finden. Leider habe ich für die benötigten Maße nichts finden können.
Im Traktorbereich werden sogenannte Burgmannringe verwendet, ich habe aber nichts passendes gefunden, die Ringe sind durchweg größer. DAnn gibt es noch Grafitband, wird auch für Abdichtungen verwendet (und auch für Stopfbuchsen), hier war das Problem, daß es dieses Band nur in Quadratischen Profil gibt - wir brauchen aber ein rechteckiges Profil. Die letzte Möglichkeit wären teilbare Simmerringe, aber auch hier habe ich nichts passendes gefunden. ICh fürchte, ohne Umarbeitung der Dichtungsträger wird das nichts.

Letztendlcih habe ich wieder den Filzring eingebaut. Allerdings habe ich den vor dem Einbau in Rindertalg ausgekocht. Den Tipp gab mir ein Landmaschinenmaechaniker mit dem ich wegen dieses Problems gesprochen habe. Keine Ahnung ob es hilft. Riecht aber nicht so lecker - nicht in der heimischen Küche versuchen!

Viel Erfolg!
Volker

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Hallo Völker,
Getriebe, Kupplung und Schwungrad habe ich schon mal mit eingebautem Motor demontiert, das ist, so finde ich keine große Aktion auf einer Hebebühne.
Was mich eben wunderte ist, dass die Ölwanne laut Handbuch ausgebaut werden kann. Jedesmal, wenn etwas an der Dichtung der Ölwanne undicht war, habe ich den Motor komplett rausgerissen. Mit all den Nebenagregaten fand ich das erheblich.
Melde mich mal, wie es funktioniert hat. Im Moment scheint der Motor aufgrund einer längeren Fahrt dicht zu sein, aber auch das werde ich heute Abend nochmal kontrollieren.
Hinsichtlich der Burgmannringe hatte ich mal welche von einem Massey Ferguson Trecker drin, die waren dicht, hinterließen jedoch leichte Laufspuren auf der Dichtfläche der Welle.
Gruß
Wolfgang

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Habe heute hinsichtlich der Filzstreifen, die die Kurbelwelle getriebeseitig abdichten, mal mit einem alten Landmaschinenmechaniker gesprochen, das Einkochen der Filzstreifen mit Rindertalg scheint früher in der Tat eine gängige und angeblich erfolgreiche Methode gewesen zu sein.

Forum Vet
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siehe rindertalg.irgendwas hab ich noch in erinnerung ,das ganz früher auskochen in rindertalg
von volvo auch angegeben wurde .jedoch nicht mehr auch in alten whb's gefunden .bei den neueren (B 18/20)ist im whb jedoch noch nicht mal das zur schmierung nötige einölen des filzrings angegeben .
durchaus möglich ,das rindertalg hier austrocknen des filzes verhindert .
versuch macht kluch.denn andere alternativen dürfte es leider nicht geben .
grüsse uli

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Hallo Uli,
Wie macht man das? Rindertalg zum kochen bringen, Filzstreifen rein geschmissen, wenn der Rindertalg flüssig ist, dann die Filzstreifen eine zeitlang drin lassen, diese dann nach ein paar Minuten aus der köchelnden Masse rausnehmen und erkälten lassen, richtig?
Gruß
Wolfgang

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hallo wolfgang,der rindertalg muss nicht kochen .nur soweit heissmachen ,das er flüssig ist.der filz sollte sich richtig vollsaugen.
grüsse uli

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Hallo

Das mit dem Rindertalg stimmt schom mit dem warmmachen aber ich würde es nur im freien machen, er hat einen seltsamen Geruch wenn er warm wird. Der Rindertalg schmiert auch und der Filzring wird damit auch nicht so schnell spröde und trocken auch da wo nicht soviel Öl hinkommt. Er soll ja die Welle abdichten.

Viele Grüße aus Schweden
Joachim

Gets Around
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Nach dem kalt werden ist der Filzring vergleichsweise Steif und läßt sich nur schwierig in die Nut pressen (gerade bei dem vorderen einteiligen Ring). DA hilft es, den Ring wieder anzuwärmen. Ich habe das mit einer Heißluftpistole erledigt.
Ich habe meinen Motor gerade wieder zusammen gesetzt, werde berichten ob es geholfen hat...

Gruß
Volker


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