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Aufbohren B18

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Forum Vet
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Quote:Schorscheck 164

Aha....."technischer Blödsinn" soll das Aufbohren eines B18 also sein - und zur Hubraumerweiterung taugt angeblich nur ein B20..... Die Bilder von Metaldreams sprechen aber eine andere Sprache....

Wie gut, dass es Leute aus der Praxis gibt und die Theoretiker Lügen strafen....

Saubere Arbeit!

Gruß Georg[/quote





Moin Georg,
du könntest durchaus ein wenig Schärfe aus deinem Ton nehmen - seis drum.
Uli kommt ganz sicher nicht aus der Theorie und braucht sich bez. Praxis vor niemanden zu verstecken.
Ich fahre ja zZ selbst einen aufgebohrten B18, aber es ist doch irgendwie klar :
Wenn ich aufbohren will ( zB auf 2,1 lt ) und die Wahl habe, dann nehme ich doch lieber einen B20 Block als einen B18. Und dann noch am ehesten einen metrischen.
Gruß
Roger
Editiert am Wed 28. Nov. 2012, 17:20:44 von RKV

Gets Around
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Hallo Leute,
also ich will weder unerwünschte Werbung noch Polemik verbreiten,aber ich kann das echt nicht mehr hören : B 18 aufbohren is nix und soweiter......
Im Ruhrgebiet gibt es eine Firma die das seit Jahren profihaft machen, B18 Motor generalüberholen,Aufbohren auf 2000 ccm,Zylinderkopf B 20 ,Bleifrei Sitzringe, Ventilgröße 42/35,dünne Zyl.-Kopfdichtung, 2-Vergaseranlage SU -HS6 überholt, Hosenrohr und 2 Zoll Auspuff macht 100 PS mit C - Nockenwelle für Power "Untenrum" oder D - Nocke mit Power ab 3500 U/min. Das zu einem fairen Preis mit Garantie.Ich fahre selbst diese Motorvariante mit C - Nocke seit 2010 und bin sehr zufrieden.
Grüße Joachim

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Ich wollte ursprünglich in diesem Thread über das technisch machbare diskutieren und nicht über Sinn oder Unsinn meines Vorhabens.

Hat jemand von euch nach einem Motorschaden schon mal einen "Garantiefall" mit einem 1000km entfernten Lieferanten abgewickelt?

Wenn Nein, dann überlegt mal wie weit die Gewährleistung reicht und welche Kosten gedeckt sind. Ich weiss leider wovon ich spreche!

Wer sich seinen Motor gerne fixfertig kaufen will - bitte! Die erwähnte Firma im Ruhrgebiet ist sicher eine gute Adresse.

Ich möchte gerne möglichst vieles selber machen, weil es mir Spass macht und ich immer gerne etwas dazu lerne.

Grüsse
Roni

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warum ich kein freund von aufbohren bin ?speziell von B18 auf die 92 mm des B21 ?
der B18 hat 84,14 mm bohrung.
der B20 88,9 mm
der B21 92 mm .
die zylinderwand ist ca 9-10 mm dick .dazu kann noch gusskernversatz von 2-3 mm kommen .
wenn ich von B 18 auf B 21 aufbohre ,schwäche ich die zylinderwand um rund 4mm .
was zu verzug führen kann .oder bei versatz (und dünnerer wandung ) zum reissen .
schon mal an nem B23 FT gesehen .2.übergrösse gebohrt .der lader hat eimal eingesetzt,dann hat es den zylinder zerrissen .durch gusskernversatz war die wandung auf einer seite nur noch 3 mm dick.

buttkereit bohrt nur ausgesuchte B18 bzw B20 auf .warum wohl ?
im prinzip ist alles möglich .auch einsetzen von grossen laufbuchsen usw .abgesehen von den
erheblichen kosten dürfte auch die anpassung aller komponenten nicht so einfach (und teuer )sein .
und sicher ne menge teures lehrgeld kosten .
das aufschweissen von kurbelzapfen für mehr hub ist jedoch grenzwertig .wie hose anziehen mit beisszange .sowas kann ja nur von rumpel kommen .
wer will ,kann ja sich aus schweden stroker kits (kurbelwelle mit 86 mm hub und kürzere pleuel ) bestellen .aber auch nicht billig.
meine persönliche meinung : es sind oldies .mit alten motoren .die man optimieren kann .haben wir damals auch gemacht.aber die kirche im dorf gelassen .weil wir damals nicht genug geld hatten ,um es zum fenster rauszuwerfen .
grüsse uli
grüsse uli

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quote RKV:


Moin Georg,
du könntest durchaus ein wenig Schärfe aus deinem Ton nehmen - seis drum.
Uli kommt ganz sicher nicht aus der Theorie und braucht sich bez. Praxis vor niemanden zu verstecken.



Roger,

die von Dir angesprochen " Schärfe" beginnt bereits (und noch dazu völlig sinnlos) mit Beitrag Nr.2 in diesem Thread - ich bitte diesen Umstand zu berücksichtigen.

Gruß Georg

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Perfekt Auftraggeschweißte und anschließend exzentrisch geschliffene Hubzapfen bei geschmiedeten Kurbelwellen mit anschließender Nitrierbadhärtung im Stickstoffbad werden von darauf spezialisierten Firmen in Schweden angeboten.

Zweimal dort gekauft. Perfekte Arbeit. Nicht ganz billig aber dafür bleibt die original Volvo-Pleuelstange, oder eine Pleuelstange mit den original -Volvo Hubzapfenlagermaßen.

Kürzere Pleuelstangen bei Hubvergrößerung meidet ein guter Motortuner wie der Teufel das Weihwasser - je kürzer die Pleulstange im Verhältnis zum Hub, desto schlechter das sogenannte Pleulstangenverhältnis.

Schlechtes Pleulstangenverhältnis durch kurze Pleuel lässt die Seitenkräfte des Kolbens unnötig in die Höhe steigen.

Jedem Motortuner mit Ahnung rollen sich die Fussnägel bei unnötiger, vermeidbarer hoher Seitenkraft der Kolben hervorgerufen durch gekürzte Pleuelstangen.

Es gibt bessere Wege.

Gruß
Georg
Editiert am Wed 28. Nov. 2012, 22:19:47 von Schorscheck 164

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mensch leute.....

hier, nen bier für alle. fährt ja eh keiner mehr heute ;o)


ich kann beide seiten verstehen.

so, und nun wieder nur ums thema und nicht mehr.
er will es tun (koste es was es wolle) und will wissen was geht. mehr nich.

grüße aus HH
PROST

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Quote:Joachim aus Brüssel 28. Nov., 17:12
Hallo Leute,

Im Ruhrgebiet gibt es eine Firma die das seit Jahren profihaft machen, B18 Motor generalüberholen,Aufbohren auf 2000 ccm,
Grüße Joachim



Moin Joachim,
ich habe keinerlei Zweifel an der Machbarkeit - ich fahre ja selbst solch einen Umbau.
Nur : warum soll man einen B18 auf 2 ltr aufbohren wenn es doch den B20 schon gibt ? Zumal ich ja aus dem B20 dann einen 21 oder 22 machen kann.
Desweiteren ist es anscheinend so, das B18 Motoren deutlich seltener geworden sind al B20 Blöcke.
Gruß
Roger

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[QUOTE=Rennelch [[Special:AWCforum/sp/id21581
was zu verzug führen kann .oder bei versatz (und dünnerer wandung ) zum reissen .
schon mal an nem B23 FT gesehen .2.übergrösse gebohrt .der lader hat eimal eingesetzt,dann hat es den zylinder zerrissen .durch gusskernversatz war die wandung auf einer seite nur noch 3 mm dick.
(QUOTE=)



Beim B23FT ist die zweite Übergröße 0,6mm. ( erste 0,3mm).

Die 0,6mm beziehen sich aber auf den Durchmesser, also verliert die Zylinderwandung 0,3mm. Lächerliche 0,3mm!!
Diese 0,3mm Materialverlust an derZylinderwandung sollen demnach für den Bruch ebendieser verantwortlich gewesen sein? Wenig Wahrscheinlich, noch dazu es sich um einen B23FT gehandelt hat, also die USA-Version des B23ET im 760 Turbo von Mai 83 bis Juni 84. Der B23FT ist extrem kastriert gegenüber dem B23ET durch Verdichtungsverhältnisabsenkung und Ladedruckabsenkung.


ABER: Der alte B23 hat die kurzen Pleulstangen von 145mm Länge.

Mit Einführung des 230er- Motors wurde die Länge der Pleuelstangen auf 152mm vergrössert.
Grund: Verringerung der Seitenkräfte des Kolbens durch das vorher schlechte Pleuelstangenverhältnis.

Beim B23 wurde also wesentlich mehr Kraft in die Zylinderwand eingeleitet, als bei der Neuenwicklung B230 mit seinen langen Pleulstangen. Der Bruch der Zylinderwand hat eher hier seine Ursachen.....unter Umständen wurde auch am Ladedruck gedreht.
Es gibt mehrere bekannte Vorfälle des Zylinderwandungsbruch beim B23ET wenn die Leistung stark gesteigert wurde. Der Bruch liegt immer ausschließlich im unteren Höhen-Drittel der Zylinderwand , weshalb einige Freaks in der schwedischen Szene Epoxidharz oder Beton ( Kunststoffmodifizierter Beton) in den Kühlmittelraum eingefüllt haben, ca. 30 mm hoch.

Zurück zum Thema des Threadstarters:

Gehe doch bezüglich der Bohrungsvergrösserung so wie Burkhard ( Metaldreams) vor, einen besseren Mentor wirst Du wohl kaum finden.
Wenn Du eine Hubvergrösserung nicht anstrebst ( obwohl es sich bei der Gelegenheit anbietet) dann bleibe doch bei den B21 Kolben der B21 Saugmotoren.Zwar sind sie nicht geschmiedet, aber Du willst ja kein Hochdrehzalkonzept und auch keine Monsterleistung aus dem Motor herausholen. Es gibt weitere B21 Versionen, wie gesagt aus dem Saugmotorbereich, so dass es auch Kolben mit flachem Kolbenboden ( B21E) ( und B21A ab MJ 79) und welche mit sehr geringer Mulde ( B21A 75-78) gibt.
Je nach dem welches Verdichtungsverhältnis Du anstrebst ( aufgrund der Hubraumerhöhung steigt es automatisch an und muss korrigiert werden) müssen der Brennraum im Kopf angepasst und je nach Vorgehensweise bzw. Materialabtrag im Kopf zusätzlich Muldenkolben oder eben auch nicht verwendet werden.

Gruß
Georg
Editiert am Thu 29. Nov. 2012, 11:45:24 von Schorscheck 164

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Hallo Georg, danke für deine Infos.
Beim Umbau eines B18 auf B21 Kolben (welche auch immer) müsste für eine gute Lösung der gesamte Kurbeltrieb eines späten B20 übernommen werden. Dass der Kopf bearbeitet werden muss und die Verdichtung entstprechend korrigiert wird ist logisch. Die Dynamische-Verdichtung bei meinem Vorhaben ist aufgrund der "milden" Nockenwelle eher sekundär.

Dass ich eher einen B18 aufwändig aufbohren will anstelle gleich einen B20 zu nehmen hat mit lokalen bürokratischen Gegebenheiten zu tun

Gruss
Roni

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Warum B 18 nehmen,wenn es B20 gibt.
Hallo Roger,
Ich hatte ab Werk einen B 18 A in meinem PV Bj.65.Außerdem wollte ich den Umbau vom TÜV eintragen lassen, da geht heute nur Originalmotor also B18" historisch korrekt" leistungssteigern Über Hubraum aufbohren,Kopf bearbeiten,2-Vergaser anbauen etc.B20 gab es nicht in der Baureihe PV deshalb keine Eintragung bei H-Kennzeichen, so ist es jedenfalls beim TÜV - Hessen seit 1.11.2011
Grüße
Joachim

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Moin Joachim ,
das ist sicher ein Argument, ebenso wie die "bürokratischen Hürden" vom Pepron.
Ich habe schon "immer" einen B20 im 1967er, das ich jetzt den aufgebohrten B18 drin habe ist Zufall ( siehe oben ).
Gruß
Roger

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Hier bei den Eidgenossen hängt alles von der Willkür des Prüfers ab.

Volvo lieferte eine Zeit lang die B18 Werksaustauschmotoren nur als B18B aus.
Dies wurde auf einem Schildchen am Motor mit den Technischen-Daten vermerkt. Die Oldtimerzulassung wurde verweigert, da ein B18D original ist. Anstelle alles wieder zurückzubauen empfahl der Prüfer es an einem anderen Tag ohne dieses Schildchen zu versuchen.

Auf der anderen Seite liest man immer wieder in Kleinanzeigen z.B. von einem MGB Cabrio das auf einen getunten Rover V8 mit weit über 200 PS umgebaut wurde und alles eingetragen ist. Dieses Fahrzeug bekommt dann trotzdem eine Oldtimerzulassung...

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moin pepron...
mir ist heute wiedermal dein thread eingefallen. es ging zwar bei dir nur um die machbarkeit. (theoretische machbarkeit)
doch auch ich will wiedermal an dieser stelle meinen senf dazugeben.

wir suchen wiedermal einen fehler bzw ein defekt an meinem modifiziertem B18.
er war fertig und lief. ob er die angestrebten 200 PS hatte kann ich nicht sagen, bis zum leistungsprüfstand habe ich ihn nicht bekommen. wie gesagt, er war fertig und ich hatte ca 1000km zum einfahren genutzt. dann mit neuer zündung (freiprogramierbarer verteiler von 123) auto bekommen. lief bzw rannte gut bis über tachoende. nach ca 100km war wieder ruhe. keine leistung. ruckeln bei ruhiger fahrt bei 80km/h. erster verdacht war spritpumpe. war es aber nicht. dann kompression gemessen. 8:1 auf allen 4 zylindern. (angestrebt waren 12,9:1 bzw 13:1)
beim starten des motors drückt er zuviel in die kurbelgehäuseentlüftung, obwohl alle bauteile im block neu sind.
so wie es aussieht werde ich wohl diese saison damit keinen km mehr fahren.
es können gesetzte ringe sein, oder die kopfdichtung ist durch. auch nen fehler beim zusammenbau kann die ursache sein. wirklich wissen tun wir es erst wenn wieder alles schön geordnet vor uns auf dem tisch liegt...

soviel zu einem aufgebohrten motor. (als kleiner denkanstoss)

und zum schluss wollte ich noch schnell anmerken... "ICH WÜRDE ES IMMER WIEDER TUN "
grüße aus HH
Burkhard..... sich trotzdem auf sein baby freuend, egal wie lange es dauert...

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so, der thread passt wie die faust aufs auge....
tja, was soll ich sagen.... wiedermal lehrgeld gezahlt.... wir haben den 2,4L motor geöffnet und uns alles einmal genau angeschaut...
die wände des blocks war ja durch (beim aufbohren passiert) und wurden dann mit laufbuchsen wieder gangbar gemacht. dann wurden diese laufbuchsen vom motorenbauer nocheinmal auf 92.000mm gebracht. und genau da liegt auch der fehler des "fachmanns" stellenweise sind eben mehr als dieses 92.000mm und da bläst er ab. die zylinderwandungen sind wie poliert und vom kreuzschliff ist nix mehr übrig. dann wollten wir den block noch retten mit einer nitrilbeschichtung. doch diese konnte uns nicht überzeugen.
das ende vom lied... der block kommt in schrott und wir suchen einen block aus der charge mit den dicken zylinderwandungen... nach langem suchen haben wir auch einen gefunden...
ich werde berichten wenn es weitergeht....
diese saison steht der bolide nur noch unter haube

grüße aus HH
metaldreams

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moin...
gestern hat mich endlich die laaaang erwartete sms erreicht.
der gebohrte metrische block entspricht unseren erwartungen. also alles exakt auf maß. ( und ich meine wirklich exakt)
wunderschöner kreuzschliff zusehen, nix oval und alles ohne laufbuchsen.
als nächster schritt wird das überschüssige material aus dem rumpf gefräst sodass später wieder alles reinpasst. die innereien aus dem alten motor sind alle noch super in schuss und werden wieder verwendet.

ich wurde neulich gefragt warum ich es nicht bei den brüdern machen lasse.
eine anfrage bei denen verlief im sande weil sie angeblich nur motoren für Weberanlagen aufbauen.
der genaue zusammenhang erschliesst sich mir bis heute nicht.

wünsche allen nen schönen tag...

die saison ist ja leider zu ende.

beste grüße aus HH
metaldreams


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