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Mon 6. Sep. 2010, 8:12:15 |
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Hallo,
ich hab leider festgestellt, dass in meinem Ausgleichsbehälter Öl ist.
Richtig schwarze Pampe....auf dem Grund des Behälters.
Am Öldeckel kein weißer Ölschlamm. Auch ist mir beim fahren nie weißer Rauch aufgefallen.
Das einige am Block sind Rotznasen zu sehen...
Wenn ich jetzt ne neue Kopfdichtung einbau, sollte man bestimmt den ganzen Kühlkreis reinigen.
Macht man das auchmit Zitronensäure????
Sonst noch Tipps?
Grüße Daniel
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Volvo V40; Volvo 240 Klassik Bj 1993; Volvo 123GT Bj 1968; VW T2B Westfalia "Helsinki" Bj 1975
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Mon 6. Sep. 2010, 8:40:46 |
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Es gibt spezielle Kühlsystemreiniger, die spülen auch Ölreste mit raus. Ich würde allerdings bei Ölablagerungen 2-3 Spülvorgänge machen, danach mit Wasser spülen und zunächst nur wieder klaren Wasser auffüllen --> dann beobachten ob das klar bleibt oder ob nochmal Ölsabber ausgespült wurde. Notfalls nochmal spülen, bis das frische Wasser schlussendlich klar bleibt. Dann mit 50% dest. Wasser und 50% Kühlerschutz wieer auffüllen.
Gruß ... Ingo
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2005er V70R + '92er 960SE + '78er 262C ... denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren http://www.networksvolvoniacs.org/extensions/awc/forums/images/emotions/default/biggrin.gi...
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Mon 6. Sep. 2010, 16:21:27 |
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hallo daniel ,sowie er aussieht ,ist er doch erst vor kurzem gemacht worden ?
möglich : reste von waschmittel usw im ausgleichsbehälter .mach den sauber .und probier es aus , ob da wieder was auftritt.denn derartige rückstände sind oft im ausgleichsbehälter .
einzige möglichkeit sonst für öl im kühlmittel : undichte tellermine .
bei öl im kühlwasser schwimmt jedoch ne pampe oder ölflecken OBEN auf dem kühlwasser .
undichtheit neben am kopf links ist so alt wie B 18 /20.
grund ungenügende anpresskraft des kopfs da direkt am ölrücklauf.
einzige abhilfe : die dichtung in diesem bereich mit dauerplastischer dichtmasse einsetzen .
das hat bis jetzt immer geholfen .seit 1972 .
und das mit destilliertem wasser ins kühlsysten vergesst bitte ganz schnell .korrossionsfördend .
NUR leitungswasser ,regenwasser oder kondensat von luftentfeuchtern .
grüsse uli
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Tue 7. Sep. 2010, 0:50:27 |
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Moin Daniel,
auch von mir noch ein kurzer Kommentar :
Wie Uli gut begründet bereits schrieb, spüle mal den Kühlkreislauf ordentlich aus mit Wasser, so richtig durch, und beobachte dann mal was sich noch ergibt.
Bevor du wieder an die Kopfdichtung gehen solltest auf reinen Verdacht.
Solchen Schmodder im Ausgleichsbehälter gibt es manchmal nach längeren Betriebszeiten oder nach Schraubereien an den Motorinnereien.
Und zum Spülen mit Wasser einfach, fettlösende Mittel wie " Spüli ", oder einfach Kaltreiniger tun's auch dabei.
Reste gut ausspülen immer, ist klar sowieso.
Und Grüße - Andi
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Tue 7. Sep. 2010, 5:48:51 |
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Hallo zusammen,
ja der Motor ist bis jetzt ca. 10.000 km gelaufen und die überhollung war vor 2 Jahren.
Kühlkreis fühl ich immer mit 50% Frostschutz und 50% Wasser aus meinem Raumentfeuchter.
Die äusseren laufspuren sind glaubich kein Öl, den sie lassen sich schwer abwischen und sind etwas klebrieg.
Tellermine gibt es keine nur einen Ölkühler.
Wegen dauerplastischer Dichtmasse, ich nemme bei den normalen Dichtungen immer diese rote Dichtmasse aus der Tube. Das jetzt auf beide Seiten der Kopfdichtung streichen? Also in dem Bereich wo die 4 Ölkreislöcher sind?
Die Menge an Öl, bzw schwarzer Masse war nicht gerade wenig und ich muß gestehen...ich hab dieses Jahr das erste mal rein geschaut, weil ich auffüllen wollte.
Hab auf jeden Fall eine neue Dichtung bestellt....nicht gerade billig beim B21...
Grüße Daniel
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Tue 7. Sep. 2010, 9:25:05 |
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hallo daniel ,das was du da zeigst ,sind nicht gerade die üblichen rückstände .es sieht verdammt nach motoröl aus .kopfdichtung nach montage nachgezogen ?
möglich : es kommt öl über die bohrung zur schmierung der kipphebelwelle ins kühlwasser .
riss in block oder kopf unwahrscheinlich.
was ich da machen würde : zuerst mit zitronensäure spülen und neu auffüllen .
wenn sich da dann wieder öl absetzt ,kopfdichtung.
so bekommt man die kopfdichtung im bereich ölrücklauf dicht: dichtung links BEIDSEITIG im rücklaufbereich mit dauerplastischer dichtmasse einsetzen .ich nehm dazu reinzoplast oder das hylomar .nur mit klebebeschichtung da geht es nicht.mit reinzoplast haben wir damals JEDEN dicht bekommen .
grüsse uli
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Tue 7. Sep. 2010, 11:19:41 |
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Hey Uli,
also die Kopfdichtung wurde in 2 Schritten angezogen und nach dem Warmlaufen das 3. mal.
Ob das Reinigen was bringt und auf gut Glück hoffen das nichts mehr kommt...
Auf jeden Fall letztes Jahr war keine Schwarze Masse im Behälter.
Motorteile waren echt gut sauber.
Im Kopf war alles schön silbergrau...
Werde diese Woche mal die Suppe ab lassen, bis ende der Woche müsste das Material da sein.
Kopfschrauben kann man ja wider verwenden.
Wie viel Reserve ist eigentlich im Blockgewinde (Tiefe)?
Wenn der Block und der Kopf abgefrässt sind?
Grüße Daniel
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Tue 7. Sep. 2010, 20:12:02 |
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hallo daniel ,geschätzt ca 1 cm .wieso block UND kopf geschliffen ?
und dazu auf B 21 aufgebohrt ?verdichtung ?
grüsse uli
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Wed 8. Sep. 2010, 5:52:50 |
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Hallo Uli,
ja um kleine Rostnarbungen zu entpfernen wurde anscheinend der block etwas abgeschliefen.
Hab aber beim zusammenbau mit Tiefenmass gemessen und die Verdichtung ausgerechnet.
Es sind ca. 9,7...also nicht hoch.
Grüße Daniel
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Wed 8. Sep. 2010, 22:33:27 |
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Moin Daniel,
so wie es aussieht ist wohl Köpfen angesagt.
Wie Uli schon schrieb die Kopfdichtung z.B. mit Hylomar beidseitig einzuferkeln habe ich sonst auch gemacht, absolut gute Erfahrungen damit auch in diesem Bereich.
Allerdings habe ich immer die gesamte Dichtfläche eingesaut.
Eingesaut explizit, weil das Zeug ein Sauzeug ist, wenn man demontiert und es entfernen muß als Dichtungsrest.
Sehr resistent gegen Lösungsmittel.
Habe in den letzten Jahren dann Dirko, silikonbasiert von Elring verwendet, das ist nach Demontage abrubbelbar.
Bei einer Kopfdichtung eigentlich wurscht, wenn dicht dann dicht mit einem der Mittel, wenn undicht sowieso neue Dichtung.
Reinzoplast :
sehr interessantes Mittel, haben manche Werkstätten in der Kartusche, bei nahezu täglichem Gebrauch mit das beste, dem gelegentlichen Schrauber nach Anbruch nur kurz gebrauchbar, nicht lange angebrochen lagerfähig.
Aber wer 'nen ganzen Motor macht kann so'ne Kartusche gebrauchen.
Soll es auch in der Tube geben als Kleingebinde.
Zum Produkt hier :
http://www.reinz.com/just_seal_it/data/reinzoplast_td.pdf
Und @ Uli, für's Wiki wäre es vielleicht ein Thema, Dichtmittel, Eigenschaften, Verwendungsorte an spezifischen Bauteilen.
Dazu vielleicht mal ein Thread hier im Forum zur Sammlung der Erfahrungen ...
Über meine Kenntnisse hinaus zu "Forschen" fehlt mir leider selber die Zeit, ein solches Thema zu bearbeiten.
Daniel, wünsche Gut-Schrauben dann und Grüße - Andi
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Thu 9. Sep. 2010, 8:10:24 |
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Hallo zusammen,
also ich hab mir die reperatur so vorgestellt.
Alte Soße (Kühlflüssigkeit) erst mal raus.
Dann ein Spühlvorgang.
Dann VErgaser und Krümmer lösen, dann Kopf runter.
Alles sauber machen, gegebenfalls mal ein paar Bilder vom Motor...nach 10.000km
Dann die neue Dichtung + neue O-Ringe WaPu. Dabei mit Dichtmasse arbeiten..
Im Wiki unter Nockenwellen tausch steht man soll.
Erste Stufe 40 Nm anziehen, danach (ohne lösen) 90 Nm
Warm laufen lassen,
danach jede Schraube lösen und wider mit 90Nm anziehen. Immer eine Schraube nach der anderen, oder?
Auf dem Datenblatt (aus dem Internet) von der Kopfdichtung steht:
Was ist richtig?
Danach hätte ich noch einmal gespühlt und auch einen Ölwechsel + neuen Filter gemacht.
Grüße Daniel
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Thu 9. Sep. 2010, 23:57:37 |
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Moin Daniel.
Die Elring Anleitung ist doch nicht widersprüchlich, auch allgemein für Plan-Flächen-deckende-Dichtungen plausibel / gültig auch.
Reihenfolge stimmt doch ebenfalls, so werden Köpfe dieser Art verschraubt.
Ja, die Symbole bei Elring für die Schritte sind nicht plausibel platziert zu dem, wie der Kopf verschraubt werden sollte laut Volvo.
Die Empfehlung "neue Schrauben verwenden" ist eine zur Sicherheit und beim B20 nur bedingt gültig.
Wenn die noch nicht mehrmals überdehnt worden sind gehen auch die alten, mehrfach auch.
Dazu gab es irgendwann auch schon mal einen Beitrag, ich glaube Uli hatte die Toleranzmaße der Schraubenlängen damals geschrieben.
Kann mich auch vertun gerade, zum B21 /23 usw. mit LM Kopf mit den Dehnschrauben, was die Toleranzen beträfe zur Wiederverwendung von ZK Schrauben.
Unabhängig aller Überlegungen dazu habe ich bei B20 IMMER die Schrauben wiederverwendet, mit Dichtmittel damals Hylomar die Dichtung komplett eingeferkelt -- und immer mit nachhaltigem Erfolg das Ganze.
Ach, und noch zur Schrauben Reihenfolge zum Setzprozess : Klar, eine nach der anderen, wie im Schema natürlich.
Und Grüße - Andi
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Fri 10. Sep. 2010, 8:12:12 |
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Hallo Andi,
wir kam halt das 2. Anziehmoment komisch vor, da es einmal 90Nm heißt und bei dem Datenblatt 80Nm.
Hab gestern mal die ganze Soße abgelassen.
Danach nochmal mit Wasser aufgefüllt und etwas Spüli. Nochmal laufen lassen.
Danach wider eine megen Dreck raus.
Danach 3 Putzeimer voll Wasser...als Spülmenge...jetzt ist es schon besser.
Heute fang ich mit dem Zerlegen an.
Wenn die Teile kommen wird am Samstag zusammen gebaut. Dann nochmal spülen und dann hoffe ich das gut ist.
Grüße Daniel
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Fri 10. Sep. 2010, 8:45:51 |
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da irrt elring .bei B18 /20 ist erneuern der schrauben absolut nicht nötig.da gabs noch NIE probleme .können mehrfach (wie auch bei B21 /230 )wiederverwendet werden .
einzige fehlerquelle : gewinde defekt oder stark überzogen .vor verwendung nur ungefähre länge vergleichen und auf starke dehnung achten .
grüsse uli
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Thu 16. Sep. 2010, 11:11:22 |
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Hallo zusammen,
also der Kopf ist runter!
Alles schön sauber gemacht. An der Dichtung war nichts offensichtliches zu sehen, was einer Undichtigkeit entspreche.
Die Kopfschrauben an der Krümerseite sind chromatiert (goldig) und waren naß und deutlich korrodiert, also war da auf jeden Fall Wasser!
Hab nach dem alles sauber war mal die Schrauben in den Block gedreht und den Abstand zwischen Block und Kopf der Schraube gemessen.
Liegt zwischen 80,x - 82,0mm
Wie weit dehnen die sich?
Dann ist mir aufgefallen das ein Paar Schrauben UNC 95 sind und die anderen 10.5 sind.
Alte Motoren haben anscheinend 9.5 und die neueren 10.5.
Müssen die einheitlich sein?
Dann noch etwas bezüglich dem Thema B21!!
Wenn die Dichtung auf dem Block liegt sind die Wasserkanäle zwischen Kolben und Stößelstangen zu hälfte abgedeckt. Hab mal gelesen das man die nicht frei schafen muß.
Jedoch ist mir auch aufgefallen das die Dichtung ja ein wenig hin und her bewegt werden kann, trotz schrauben.
Die 4 Metallringe an der Dichtung sind ja größer als die Kolben. Das heißt man hat einen kleinen abstand zur Kante, wobei der Wasserkanl vom Kopf ja einen Abdruck auf der alten Kopfdichtung hinterlässt.
Da sieht man das der Wasserkanal (zwischen Kolben und Stößelstangen) etwas auf dem Metallring anliegt, so dass es sehr knapp ist bis zum Brennraum.
Meine Idee:
Die Dichtung mit Dirko HT (das hab ich zuhause) beiseitig an den nötigen Stellen anstreichen.
Dichtung auf den Block legen. Dabei die Dichtung etwas Richtung Krümmerseite schieben, so das nichts in den Brennraum ragt. Abgesägte SChrauben natürlich ein drehen.
Dann den Kopf ablassen und dabei achten das er eher etwas richtung Stößelstangen geht.
Was ist eure Meinung?
Grüße Daniel
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